Dienstag,19.März 2024
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US-Politiker Ron Paul zu 64 Prozent in Edelmetall investiert

Ein Großteil der Goldaktien von Ron Paul sind im HUI-Index vertreten, der seit Jahresanfang gut 40 Prozent Kursverlust erlitt.

Informationen über die Vermögensverhältnisse des ehemaligen Kongress-Abgeordneten Ron Paul zeigen dessen starkes Engagement in Aktien von Gold- und Silber-Produzenten.

Der US-Politiker Ron Paul ist für seine kritische Haltung gegenüber der US-Notenbank und ihrer ultralockeren Geldpolitik bekannt. Er ist ein Freund freier Märkte und erklärter Anhänger des Goldstandards.

Auch privat setzt er auf das gelbe Edelmetall. Als ehemaliger Kongress-Abgeordneter im Bundesstaat Texas und potenzieller US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner musste er wiederholt seine Vermögensverhältnisse offenlegen. Die Internetseite Street Authority hat nun sein Anlageportfolio veröffentlicht, das Pauls Investment-Positionen per Anfang 2013 zeigt.

Darin ist ersichtlich, dass Ron Paul 21 Prozent seines Vermögens in Immobilienwerte angelegt hat und 14 Prozent in Cash. Der mit 64 Prozent weitaus größte Teil seines Geldes hatte Paul allerdings in Gold und Silber investiert. Genauer: in Aktien von Gold- und Silber-Produzenten. Im Bericht werden insgesamt 15 Edelmetall-Aktien aufgelistet (sortiert nach Marktkapitalisierung):

Edelmetallaktien-Portfolio Ron Paul

  • Goldcorp
  • Barrick Gold
  • Newport Mining
  • Silver Wheaton
  • Kinross Gold Corp.
  • Eldorado Gold Corp.
  • AngloGold Ashanti
  • Agnico-Eagle Mines
  • IAMGOLD Corp
  • Pan American Silver
  • Coeur d`Alene Mines
  • Hecla Mining
  • Mag Silver Corp.
  • Golden Stars Resources
  • Brigus Gold Corp

Welche Werte Paul davon jetzt noch besitzt, ist unbekannt. Die Edelmetallaktien haben parallel zum Gold- und Silberpreis-Crash in den vergangenen Monaten eine dramatische Talfahrt vollzogen. Die meisten der aufgelisteten Aktien sind Bestandteil des HUI Gold Index (NYSE Arca Gold BUGS). Der Goldminen-Index verlor in diesem Jahr gut 40 Prozent.

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22 Kommentare

  1. Offenbar nach der Devise: Soviel Prozent in EM wie man Lebensjahre alt ist.(Wie alt ist Ron Paul ?).Dieser devise stimme ich auch zu.Warum ? Weil man ab einem bestimmten Alter keinen Vermögensaufbau mehr betreiben kann und von den Rücklagen leben muss. Bis zum 30 LJ investiert man in Bildung und Familie, bis 40 in Familie und ab 50 in EM. Allerdings bevorzuge ich physische Metalle und keine Papiere wie Aktien etc.Warum ?
    Weil die Obrigkeit durch die mangelnde Datensicherheit allzuleicht an diese Papiere herankommt. Ob dann legal, halblegal oder illegal ist mir dann gelinde gesagt auch sch…..egal.Denn weg ist weg. Sorry für den Ausdruck.

    • Ron Paul war vor drei Tagen 68

      Offensichtlich fühlt er sich jünger da er nur zu 64% in EM investiert ist.

    • Also comment-0815!Das liegt doch nicht am Klaren!!!!Eher an den alten Klimaanlagen und deren mikrobischem Eigenleben!Klarer desinfiziert,leider nur im Anfangsstadium.Kollodiales Silber zum Einnehmen würde da evtl.noch was retten,aber diese Readaktion wollte EM sogar als nutzloses Zeug im Meer versenken!Ich lese gerne das Handelsblatt ,genauso gerne wie den Eulenspiegel:).

  2. @Heiko,
    kaum hatte ich das Märchen angekündigt, fällt der Dow Jones um knapp 50 Punkte, Gold springt 20 €, Silber 0,37 € nach oben,
    aber jetzt hast Du das schöne Märchen wieder platzen lassen,
    oder war das wieder ein Softwarefehler an den Börsen?
    http://www.kitco.com/charts/livegold.html

    • Der DOW Jones ist am Freitag-Nachmittag (16:10 Uhr) wegen der schlechten
      Daten zum Immobilienmarkt kurz eingebrochen;
      die Verkäufe neuer Häuser brachen im Juli überraschend ein.
      Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um etwas mehr als 13 Prozent
      auf 394.000 Häuser. Dies ist der stärkste Rückgang seit Mai 2010.

      Mittlerweile hat sich der DOW wieder erholt – der Goldkurs knabbert
      weiter an der 1400,- US-Dollar-Linie.
      http://www.finanztreff.de/media/flex/chartcenter/chartcenter.htn?i=2303555

      • @Watchdog
        Der wahre Goldpreis liegt irgendwo zischen 2500 und 3000 $ nach heutigem
        Dollarwert.Und da muss er hin, es sei denn man verschleudert die Ware weiterhin und trägt die Unkosten.Im Prinzip kann heute jedermann sich mit EM eine Absicherung aufbauen,eben weil es so preiswert ist.

        • @anaconda – „der wahre Goldpreis“……

          Nachdem Edelmetalle in unserer Familie schon seit drei Generationen weiter vererbt und zudem akkumuliert wurden befinde ich mich in einer Schere wenn ich von Deinen „wahren“ Goldpreiswerten ausgehe. Zum heutigen Tageskurs gerechnet überschreitet der Versicherungsanteil (EM, physisch) an meinem Vermögen (immobilien nicht eingerechnet) die 50% Marke schon kräftig.
          Wenn ich nun Deine Zahlen einsetze bleibt nur ein geringer Anteil meines Vermögens über um die für das Leben nötigen Kapitalerträge zu lukrieren. Von Versicherungen kann man nicht leben.
          Also werde ich bei weiterem Ansteigen der EM wohl einen Teil abstoßen (müssen) obwohl ich EM nie als Spekulationsobjekt gesehen habe..

          • @Federico
            aber nur, wenn Du den jeweiligen Goldpreis ins Vermögen einrechnest. Dann kommst Du aber irgendwann auf knapp 100 %.So geht das nicht.
            Man kann nur den Preis zum Vermögen rechnen, für welchen man Gold gekauft hat. Steigt der Preis, steigt zwar der Anteil des Goldvermögens, aber das Restvermögen bleibt gleich oder sinkt sogar.
            Beispiel:
            100.000 Gesamtvermögen.Davon kaufe ich zu 50.000 Gold. Also 50 %.Steigt nun der Goldpreis, habe ich immer noch 50 % in Gold investiert. (Obwohl mein Vermögen gewachsen ist).
            Gold nur abstoßen, wenn das Restvermögen wertlos oder enteignet wurde.
            Sorry, besser kann ich es nicht ausdrücken.

    • @Comment-0815. Ja so ist das mit Märchen ,manchmal werden sie wahr!Zum Leidwesen anderer Märchenerzähler!

  3. @anaconda
    An mir soll es nicht liegen,- mehrere Analysten sagen bis nächstes Jahr weitaus höhere Preise für die Edelmetalle voraus, wobei Silber durchaus stärker zulegen könnte, weil die industrielle Nutzung (Solar-Module, Photo-Voltaik ?) zusätzliche Nachfrage bedeutet.
    Der heutige Preissprung beim Goldpreis bringt nächste Woche außerdem die Spekulanten in’s Schwitzen, die auf fallende Preise gewettet haben,
    „Man wird sehen!“

  4. 0815@
    Ich finde Prognosen von 10.000$/oz genauso lächerlich wie die 200-300$/oz Prognosen der EM-Gegner.

  5. @Christian
    Gewiß hören sich soche Steigerungsraten gut an; stellt sich die Frage nach einem
    „freien, fairen“ Goldpreis – ich denke ein Bereich zwischen 2300,- und 2500,- $ wäre nach der jahrelangen Manipulation kurzfristig angemessen.
    Die nach oben offene „Richterskala“ für das Edelmetall wäre bei einem heftigen Börsencrash denkbar, denn irgendwo muß das Kapital wegen der hohen Inflationsgefahr einfließen.

  6. Goldpreis bei 10 000$ ?
    Mann stelle sich mal die folgen für unsere kugel vor. jede erdkrume würde drei mal umgegeraben, auch da wo bislang nur zum vergnügen danach geschürft wurde.
    kein flusslauf würde, in kürzester zeit, mehr in seinem natürlichen bett laufen, den gold findet man wirklich fast überall. das habe ich als passionierter goldwäscher mittlerweile erkannt. blos die konzentration macht den unterschied.

    • @goldgugi
      10.000 Dollar ?.Es kommt doch darauf an,was man dann für 10.000 Dollar an Waren bekommt.Der Dollar hat übrigens in den letzten 100 Jahren schon 99% an Wert verloren. Das letzte Prozent schafft noch Herr Bernanke.Nach heutigem Wert des Dollars müte Gold so bei 2500 und 3000 $ liegen.

  7. @goldgugi
    Goldpreis bei 10.000$?
    Nach dem Finanzcrash brauchen wir wieder einen Wirtschaftsaufschwung: die Baumärkte können die Schaufeln, Hacken, Goldsiebe, Schubkarren, Gummi-Stiefel für die aktiven Goldwäscher mit den LKW-Kolonnen gar nicht so schnell anliefern, wie sie abtransportiert werden.
    Statt vor dem TV und PC träge „herumzugammeln“ bewegt sich die breite Masse wieder in Flußbetten, Höhlen und natürlich in Baumärkten.

    „Heißer“ Insidertip: Aktien von Baumärkten!

    • Silberpreis bei 500,-$?
      Wenn Silber sich preislich schneller nach oben entwickelt als Gold: brauchen wir dann die Baumärkte ebenso?
      http://www.goldseiten.de/artikel/180708–Ron-Rosen~-Silber-schon-in-18-Monaten-bei-150-USD.html

      Interessante Statistiken/ Informationen zum Silberpreis:

      1980:
      * Weltbevölkerung: 4,4 Milliarden
      * Weltweites Bruttosozialprodukt: 10 Billionen US-Dollar
      * US-Staats-Schulden: 1 Billionen US-Dollar
      * China ist die elftgrößte Wirtschaft
      * Goldvorräte: 1 Milliarde Unzen
      * Silbervorräte: 3,5 Milliarden Unzen
      * Silber-Spotpreis: 50$
      * Inflationsbereinigter Spotpreis: 456$

      2010:
      * Weltbevölkerung: 7 Milliarden (+160%)
      * Weltweites Bruttosozialprodukt: 62 Billionen US-Dollar (+500%)
      * US-Staats-Schulden: 14 Billionen US-Dollar (+1400%)
      * China ist die zweitgrößte Wirtschaft
      * Goldvorräte: 7 Milliarden Unzen (+600%)
      * Silbervorräte 500-700 Millionen (-91%)
      * Silber-Spotpreis: 30$ (-40%)
      * Differenz zum Inflationsbereinigten Spotpreis von 1980: -426$
      * Das jährliche Angebot ist geringer, als die (steigende) Nachfrage
      * 2009: Produktion: 710 Millionen, Nachfrage: 880 Millionen Unzen
      * Silber ist das Metall, mit den weltweit meisten Anwendungen
      * Die Zahl der Anwendungen steigt ständig!
      * In vielen Anwendungen kann Silber durch kein anderes Material ersetzt werden
      * Silber wird durch Shorts und Forwards im Umfang von 7 Milliarden Unzen (10 Jahresproduktionen) unter Druck gesetzt. Diese Positionen müssen eingedeckt werden – wie?
      * Immer mehr Investoren werden auf Silber aufmerksam und treten in den Markt ein.
      * Aktuell gibt es weniger verfügbares Silber, als im Jahr 1300
      * Die am Markt verfügbare Silbermenge ist viel kleiner,
      als die von Gold – aber Gold ist 50-mal teurer
      :
      * Silber IST der am meisten unterbewertete Rohstoff der Welt.

      Quelle: http://der-klare-blick.com/2013/08/silber-das-grosartigste-investment-in-der-menschlichen-geschichte-2/

  8. @Watchdog
    Und die Fitnesscenter gehen pleite, weil sich alle beim pickeln warmhalten…..
    irgendeiner zieht immer den Kürzeren.Desshalb lasse ich die Finger weg von Aktien, Fonds oder dergleichen Gebilden. Alles nur herumgeschiebe ohne wahren Wert.Nicht?

  9. @goldgugi
    Aktien von Firmen, die ein gesundes KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) haben und eine entsprechende Dividende ausschütten, haben durchaus Berechtigung für eine lukrative Kapitalanlage.
    Wichtig ist aber der richtige Zeitpunkt des Einkaufs und Verkaufs, wenn man auf kurz- und mittelfristige Gewinne spekuliert.
    Das kostet aber viel Zeit, Nerven und Geduld,- manchmal negative Erfahrung und Geld-Verluste.
    Außerdem: bei jeder Transaktion hält die Börse/Bank mit Gebühren (auch Depotgebühren) die Hand auf…

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