Donnerstag,10.Oktober 2024
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Bidens Bananenrepublik

Biden, USA, Präsident, Wahl
„Biden hat nur einen Trumpf auf Lager hat: MEHR GELD SCHÖPFEN als jeder andere US-Präsident vor ihm“ (Foto: Vchalup – Fotolia)

Joe Biden hat noch nicht erkannt, welches Unglück seine Wahl für ihn bedeutet. Doch das wird sich bald ändern, wenn seine Administration von einer Krise in die nächste rutscht und zwar auf allen Gebieten.

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Neben Donald Trump hat es wahrscheinlich noch nie einen US-Präsidentschaftskandidat gegeben, der sich wegen der eigenen Wahlniederlage derart glücklich hat schätzen können. Noch kann er das nicht sehen, da er unter den Wunden leidet, die er sich selbst in den letzten Momenten seiner Präsidentschaft zugefügt hat. Doch auch Biden hat noch nicht erkannt, welches Unglück seine Wahl für ihn bedeutet. Doch das wird sich bald ändern, wenn seine Administration von einer Krise in die nächste rutscht und zwar auf allen Gebieten – geldpolitisch, haushaltspolitisch, sozial und allgemein politisch. Während seiner Präsidentschaft wird kaum etwas richtig laufen.

Die nächsten vier Jahren könnten ohne weiteres vier Höllenjahre für Biden werden (falls er die ganzen vier Jahre durchhält) – aber auch vier Höllenjahre für die USA und somit für die Welt.

Wie vorhergesagt: Trump musste liefern

Als Trump im November 2016 die Wahl gewann, schrieb ich gleich am 18. November einen Artikel mit dem Titel “Trump Will Grow US Debt Exponentially”. Im Artikel war unter anderem auch das folgende Diagramm zu finden. Im Artikel traf ich die Vorhersage, dass sich die US-Verschuldung bis 2025 auf 40 Billionen $ verdoppeln würde – und dass sie im Januar 2021 – am Ende der vier Jahre – bei 28 Billionen $ liegen würde. Und – Überraschung!! – die Schulden stehen heute bei 27,77 Bill. $; und die darf man getrost auf 28 Bill. $ aufrunden.

US-Präsidenten, Schulden

Ich bin mit Sicherheit kein Vorhersage-Genie, dennoch war diese Vorhersage auch kein Glückstreffer. Nein, hier kam die beste Methode zur Anwendung, über die wir verfügen, die aber kaum jemand anwendet oder versteht. Diese Methode hat einen Namen: GESCHICHTE.

31-mal so hohe Schulden & 6-mal so hohe Steuereinnahmen

Seitdem Reagan im Jahr 1981 das US-Präsidentenamt übernahm, verdoppelt sich die US-Verschuldung im Durchschnitt alle 8 Jahre. Als Trump im Januar 2016 Präsident wurde, erbte er Schulden in Höhe von 20 Bill. $. Es war also nicht schwer, die Prognose zu treffen, dass die Verschuldung 8 Jahre später bei 40 Bill. $ stehen würde. Die 28 Bill. $-Prognose für 2021 ist im Grunde nur ein mathematischer Mittelwert zwischen 20 Bill. $ und 40 Bill. $.

Noch schlimmer als diese Schuldenexplosion sind die fehlenden Steuereinnahmen zur Finanzierung dieses eskalierenden und chronischen Haushaltsdefizits. Wie man im Diagramm unten sieht, ist die US-Verschuldung seit 1981 um das 31-fache gestiegen, während die Steuereinnahmen nur um das 6-fach zunahmen. Das US-Defizit beträgt aktuell 3,3 Bill. $ und liegt damit praktisch gleichauf mit den Gesamtsteuereinnahmen von 3,4 Bill. $. Das bedeutet aber auch, dass 50 % der jährlichen Staatsausgaben geliehen werden müssen.

Bananenrepublik

Die US-Wirtschaft weist heute alle Merkmale einer Bananenrepublik auf. Eine Kurzdefinition des Begriffes: „In der Politikwissenschaft wird mit dem Begriff Bananenrepublik ein politisch instabiles Land bezeichnet, dessen Wirtschaft vom Export einer knappen Ressource, wie Bananen oder Mineralien, abhängig ist.“

Im Fall der USA ist dieses Exportprodukt natürlich nichts anderes, als die aus dem Nichts geschöpften Dollars – ein wunderbarer, weil unbegrenzt verfügbarer, Exportartikel. In der Kurzbeschreibung heißt es weiter: „Gesellschaftlich sind Bananenrepubliken in der Regel von einem streng gegliederten Schichtensystem geprägt. Normalerweise steht der breiten, verarmten Arbeiterklasse eine kleine herrschende Plutokratie gegenüber, die die unternehmerischen, politischen und militärischen Eliten der Gesellschaft vereint. “

Die US-Wirtschaft und die sozialen Strukturen der USA sind dem Niedergang geweiht, wie es bei allen Bananenrepubliken der Fall ist. Es besteht praktisch nicht die geringste Chance, dass Biden & Co. in der Lage sein werden, diesen unvermeidlichen Gang der Dinge umzukehren.

Geschichte – Geschichte

Also zurück zur Geschichte: Geschichte hat uns geformt und Geschichte reimt sich nicht bloß, wie Mark Twain gesagt haben soll, sondern sie wiederholt sich häufig. Die Schuldenexplosion ist dafür ein gutes Beispiel.

Hätten mehr Menschen Geschichte studiert und verstanden, wären sich viel mehr Menschen der herausragenden Bedeutung des Geschehenen bewusst – aber auch der Tatsache, dass Geschichte uns etwas darüber lehren kann, was noch vor uns liegt.

Allerdings befassen sich kaum Gelehrte und kein Journalist mehr eingehend mit Geschichte. Wir leben viel eher in einer Zeit, in der Medien und Universitäten weltweit Geschichte auslöschen und neu schreiben möchten. Das zeigt uns, dass im Grunde gar nicht verstanden wird, dass die Geschichte von herausragender Bedeutung für die Weiterentwicklung der Welt ist.

Dies ist allerdings Teil der Dekadenz und Verleugnung, die zum Ende großer Zeitalter oder Zyklen zu beobachten ist. Der aktuelle Zyklus (ob 300-Jahre-Zyklus oder 2.000-Jahre-Zyklus sei dahingestellt) nähert sich jetzt seinem Ende. Die Veränderungen werden jedenfalls nicht von einem Tag auf den anderen eintreten, allerdings kann die erste Phase des Rückgangs bzw. Falls dramatische Ausmaße annehmen. Und diese Phase wird wahrscheinlich schon sehr bald beginnen.

Biden hat nur einen Trumpf auf Lager

Also: Was werden Biden und seine Herren tun? Schon jetzt hat Biden zusätzliche Unterstützung in Billionenhöhe gefordert. Er meinte zudem: „Wenn wir jetzt nicht handeln, wird alles noch viel schlimmer; es wäre später viel schwerer, wieder aus der Versenkung zu kommen. „ Ok, wir wussten ja, dass Biden in der Tat nur einen Trumpf auf Lager hat: MEHR GELD SCHÖPFEN als jeder andere US-Präsident vor ihm. Trump hier zu schlagen, ist nicht schwer; schließlich druckte dieser nur 8 Bill. $ innerhalb von 4 Jahren!

Vielleicht sollten wir uns wieder vor Augen führen, dass es 200 Jahre brauchte (von 1808-2008), um die Schulden der USA von 65 Millionen $ auf 10 Billionen $ ansteigen zu lassen. Als Obama das Amt im Januar 2009 übernahm, erbte er 8 Bill. $ Schulden. Acht Jahre später übergab er das Amt an Trump – und an dieser Übergabe hingen 20 Bill. $ Schulden. Innerhalb von 8 Jahren druckte und lieh Obama mehr Geld als alle anderen Präsidenten zuvor in einem Zeitraum von 200 Jahren!

Wird Biden also mehr als 10 Bill. $ schöpfen? Auf jeden Fall! Wird er das innerhalb von 4 Jahren machen? Aller Wahrscheinlichkeit nach ja!

Wie ich in meinem Artikel von 2016 prognostiziert hatte, wird die Verschuldung im Januar 2025 bei mindestens 40 Bill. $ liegen. Das hieße also ein Anstieg um 12 Bill. $ von heute aus betrachtet.

Niemand sollte aber glauben, dass Biden bei 40 Bill. $ Halt machen wird. Die US-Wirtschaft leckt jetzt schon an allen Ecken und Enden. Und die Probleme haben gerade erst begonnen. Die Probleme in der zurzeit noch halb gelähmten US-Wirtschaft werden rasant eskalieren; das Biden-Team wird wiederum versuchen, jedes Loch in jedem Bereich zu stopfen – vom Mindestlohn bis zur Rettung von Großunternehmen. Doch durch das Drucken wertlosen Geldes werden Bananenrepubliken leider nicht überleben.

Krisenursache: Probleme im Finanzsystem und nicht CV-19

Trotzalledem dürfen wir nicht vergessen, womit die jüngste Problemphase der US-Wirtschaft begonnen hatte. Es war nicht Covid im Februar 2020. Nein, das Virus war bloß Impulsgeber. Das grundlegende Desaster lag viel tiefer. Das wahre Problem begann im Aug/Sept 2019. Zu dieser Zeit bekam das Finanzsystem akute Probleme, weshalb die EZB und die Fed das System auch mit Geld fluteten. Doch natürlich nicht mit echtem Geld, sondern mit wertlosem Papiergeld, das auf Knopfdruck entsteht.

Seitens Fed und EZB wurden seit September 2019 knapp 8 Bill. $ „Falschgeld“ digital hergestellt. Man muss es tatsächlich als „Falschgeld“ bezeichnen, weil niemand im Gegenzug dafür irgendwelche Arbeit verrichten oder irgendwelche Produkte oder Dienstleistungen erbringen musste. Es ist in der Tat skandalös, hier von „Geld“ zu sprechen, da es sich überhaupt nicht von „Monopoly-Spielgeld“ unterscheidet.

Wenn der Ofen aus ist …

In Bidens neuen Mindestlohn-Stunden zu je 15 $ gerechnet, entsprechen die 8 Billionen $ 60 Millionen Arbeitsstunden. Doch unter dem modernen MMT (Modern Monetary Theory)-Paradigma, braucht man für das Geld nicht zu arbeiten. Was die Welt auch braucht – Zentralbanken und Regierungen können es auch dem Nichts erschaffen. Das geht so lange, bis der Ofen aus ist. Und wahrscheinlich werden es Biden und Harris sein, die als Heizer miterleben müssen, wie der Ofen ausgeht und das ganze Gebäude in sich zusammenfällt.

Die Schlauen und Weisen werden natürlich ein warmes Örtchen gefunden haben, bevor es kalt wird und die Hölle losbricht.

An diesem Punkt wird die Verschuldung schon nicht mehr im Bereich von zwei- oder dreistelligen Billionen $-Beträgen liegen. Nein, die Geldschöpfung wird sich dann im Bereich von Billiardenbeträgen in EURO als auch US-DOLLAR bewegen, weil nicht nur kollabierende Darlehen durch Zentralbanken aufgekauft werden müssen, sondern auch der Bereich der Derivate gerettet werden muss, der sich möglicherweise auf 2 Billiarden $ oder mehr beläuft.

Hinzu kommen Ausgaben für medizinische Fürsorge, Sozialversicherung und ungedeckte Pensionszahlungen, die – global betrachtet – wahrscheinlich eine Billion $ übersteigen und somit zum Niedergang des Finanzsystems beitragen. Könnte ich auch falsch liegen. Möglicherweise. Ein enger Freund hatte mir mal ein T-Shirt geschenkt, auf dem stand: „ICH HABE NICHT IMMER RECHT – Aber ich liege nie falsch!“ Hmmm – dieses Geschenk muss wohl ein subtiler Hinweise gewesen sein…

Meiner unbedeutenden Meinung nach gehe ich aber nicht davon aus, dass geordnete Neustarts den unvermeidlichen Ereignisablauf letztlich verändern werden. Also: Für mich ist nur eine Frage des WANN und nicht des OB. Ein mehr als 50-jähriges Berufsleben hat mich gelehrt, dass selbst die offensichtlichsten Ereignisse länger brauchen können, als man denkt. Allerdings ist die aktuelle Risikolage aus meiner Sicht extrem – jetzt ist die Zeit für Vorbereitungen.

MÄRKTE

Ok, wir wollen abschließend noch einen kurzen Blick auf die Marktentwicklungen werfen. Ich weiß, dass Prognosen im Grunde idiotisch sind, zudem bin ich nicht wirklich an den kurzfristigen Marktverläufen interessiert, außer vielleicht in der Beobachterrolle. In den kommenden Jahren wird sich alles um ökonomisches Überleben und Vermögenssicherung drehen, aber nicht darum, wie es für den Dow oder den Dax weitergeht.

AKTIEN

Im Jahr 2020 sprach und schrieb ich über einen potentiellen Meltup an den Märkten im Vorfeld eines Crashs. Der jüngste Artikel zu diesem Thema hieß ABHEBEN & ABSTÜRZEN und wurde im Oktober 2020 veröffentlicht. Das beschriebene Abheben können wir gerade beobachten und der Dow ist seither schon um fast 5.000 Punkte gestiegen und der Dax um 2.500 Punkte. Dieser Meltup könnte die Kurse noch deutlich weiter nach oben treiben, wie es – vor dem eigentlichen Zusammenbruch – bei irrational überschwänglichen Märkten häufig der Fall ist. Doch auf Grundlage der extremen Überbewertung in so vielen Bereichen könnte der Markt jederzeit drehen.

Also: Ob wir ein Top in den nächsten Wochen oder Monaten bekommen, ist irrelevant. Das Risiko ist eindeutig ein Risiko fallender Kurse. Und wenn die Märkte einbrechen, dann wird es sich um einen langen und brutalen Crash handeln. Verluste von effektiv 90 % und mehr sind in den nächsten 2-5 Jahren wahrscheinlich. Deswegen ist es viel wichtiger, die Positionen jetzt zu sichern, anstatt noch den letzten 10 oder 25 % hinterherzujagen. Sobald der Markt zu fallen beginnt, wird der Ausstieg für die meisten Investoren praktisch unmöglich sein.

GOLD

Die „Boyz“ waren wieder am Werk – am Freitag, den 8. um 9.00 Uhr Europäischer Zeit. Gold stand bei 1.905 $ und sackte dann in einer einzigen Bewegung um 30 $ nach unten. Laut unserer Quellen ging eine Verkaufsanweisung im Umfang von 1,4 Millionen Unzen (43 Tonnen) über die COMEX – im Wert von 2,7 Mrd. $. Allem Anschein nach war das eine der Bullionbanken, die mit der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) in Basel in Verbindung stehen. Kein Trader bei gesundem Verstand würde jemals 1,4 Millionen Unzen Gold auf einmal in einem illiquiden Markt verkaufen. Das würde zu seiner sofortigen Entlassung führen.

Hier geht es also klar um Manipulation. Die großen Short-Positionen der Bullionbanken benötigten eindeutig einen niedrigeren Goldpreis. Und so sah der Chart zur besagten Zeit aus:

Gold, Goldpreis, Manipulation

Diese Bewegung dürfte einen zusätzlich schlimmen Eindruck hinterlassen haben, da der Goldkurs gerade erst gesunken war – von 1.960 $ zwei Tage zuvor. Allerdings hat das keine Auswirkungen auf den seit 1999 bestehenden langfristigen Goldaufwärtstrend. Wir kennen Manipulationen aus der Vergangenheit, und der Quartalschart unten zeigt, wie Manipulation langfristig betrachtet ausschauen.

Gold-Maginot-Linie

Damals im Februar 2019 schrieb ich einen Artikel zur Gold-Maginot-Linie, die seit 2013 als Gold-Widerstandslinie bei 1.350 $ gehalten hatte. Ich hatte zudem vorhergesagt, dass diese Maginot-Linie innerhalb der folgenden 3 Monate durchbrochen werden würde, was auch geschah. In diesem Artikel warf ich also die Frage auf, ob die BIZ seit 6 Jahren am Goldmarkt interveniere. Mit Blick auf den Quartalschart scheint das sehr wahrscheinlich. Zwischen 2013 und 2018 lagen die höchsten Quartalsschlussstände ganze fünf Mal sehr eng beieinander – und zwar innerhalb einer Spanne von 12 $ (2013 – 1.327 $, 2014 –1.327 $, 2016 – 1.315 $, 2018 – 1.325 $).

Es kann kaum Zufall sein, dass Gold zwischen 2013 und 2018 nie einen Quartalsschlussstand über 1.327 $ erreichen konnte und fünfmal zu Quartalsende zwischen 1.315 $ und 1.327 $ stoppte.

Goldpreis, Maginot, Linie

Hier scheint also irgendeine unsichtbare Hand am Werk. Wenn die laufenden Korrektur zu Ende ist, was in nicht allzu langer Zeit der Fall sein dürfte, wird sich Gold auf ganz deutlich erhöhte Kursniveaus zubewegen. Nächste Woche werde ich erläutern, warum das Greshamsche Gesetz Gold Unterstützung bieten wird, wenn das Metall in den 2.000 $ Bereich aufsteigt. Es ist natürlich immer interessant, über den Goldpreis zu reden, obgleich dieser im Grunde ziemlich unbedeutend ist.

US-Dollar, Gold, abwertung

Denn Folgendes sollte man nicht vergessen: Physisches Gold hält man allein zu Vermögenssicherungszwecken. Seinen Wert in sich immer stärker entwertendem Fiat-Geld zu messen, hat kaum Sinn.

Der Zustand der Welt verlangt nach einer Lebensversicherung in Form von Gold. Ob Gold 2.000 $, 20.000 $ oder 200 Billionen $ erreicht, hat nichts mit dem Wert von Gold zu tun, sondern vor allem etwas mit dem Bankrott des Finanzsystems sowie wertlosen Fiat-Währungen.

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Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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22 Kommentare

  1. Herr von Greyerz spricht mir aus der Seele!
    Erstaunlich ist, dass er das noch sagen darf, denn das ist für das Finanzsystem nicht weniger als subversiv.

  2. Bis vor wenigen Monaten hätte ich auch geglaubt der Dollar geht lange
    vor dem Euro unter.
    Heute glaube ich das Markus Krall recht hat und der Euro früher scheitert.
    Buy Gold and Silver.

  3. Bitcoin Anleger brauchen heute wieder starke Nerven. Minus 10 Prozent. Begründung auf NTV dazu, Anleger haben angst vor Regulierung.

    Ob das stimmt weis der Geier. Es reicht aber aus als Grund die Kurse in den Boden zu hauen. War für mich absehbar dass das kommen würde. Ist so ähnlich wie mit der Nachricht, es wurde tonnenweise Gold irgenwo gefunden.

    • @ Stillhalter

      Bitcoin ist eine ganz normale Korrektur bei solch einem Anstieg
      Mein Einstiegskurs ist bei 22.300.- Allerdings nur wenn Er nochmals so tief fällt !!!
      Ich kaufe aber an der Börse nur die Hebelscheine wo einer so zwischen 12-18.- euro liegt. Mein Einsatz wird 1900.- euro sein,doch Vorsicht bin darauf eingestellt das es auch Totalverlust bedeuten kann. Eben wegen der allgemeinen Verunsicherung jetzt.
      Ist eben ein reiner Zockertrade und wenn nicht dann ist eben eine Unze weg mehr nicht

      • @ukunda

        Bei so „kleinen“ Kurs-Einbrüchen von 5000,- bis 6000,-$ pro Bit-BlechCoin werden private Anleger mehr als feuchte Hände bekommen; wie beim Gold werden die zittrigen Anleger vom Baum geschüttelt und lassen lieber die Finger davon.

        Mittlerweile ist es ja beschlossene Sache: die Fed und EZB, BOE, BOJ arbeiten alle an „digitalen“ Währungen.

        Das ist das AUS für Bitcoin &Co.

        • @ Klapperschlange

          Das sehe ich auch so,doch noch ist es nicht so weit deshalb auch noch der Trend ist your friend

  4. Kommt noch hinzu, dass der „Goldpreis“ nicht der Preis für Gold ist, sondern für „Wertpapiere“. Nicht inflationsbereinigt, versteht sich.
    Den echten Goldpreis erfahren wir erst, wenn es das Casino zerlegt hat. Vorher könnte aber noch ein Einbruch kommen, weil die Zocker ihre ETF`s einlösen müssen, da pleite……..danach bleibt Metall übrig.

  5. Ich lese immer „Biden“, wo bleibt Yellen in dem Artikel? Eine Finanzministerin mit nachwievor großem Einfluß in der Fed, viel Spaß auch!

  6. Das erinnert mich an Allan Greenspan seine Prognose
    …Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben…
    Desweiteren ein anderes Zitat
    ….Die beste Währung ist Gold“…
    Leute die im inneren Zirkel sitzen wissen wovon sie sprechen.

  7. Mein Edelmetallhändler hier in Paraguay sagte mir das er vor 2 Wochen einen Kunden hatte,der ihm sein Gold verkauft hat,um dafür 1 Bitcoin zu kaufen.
    Also sowas passiert wenn Gier Hirn frisst. Derjenige,wird jetzt sicher nicht mehr gut schlafen,genauso wie so viele andere Esel,welche in die Falle des Bicoins gelaufen sind.

  8. (Vertrauen ist ausverkauft)
    Das verheimlicht der Börsen/Bankenprofi
    Von der besseren Alternative sagt er sowieso nix, da verdient er nix dran!

    Ich wünsche Biden viel Glück, er wird es brauchen!

  9. Meine persönliche Meinung ist: das Casino wird dann zerreißen, wenn China eine Gold- Silber- und was weiß ich gedeckte Währung einführt. Die Chinesen werden das erst machen, wenn sie beim Welt BIP mit Abstand Nr 1 werden und militärisch noch stärker aufgerüstet haben.

  10. „Wir leben viel eher in einer Zeit, in der Medien und Universitäten weltweit Geschichte auslöschen und neu schreiben möchten. Das zeigt uns, dass im Grunde gar nicht verstanden wird, dass die Geschichte von herausragender Bedeutung für die Weiterentwicklung der Welt ist.“
    Da kommt mir sofort der Begriff „German Angst“ in den Sinn.
    Was ich selbst noch nicht auf dem Schirm hatte und so langsam dämmert, was passiert eigentlich, wenn wir wirklich einmal massiven Stromausfall haben. Sind wir bereits so weit durchdigitalisiert, dass Geschichte wirklich verschwindet? Weil Resourcen gespart werden müssen und damit Speicher freigemacht oder energieintensive Server nicht mehr hochgefahren werden? Bleiben am Ende nur noch die Crashbücher als „Dokumentationszeugnisse“ für die Zukunft erhalten? Was passiert mit den vielen kulturhistorisch wertvollen Katzen- und TikTok-Videos?

    • Was passiert mit den vielen realistischen Lebensläufen aus erster Hand? Welche die Schönheit und Zufriedenheit unserer sozialen und „alle sind zufrieden“ Gesellschaft wiederspiegeln? Wie soll die kommenden Generationen ihre Vorfahren korrekt bewerten können, wenn diese wichtigen Zeitzeugnisse der Geschichte mit den meisten Modelln, perfekten Menschen/Familien/Tieren und deren Essgewohnheiten verloren gehen?

  11. Ich hab eine Frage zum Verständnis:
    Zitat „Wenn der Ofen aus ist …
    In Bidens neuen Mindestlohn-Stunden zu je 15 $ gerechnet, entsprechen die 8 Billionen $ 60 Millionen Arbeitsstunden.“

    8 Billionen zu 15 $ Mindestlohn ergibt bei mir etwa 600 Milliarden Arbeitsstunden; Also bei 330 Millionen Einwohnern in USA je etwa 1800 Arbeitsstunden.

    Mache ich einen Denkfehler?
    Danke für eine Bergründung.

    • @Lucas
      Ich komme auf folgende Zahlenschubserei:
      Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Billion
      Zitat „Das US-amerikanische und teilweise britische billion hingegen entspricht der deutschen Milliarde.“
      8 deutsche Milliarden durch 15$/1Arbeitsstunde entspricht 533,3 Millionen Arbeitsstunden (nicht 60 Mio). Dies entspricht bei 8h/1AT (Arbeitstag bei 40h/Woche) 66,6 Millionen AT’s.
      Bei 125 Millionen Steuerzahler in den USA:
      https://www.usdebtclock.org/
      macht das nach Adam Riese: 0,53 Arbeitstage pro Steuerzahler, wenn alle den Mindestlohn erhalten würden und auf 40h/w angestellt wären.
      Herr Greyerz hat sich scheinbar um eine Dezimalstelle verrechnet.

      • Wenn man den Gedanken von Herr Greyerz weiter verfolgt, dann müsste eigentlich die gesamten Steuerzahlenden der USA für die 8 Billionen Dollar für den Mindestlohn und einen hier vereinfacht angenommenen Steuersatz (Einnahmen an den Staat) von 0,4% des Bruttolohns 1,3 Arbeitstage arbeiten. Was diese jedoch nicht machen. Diese Arbeitszeit muss trotzdem irgendwo verbucht werden.

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