Am heutigen Donnerstag wurde das Ergebnis der jüngsten geldpolitischen EZB-Sitzung bekanntgegeben. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität bleiben unverändert bei 0,00 %, 0,25 % bzw. -0,50 %. Die Ankäufe im Rahmen des Pandemie-Notfallankaufprogramms (PEPP) im Gesamtumfang von 1,85 Billionen Euro werden mindestens bis Ende März 2022 und „in jedem Fall so lange durchführen, bis die Phase der Coronavirus-Krise seiner Einschätzung nach überstanden ist.“ Ebenfalls aufrechterhalten werden die monatlichen Nettokäufe von 20 Milliarden Euro im Rahmen des APP-Programms. Und: Zusätzliche Maßnahmen sind möglich, falls man diese für erforderlich hält. Mehr
Goldreporter
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„Sehr gute Nachrichten“ gibt es auch vom US-Arbeitsmarkt zu berichten:
– statt der erwarteten 910.000 neuen US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) waren es nur 900.000 Neu-Anträge.
Das heißt: die US-Wirtschaft (unter Joe Biden) „ brummt wieder…“
https://tradingeconomics.com/united-states/jobless-claims
Von Japan lernen, heißt siegen lernen.
Während sich die EZB in Attentismus übt und die geldpolitischen Füße stillhält – freilich auf dauerhaft niedrigem Krisen-Zinsniveau -, macht die Bank von Japan [BoJ] Lockerungsübungen und bereitet eine weitere Eskalation vor. Für die Sitzung im März soll die geldpolitische Strategie einer Überprüfung unterzogen werden, die den Weg zu abermaligen ‚Lockerungen‘ der expansiven Geldpolitik öffnen könnte. Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda [黒田 東彦] betonte am Donnerstag vor Journalisten, die Geldpolitik müsse völlig losgelöst von etwaigen Verkrampfungen auch die letzten Hemmschwellen hinter sich lassen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/japans-notenbank-prueft-geldpolitische-strategie-17158018.html
Thanatos,
Mittlerweile hat das fast schon Unterhaltungswert.
Angeblich hat die BOJ schon 1 Drittel der Nikkei Aktien aufgekauft (und kauft seit 15 Jahren sowieso schon alles, was nicht bei 1,5 auf dem Baum ist).
Bin echt gespannt, was denen noch einfällt.
Sehen Sie, unsere Sytemdebatte hier wäre völlig überflüssig, wenn die Notenbanken schon vor 50 Jahren so kreativ gewesen wären.
Keiner muss mehr der Fron der Arbeit nachgehen, es regnet Geld .
Eine Mischung aus Perpetuum Mobile und dem Paradies eines Mittelalterlichen Gemäldes mit gebratenen Gänsen, die vom Himmel fallen.
Das Paradies ist nahe !
Hosianna !
Komisch, so viel habe ich heute noch gar nicht getrunken.
Geehrter Meister,
Japan ist der EZB Jahrzehnte voraus und es gab keinen Crash.
Also ganz entspannt bleiben und zu niedrigen Kursen kaufen wie immer.
@rolandb
Japan hat ein anderes Problem. Ich las vor 30 Jahren mal, daß 20% der Schulden des Bundes der USA von Japan finanziert sind. Sollte der Big Bang kommen, also ein heftiges Erdbeben, das den Großraum Tokio-Kyoto zerlegt, dann brauchen die Japaner ihre Spargroschen, die in den USA gebunkert sind, auf einmal. Das würde nicht gut gehen und beiden nicht gut bekommen. Der Ami wird nicht liefern können. Leider haben die Japaner ihre Städte und Industrien entlang des Pazifischen Feuerrings errichtet. Wenn ein Beben Japan plättet, kann der Ami den Default erklären, den Staatsbankrott. Und Japan fängt wie 1945 wieder ganz bei Null an. Der Mensch denkt, und Gott lenkt.
Statt Sylvester-Feuerwerk:
„Es wird knallen: In der Euro-Zone erhebt sich ein großer Berg aus faulen Krediten“
Das war ja zu erwarten – hoffentlich steht die Feuerwehr „Gewehr bei Fuß“.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509068/Es-wird-knallen-In-der-Euro-Zone-erhebt-sich-ein-grosser-Berg-aus-faulen-Krediten
@Klapperschlange Wenn es noch einen kleinen Funken gebraucht hätte um das Gas in der Blase zu zünden dann hat ihn der Umgang der Regierenden mit C geliefert.(1 Jahr Dauerlockdown nach Gutsherrenart und halbherzig statt 4 Wochen effektiv)Der Paniker an der Charitee trommelt schon wieder getreu dem Motto Panik ist die erste Bürgerpflicht, warnt er vor Frühling und Sommer.