In den USA wird die Zinswende eingeläutet, die Corona-Pandemie scheint ihren Höhepunkt hinter sich zu haben. Aber der Goldpreis befindet sich schon wieder in Lauerstellung.
Von Jürgen Fröhlich
Jahresauftakt
Willkommen im neuen Jahr. Ab sofort zählt es wieder. In dieser Woche kehren die letzten Urlauber an ihre Trading Desks zurück. Die nächste Berichtssaison ist im Anmarsch. Mit Joachim Nagel wurde ein neuer Bundesbank-Präsident ins Amt eingeführt. In den USA bereitet man sich auf eine zweite Amtszeit von Fed-Präsident Jerome Powell vor und wartet auf die erste Zinsanhebung seit September 2018.
Die Evergrande-Krise in China scheint im Griff zu sein – nachdem der Immobilienkonzern bereits einiges an Tafelsilber veräußert hat und es vorläufig gelingt Gläubiger zeitlich zu vertrösteten. Die Corona-Pandemie könnte mit der harmloseren Omikron-Variante in eine Endemie abgestuft werden. Es ist eine Menge los und es gibt eine gewisse Hoffnung unter Investoren, dass sich die Dinge „normalisieren“.
Nervöse Aktienmärkte
Dennoch herrscht an den Aktienmärkten Nervosität. Zwar sind die großen Indizes in den westlichen Industrienationen noch nicht sonderlich weit von ihren Höchstständen zurückgekommen. Allerdings haben einige Segmente bereits stark korrigiert. Dazu gehören die hoch bewertete Wachstums- und Tech-Werte genauso wie Aktien aus dem Lager der Corona-Profiteure.
Hinzu kommt: Die Anleiherenditen sind stark gestiegen, was auch als Vorwegnahme einer strafferen Geldpolitik zu erklären ist. Und diese Entwicklung belastet immer wieder auch die Edelmetall-Kurse.
Unternehmensgewinne
Wie also geht es nun weiter? Zunächst einmal müssen viele Unternehmen in den kommenden Wochen teils hohe Ergebnis-Erwartungen bestätigen. Ansonsten droht eine breitere Korrektur an den Aktienmärkten. Hingegen kann eine steigende Verunsicherung unter Investoren zu einer anziehenden Nachfrage nach sicheren Anlageformen wie Gold führen. Sollte es unter Investoren einen erhöhten Cash-Bedarf geben, so dürften vor allem Vermögenswerte abgestoßen werden, die in den vergangenen Monaten/Jahren besonders gut gelaufen sind. Gold und Silber gehören eher nicht dazu.
Inflation und Warenknappheit
Dann kommen wir zu einer ganz wichtigen Sache: die Angelegenheit mit der hohen Inflation und der internationalen Knappheit bei wichtigen Produktionsmitteln. Und hier empfehle ich Anlegern, den folgenden Aspekt im Auge zu behalten.
In der Corona-Krise wurde zwangsweise an vielem gespart, vor allem an Urlaubsreisen. Allerdings haben die Menschen stattdessen einiges an Geld in den Konsum und in teils langlebige Gebrauchsgüter investiert (z.B. Autos, Elektronik, E-Bikes, Hausrenovierung, Immobilien etc.) und damit zugleich einiges an Konsum vorweggenommen. So stellte die Corona-Krise sich nur für wenige Branchen als Wirtschaftskrise dar. Der Konsum hat sich lediglich auf andere Segmente verschoben. Dazu beigetragen hat auch die stark gestiegene Inflation. Motto: Lieber das Geld ausgeben als es auf dem Konto entwerten zu lassen. Zudem hat der Staat viele Menschen in der Corona-Krise in Lohn und Brot gehalten (Kurzarbeitergeld, Soforthilfe, Überbrückungshilfe, Neustarthilfe, Sonderfonds, Kredite etc.).
Gefahr vom Immobilienmarkt?
Auf der anderen Seite führte der internationale Engpass an Rohmaterialien zu Investitionen in einen Kapazitätsausbau (z.B. neue Chip-Fabriken). Am Ende der Corona-Krise könnte also ein großes Produktangebot auf eine abermals gesättigte Nachfrage treffen. Dieser Umstand dürfte auf die Preise drücken und die Wirtschaft insgesamt belasten. Spätestens wenn dann der – offensichtlich stark überhitzte -Immobilienmarkt unter Druck gerät, steht womöglich die nächste Krise vor der Tür. Und dieses Szenario käme zu einem Zeitpunkt, an dem die Staaten bereits in hohen Schulden schwimmen und erst einmal die Kosten der Corona-Krise zu verdauen haben.
Rezession und Deflation
Diese, sowie alternative Szenarien und die möglichen Konsequenzen für Anleger und Investoren habe ich ausführlich im Goldreporter-Ratgeber „Vermögen sichern in der Corona-Krise“ skizziert. Meiner Ansicht nach besteht die erhöhte Gefahr einer weltweiten Rezession, die aufgrund der geschilderte Angebots-Nachfrage-Beziehung zunächst einen stark deflationären Effekt haben könnte – bis die nächste Inflationswelle einsetzt.
Goldpreis-Effekt
Kommen wir zurück zum Gold. Das Edelmetall war in den vergangenen Monaten unter institutionellen Investoren wenig gefragt. In den reichweitenstarken Medien wurde Gold zusätzlich kleingeschrieben, etwa in einem Artikel auf Tagesschau.de.
Wir kommen aus einer Phase, in der die Aktienmärkte massiv von den Notenbanken protegiert wurden, insbesondere von der Fed. Schließlich haben steigende Aktienkurse einen gewissen Einkommens- und Wachstumseffekt – als Aktionär fühlt man sich mit einem gesunden Aktiendepot reicher und konsumiert bereitwilliger.
Allerdings dürfte die im Privatsektor bereits stark ausgeprägte Goldnachfrage schnell wieder in den professionellen Sektor überschwappen, wenn die Suche nach sicheren Häfen erneut losgeht. Erst recht dann, wenn die propagierte Zinswende angesichts des geschilderten Szenarios schnell zurückgenommen werden muss. Und die nächste Runde Gelddrucken eingeläutet wird. Denn die brutal überschuldete und auf ewiges Wachstum getrimmte Welt kann sich keine signifikant höheren Zinsen leisten.
Goldpreis
Der Goldpreis ist ein Krisenindikator, Gold eine Versicherung. Seit der Aufgabe des Goldstandards Anfang der 1970er-Jahre stand der Goldkurs nach jeder durchlebten Krise ein Stückchen höher. Das ist nicht der Stärke des Goldes zu verdanken, sondern dem Effekt von systematisch und kontinuierlich verwässerten Währungen. In diesem Sinne: Die nächste Gold-Rally steht womöglich vor der Tür. Ich wünsche allen Lesern ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022.
Goldreporter
Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Die „Inflation“ meldet sich heute Nachmittag aus den USA mit Wucht zurück.
Heute Nachmittag wird es interessant – neue US-Daten zur Inflationsrate
(Verbraucher-Preisindex und Kern-Inflationsrate) werden veröffentlicht, wie
mein Kollege @Thanatos schon gestern ankündigte. ಠ_ಠ.
Und die Daten sehen nicht gut aus; „Axios“ berichtet sogar von “brutalen“
Inflationsdaten, was das BLS ((* siehe unten) schnell dazu ermuntert hat, die
Gewichtung im Inflations-Warenkorb zum Jahresanfang 2022 zu
„m a n i p u l i e r e n“, damit die breite Masse nicht merkt, wie ihr Portemonnaie / das
Konto immer „leichter“wird.
Die Konsenserwartungen lauten wie folgt: Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im
Dezember um 0,4 %, wodurch die Inflationsrate im Jahresvergleich von 6,8 % auf 7,0 %
anstieg. Dies wäre der höchste Wert seit Juni 1982, als die Fed Funds Rate zweistellig
war.
Kern-Inflationsrate (ohne Energie-/Nahrungsmittel-Preise):
nach 4,9% erwartet man nun
nur vorübergehende5,4%.(*
(BLS) US Bureau of Labor Statistics, Verbraucherpreisindex
Wortlaut BLS ( [ des Büros der Lügen-Statistik ] )
siehe nachfolgende Grafik:
https://cms.zerohedge.com/s3/files/inline-images/cpi%20weight%20update_1.jpg
„Ab Januar 2022 werden die Gewichte für den Verbraucherpreisindex auf der
Grundlage der Daten zu den Verbraucherausgaben von 2019 bis 2022 berechnet.
Das BLS zog ‚Interventionen’ in Betracht, beschloss aber, die normalen Verfahren
beizubehalten.“ (·̿Ĺ̯·̿ ̿)
Tja, wenn die Daten nicht passen, werden sie eben „passend gemacht“ .
„Sollten die CPI-Zahlen tatsächlich „brutal“ sein und weit über den
Konsenserwartungen liegen, hat das BLS bereits signalisiert, daß man einige
„Anpassungen“ an den Gewichten des CPI-Warenkorbs vornehmen wird . . .“
Das Volk will
beschi …betrogen werden.Quelle: Zerohedge ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌
Veröffentlichung der US-Inflationsdaten: 14:30 Uhr Berliner Zeit.
Man achte auf den Kurs-Ausschlag bei den EM [ . . . und Puls-Zunahme bei
Madame Lagarde im EZB-Tower; Anm.d.Red.]
@Klapperschlange
In diesem Fall habe ich schon etwas Hoffnung:
Die breite Masse lässt sich ja immer belügen (Beispiel Corona) , aber hier sehen es ja sogar die Allerdümmsten 3 mal jede Woche beim Einkaufen, was real passiert.
Ich mag das bekannt Zitat von Lincoln.
Und auch Dummköpfe merken, dass das Preisschild im Supermarkt und die Stromrechnung realer sind als die offizielle Statistik.
Was dann hoffentlich dazu führt, dass die Lügenindustrie schlicht kein Gehör mehr findet.
Ein schöner Blackout oder der eigene Jobverlust sind auch viel aussagekräftiger als 60 Minuten Märchen-Geschwurbel unseres Klimaministers.
Es nähert sich der Moment, den Kartenspieler „Will sehen“ nennen.
Und dann ist es gut, wenn man nicht nur Papier oder Pappe in den Händen hält.
@MeisterEder
„Die Teuerungsrate betrug 7 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium
am Mittwoch in Washington mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate
seit dem Jahr 1982.“
https://www.faz.net/aktuell/inflation-in-den-usa-seit-1982-erstmals-wieder-bei-7-prozent-17728042.html
JP.Morgan und die „goldigen Sachsen“ rechnen nun mit 4 Zins-Schritten
in diesem Jahr; bin gespannt, wie weit die US-Börsen abtauchen.
Die EZB scheint immer noch nicht aus ihrer Zins-Schock-Starre aufgewacht
zu sein.
@Klapperschlange
Wenn man sich die jetzt schon untragbare Gesamtverschuldung aller 3 Sektoren (Staat, Industrie, Private) ansieht, dann ist nur noch die Frage, wer bei welchem Zinsschritt als Nr. 1, 2, oder 3 umkippt.
So viele neue Anleihen (mit denen im Roll-Over nur die untragbaren Zinsen finanziert werden) können die Notenbanken gar nicht kaufen.
Mal sehen, wann die Anleihezeichner merken, dass auch 2 % Zins bei 12 % Inflation kein super Geschäft sind. Besonders dann, wenn ich die ausgeliehenen 100 wahrscheinlich auch nie wiedersehe.
Donaustreuner und Goldhase liegen völlig richtig.
Diese Inflation ist gewollt.
Bei der gegebenen Gesamtverschuldung gibt es nur 2 Auswege:
1.) Den großen Knall (1923, 1948 bei uns, und endlose Fälle im Rest der Welt).
2.) Den schleichenden Tod des Fiat-Geldes via Inflation > 5 %.
Dass das der Plan ist, kann man schon in der Geschichte besichtigen:
Die grosse finanzielle Repression nach dem 2. WK in den USA.
Hohe Inflation mit gedeckelten niedrigen Zinsen.
Exakt wie heute auch.
Nach 10 Jahren ist von den Schulden fast nichts mehr übrig.
Vom Vermögen der papiergläubigen Bürger auch nichts, aber das interessiert ja nun wirklich keinen Politiker (zumindest solange die „Spenden“ an ihn selbst indexiert fliessen ).
Der Unterschied: damals gab es noch ein Wirtschaftswunder und der breiten Masse ging es dadurch trotzdem noch besser.
Das ist 2022 ff anders. Mit Glück wird es eine Stagflation.
Könnte aber auch mit Inflation wirtschaftlich in den Keller gehen.
Das ist unsere Prognose, hochwahrscheinlich für Dummland ohne Energieversorgung.
Gibt es das Wort Depri-Flation schon ?
Wenn es kein Edelmetall gäbe, müsste man sich einen Strick kaufen.
Naja, wahrscheinlich wird ja deswegen Gras jetzt legalisiert.
@Meister Eder
Kennen Sie den Topos der ökonomischen Heteronomie? Das bezeichnet das generalisierte Gefühl des Ausgeliefertseins, der Fremdbestimmung oder – um mit Marx zu sprechen – der Entfremdung. Dabei geht es um Abhängigkeit, aber durchaus auch das Nichtverstehen.
Ihr 5-Jahres-„Plan“ der NWO-Eliten zur Implementierung der Inflation zwecks Entschuldung der Nationen und Pauperisierung der Massen unterstellt den Durchblick UND die Allmacht selbiger.
Die Protagonisten in dieser Schmierenkomödie scheinen aber bloß von einem unguten Bauchgefühl befallen zu sein, schließlich werden diese Vorgänge von diesen nicht oder nur unvollständig verstanden. So wie der Ex-Fed-Chefin Yellen die ausbleibende Inflation trotz historischer Geldmengenausweitung ein „Rätsel“ war, so steht man auch jetzt wieder vor einem Buch mit sieben Siegeln.
Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich [BIZ] hatte beizeiten die enervierenden Probleme am Repo-Markt untersucht
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/finanzstabilitaet-bank-fuer-internationalen-zahlungsausgleich-untersucht-probleme-am-repo-markt/25308158.html
und musste trotz aller Beschwichtigungen [„der Markt funktioniert auch in Stressperioden“ – obwohl es eine „insgesamt brisante Lage an den Finanzmärkten“ gäbe] feststellen, dass man über die wirklichen Ursachen nur rätseln könne.
Im Englischen gibt es eine Redewendung, wenn es um die Undurchsichtigkeit des Finanzmarktes geht: „Financial Plumbing“.
Oder nach Karl Marx: Der Bourgeois versteht seine eigene Ökonomie nicht.
@Meister Eder
Ich hätte da noch eine 3. Möglichkeit:
Schuldenschnitt und die Einführung einer neue Währung (Elektronischer Euro)
@Wandor
Schuldenschnitt und danach Digi-Euro sehe ich auf Ebene des „Grossen Knalls“ wie 1923 und 1948. Da war auch das alte Geld weg und es gab neue Bildchen.
Nur dass die Digitalwährung die Vollüberwachung mit der ganz kurzen Hundeleine bringt.
Nicht Geimpft ?
Dann gibt es nur noch 50 % der Monatsration.
5 regierungskritische Post in einem Chat geschrieben ?
Einen Monat kein Geld für Benzin.
Auffällig viel Geld für Alkohol oder Zigaretten ausgegeben ?
20 % weniger Geld nächsten Monat.
Wenn Orwell, Huxley und Mielke/Stalin/Mao das noch hätten erleben können !
Die breite Masse ist dumm und wird dumm bleiben. 7% Inflation in den USA heißt dass 7% vom Einkommen für immer weg sind. Denn die Preise werden bestenfalls nicht mehr so stark steigen aber nicht sinken. So lange man die Investoren durch Bitcoin etc. vom echten Gold abhält kann die Geschichte weiterlaufen. Der Ami wird erst dann aktiv, wenn große Mengen Gold ihm aus dem Land geholt werden. Ich denke daher lässt man die Bitcoingeschichte ( Tulpenzwiebeln der Vergangenheit ) laufen. Selbst schuld für auf diese Sache hereinfällt.
@Sei kein Frosch
‚John William‘s Shadowstats sieht die tatsächliche Inflation in den USA bei
>15 %; da kommt sicher Freude auf.
http://www.shadowstats.com/alternate_data/inflation-charts
Das letzte mal, als die Inflation in den USA bei 7% lag, war 1982, also vor 39 Jahren.
Damals telefonierte „ET“ . . . nach Hause . . .
Wahrscheinlich hat er heute schon wieder telefoniert (sorry, kein Netz !“ )
ヽ(ヅ)ノ
Formidable @Klapperschlange,
das weiß getünchte Haus hatte ja im Vorfeld „brutale“ Inflationsdaten erwartet. Habe heute mit meinem 13-jährigen Sohn den Nachmittag über für seine morgige Deutsch-Arbeit gelernt, daher ist mir nun endlich bekannt, dass adverbiale Bestimmungen nicht steigerungsfähig sein sollen, klassische Adjektive dagegen schon. Also nehme ich jetzt einfach mal ein substantiviertes Verb und setze das Kochsche* „brutalstmöglich“ vor die rhetorische Frage: Führen die brutalen Inflationsdaten zu brutalstmöglichen Zinserhöhungen? Schließlich ist das Ferderal Reserve System seit heute 14 Uhr 30 Berliner Zeitzone offiziell im „Panikmodus“.
[Wird in der GR-Timeline vermerkt, Anm. d. Red.].
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/verbraucherpreise-die-fed-ist-im-panikmodus-us-inflationsrate-steigt-im-dezember-auf-7-0-prozent/27967680.html?ticket=ST-135035-IPhIfXMRkpdlX9UpC7YF-ap4
Aber „Schaun mer mal, dann sehn mer scho“ [der gefallene Engel Beckenbauer nach dem Höllensturz**]. Vor dem US-Senat übte sich Fed-Chefchen Powell im sattsam bekannten Spagat zwischen hawkishem Zins-Tapering und taubenhaften Wachstumsversprechen. Wohl wissend, dass jedes unbedachte Wort auf der Waage des existentiellen Dilemmas der Notenbanken in den Zeiten der abnehmenden Lichts zu weiteren Verwerfungen führt.
Die ökonomischen Charaktermasken der „Erwartungs-Ökonomie“ [© by Thanatos® ] werden aber ersten unschönen Zinserhöhungen führen. Denn „Erwartungen“ sind inzwischen ein Hard-Asset.
*https://www.welt.de/welt_print/regionales/article9203701/Brutalstmoegliche-Aufklaerung-Koch-Saetze-die-bleiben.html
**Claro, ein zentrales Motiv der christlichen Eschatologie.
Kleine Korrekturen, falls die gestrenge Deutschlehrerin mitliest:
Entweder f ü h r t die Erwartungs-Ökonomie, oder die Charaktermasken z w i n g e n zu Zinserhöhungen.
Aber Ihr habt es auch so verstanden. Ich bin da notorisch optimistisch.
@Thanatos
Wir haben doch ganz andere Probleme, oder ;-))?
https://taz.de/Poetin-fuer-den-Bundestag/!5825165/
@Herr Rossi
Man muss es einfach mit Humor sehen: das sind eben jetzt die Gestalten, die unser Land regieren.
Mehr Geld und bessere Stellenschlüssel für Krankenschwestern und Altenpfleger gibt es nicht, wozu auch.
Aber vielleicht ist das auch ein kluger perspektivischer Gedanken: wenn wir denn nach der grünen Energiewende arbeitslos und mit einer Kerze in der kalten Wohnung sitzen, können wir im grünen Gedichtbändchen schmökern, das uns die Regierung 2 x im Jahr mit dem Lastenrad vorbeibringt.
@Herr Rossi sucht das Glück
Claro, man muss nur die richtigen Prioritäten setzen.
https://www.der-postillon.com/2021/12/sitzordnung.html
Mir fallen da noch die ganzen identitätspolitischen Diskussionen ein. Die „woke“ Sprachpolizei und „Cancel Cultur“ saturierter großstädtischer Linksliberaler, die jeder noch so verfemten Minderheit zu Ihrem Recht verhelfen wollen und dabei nur die gesellschaftliche Partikularisierung vorantreiben. Die Lebenswirklichkeit der großen Masse der einfachen Erwerbstätigen sind denen doch völlig egal. Fremd und letztlich verachtenswert.
@Thanatos
Eine Frage an Sie als gebildetem Bewohner der Reichshauptstadt:
Ich bin ein alter, weisser Mann, mit Bildungsabschluss über dem Trampolin-Bachelor, beherrsche Dialekt, habe etwas Geld und bin indirekter Vegetarier (ich esse -mit einigen Ausnahmen- nur Tiere, die selbst Vegetarier waren).
Bin ich auch eine kleine verfolgte Minderheit, die irgendwo Anspruch auf Schutz und Versorgung durch die neue Regierungsideologie hat ?
Pumuckl ist ein rothaariges Teufelchen auf Heels, fährt komplett sinnlos CO2-erzeugend Motorrad, kann dicke Bücher lesen, mit der Hilti umgehen und hessisch babbeln: das muss doch auch eine Minderheit sein ?
Hilfe !
Wer kümmert sich um uns ?
Ein Resozialisierungsprogramm auf St. Barths wäre mal ein Anfang.
Irgendein Haushaltsposten sollte sich schon finden.
@Meister Eder
Ihre Frage habe ich natürlich gewissenhaft beantwortet. Die genauso fröhliche wie heilige Inquisition hat sich aber leider gegen eine Veröffentlichung entschieden. Dabei habe ich mich bei der Abfassung doch so amüsiert. Schade eigentlich!
@Thanatos
Schade, das wäre auch sicher amüsabel gewesen.
Aber wenn es schon Sie selbst amüsiert hat, war es wenigstens nicht ganz vergeblich.
Den wichtigsten Punkt hatte ich ohnehin vergessen: Pumuckl hat einen Migrationshintergrund und ist religiös verfolgt.
Eine evangelische Hessin im tiefsten katholischen Bayern nahe dem Epizentrum der Scheinheiligkeit.
Das muss aber jetzt wirklich reichen.
Oder zählt es nur, wenn man von Süden kommt ?
Dann wären ja die ganzen Schwaben in Berlin……..
Meister Eder:
Wir länger hier lebenden Durchschnittsbürger erfüllen einen Zweck: wir halten den Laden am Laufen. Ansonsten sind wir das Auslaufmodel. Wir lassen uns von einer Minderheit mit Regierungs- und Medienhoheit dominieren. Und weil wir uns nicht wehren, drängt man uns immer weiter Stück für Stück zurück.
Der Grund für die Passivität ist, dass der Leidensdruck noch zu gering und die Schmerzgrenze noch nicht erreicht ist. Mit anderen Worten: uns geht es noch zu gut. M.E. wird sich das aber noch ändern.
Und wohlgemerkt nehme ich mich von dieser Kritik nicht aus.
Dennoch gibt es Optionen: ein Forist hatte hier an anderer Stelle kürzlich mitgeteilt, er wolle weniger arbeiten.
Zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Ich sehe nicht ein, dass ich mich abmühe, damit andere Leute Geld in irrsinnigen Projekten versenken, währenddessen an anderen wichtigen Stellen dauerhafte Mangelwirtschaft herrscht. Zum Glück stecke ich nicht im Hamsterrad. Ich bin ohne Schulden und als kleiner, selbstständiger Freiberufler Herr meiner Zeit. Diese Vorteile nutze ich nun. Die staatlichen Corona-Maßnahmen waren für die kleinen Selbstständigen ruinös und die vollmundig versprochenen Hilfen waren eine Luftnummer. Nun zeigt sich eben die Kehrseite der Medaille. So hat man dann auch Zeit für Spaziergänge.
Nach meiner Auffassung sind die alten weissen Männer kein Auslaufmodell. Man wird sie besonders dann wieder brauchen, wenn dieser Spuk (hoffentlich bald) vorbei sein wird. Nämlich dann, wenn die Schäden des derzeitigen Irrsinns beseitigt werden müssen. Moral, Haltung und eine gendergerechte Ausdrucksweise werden zu gegebener Zeit nicht mehr ausreichen.
@Thanatos
https://de.wikipedia.org/wiki/Rennen_von_Rainhill
Die Typen haben sich allesamt ihren Platz gebucht. Ich sag Dir gleich wo. Vor dem Engländer Stevenson hatten schon andere Lokomotiven gebaut. Bei Rainhill wurde ein Rennen abgehalten, um zu sehen, welche was taugt. Es gewann die „Rocket“ vom Stevenson, die zur Urmutter aller Dampf-Loks wurde. Ein Mann wurde als Betrüger entlarvt in Rainhill. Er hatte was konstruiert, wo ein Pferd (wie ein Hamster im Laufrad) einen Zylinder antrieb. Das wäre mein Vorschlag für die Klima-Hysteriker und Corona-Volksverblöder. Wenn das mit den Teslas nicht klappt wegen zu wenig Lithium, Iridium, Kobalt & Co., dann laß die Dummschwätzer als Rikscha-Kulis die Taxis in Berlin ersetzen. Als 1977 Deng Xiaoping China übernahm, das von Mao zerrüttet worden war, wurde er durch einen Spruch auf Anhieb weltberühmt: „Es ist egal, ob die Katze weiß ist oder schwarz. Hauptsache sie fängt Mäuse.“ Ich kann jeden Minister für Landwirtschaft ertragen – egal ob links, rechts, vorne, hinten schwul – wenn er/sie/es wie weiland Ignaz Kiechle z.B. einen eigenen Bauernhof geführt hat. Dann ist mir die Partei- oder Bums-Zugehörigkeit recht egal. Miau.
@Wolfgang Schneider: Zumindest sollte das Oberhaupt des Landwirtschaftsministrats ein paar Stunden im Landwirtschaftssimulator gespielt haben ;-)
Machen wir uns nichts vor, Gold hat in den letzten Jahren der „Pandemie“ verbunden mit massiven Schulden und extremer Inflation einfach miserabel performed! Was soll denn noch alles kommen damit Gold steigt? Ausser einem Krieg bleibt da eigentlich nichts mehr übrig.
Wenn dann die Amis die Zinsen erhöhen ist dann endgültig Schluß. Dann wird Gold gnadenlos heruntergeprügelt, auch wenn der Realzins weiterhin negativ bleibt. Es wird einfach als Vorwand genommen um auf Gold einzudreschen so wie man es immer gemacht hat.
ich glaube es ist genau umgekehrt…. wie im dez.15. damals hat nach der ersten zinserhöhung nach x jahren, Gold ein Boden gebildet und einen aufwärtstrend.
wenn die Fed die zinsen erhöht investiere ich wieder in Minen….
@Kalle
Wie oft muss hier eigentlich noch erklärt werden, dass Gold kein Spekulationsinvest, sondern eine strategische Absicherung von mühsam erarbeitetes Vermögen ist.
Wie oft muss hier noch erklärt werden, dass bei einem inflationiendem Dollar mittelfristig jegliche Zinserhöhung ergebnislos verpufft.
Das warenproduzierende System ist am Ende seiner Möglichkeiten agekommen. Der Wert kann nicht immer wieder verwertet werden, Das Geld wächst nicht auf Bäumen und kriegt auch keine Jungen,
Eine immer höhere Produktivität, lässt die Wertschöpfung ins Bodenlose stürzen.
Den Amtierenden bleibt lediglich noch über die Alternativen Pest oder Cholera zu entscheiden.
Gold als strategische Absicherung des schlägt jedes andere Investment, seit mehr als 6000 Jahren.
Wer hingegen in 30 Tagen stinkreich oder auch bettelarm zu werden wünscht, kann dies mit Bit-Boings, Aktien, Anleihen oder Ähnliches versuchen.
@Kalle
Sie haben recht, Gold hat von all dem nicht profitiert. Seit einem Jahr wird ja auch über
US Zinserhöhungen gesprochen. Sehen wir erst einmal wie oft und in welche Höhe diese tatsächlich erfolgen . Nach jeder Powell Rede denke ich immer, in einer Pokerrunde wird der nie auch nur einen Dollar verlieren. Und mit Sicherheit gibt es wissenschaftliche Berechnungen, ab welchen Zinsniveau die Amerikaner ihre Schulden nicht mehr bedienen können. Darum das altes Sprichwort, Geduld zahl sich aus.
Der Beitrag von Krösus gefällt mir übrigens sehr gut.
@kalle
Das komplexe und undurchschaubare System des
Eurodollars der Schattenbanken hat de facto der FED wie auch den anderen Zentralbanken das Ruder aus der Hand genommen.
Es gibt dadurch seit etwa 20 Jahren viel zu wenig Dillars auf dem Markt.
Dagegen versuchen die Zentralbanken vergeblich
neue Dollars zu drucken und wieder zu drucken und es werden immer zu wenige sein.
Das ist das Dilemma aus dem es kein Entkommen mehr gibt und letztendlich alle Währungen zerstören wird.
Gold in privatem Besitz wird das letzte Mittel sein, denn jenes können sie nicht offshore handeln, lagern. Auch nicht in irgendeiner Cloud.
Das Endspiel ist in vollem Gange und der Verlierer steht jetzt schon fest. Damit auch der Sieger, Gold.
Übrigens, falls Sie es nicht wissen, das Eurodollarsystem hat nichts mit dem Euro zu tun, letztlich auch nicht mit dem Dollar.
@Maruti
Die meisten hier werden sich wünschen, Sie behielten recht. Aber wie es in jedem Krieg
gibt es auf jede Reaktion eine Gegenreaktion. Die Gegenreaktion gegen das Gold ist das
geplante Vermögensregister. Und das gilt europaweit; warum eigentlich nicht gleich
weltweit.
@Goldhase
Wir sind das Volk Friedrich Schillers. Guckst Du.
Wohlauf Kameraden auf’s Gold
https://www.youtube.com/watch?v=Z1dwpFlFhd8
Wohlauf Kameraden auf´s Gold, auf´s Gold,
mit dem Gold in die Freiheit gezogen;
Mit Goldbesitz ist der Mann noch was wert,
da wird noch die Unze gewogen;
da tritt kein Falschgeld für ihn ein,
auf sich selber steht er da ganz allein.
Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
man sieht nur noch Linke und Rechte;
das Falschgeld herrscht und die Hinterlist
bei dem feigen Menschengeschlechte.
Der dem Reset ins Angesicht schauen kann,
der mit Gold allein ist der freie Mann.
Drum, frisch Kameraden, die Unzen gezählt,
die Brust im Gefechte gelüftet !
Der Goldbesitz brauset, das Silber erwählt,
frisch auf, eh‘ der Geist noch verdüftet !
Und setzen wir nicht unser Edles ein,
nie wird das Falschgeld besieget sein.
@WS
Wie sollte man den Zustand noch besser beschreiben.
@goldhase
Das Register wird sicher kommen. Das meiste davon ist ja schon da.
Was in diesem Register fehlt, wäre das unsichtbare, anonyme Vermögen. Da kann der Staat nur auf freiwillige Mitarbeit und Ehrlichkeit hoffen.
So wie bei der Steuer. Steuerehrlichkeit zum Wohle aller.
Ob allerdings diese Psychologie mit Schulen und Kindergärten oder Strassenbau auch beim
Gold hilft ?
Vielleicht, aber sicher nicht bei allen.
Also wird man wüste Strafandrohungen ins gemeine Volk schicken. Aber auch da wird sich der eine oder andere nicht schrecken lassen.
Und so stellt sich die Frage, wohin gehöre ich oder Sie ?
Das muss jeder für sich selbst beantworten.
Sie können sicher sagen, ich habe 10 Krügerrand unterm Kissen, die gebe ich gerne für den Wohlfahrts Staat her. Für Schulen und Kindergärten und damit ist mein Gewissen rein wie das einer Jungfrau, so es eine solche gibt.
Wer aber keine Chance auf anderes hat, ist der Besitzer von Immobilien, Aktien, Bonds, Sparbüchern, Antiquitäten , Autos, oder Bitcoins.
Der muss all dies offenlegen. Tut er es nicht, Steuerbetrug und Knast. 100% ig.
Man denke einmal über Gold nach und dann weiss man auch, weshalb es Obrigkeiten gar nicht so gerne haben, wenn es der gemeine Bürger besitzt.
Vielleicht, weil man es nicht besteuern kann ?
Das ist gehässig, ich weiss.
@Maruti
Es gibt immer eine Lösung.
Dummland ist ja bekannt dafür, seine Bürger so brutal zu schröpfen wie kein anderes Land (höchste Steuer- und Abgabenlast und Strompreise weltweit) wobei gleichzeitig dort, wo es notwendig wäre (Schulen, Unis, Krankenhäuser Altenheime und deren Beschäftigte) nichts ankommt.
Man muss einfach nur raus aus dem Reich der Dummheit.
Es gibt etliche schöne Ecken auf der Welt, wo der Mensch als Bürger und nicht als auszuquetschender dummer Untertan gesehen wird.
EM hat den entscheidenden Vorteil, dass man es einfach mitnehmen kann.
20 kg (eine kleine Zigarrenkiste voll) sind eine Million. Ist schon mal ein Anfang.
Und dann kann man von draussen im Wohlstand zugucken, wie Dummland sprichwörtlich in Dunkelheit versinkt, weil ein ahnungsloser Kinderbuchautor Energiepolitik nach der Märchenmethode macht (Kinderlein glaubt daran, dann stimmt es schon…).
Vaya con Dios, Dummland.
EM ist neben reiner Geldanlage insbesondere Freiheit und Unabhängigkeit.
Und das ist der wahre Wert.
Freiheit ist unbezahlbar.
Sehr gute Analyse beim GR.
Ja, wahrscheinlich ist eine neue Rezession, womöglich eine Stagflation. Preise steigen, weil weniger Waren produziert werden. Firmen reduzieren ihr Angebot wegen des Risikos.
Powell meinte, die Teuerung käme von der heissgelaufenen Wirtschaft und deshalb wären Zinsen angebracht.
Es gibt aber auch Inflationen ganz ohne Wirtschaft.
Simbawe ist ein gutes Beispiel. Da hätten auch Zinsen von 100% nichts mehr genützt.
Ich denke, was viele denken. Der Zug ist schon lange abgefahren und der Point of no return liegt schon weit hinter uns. Wir befinden uns bereits in der Todeszone und nur viel Glück kann noch helfen.
Wenn ich gefragt würde, was ich lieber hätte, Gold als Inflationsschutz oder Gold als Versicherung, in der heutigen Zeit würde ich die Versicherung wählen.
@Maruti
Ja, point of no return, ab in die Singularität.
@Maruti
Sie versichern sich mit Gold gegen eine Geldentwertung. Da haben Sie doch schon das Kombipacket.
Mehr Versicherungsleistungen wollen wir doch gar nicht.
Habe heute in meinem Berg kleiner Goldmünzen
gewühlt so wie Maruti in seinem Goldspeicher badet.
G O L D
vom Feinsten. 5 Rubel Niki, 10 Goldmark Friedrich
1888, 2,5 Dollar Indian Head, Vrenelli
und noch viele Stücke mehr aus aller Welt. Da kommt Freude
auf und die kommende Hyperinflation verliert
ihren Schrecken!!!!!!!!
@Kalle und @ Meister Eder Keine Sorge,
die Versicherung wird halten was sie verspricht.
@Donaustreuner
Ich mache mir keine Sorgen um unsere Sippe und alle anderen, die sich gut vorbereitet haben.
Ich mache mir eher Sorgen, was draußen vor der gut gesicherten Haustüre los sein wird, wenn der „Versicherungsfall“ eintritt. Selbst wenn wir dann schon nicht mehr im Land sein sollten.
Wir leben mit einer offenbar eher seltenen Sonderausstattung , genannt „Gewissen“, viel lieber in einem Land, in dem ich weiss, dass der Mensch, der mir z.B. im Restaurant das Essen serviert oder der mir den Ölwechsel fürs Auto macht auch ordentlich leben kann, eine gute bezahlbare Wohnung hat und seine Kinder auf gute Schulen schicken kann.
Und das Gefühl habe ich sogar „im besten Deutschland aller Zeiten“ schon lange nicht mehr.
Von den Zuständen z.B. in USA muss man da gar nicht reden.
Für die 20% oder 30 %, die sich vorbereiten könnten, es aber aus reiner Dummheit nicht tun, verschwende ich keinen einzigen Gedanken.
Meine Sorge gilt den 50 – 60 % unserer Gesellschaft, die sich gar nicht vorbereiten können.
Und für die 10 % Inflation nicht nur irgendeine Kennziffer bei der Nettoperformance des Depots ist, sondern ein existenzielles Problem.
Das werden wir in 2022 sehen können.
Neben einigen anderen kleinen Problemchen.
Nie vergessen: wir hier im Forum, wir sind alle im „Lucky Club“.
Müssen wir nur noch gesund bleiben.
Ein Nachbar hier 3 Häuser die Straße runter ist vorgestern gestorben, mit 63, ohne Vorerkrankungen, plötzlich und unerwartet. War ein „feiner Kerl“, wir werden ihn vermissen.
Wenn der Boandlkramer anklopft, hilf auch viel Geld nichts.
@ Kalle Was soll denn Gold noch in Gottes Namen performen ?Es
sichert den Ertrag der Arbeit gegen Irrsinn ab ,nicht mehr und nicht weniger. Ich bin damit restlos zufrieden.Die homöophatischen Zinserhöhungen in Amiland werden nur Gehirnamputierte beeindrucken,bei 7% Inflationsrate.Wie die EZB kenne werden die eh gar nichts machen und sich an der hohen Inflation ergötzen,weil sie nichts anderes wollen.
@Meister Eder
Es sieht ganz so aus, daß dieses Horrorszenario
eintrifft. Was Armut betrifft, so habe ich vor
ein paar Wochen schon die Armut hier von
ein paar Frauen beschrieben. Tatsächlich
haben mir 3 Frauen erzählt, daß sie in ihrer
Kindheit und Eine sogar als Erwachsene gehungert haben.
Diese Zustände habe ich selbst in einer Großstadt
in Schweden nie erlebt. Es gab nur einen Penner,
welcher unter der Brücke mit Lagerfeuer im
Winter lustig gesungen hat. 2 nette Damen
vom Ordnungsamt haben sich rührend um
ihn gekümmert. Schweden macht fast alles
besser als wir, sehr gute demographische
Situation und die Verschuldung liegt bei
lediglich 37 % zum BIP.
Einziger Schwachpunkt : ohne Kreditkarte bleibt
das WC verschlossen und an Gold ist nur
ganz schwer heranzukommen.
Habe 1 Jahr in Ravensburg (Bodenseegebiet)
gelebt. Die Stadt war schon 2008 überfüllt
mit Bettlern—-eine völlig verrückte Welt der
Kontraste.
Verdammt, GR hat es bei mir mit „Allerdings haben die Menschen stattdessen einiges an Geld in den Konsum und in teils langlebige Gebrauchsgüter investiert … und damit zugleich einiges an Konsum vorweggenommen.“ exakt auf den Punkt getroffen Ich konnte mir eine Großinvestitionen nicht leisten (weil das Segment insgesamt zu teuer geworden ist) und habe mir dafür so viel Kleinkram leisten können, welche erst für die nächsten Jahre angestanden wären. Dabei waren auch Dinge, die ich schon lange wollte und auch Gegenstände, welche so alt sind wie ich selbst und nur etwas aufgemöbelt/saniert/modernisiert werden müssen, um dann mit mir weitere 35 Jahre zu altern. Also ich bin jetzt mindestens ein Jahr mit Konsum bedient. Was soll ich jetzt mit dem Rest meiner ausbezahlten Arbeitsleistung machen? Ich weis was: Arbeitszeit reduzieren. Mehr lohnt sich eh nicht mehr. Und mehr in diesem Blog lesen (Fortbildung) ;-) Vielleicht wird ich mit weniger Streß tatsächlich noch so alt, um eine sogenannte „Rente“ in Anspruch nehmen zu dürfen.
Falls zufällig jemand in den letzten zwei Monaten über Dinge gestolpert ist, welche als „ausverkauft“ gekennzeichnet waren: Ja, genau das habe ich weggekauft XD
(Es war tatsächlich vieles dabei, welches nur noch 1 bis 3 Stück vorrätig war, was mich irgendwie ins Grübeln bringt. Ich kaufe in der Regel keinen Billigschrott, aber im Internet ist scheinbar nur noch der übrig. Das Gute/Handwerk hat lange Lieferzeiten.)
@DK^2
https://finance.yahoo.com/news/about-all-those-empty-shelves-and-the-inflation-they-create-morning-brief-100841240.html
Ich meine, Joe Hindenburg ist mit der Lage glatt überfordert.
https://wolfstreet.com/2022/01/13/amid-transportation-chaos-high-demand-soaring-diesel-prices-and-labor-shortages-shipping-costs-in-the-us-go-through-the-roof/
Spätestens jetzt werden sie über die Prepper nicht mehr lachen.
https://www.zerohedge.com/economics/global-economy-heading-mother-all-supply-chain-shocks-china-locks-down-ports
Ich mache mir Gedanken über Kater Hugo. Der Streunerbandit ist seit Sonntag wieder abgängig. Ob der sich eigentlich klar ist, daß sein Fütterer ihn braucht? Am Ende kommen noch mehr dusselige Lieder von letzterem, denn er hat sonst kein Ventil.
Der Gott der Aurum wachsen ließ
https://www.youtube.com/watch?v=MQAsmqqwTnI
Der Gott, der Aurum wachsen ließ,
der wollte keine Knechte,
drum gab er Maples, Krügerrands
dem Mann in seine Rechte;
drum gab er ihm den kühnen Mut
den Zorn der freien Rede,
daß er bestände bis aufs Blut
bis zum Reset die Fehde.
So wollen wir, was Gold gewollt
mit rechter Treue halten
und nimmer im Tyrannensold
die Menschenschädel spalten.
Doch wer für Bonds und Falschgeld ficht,
den hauen wir in Scherben,
der soll im Goldbug-Lande nicht
mit Goldbug- Männern erben.
O Deutschland, heiliges Vaterland!
O deutsche Lieb‘ und Treue!
Du hohes Land, du schönes Land!
Dir schwören wir aufs Neue:
Dem Tenhagen, dem Knecht die Acht!
Der fütt’re Kräh’n und Raben.
So zieh’n wir aus zur Hermannsschlacht
und wollen Rache haben.
Laßt klingen, was nur klingen kann,
Trompeten, Trommeln, Flöten
Wir wollen heute Mann für Mann
mit Blut das Aurum röten,
mit Broker- und mit Bankerblut
o süßer Tag der Rache.
Das klinget allen Sparern gut
das ist die große Sache.
Text (ursprünglich): Ernst Moritz Arndt – 1812
@DK^2
Ich nehme alles zurück. Eben war der Kater wieder da. Er erhielt 50gr Fleisch in Gelee, eine doppelte Portion Trockenfutter und 100ml Milch. Und ich durfte ihn zum erstenmal im Leben streicheln. Das sind die schönen Momente, die man nicht vergißt. Er frißt grad wie ein hungriger Wolf. In der Jugend hat er wohl – frühkindliche Prägung – böse Menschen kennen gelernt. Mein letzter Versuch, ihn zu streicheln, endete mit einem blutigen, zerkratzten Zeigefinger. Vielleicht kapiert er es, daß da jemand ist, der ihn liebt. Er hat ein schönes, weiches Fell. Derweil fuhren wieder paar hirnlose Bleifuß-Indianer mit Raumschiff-Geschwindigkeit am Grundstück vorbei. Hab ihn gemahnt, auf sich acht zu geben.
Die Liebe ist doch alles, was zählt. The Love of Gold
https://www.youtube.com/watch?v=ihvSaytW9so
The love of gold is greater far than tongue or pen can ever tell.
It goes beyond the highest star, and reaches to the FIAT hell.
The guilty banks, they did not care, they gave up interest to win;
Their erring child they reconciled, and pardoned from QE sin.
O love of gold, how rich and pure! How measureless and strong!
It shall forevermore endure the crooks’ and bankers’ song.
When printing times shall pass away, and earthly currencies do fall;
When banks who here refuse to pay on claims and bills, and gallows call;
Gold-bars so pure shall still endure all measureless and strong;
Redeeming grace to gold-bugs‘ race, the Fed and central banks wrong.
O love of gold, how rich and pure! How measureless and strong!
It shall forevermore endure the crooks’ and bankers’ song.
Could they with shares the ocean fill, and were the skies of Fed bonds made;
And every warning voice was still, and every crook a scribe by trade;
To write that real gold, in fact, would drain economies dry;
And that our gold is with the Fed, it’s an embarassing lie.
O love of gold, how rich and pure! How measureless and strong!
It shall forevermore endure the crooks’ and bankers’ song.
@Wolfgang Schneider
Gratulation zur unverletzten Streichelaktion. Da kann das Jahr doch nur besser als gut werden =)