Sonntag,06.Oktober 2024
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Goldpreis steigt trotz Zinsaufschlägen

Gold, Goldpreis, Goldbarren, Renditen, Zinsen, Staatsanleihen (Foto: Goldreporter)
Steigende Zinsen wirken sich zwar tendenziell belastend auf den Goldpreis aus. Mittlerweile scheint aber einiges an Erwartungen hinsichtlich einer strafferen US-Geldpolitik eingepreist zu sein (Foto: Goldreporter).

Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen ziehen weiter an. Dennoch notiert der Goldpreis am Dienstagvormittag wieder über 1.800 US-Dollar.

Goldpreis über 1.800 USD

Der Goldpreis hat sich am Dienstagvormittag wieder über der Marke von 1.800 US-Dollar etabliert. Um 10:15 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.808 US-Dollar (FOREX). Das entsprach 1.593 Euro. Silber kostete zum gleichen Zeitpunkt 22,62 US-Dollar beziehungsweise 19,91 Euro pro Unze.

US-Zinswende

2022 soll das Jahr der Zinswende in den USA werden. Mittlerweile gehen Händler von vier Anhebungen der Federal Funds Rate in diesem Jahr aus. Zumindest zeigen dies die implizierten Wahrscheinlichkeiten im Handel mit Fed Funds Futures, also Wetten auf den US-Leitzins. Hier wird schon für März eine Zinserhöhung mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 Prozent antizipiert.

Anleihen unter Druck

Während diese Erwartungen beim Goldpreis mittlerweile eingepreist zu sein scheinen, setzen die Aussichten auf steigende Leitzinsen Staatsanleihen erheblich unter Druck. Das heißt, die Anleihekurse sinken und die Renditen schnellen nach oben. So rentierten 10-jährigen US-Staatsanleihen am Dienstagvormittag mit 1,76 Prozent. Und das ist im Rahmen unserer wöchentlichen Analyse der höchste Wert seit 6. Dezember 2019.

Steigende Kosten der Staatsfinanzierung

Überdies gibt es in unserer Beobachtungsliste mit Deutschland nur noch ein Land, dass für 10-jährige Papiere Negativzinsen aufweist. Und mit -0,03 Prozent ist es nicht mehr weit bis ins positive Lager. Das heißt auch, dass für den deutschen Haushalt die Kosten der Staatsfinanzierung steigen.

Relevanz für den Goldpreis

Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme.

Mittelfristig zählen allerdings die Realzinsen, also Zinsen minus Inflation. Und diese sind weiter deutlich im Minus. So betrug die offizielle US-Inflationsrate zuletzt 6,8 Prozent. Die Dezember-Daten werden an diesem Mittwoch veröffentlicht.

Dies ist allerdings nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Goldnachfrage und Goldpreis spielen. Wenn Gold etwa in einer Krise stark gefragt ist und Anleihen gleichzeitig gemieden werden (sinkende Anleihekurse), können beide Werte parallel steigen.

Goldreporter

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23 Kommentare

  1. Zum Thema:

    Dirk Müller: warum Anstiege der Zinsen die Märkte ins Wanken bringen.“

    https://finanzmarktwelt.de/dirk-mueller-warum-anstiege-der-zinsen-die-maerkte-ins-wanken-bringen-222160/

    Ähnlich meldet sich auch der IWF zu Wort, daß …

    „Schnellere Zinserhöhungen der Fed die Finanzmärkte erschüttern könnten und
    weltweit zu einer Straffung der Finanzierungsbedingungen führen“, hieß es gestern in
    einem veröffentlichten Blog-Beitrag des IWF. Diese Warnung gelte insbesondere für die
    Auswirkungen auf Schwellenländer, denen in diesem Fall Kapitalabflüsse und Abwertungen
    ihrer Währungen drohten.“

    (༼•!•༽)✌

  2. Fed-Chefchen Powell kündigt in einer vorab veröffentlichten Fassung einer geplanten Rede vor einem Senatsausschuss die flächendeckende Züchtung eierlegender Wollmilchsäue an. Vor den morgen dräuenden US-Inflationsdaten für Dezember – die Erwartungen liegen bei plus 7 Prozent – hat Jerome der flottierenden Preissteigerung den Kampf angesagt: „Wir wissen, dass die hohe Inflation ihren Tribut fordert“, die gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Wohnung und Verkehr träfen besonders die sozial Schwachen. „Wir werden unsere Instrumente nutzen, um die Wirtschaft und einen starken Arbeitsmarkt zu stützen UND um zu verhindern, dass sich die Inflation festsetzt.“ [Hervorhebung durch die Red.]

    Also die geldpolitische Quadratur des Kreises. Die Red. wünscht „Viel Glück auf allen Wegen!“

    https://finanzmarktwelt.de/goldpreis-gold-robust-trotz-steigender-zinsen-szenario-222228/

    • @thanatos
      Offenbar ist nichts mit Zinsen.
      Denn sonst würden die Aktienmärkte nicht wieder steigen. Bei den Bonds muss man genauer hinsehen, denn, die verhalten sich umgekehrt.
      Wer kauft heute einen 10 Jahresbond mit 0.00 % Zinsen, wenn im März für den gleichen Bond schon 0.2% erhält ?
      Oder anders gesagt, wer verkauft heute nicht seinen 0.00% Bond mit einer Restlaufzeit von 6 Jahren und parkt das Geld bis März um dann den 0.2% er zu kaufen ?
      Rechenspiele.
      Die ganze Zinsdiskussion ist heisse Luft und Nebelkerzen.
      Man kann faktisch die Zinsen nicht erhöhen sondern nur hoch reden, davon träumen und davon faseln.
      Auf der anderen Seite kann man auch nicht mehr weiter Gelddrucken und genau da entsteht das Problem, beim Drucken, nicht bei den Zinsen.
      Kostolany sagte mal:
      Ich kann mir jeden Zins leisten, wenn ich das Kapital nicht tilgen muss.
      Was für die Zombie Wirtschaft auch heisst:
      Pleite ist man nicht bei zu viel Schulden, sondern wenn man keinen Kredit mehr bekommt. Wenn es also kein frisch Gedrucktes mehr von der FED / EZB mehr gibt.
      Das und genau das wird zu Pleiten führen, nicht die Zinsen. Die können ruhig bei 0% oder auch bei 10% sein.
      Das würde nicht viel ändern. Auschlaggebend ist die Kreditvergabe.

      • @Maruti
        Und vor genau diesem Augenblick habe ich Angst.
        https://www.youtube.com/watch?v=7MjYvYX8e9Y
        Es könnte schon dieses Jahr sein, daß der Dollar abschmiert. Der letzte Nagel in den Sarg wird sein der Verlust des Status‘ als Rohstoff-Währung. Vor diesem Hintergrund sehe ich die Unruhen in Kasachstan, dem Land mit den größten Uran-Vorkommen der Welt. Auch sind da so manch andere Ressourcen, u.a. Gold. Kurzum, Borats Heimat ist so reich wie Saudi-Arabien, von den Schätzen können andere nur träumen. Um sich die zu sichern – whatever it takes – installiere ich fix mal sowas wie in Kiew. Da stört es dann auch nicht, daß diese Wolfsangel-Demokraten ein ganz klein wenig braun sind.
        https://de.rt.com/europa/129768-moldawien-bittet-gazprom-um-neuen-zahlungsaufschub-fur-gas/
        Wenn die Russen nicht doof sind, streben sie nach Burgfrieden. Also keinen Brandherd an ihren eigenen Grenzen aufkommen lassen. Jetzt liefern sie Unmengen Weizen an die ehemaligen Todfeinde Saudi-Arabien und Pakistan. Die Russen haben sich in der Welt eine Reputation als zuverlässig erworben; sie halten Verträge ein.
        https://de.rt.com/der-nahe-osten/129745-kursaenderung-in-aussenpolitik-aussenminister-golfstaaten/
        Geb’s Gott, daß die Amerikaner – Nach uns die Sintflut – nicht noch mit China und/oder den Russen einen Krieg lostreten. Es kündigt sich an, was Peter Scholl-Latour in seinem Buch „Die Angst des weißen Mannes“ vorausgesagt hatte. Das Zeitalter der westlichen Dominanz auf dem Planeten ist vorbei. Das geht in Richtung einer neuen Seidenstraße von Shanghai bis Duisburg. (Obschon Annalenchen wieder motzt, Nordstream2 entspräche nicht den EU-Normen. Ihr Ehemann hätte sie an den Herd ketten und den Schlüssel wegwerfen sollen.) Ich konstatiere eine enorme Kriegsgefahr. Rein zur Ablenkung. Pakistan-Indien oder die beiden Koreas. In Seoul heißt die Atlantikbrücke wohl Pazifikbrücke e.V. Mit dem Gold der anderen mache ich mir hinterher einen Bunten, und ich fahre da fort, wo ich aufgehört hatte. Lebe als Staat über meine Verhältnisse, und lasse es die anderen bezahlen.

      • @Maruti

        Naja, aber vielleicht ist es ja nur Ihr jugendlicher Leichtsinn. Schauen Sie, nehmen wir mal ein klassisches sog. ‚Schwellenland‘ in der Peripherie des kapitalistischen Weltsystems [nach Immanuel Wallerstein] – die Türkei.

        Die Währungskrise des Landes hat dort 2 Seiten: Einmal der Kollaps der eigenen Landeswährung Lira und zum anderen die Abhängigkeit von der Weltleidwährung Dollar. Die Banken in der Türkei stehen unter massiven Druck, türkische Unternehmen sind mit mehr als 240 Milliarden Dollar in Fremdwährungen verschuldet [mehr als ein Drittel des BIPs der Türkei].

        Das Kind der Kreditvergabe ist schon längst in den Brunnen gefallen. Jedes Viertel-Prozent Zinserhöhung auf Dollarbasis würde den Abwertungsdruck auf die Lira weiter erhöhen. Schon jetzt müssen viele türkische Firmen ihre Lieferanten in Fremdwährungen bezahlen, weil diese die Lira nicht mehr akzeptieren. In Fremdwährungen wie den Dollar, der durch Zinserhöhungen weiter aufzuwerten droht.

        Von den zusätzlichen Kosten der laufenden Dollarkredite mal ganz abgesehen. Nach meiner bescheidenen Einschätzung würden mehrere signifikante Zinsrunden der türkischen Ökonomie endgültig den oft bemühten ‚Todesstoss‘ versetzen.

        Wir können ja mal gerne gemeinsam die Folgen für weitere Volkswirtschaften durchdeklinieren. Oder Sie konjugieren und ich dekliniere.

        • @thanatos
          Zu Ihrem Beispiel Türkei:
          Auch hier kann die Währung kollabieren und auch sind wir abhängig vom Dollar, wie übrigens die ganze Welt.
          Im Übrigen ist die Türkei als Militärmacht des Westens viel stärker positioniert als die genderneutale Wohlfühl und Kuschelarmee hierzu Lande. Die USA, die Nato Länder werden also die Türkei nie und nimmer fallen lassen.
          Den Erdogan vielleicht, aber nicht die Türkei.

  3. @Thanatos:
    Zur Quadratur des Kreises eine Zahl aus Europa:
    Wenn in Uschis Reich die Zinsen für Staatsanleihen auf ca. 3,5 % steigen würden (diese Zahl sinkt quasi täglich durch die wachsenden Schuldenberge), benötigten die Staaten ALLE Steuereinnahmen nur für Zinszahlungen.
    Naja, der Rest ist ja ohnehin nicht systemrelevant.
    Wir werden ja z.B. erleben, wie es die nächsten 10 Jahre ohne die Sauerlandlinie geht.
    Wer braucht schon Autobahnbrücken zwischen Rhein-Main und Dortmund ?
    Und ohne Bildungswesen und digitale Infrastruktur (besser als in Albanien) geht es ja auch irgendwie.
    Schon mindestens 10 Jahre.

    Aber wir Banker haben dafür natürlich eine Lösung: das FIAT für die fälligen Zinsen besorgen wir uns über neue 100-jährige endfällige Anleihen, die dann sofort die EZB kauft (sonst würde ja kein Mensch mit IQ über 1,5 sowas freiwillig auch nur anfassen).
    Wird schon !
    Irgendwie.
    Hoffentlich.
    Obwohl……
    Irgendwas kann man doch kaufen, dass einem dieses Theater egal sein kann.
    Was war das nur ?

      • @Thanatos:
        Der Postillion hat gar keine so schlechten Ideen……….
        Leider kann man nie gegen die EZB/Fed etc. spekulieren, die sitzen immer am längeren Hebel.
        Mist.
        Das Hauptproblem bei solchen Spielchen ist aber immer, einen Counterpart zu finden, der in der anstehenden Krise nicht auch mitgerissen wird.
        Was hab ich vom schönsten Short, wenn ich mit der Schubkarre zum Geldabholen ankomme und dort dann nur einen Insolvenzverwalter antreffe ?

        Habe noch eine Idee für die EZB: zwischen Kalabrien und Sizilien gibt es bislang ja nur die lästigen kleinen Fähren von Villa san Giovanni nach Messina.
        Und das Brückenprojekt kommt auch nicht voran.
        Wir schütten das einfach mit neuen Euros zu !

        So, aber zurück zum Wort Insolvenzverwalter.
        Sehen Sie sich mal beim heute-Journal (auch wenn es weh tut) das Interview mit unserem neuen Kinderbuch.. ahem Klimaminister an.
        O-Ton: Wir müssen bei der Energiewende voll ins Risiko….. vielleicht klappt es ja.
        Kein Witz, die brutale Realität.
        Dieses mal kriegen wir das Land ohne Krieg kaputt.
        Auch eine Art Fortschritt.

        Ceterum censeo aurum et argentum………

    • @Tollerroller Da sind sie wieder die vielzitierten willfährigen Experten.Was interessiert mich der Zuwachs des letzten Jahres ? Ich habe um 2002 angefangen,den Euro auszumisten und bin damit verdammt gut gefahren. Im Übrigen glaube ich der Tagesschau inzwischen nicht mal mehr5 den Wetterbericht

    • @tollerroller
      Das stimmt eben nicht. Fragen Sie einfach Menschen.
      Aus den Geburtsjahren 1918 bis 1945 oder Menschen aus Argentinien, Venezuela, Simbawe, Südafrika und wenn es zu weit ist, aus der Türkei, Polen.
      Wir haben hier keine Inflation, eher eine moderate Teuerung bei bestimmten Gütern. Davon können andere Länder nur Träumen.
      Aktien sind und waren noch nie ein Schutz.
      Denn, wenn die Währung kaputt ist, sind diese Papiere auch hinüber. Fragen Sie oben genannte Menschen.
      Daraus folgt, auch wenn es immer wieder dumme Menschen gibt, welche anderes behaupten:
      Gold ist der einzige Schutz gegen Inflation oder, wie der Chef der FED ( Ben Shalom Bernake) sagte, der einzige Schutz gegen die räuberische Erpressung eines ausufernden Sozialstaates, mittels Inflation.
      Die sogenannten Steigerungen der Indizes und Aktienpapiere sind nichts weiters als dreiste Fälschungen
      und nur dazu gedacht, inflations geängstigte Bürger in die Irre zu führen.

    • Tollerroller

      Also wenn die Tagsschau schon bescheißt, dann bitte nicht dermaßen billig, dass es auf dem ersten Blick förmlich ins Auge fällt. Ich erinnere mich genau im Dezember 2020 1475 Euronen für die Unze bezahlt zu haben. Zur Stunde kostet mich diese Unze bei denselben Händler 1675, ergo ganze 200 Euro mehr. Das ist bezogen auf den Ausgangswert von 1475 ist ein Zuwachs von knapp 14%.

      • @Krösus
        Ja sicher ist die Tagesschau nicht objektiv.
        Aber wir hier sollten es sein.
        Es kommt bei dieser Volatilität beim Gold immer darauf an, wann gekauft.
        Zwischen Ihrem Gewinn von 14% ( Glückwunsch) und einem Verlust von 10% können nur wenige
        ( Kauf) Tage liegen.
        Alleine ein Sonntag Abend reicht schon.
        Ich denke, Sie wissen das.

      • @Krösus
        https://www.youtube.com/watch?v=IDJVQia1sKI
        Wenn ich dabei bin, das Spiel zu verlieren, werfe ich das Schachbrett um. Ein Staat kann sowas. Tut es auch ab und zu. 1936 verbot Hermann Göring ganz Deutschland den Besitz von Platin, Silber und Gold. Auch Juweliere und die Industrie mußten alles dem Führer geben. Unter Androhung der Todesstrafe wehen „schwerer Wirtschafts-Sabotage“. In beiden deutschen Staaten war Privatleuten bis 1955 der Besitz von Edelmetall verboten. Haben alle Adenauers Lasten-Ausgleich vergessen? Hätte die KPD, die er verbieten ließ, nicht besser gekonnt. Damit entschädigte er angeblich die Vertriebenen. Nee, er hatte die nötige Kohle, die Bundeswehr aufzurüsten, und der Krieg war keine 10 Jahre vorbei. Das Lügen ist den Herrschaften so ins Blut übergegangen, die merken es schon gar nicht mehr. Ich möchte solche Typen als Meisen-Doktor nicht auf meiner Couch haben wollen. Sudel-Ede von Schnitzler war nicht unbedingt ein Sympathieträger, aber die Wessis hatten ihn verdient. Schau mal, wie sie Russia Today überall abschalten und rauswerfen. Wer als Staat keine Widerworte, keine andere Meinung verträgt, hat etwas zu verbergen. Wer die Zeichen sehen will, der sieht sie auch.

    • @Trötenroller 1 Oz. Maple Leaf Jg.2021 kostete am 21.12.2020 1586 luschige Euro,ein Krugerand 2022 kostetete am 29.12.21 1675 luschige Euro.Da können nur die Herrschaften von destatis einen Verlust errechnen.Glauben sie eigentlich alles was ihnen die Tagesschau erzählt ?

      • @Materialist
        Laß den Klang auf Dich wirken. This is my bullion’s worth
        https://www.youtube.com/watch?v=N3ZVLOLMRMw

        This is my bullion’s worth, and to my listening ears
        The gold price sings, and round me rings the music of the spheres.

        This is my bullion’s worth, the banks their profits raise,
        With dawning fight and interest light, declare Jay Powell’s praise.
        This is my bullion’s worth, it shines in all that’s fair.
        In the hustling charts I hear it pass, it speaks to me everywhere.

        This is my bullion’s worth: Oh let me never forget
        That though the wrong seems oft so strong, gold is the ruler yet.
        This is my bullion’s worth. Why should I trust the Fed?
        The hoard is king, let the heavens ring! Gold reigns, let the earth be glad!

    • @Trollerroller
      Die Tagesschau hätte in Venezuela recherchieren sollen.
      In weiten Teilen dieses Landes werden Grundbedürfnisse mit Gold statt Geld bezahlt und somit sichern die
      Menschen Ihr Überleben in der Inflation. Gold kein Geld; das sehen ausgeschiedene Fed und JP Morgan Banker anders als Sie.

  4. @ Maruti
    Mal wieder sehr weise Worte.
    Doch der Ausspruch über Gold und Inflation
    stammt wohl vom früheren Fed-Chef
    A. Greespan, wenn ich mich nicht irre.
    Sind sie auch ganz sicher, als erfahrener
    Schlangenkundler, daß die Puffotter nicht
    im Puff vorkommt?

    • @donaustreuner
      Sie haben recht, gut aufgepasst. Es war Greenspan.
      Er verfasste darüber sogar eine akademische Arbeit.
      Und nein, die Puffotter heisst nicht, weil sie im …
      sie wissen schon, sie heisst, weil sie, wenn sie sich bedroht fühlt, knallende Laute von sich gibt.( Puffs)
      Familie der Viperidae, also eine Viper der Serpentes
      ( Schlangen).
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Puffotter
      PS: wenn jetzt einer mit diesem Pseudonym hier aufkreuzt, schicke ich ihm eine solche an die Ei….

  5. @Donaustreuner
    Alan Greenspan – in memoriam
    Der FIAT-Lehrling (frei nach J.W. v. Goethe)

    Hat der alte Münzenmeister
    Sich doch einmal wegbegeben!
    Und nun sollen seine Geister
    Auch nach meinem Willen leben.
    Seine Wort‘ und Werke
    Merkt ich und den Brauch,
    Und mit Druckertinte
    Tu ich Wunder auch.

    Walle! walle
    Manche Strecke,
    Daß, zum Zwecke,
    QE fließe
    Und mit reichem, vollem Schwalle
    Zu dem Repo sich ergieße.

    Und nun komm, du alte Presse!
    Druck auf weiße Baumwoll-Lappen;
    Bist schon lange Knecht gewesen:
    Spielgeld woll’n wir nicht verknappen!
    Auf zwei Beinen stehe,
    Bin ich auch ein Tropf,
    Eile nun und gehe
    Mit dem Tintentopf!

    Walle! walle
    Manche Strecke,
    Daß, zum Zwecke,
    QE fließe
    Und mit reichem, vollem Schwalle
    Zu dem Bailout sich ergieße.

    Seht, sie läuft zum Nullzins nieder,
    Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
    Und mit Blitzesschnelle wieder
    hier zum monetären Gusse.
    Schon zum zweiten Male!
    Wie der Saldo schwillt!
    Wie sich jede Schale
    Voll mit FIAT füllt!

    Stehe! stehe!
    Denn wir haben
    Deiner Gaben
    Vollgemessen! –
    Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
    Goldreserven aufgefressen!

    Ach, das Wort, worauf am Ende
    Sie das wird, was sie gewesen.
    Ach, sie läuft und druckt behende!
    So viel Null’n kann niemand lesen.
    Immer neue Güsse
    Bringt sie schnell herein,
    Ach! und FIAT-Flüsse
    Stürzen auf mich ein.

    Nein, nicht länger
    Kann ichs lassen;
    Will sie fassen.
    Das ist Tücke!
    Ach! nun wird mir immer bänger!
    Renten-Fonds mit Deckungslücke!

    O, du Ausgeburt der Hölle!
    Soll denn jede Bank ersaufen?
    Seh ich über jede Schwelle
    Doch schon FIAT-Ströme laufen.
    Dein verruchtes Wesen,
    Das nicht hören will!
    Druck, der gut gewesen,
    Steh doch wieder still!

    Willst’s am Ende
    Gar nicht lassen?
    Will dich fassen,
    Will dich halten
    Und das alte Ding behende
    Mit ’nem scharfen Krypto spalten.

    Seht, da druckt sie scheppernd wieder!
    Wie ich mich nur auf dich werfe,
    Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
    Krachend trifft des Kryptos Schärfe.
    Wahrlich! brav getroffen!
    Seht, sie ist entzwei!
    Und nun kann ich hoffen,
    Und ich atme frei!

    Wehe! wehe!
    Beide Teile
    Steh’n in Eile
    Schon als Knechte
    Völlig fertig in die Höhe!
    Hilft mir die politisch Rechte?

    Und sie drucken! Kraß und krasser.
    Hilft Verschwenden nicht und Spoofen.
    Kriegen Goldbugs Oberwasser?
    Alan Greenspan, hör mich rufen! –
    Ach, da kommt der Meister!
    Herr, die Not ist groß!
    Die ich rief, die Geister,
    Werd ich nun nicht los.

    »In die Ecke,
    Druckerpressen!
    Seid vergessen.
    Eure Geister
    Ruft man nur aus ihrer Ecke.
    Hat das Geld nicht Gold als Meister.«

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