Die großen Goldpreis-Bewegungen folgen immer wieder den gleichen Gesetzmäßigkeiten, das gilt auch für die jüngste Kursbewegung. So liest man den Goldmarkt.
Von Jürgen Fröhlich
Goldpreis-Erholung
Weit im Vorfeld der jüngsten Kurserholung hatten wir auf Goldreporter.de bereits Hinweise für eine kurzfristige Bodenbildung auf dem Goldmarkt gegeben. Die Kursrally seit Ende Oktober passt voll in diesen Kontext. In der folgenden Betrachtung erörtere ich nicht die möglichen fundamentalen Gründe für eine neue Gold-Hausse – etwa durch neue Krisen oder anderen einschneidende Ereignisse. Ich betrachte an dieser Stelle vor allem die technischen und zyklischen Aspekte, mit der sich Goldpreis-Bewegungen einordnen und mitunter auch vorhersagen lassen. Zumindest kann man die Dinge oft schon benennen, bevor sie passieren.
Markttechnik und Marktzyklen
Im Grunde folgen die großen Bewegungen beim Goldpreis immer wieder nach den gleichen Gesetzen. Dabei unterscheidet sich die Systematik auf dem Goldmarkt in vielen Bereichen nicht wesentlich von den Gegebenheiten im Handel mit anderen Vermögenswerten. Das gilt vor allem für die technischen Rahmenbedingungen. Auf jeden Boom folgt eine Konsolidierung. Spekulative Kräfte sorgen am Ende für eine Übertreibung. Und die Korrektur geht im Zweifel so lange, bis die letzten Optimisten das Handtuch werfen oder die Seite wechseln.
Auf großen Pessimismus folgt Erholung
Letztgenanntes haben wir zuletzt im Handel mit Gold-Futures wieder eindrucksvoll erlebt. Dazu liefere ich zunächst einmal die aktuellen CoT-Daten nach, die aufgrund eines US-Feiertags am Freitag mit Verspätung publiziert wurde. Hier sehen wir, dass es vergangene Woche massive Umschichtungen bei den Positionen der größten Händlergruppen gab.
US-Terminmarkt
So stieg die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche um fast 22 Prozent auf 91.144 Kontrakte. Dabei verdoppelten die eigentlichen Goldverwender „Prod/Merch/Proc/User“ ihre Netto-Verkäufe. Auf der anderen Seite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 27 Prozent zu auf 82.338 Kontrakte.
Dabei besonders interessant ist die um 60 Prozent rückläufige Netto-Short-Position des besonders trendorientierten „Managed Money“. Diese Hedgefonds und Investmentgesellschaften waren Ende August bei Gold auf die Short-Seite gewechselt und halten diese Stellung nun seit zehn Wochen. Die extrem pessimistische Haltung dieser Investoren war in meinen Augen eines der bedeutenden antizyklischen Kaufsignale für Gold.
Banken
Das Gleiche gilt für die Futures-Positionen der Großbanken. Wenn diese bei Gold besonders schwach auf der Verkaufsseite positioniert sind, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Goldpreis-Anstiegs. Diese Daten entnehmen wir einmal am Monatsanfang dem „Bank Participation Report“ der US-Börsenaufsicht CFTC. Und hier erreichte die Netto-Short-Position der Banken Anfang November ein 4-Jahres-Tief: Gold: Noch ein antizyklisches Kaufsignal!
Hinzu kommt als Bewertungsgrundlage ein supranationales Geldinstitut. Dabei handelt es sich um einen der bedeutendsten Akteure auf dem internationalen Goldmarkt: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Wir verfolgen auch deren Goldgeschäfte seit vielen Jahren. Zumindest das, was die „Zentralbank der Zentralbanken“ mit der Veröffentlichung ihres monatlichen Rechnungsberichtes offenbart. Augenscheinlich ist die Korrelation zwischen Goldpreis und der Höhe der Goldpositionen der BIZ. Die konkreten Hintergründe sind unklar. Aber auch hier gab es zuletzt Hinweise auf eine mögliche Gegenbewegung: Gold vor Bodenbildung? Ein weiteres Signal!
Große Goldkäufer
Zentralbank- oder Großbank-Geschäfte spielen nur dann eine Rolle für unmittelbare Goldpreis-Bewegungen, wenn sie über die Börse getätigt werden. Sofern also große Goldgeschäfte von Großbanken tatsächlich über die öffentlichen Handelsplätze laufen, nährt dies automatisch Spekulationen über eine mögliche Goldpreis-Manipulation. Denn solche Käufe oder Verkäufe sind nicht „marktschonend“.
Aus diesem Grund erfolgen große Gold-Transaktionen im Großbankensektor typischerweise „over-the counter“, also zwischen zwei Parteien und an den Börsen vorbei. Das kann im Zuge eines echten Spothandels geschehen, also zur sofortigen Lieferung oder aber über Swap-Geschäfte oder Forwards (Futures-Geschäfte zwischen zwei Parteien).
Natürlich sorgen Goldkäufe von Ländern formell für eine größere Goldnachfrage. Aber dieses Gold ist ja in der Regel bereits vorhanden, es wechselt nur den Besitzer. Hier ist der Marktpreis entscheidend. Natürlich gehen von diesen Transaktionen Marktsignale aus. Allerdings erfährt die Öffentlichkeit von Goldgeschäfte dieser Größenordnung meist erst mit deutlicher Verspätung.
Was ist nun zu beachten?
Was gibt es jetzt zu beachten? Damit aus einer kurzfristigen Bodenbildung ein neuer Aufwärtstrend wird, müssen wieder mehr Händler bei steigendem Goldpreis ins Geschäft einsteigen – insbesondere im Bereich der Gold-Futures.
Aber zunächst einmal wäre eine weitere technische Stabilisierung des Goldpreises erforderlich. Auf US-Dollar-Basis ist diese bereits deutlich fortgeschritten. Aus der Sicht von Euro-Anlegern ist ein weiterer Kursschub erforderlich, damit sich gut acht Monate nach Erreichen des Allzeithochs ein neuer Aufwärtstrend etabliert (Goldpreis in Euro: So ist die technische Lage!).
Sobald die die technischen Kaufsignale bestätigt werden, kann es zum echten Umschwung kommen. In diesem Fall werden die wichtigsten spekulativen Händler an der COMEX (das „Managed Money“) bei Gold wieder auf die (Netto-)Long-Seite wechseln. Auch die großen ETFs haben in den vergangenen Jahren immer wieder als Verstärker der Goldpreis-Rally beigetragen. Diese Investoren steigen aber in der Masse erst dann auf den „Goldzug“ auf, wenn der neue Aufwärtstrend schon etabliert ist. Und hier gibt es erhebliches Potenzial zu einer weiteren Goldpreis-Befeuerung. Denn seit Anfang 2021 haben Investoren alleine aus dem weltweit größten Gold-ETF mehr als 13 Milliarden US-Dollar abgezogen. Wenn dieses Geld zurück in den Goldmarkt fließt, dann gibt es reichlich finanzielle Unterstützung für den Kurs des Edelmetalls.
Zu guter Letzt: Ja, Gold ist ein politisches Metall. Vom Goldpreis geht eine Signalwirkung aus. Ein stark steigender Goldpreis ist nicht im Sinne der Zentralbanken – und auch nicht im Sinne der Großbanken, die (auch als Market Maker) in einem Bullenmarkt notorisch auf der Verkaufsseite stehen. Deshalb haben Geldpolitiker immer auch den Goldpreis im Auge, wenngleich man darüber natürlich selten bis nie eine offizielle Bestätigung erhält.
https://www.zerohedge.com/geopolitical/wefs-klaus-schwab-gives-speech-g20-need-restructure-world
Da sind welche, die haben nichts Gutes mit uns vor. Gold ist mein Kruzifix, und Silber ist der Knoblauch, nach dem ich rieche. Zitat: „Controlled chaos is valuable to the globalist agenda, but uncontrolled chaos would be disastrous for them.“
@Wolfgang Schneider
Ich hoffe doch, daß Du Dir auch ein Notstrom-Aggregat zugelegt hast, damit
Deine Katzen es auch bei Stromausfall kuschelig warm in Deinem Wigwam
haben?
Ein bisschen „Cash“ wäre auch nicht schlecht, damit Du Deinen Samtpfoten
auch „Sheba-Deluxe-Futter“ kaufen kannst . . .
Reuters Exklusiv: Deutschland verstärkt Notfallpläne zur Bewältigung eines
Stromausfalls
Die deutschen Behörden bereiten sich verstärkt auf Bargeldlieferungen für den
Fall eines Stromausfalls vor, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, sagten vier
beteiligte Personen.
Die Pläne beinhalten, dass die Bundesbank, Deutschlands Zentralbank, zusätzliche
Milliarden hortet, um einen Nachfrageschub zu bewältigen, und mögliche
Beschränkungen für Abhebungen, sagte eine der Personen;
Details (siehe hier :)
【≽ܫ≼】
Der Link funktioniert leider nicht.
@Alfi22fuchs
Sorry, here we go:
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/notfallplaene-fuer-blackouts-so-will-deutschland-den-zugang-zu-bargeld-sichern/
@Klapperschlange
Es ist fast schon putzig, wie die Amateure wieder herumdiletieren.
Die Gaa hängen am lokalen Stromnetz UND an einer Datenverbindung zu einem Rechenzentrum.
Da wird es schnell zappenduster, sobald die kleinste Kleinigkeit schief läuft.
Fängt schon an, wenn die elektrische Tür zur Bank nicht aufgeht.
Die Software der Tankstellen fragt den Spritpreis sekundengenau bei der Zenzrale ab. IMMER, bei jedem Tankvorgang.
Fehlt der Datensatz, hängt sich die Software auf und die Pumpen laufen nicht, auch wenn die Tankstelle selbst Notstrom hat. Die braucht extra Notfallsoftware. Hat fast niemand.
Die Liste geht noch weiter.
Fazit:
Man braucht immer eine ausreichende Notfallkasse, an die man ganz alleine nur mit den eigenen Händen ran kommt.
Schadet sicher nicht, wenn da ein paar Dollar und Fränkli dabei sind.
Wie bei Gold.
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
Verlass dich auf andere, dann bist du verlassen.
@MeisterEder
Nachdem die jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 10,6% und
in der EU auf 11,5% gestiegen ist, sollte man durchaus Cash in der
Größenordnung von 3 Monatsgehältern für alle Fälle bereithalten,
auch und gerade wegen drohender Stromausfälle über mehrere Tage.
https://www.goldseiten.de/artikel/559297–Jaehrliche-Inflationsrate-im-Euroraum-auf-106Prozent-gestiegen-Anstieg-in-der-EU-auf-115Prozent.html
Das soll natürlich
kein Aufruf zu einem „Bank Run“ sein, aberBargeld lacht. ❤ (Innenministerin Faeser sieht das natürlich ganz
anders ⚡).
(≖᷆︵︣≖)✌ (◡̀_◡́҂). ✌
So ein blödsinn. Welcher Automat geht dann, wenn kein Strom fließt, welche Bank hat dann geöffnet ohne Strom und wo kann man was kaufen ohne Strom an der Kasse? Welches Geschäft würde öffnen?
Wenn der Strom ausfällt helfen nur Vorräte im Vorratsraum!!!! Wer dann nichts hat, hat verloren.
Ich schätze, dass ist wieder nur Panikmache!!!
Stillhalter:
2017 trat das Ernährungssicherstellungs- und vorsorgegesetz in Kraft. In Ausnahmesituationen (V-Fall, Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen, Reaktorunfälle, etc.) stehen dem Staat umfangreiche Rechte zu, um die Versorgung der Bevölkerung zu ermöglichen. So können z.B. Bauernhöfe, Supermärkte, Lebensmittel- und Warenlager, Produktionsbetriebe, etc. beschlagnahmt werden. Widerspruch und Anfechtungsklage haben keine aufschiebende Wirkung. D.h., dass der Betroffene erst einmal nichts gegen etwaige Zwangsmassnahmen unternehmen kann.
In einem zweiten Schritt sollen die auf diese Weise sichergestellten Vorräte dann an die Bevölkerung ausgegeben werden.
Letzte Woche hatte ich einen Artikel gelesen, der dieses Thema berührte. Leider habe ich ihn nicht gespeichert. Es ging darum, dass sich eine Behörde auf eine Blackoutsituation vorbereitet, indem sie z.B. Kat-Leuchttürme einrichtet. Es wurde ein Mitarbeiter befragt. Dieser teilte auch mit, dass entsprechende Beschlagnahmeverfügungen bereits erstellt worden seien. Diese lägen fertiggestellt bereit und müssten zu gegebener Zeit nur aus der Schublade geholt werden.
So weit die Theorie. Ein Problem dürfte sein, dass dieses mögliche Szenario niemals manövermäßig erprobt worden ist. Ein weiteres Problem ist, dass in unserem Staat nur fast alles reibungslos und vollbefriedigend verläuft. Man denke in diesem Zusammenhang etwa an den Sirenen-Warntag oder an das Ahrtal.
Sie liegen also richtig, wenn Sie sich auf Ihren Vorratsraum berufen. Außerdem sollte man in einer entsprechenden Situation wohl auch jeden unnötigen Gang vor die Tür vermeiden. Sehr wahrscheinlich wird dann auch der Weg zum befreundeten Landwirt oder sonstigem Erzeuger nichts bringen, denn der wird möglicherweise zwangsverwaltet werden und selbst nichts mehr haben. Ob dann Private etwas gegen EM oder andere Tauschmittel herausgeben, wird man sehen müssen. Ich denke, dass es gefährlich sein könnte, mit EM tauschen oder bezahlen zu wollen. Eigene Vorräte sind also unerläßlich.
@RACEW
https://mishtalk.com/economics/those-age-65-constitute-81-of-the-working-age-population-increase-in-the-last-3-years
Es ist schön zu sehen, daß man sich als alter Mensch in Amerika keine Sorgen machen muß, keinen Job zu haben. So viel menschliche Wärme – das baut auf! Und wozu brauche ich dann Gold, wenn ich mit 80 einen Job habe? Laßt doch die Jugend Party machen! Zur Not wandern ja noch Fachkräfte ein.
@Klapperschlange
https://finance.yahoo.com/news/roaring-twenties-back-mo-t-190231022.html
Schau mal: Der edle Schampus wird knapp. Ich werde meinen roten Kater auf Moet Hennessy umgewöhnen, wenn’s keine Milch mehr gibt.
@Stillhalter
Sehe ich ebenso. Jeden Tag neue reißerische Meldungen abzulassen, lenkt von ganz anderen Problemen ab. Der Satz vom GR, das Gold ein politisches Metall sei, ist die vermutlich einzig richtig Definition. Solange die Politik über das Geld bestimmt, kann es eigentlich keinen freien Markt für EM geben. Und keine Angst. Solange man Strom für viel Geld vom Nachbarn kaufen kann, ist Blackout eine weitere Angstmache. Wer kein Geld mehr hat, kann heute schon mal seinen persönlichen Blackout proben.
Es wäre auch zu schön, wenn nicht gewisse Obrigkeiten,
hier Zentralbanken, ich denke auch Politiker, ein gehöriges Wörtchen mitzureden hätten.
Das nämlich geschieht bei anderen Assets nicht.
Wäre auch zu lustig, wenn sich Herr Erdogan an der Preisgestaltung für „Magerschwein“ oder Herr Lindner an der Preisgestaltung für „Lebendrind“ einmischen würde.
Hallo Freunde
Was in der Kryptowelt abgeht ist sagenhaft.
Vor langer Zeit: One Coin, Verluste der Investoren gegen 10 Milliarden. Nichts als Lug und Betrug. Diese bulgarische Hexe, die das alles inszeniert hat, ist verschwunden mit all den Milliarden, wie der Marsalek von Wirecard.
Und andauernd werden Bitcoin Banken gehäckt, es werden hunderte Millionen von Coins gestohlen. Und jetzt macht FTX pleite und wieder verschwinden Milliarden. Und die Coin Investoren werden abgezockt. Und was sagen die Bitcoin Fetischisten? Mit Bitcoin ist man unabhängig. Da lachen aber die Hühner im Stall. Die Bitcoin Welt ist hoch korrupt, zugleich volatil und gefährlich.
Wie seht Ihr das?
Gruss aus der Schweiz.
@Geronimo
Solche Hacks und Betrügereien treffen nur diejenigen, die ihre Coins in den Exchanges lassen.
Wer seine Coins in einer eigenen Wallet hat, kann dem ganzen ziemlich gelassen zuschauen.
Die Inflation in der Eurozone offiziell nun über 10%,
also 2-stellig.
Trotzdem hat der Goldpreis davon nicht profitiert, im Gegenteil, ein deutlicher Fall ist auf dem Jahreschart zu sehen. Zwar ein kurzer Anstieg im Februar kriegsbedingt, aber danach nur noch abwärts. Ironischerweise erst nach Veröffentlichung der Inflations Daten.
Das zeigt, hier hält jemand dagegen, welcher nicht der Markt als solches ist.
Es ist, wie schon in der Vergangenheit, eine ganz klassische Gold-Verschwörung, wie es auch in den Büchern von Lips, Bandulet und auch diversen Analysten
und Fondmanagern beschrieben wird.
Leider ist das Wort „Verschwörung“ im deutschen Sprachraum durch die linke Presse negativ belastet.
In anderen Ländern aber nicht und da sagt man, was die Wahrheit ist, während es die deutschen Medien mit der Wahrheit nich so genau nehmen, besonders, wen ideologisch unangenehm.
Seine Schlüsse kann jeder daraus selbst ziehen.
@Geronimo
Sehe ich genauso! Und wie sehr viele hier schon richtigerweise geschrieben haben: alles, was nur auf Papier oder Datei steht, ist lediglich ein (volatiles) Versprechen. Versuchen Sie ggf. mal, ohne Strom ihre Eigentumsrechte nachzuweisen! Da lachen aber ganze Bataillone von Hühnern!!!
Wie immer gilt: N U R Sachwerte zählen; vorwiegend EM! Oder z. B. die herrlichen schweizer Uhren aus Genf… Nur das macht Dich unabhängig von weiteren Playern!
Ein herzlicher Gruß in die wunderschöne Schweiz aus’n deutschen Norden!
@alle
Nur falls Ihr antworten möchtet: wieviele Unzen AU haltet Ihr so bereit für die kommenden Katastrophen?(hoffe, ich bin jetzt nicht indiskret – würde nur mal so meine Bestände in Relation setzen…? Maruti muß nix sagen – der hat sich ja schon geoutet… :-)
Dr.GoldenEye (alle Neugier-Kassen)
@herr doktor
nehme mal an, dass man sich hier mit einer quantitätsangabe sehr bedeckt halten wird.
verständlich. ich besitze unter 10 oz au.
fragen wir vl. so: wieviele oz au sollte man in seinem portfolio eurer meinung nach besitzen. durchaus kann dies altersstufenmäßig aufgebaut sein.
ich persönlich hätte sehr sehr gerne 100 oz. eine masterbox voll (500) wäre mein lebenstraum, aber unerreichbar;-)
beste grüße an alle hier
@hallihallo
Es kommt darauf an, ob Sie Gold vornehmlich als Versicherung oder als Kapitalanlage benutzen.
Als Versicherung brauchen Sie nicht viel.
10 Unzen Gold ist zwar etwas knapp, aber bei bescheidener Lebensweise reicht es.
Als Kapitalanlage gilt:
Vom Gesamtvermögen, (dazu können Sie alles einrechnen, auch die zu erwartete Rente für 30 Jahre, also alle geldwerten Ansprüche und geldwerte Besitztümer).
Prozent in Edelmetallen: Alter minus 20.
Sind Sie 40 Jahre alt, sollten Sie 20% des oben genannten Vermögens in EM halten.
Streng betrachtet, ganz schön viel, aber, was ist, wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass alles andere versagt ? Auch die Rentenzahlung, der meist grösste Posten.
Wenn einer nur 1.000 Euro Rente erwartet, sind das
schon 360.000 Euro Vermögen !
Das alleine wären bei obigen 20% 72.000 EUR
welche in Gold oder Silber zu halten wären, oder ca 1.5 Kg Gold. Alleine um diese Rente vermögenstechnisch abzusichern.
Andere Vermögenswerte kämen noch dazu und dann wären Sie mit 40 Jahren ganz schnell bei einigen Kilo Gold.
Zum anderen, der Versicherung, müssen Sie bedenken, dass im Eintrittsfall Edelmetalle massiv aufwerten.
Da können ganz schnell aus einer Unze wertmässig 100 Unzen werden, nach heutigem Wert betrachtet.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.
@wolfgang Schneider
Mal wieder ein Bericht aus dem echten Leben der US-Bürger.
Letztens las ich (glaube) im Spiegel, dass so viele US Rentner wieder arbeiten, weil sie feststellen würden, dass das Rentnerleben doch so wahnsinnig öde und langweilig sei.
Der pure Schwachsinn.
Der US Rentner mit Geld steht nicht bei MC Donalds an der Kasse.
Der bereist die Welt, hat ein Haus im Süden und ist auf dem Golfplatz oder dem Boot, oder in Aspen auf den Skiern. Oder alles zusammen.
Oder er/sie macht was mit „Charity“.
Wer Geld hat, hat keine Langeweile.
Oder er pflegt sie auf klimatisierten 300 qm Wohnfläche plus X.
Es ist die pure Not(wendigkeit), die die Leute wieder in die Jobs treibt.
Der größte Teil der Altersversorgung hängt an der Börse, die wunderbare kapitalgedeckte Blabla….
Falls es ein Pensionsfonds ist und die Börse schmiert um 30 % ab, dann wird auch sehr zeitnah der monatliche Scheck entsprechend kleiner.
Dann gibt es u.a. ein steuerbegünstigtes Modell, bei dem man während des Arbeitslebens Ersparnisse an der Börse bunkert und dann als Rentner einen gewissen Prozentsatz dieses Anlagevermögens jährlich steuergünstig wieder rausholen kann.
Da wird das Geld bei Börsenproblemen direkt und sofort weniger.
KLASSE !
Dies bewirkt u.a. den so wahnsinnig „tollen Service“ in US Supermärkten. Da steht hinter der Kassiererin ein 75-Jähriger, der die Einkäufe in Tüten verpackt, in den Einkaufswagen stapelt, den Wagen zum Auto schiebt und das Zeug auch noch in den Kofferraum lädt.
Hat sich für uns immer extrem seltsam angefühlt.
Pumuckl war dann immer ein totaler Schussel und hat einen Geldschein im Einkaufswagen vergessen.
Aber man muss mitspielen.
Als wir (als Anfänger) mal den Einkaufswagen selbst zum Auto schieben wollten, hat mich so ein aus Langeweile arbeitender Rentner vorsichtig gebeten, ob er das nicht doch machen dürfte.
Please….
Draußen haben wir uns dann unterhalten.
Die Begleitung auf den Parkplatz und das Zurückbringen der Einkaufswagen wäre seine einzige Chance, mal für 10 Minuten in Florida in die Sonne und aus dem tiefgekühlten Supermarkt zu kommen. Wenn er diesen Kundenservice nicht machen kann, muss er Regale einräumen.
Gods own Country.
Naja, für 10 % vielleicht.
@Überwachungsauge
Hm, da muss ich mal nachdenken.
Nein, sorry, da kann ich mich nicht erinnern…
Grüsse, Dein Olaf.
Muss an diesem schottischen Zeug liegen.
Ernsthaft: die Antworten wären doch von sehr begrenztem Nutzen. Ist wie beim Kontostamd, jeder hat andere Voraussetzungen.
Wer 30 ist und erst anfängt auch andere als ein Opa, der seit 30 Jahren sammelt etc.
Sorry, hatte hier noch MeisterEder vergessen: natürlich habe ich noch den edlen, „schottischen Landwein“ vergessen -Asche auf mein Haupt! Das gen. Wasser des Lebens befindet sich nat. auch in meinem Keller!
Prost!
Dr. GoldenEye
@Goldeneye
Der schottische Zaubertrank dient doch lediglich rein medizinischen Zwecken.
1.) Zur Desinfektion (innerlich und äusserlich), falls man sich beim Einbuddeln oder Ausbuddeln der Schätzchen mal verletzt.
2.) Der Nervenberuhigung, falls man mal wieder versehentlich Nachrichten, Zerohedge, Egon von G. etc gelesen haben sollte.
3.) Der vorbeugenden Desinfektion.
4.) Der vorbeugenden…….
5.) Letztlich muss man regelmäßig Qualitätstest vornehmen, ob das wertvolle Getränk nicht doch verdorben ist……
Die Gründe 6 bis 45 fallen mir gerade nicht ein, weil…..hicks….
@Meister Eder: danke, genau meine Erfahrung! Ansonsten war ich zu neugierig, sorry…
@HalliHallo: habe Verständnis für Verschwiegenheit! ich bin im letzten Lebens-4-tel… – die Unzen werden reichen! Danke für Eure Offenheit… :-)
Der Dokta