
Schulden sind wie Drogen. Hat man einmal damit angefangen, kommt man nur schwer wieder davon los. Auch den Regierungen beschert das geliehene Geld diesen wunderbaren Kick.
Vor allem vor Wahlen, wenn man sich mit dicken Geldgeschenken Mehrheiten erkaufen kann. Später müssen dann neue Stimulanzien her, um die Folge-erscheinungen zu kaschieren.
Wie jeder Junkie braucht auch der Staat einen potenten Dealer. Einer, der das Zeug in ausreichender Menge und dazu noch günstig beschaffen kann.
Der Dealer ist die Notenbank, die Apotheke der leidenden Staats- und Finanzwirtschaft. Auch sie muss dauerhaft von etwas leben. Und mit kleinen Tricks sorgt sie dafür, dass der Staat noch lange Kunde bleibt.
Dafür verpfuscht der Apotheker seine eigenen Preise. Denn möglichst günstig muss die Droge sein. Er stellt das geile Zeug in Unmengen bereit und kauft sich selber alle überschüssigen Reste ab.
Früher waren Schulden noch rezeptpflichtig. Banken erhielten Finanzspritzen, wenn sie Drogenbezugsscheine halbwegs gesunder Gläubiger als Sicherheit nachweisen konnten. Heutzutage reicht ein wenig Flaschenpfand. Aus Irland, Belgien oder Griechenland.
Die Folge: Der Markt ist mit billigen Drogen überschwemmt. Die Junkies werden zur gesellschaftlichen Gefahr. Sie ersticken irgendwann an ihrem eigenen Erbrochenen oder setzen sich den goldenen Schuss.
Für die Folgeschäden haftet der gemeine Bürger, über Vermögensabgabe, Inflation oder Währungsschnitt. Es sei denn, er hat sich rechtzeitig geschützt. Die Immunisierung erfolgt mit Naturpräperaten. Sie heißen Silber und Gold. Man kann sie derzeit wieder günstig kaufen. Kopfschmerzen am Tag danach ausgeschlossen. Und rezeptfrei sind sie auch.
Goldreporter
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