In den USA wird eine weiter sinkende Ausbeute beim Gold-Abbau gemeldet. Denn die 7-Monats-Zahlen liegen 10 Prozent unter Vorjahr.
US-Goldproduktion
Der U.S. Geological Survey (USGS) hat neue Zahlen zu US-amerikanischen Goldproduktion veröffentlicht. Wie schon zuletzt, gibt es bei der Publizierung einen starken zeitlichen Rückstand. Denn die jüngsten Daten stammen vom Juli 2022. Aber einmal mehr zeigt sich die Fortsetzung einer deutlich rückläufigen Goldförderung.
Weniger Gold gefördert
Denn für Juli meldet der USGS eine Goldproduktion von 13,5 Tonnen. Damit sank die Ausbeute gegenüber Vormonat um 2 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2021 wurde sogar knapp 12 Prozent weniger Gold produziert. Unterdessen liegen die 7-Monats-Zahlen mit 94,6 Tonnen 9,5 Prozent unter Vorjahr.
Problematik
Wie in anderen Abbauregionen der Welt sind große Teile des ursprünglich vorhandenen Goldes bereits abgebaut. Die US-Goldindustrie leidet unter sinkendem Goldgehalt im Erz. Die Unternehmen entdecken kaum mehr bedeutende Lagerstätten. Außerdem sind die Kosten des Goldabbaus und der Exploration in den vergangenen Jahren weiter gestiegen.
Auch der in den vergangenen Jahren gestiegen Goldpreis verhalf den Bergbauunternehmen nicht zu größerer Produktion. Denn höhere Erlöse aus dem Goldverkauf ermöglichen im Prinzip den Abbau von Gold in schwerer zugänglichen Regionen.