Während Silber- und Goldpreis gegenüber Vorwoche noch einmal signifikant gefallen sind, haben sich die Bestände der großen Edelmetall-ETFs nur wenig verändert.
Edelmetall-Preise
Am Donnerstagnachmittag um 14 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.838 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.718 Euro. Silber kostete zum gleichen Zeitpunkt 21,57 US-Dollar beziehungsweise 20,18 Euro. Damit kamen die Edelmetall-Kurse gegenüber Vorwoche erneut zurück. Denn der Goldpreis sank rund 2,4 Prozent, während der Silberpreis noch einmal 4 Prozent abgab. Für die Euro-Notierungen lief es nur etwa 0,5 Prozentpunkte besser.
Größter Gold-ETF
Während sich die Edelmetall-Preise wieder im kurzfristigen Abwärtstrend befinden, gab es kaum Bewegung bei den große Gold- und Silber-ETFs. So meldet der SPDR Gold Shares (GLD) per 15. Februar 2023 Goldbestände im Umfang von 921,08 Tonnen. Damit sank das Inventar gegenüber Vorwoche um lediglich 20 Kilogramm. Allerdings flossen dem ETF im gleichen Zeitraum 17,4 Millionen US-Dollar netto an Kapital zu. Denn häufig gibt es eine zeitliche Diskrepanz zwischen den Geldströmen und den Lagerveränderungen. Der GLD ist pro Anteilsschein offiziell mit einer Zehntel Unze Gold physisch gedeckt.
Größter Silber-ETF
Dagegen verzeichnete der iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche eine leichte Bestandszunahme von 7,15 Tonnen Silber. Das Inventar wird vom Betreiber nun mit 15.053,84 Tonnen beziffert. Hier muss der Fonds pro ausgegebener Aktie eine Unze Silber einlagern.
Einordnung Edelmetall-ETFs
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Papiergold also.
https://confoundedinterest.net/2023/02/16/us-budget-deficit-projected-to-be-20-trillion-over-next-10-years-biden-ignores-the-inflation-tax-interest-costs-on-us-debt-forecast-to-triple-over-next-10-years/
Wer sich angesichts dieser Schulden noch auf US-Bonds verläßt, der …
https://www.globaltimes.cn/page/202302/1285630.shtml
… benötigt professionelle Hilfe auf der Couch des Psychiaters.
@ws
Es gibt genügend Käufer dieser US Bonds.
Jeder Schuld steht ein Partner mit Guthaben zur Seite.
Bonds werden auch nicht so einfach zurückbezahlt, sie werden gerollt gegen neue Bonds.
Im Prinzip fungiert der US Staat als Bank.
Sie bringen ihm das Geld zur Verwahrung und nach 10 Jahren oder auch 3 Jahren bekommen Sie das Geld wieder. Ohne wenn und aber. Dafür in Dollars und nicht in Euro oder Golddukaten.
Sie müssen sich das so vorstellen:
Sie habe nGeld, eine Menge und wollen es aufbewahren.
Wo bringen Sie es hin ?
Auf eine deutsche Sparkasse ? eine italienische Bank oder gar auf eine russische ? nicht wirklich.
Eine chinesische oder Nordkoreanische sicher auch nicht.
Sie zahlen 10 Mio Dollar ein und wollen nach 3 Jahren 10 Mio Dollar plus Zinsen wieder haben. Garantiert.
Garantieren tut die USA mit allem, was sie hat, auch mit den Streitkräften.
Sie bekommen also garantiert Ihre 10 Mio wieder, zur Not eben frisch gedruckt oder als Scheck, aber Sie bekommen diese zurück.
Zeigen Sie mir nur ein Land auf dieser Welt, wo das ebenso sicher ist. Gibt es nicht.
Wenn Sie nur einen Euro auf die Sparkasse bringen, hat diese einen Euro Schulden und Sie das Guthaben.
Wie sicher ist nun dieser Euro ?
Und wie sicher wäre dieser in New York als Dollar ?
Ein Guthaben ist nur soviel wert, wie der Schuldner wert ist. Und die USA sind nun mal das mächtigste Land der Welt. Wirtschaftlich, militärisch, geographisch.