Donnerstag,10.Oktober 2024
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Edelmetall-ETFs verzeichnen weitere Zuflüsse

Gold, ETF, Goldbarren, Goldpreis
Mit dem Goldpreis-Sprung und dem begonnenen russischen Feldzug gegen die Ukraine dürfte auch die Nachfrage nach ETF-Gold weiter angestiegen sein (Foto: Goldreporter).

Mit dem Gold- und Silberpreis sind zuletzt auch die Bestände der großen Edelmetall-ETFs weiter angestiegen.

Goldpreis und Gold-ETFs

Der Goldpreis ist unter dem Eindruck der russischen Invasion in Ukraine heute steil angestiegen (Goldreporter berichte in Updates). Währenddessen ist auch die Nachfrage nach Papiergold weiter gestiegen. So ergaben sich bis zum gestrigen Mittwoch im SPDR Gold Shares (GLD) innerhalb einer Woche erneut Netto-Kapitalzuflüsse im Umfang von 282 Millionen US-Dollar. Die Bestände des Fonds stiegen um 9,88 Tonnen auf 1.029,32 Tonnen. Der GLD ist offiziell mit 1/10 Unze Gold gedeckt.

Silber-ETF

Außerdem stieg das Inventar des iShares Silver Trust (SLV) innerhalb der vergangenen fünf Handelstage um 117,85 Tonnen auf 17.156,59 Tonnen. Pro Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch einlagern.

Gold, ETF, Silber, GLD, SLV

Einordnung Edelmetall-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kurse waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Edelmetall-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Sei #up tu date mit dem Goldreporter!
    Daher selbst zur nachtschlafenden Zeit ein Update zum Update.

    Als hätte es mein innerer Schweinehund geahnt: Während allenthalben Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass die zu verhängenden Sanktionen gegen Russland „härter als je zuvor“, quasi brutal, eisern, erbarmungslos, gnadenlos oder wahlweise grausam, aber auf alle Fälle herzlos und kalt sein müssen, wird beim delirierten Ausschluss aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT tatsächlich ein Rückzieher gemacht.

    Und zwar nicht nur durch die Europäer, darunter der Scholzomat, aber auch Italien, Ungarn und Zypern, nein, auch God’s Own Country will die als „atomare Option“ bezeichnete Swift-Sanktion einfach nicht anwenden. Das berichteten gerade eben Reuters, CNN und die Financial Times. Hintergrund ist die durchaus reelle Gefahr, dass Europa dann stante pede [für die Nicht-Lateiner „stehenden Fußes“] nicht mehr mit Gas beliefert wird.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/was-hat-putin-als-naechstes-vor-biden-fuerchtet-dass-russland-die-ukrainische-regierung-stuerzen-will/28104030.html

    https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_91724712/ukraine-krieg-scholz-gegen-swift-ausschluss-von-russland.html

    Vom Papiertiger zum Bettvorleger – ob das Putin vorhergesehen hat?

    • @Thanatos
      Russland hat seit der Krim-Annektion vorgebaut und ein eigenes ZV-System aufgebaut.
      Zudem können die sich an das System Chinas ankoppeln.
      Nur 13 % Staatsverschuldung und 650 Mrd. Devisenreserven (jede Menge Menge Aurum) sind auch noch da.
      Dazu Nettoexporteur von Lebensmitteln……
      Putin ist nicht doof.
      Das ist der Unterschied zu………

      Wenn man dem Großteil der westlichen Politikern das Wort „Strategie“ zurufen würde, würden die ins Kinderzimmer rennen und dort ein Brettspiel suchen. Mehr würde denen dazu nicht einfallen.
      Nur wir hätten ohne Swift ein Problem unser Gas und Öl zu bezahlen.

      In einer Welt von 8 Milliarden Menschen findet ein Exporteur von Energie, Rohstoffen und Lebensmitteln immer irgendwo Kunden, die auch irgendwie bezahlen werden.
      https://www.youtube.com/watch?v=wO2NFc2akRI

      • @Meister Eder

        Apropos Strategie. Nehmen wir diese Vokabel mal in ihrer semantischen Bedeutung als ausgefeilten Plan zur Erreichung von bestimmten Zielen – in dem man möglichst alle Faktoren von vornherein einzupflegen versucht. Versteht sich. By the way, der Begriff geht auf das griechische Wort „strategos“ [στρατηγός] zurück und setzt sich aus den beiden Wörtern „stratos“ [Heer] und „agein“ [führen] zusammen. Wenig überraschend also, dass im antiken Griechenland die obersten Heerführer so hießen.

        Und jetzt schauen Sie sich mal das an. Welche Strategie steckt wohl dahinter, die deutschen Bundeswehrsoldaten ohne warme Unterwäsche in den litauischen Winter zu schicken?

        https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-in-Litauen-fehlt-warme-Kleidung-article23154290.html

        Na, ist das nicht Wasser auf Ihre Mühlen?
        Dachte ich mir.

        • @Thanatos
          Da ich mittlerweile von einer spezifischen Anomalie in den deutschen Regierungsvierteln ausgehe, die Intelligenzquotienten auch im negativen Bereich ermöglicht, wundert mich gar nichts mehr.
          Zudem ein eher kleines Problem: derlei Bedarf lässt sich sicher vor Ort im Kaufhaus decken.
          Habe die dort auch funktionierende Panzer bei C&A in Litauen ?

          Hoffentlich fangen wir nie Krieg mit Liechtenstein an.
          Die sind in Köln, bis bei uns irgendjemand den einen noch funktionierenden Panzer mit 10 Liter -Kanistern von Aral bedankt hat.

  2. @Meister Eder

    Es wird ja derzeit gerne eine ’neue Weltordnung‘ der Instabilität bemüht – als ob die dynamische NATO-Expansion bis vor die Türen Moskaus für Russland irgend etwas von Stabilität signalisierte -, aber dass jetzt der Postillon über der Causa SWIFT den Humor verliert [Ausrufezeichen], das zeugt schon von einer Zeitenwende.

    https://www.der-postillon.com/2022/02/sanktionen.html

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