In den nächsten ganz-gleich-wie-vielen Jahren geht es um die ökonomische Existenz! Da wir nicht genau vorhersagen können, wann die größte Vermögenszerstörung der Geschichte beginnen wird, müssen wir uns heute schon vorbereiten. Haben Sie Gold?
Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG
Die „Everything-Blase“ ist gerade dabei, sich in den „Everything-Kollaps“ zu verwandeln! Das ist das unausweichliche Ergebnis für die westliche Welt.
Die Weltwirtschaft hätte schon 2008 kollabieren sollen, wären da nicht die massiven Hokuspokus-Maßnahmen der westlichen Zentralbanken gewesen. Zu jener Zeit betrug die globale Verschuldung 125 Billionen $ plus Derivate. Heute steht die Verschuldung bei 325 Billionen $ plus Quasi-Schulden bzw. Derivate im Umfang von womöglich 2 Billiarden $ und mehr.
Die USA fahren heute größere Defizite ein als je zuvor, und das zu einer Zeit, in der:
- der Zinszyklus entschieden nach oben zeigt,
- es nur noch einen Käufer von US-Schulden gibt – die US-Notenbank,
- die Dedollarisierung zu einer rapiden Entwertung des Dollars führen wird.
Der Zusammenbruch des Finanzsystems hätte vor 15 Jahren zugelassen werden sollen, als das Problem nur 1/3 so groß war wie heute. Allerdings schieben Regierungen und Zentralbanken das Unvermeidliche lieber auf; sie reichen somit den Stab an ihre Nachfolger weiter und verschärfen das Problem.
Das Motto ist Falschheit
Die Welt klammert sich heute an einen falschen Wohlstand, der auf Falschgeld, falschen moralischen Werten, falschen Finanzwerten, falscher Politik, falschen Medien und Falschdarstellung der Wirklichkeit – ob bei Impfungen, Klima, Geschlechtern, Geschichte etc. – gründet.
Schauen wir im Synonymwörterbuch nach ein paar vergleichbaren Begriffen für „falsch“ oder „Falschheit“:
Unwahrheit, Verstellung, Betrug, Täuschung, Unehrlichkeit
Erfindung, Vortäuschung, Meineid, Schwindel etc.
Ja, alle Begriffe oben passen auf den heutigen Westen und insbesondere auf die USA. Doch wie ich häufig feststelle, wiederholt sich die Geschichte; all das ist also nichts Neues. Da die meisten großen Zyklen jedoch teils 100 Jahre vom Boom bis zur Krise (und dann wieder zurück) brauchen, sind nur ganz wenige Menschen selbst Zeugen einer schweren Depression geworden.
Im Westen gab es die letzte schwere Depression in den 1930ern, gefolgt vom 2. WK.
In der Tat verbreite ich seit einer ganzen Weile eine ähnliche Botschaft. Der Sinn meiner Wiederholungen liegt aber auf der Hand: Die Ökonomien der Welt, und insbesondere des Westens, stehen vor einer Vermögenszerstörung, wie es sie nie zuvor in der Geschichte gegeben hat, und kaum jemand ist darauf vorbereitet.
Schon die Römer meinten: „Wiederholung ist die Mutter allen Lernens.“
Schauen wir uns ein paar Zitate vom griechischen Philosophen Platon an, die 2.500 Jahre alt sind.
„Seltsame Zeiten sind diese, in denen wir leben, wenn Alt und Jung in der Schule Unwahrheiten beigebracht werden. Und die Person, die es wagt, die Wahrheit zu sagen, wird sofort als Wahnsinniger und Narr bezeichnet.“
„Niemand wird mehr gehasst als derjenige, der die Wahrheit sagt.“
Verschuldung ist die Folge und nicht die Ursache
Es hat sich also nichts verändert, so wie es Klimazyklen gibt, so gibt es auch gut definierte ökonomische Boom-Bust-Zyklen.
Große Wirtschaftszyklen enden in der Regel so, wie es von Mises beschrieben hatte:
in einer „finale[n] und totale[n] Katastrophe für das betreffende Währungssystem.”
Oder wie Voltaire es formulierte:
„Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem intrinsischen Wert zurück – NULL.“
Schulden sind nicht der Grund für die Probleme, mit denen die Welt heute konfrontiert ist. Schulden sind vielmehr die Folge einer Kultur der Falschheit, die die Welt vergiftet.
Inakzeptables Staatsschuldenwachstum entsteht, wenn Regierungen nicht mehr die Wahrheit erzählen, insofern sie das je konnten!
Das Ende der aktuellen ökonomischen Ära war also gekommen, als Nixon am 15. August 1971 das Gold-Fenster schloss. Er hatte damals erkannt, dass die USA keine Haushaltsdefizite mehr einfahren konnten, wie es seit Anfang der 1930er die Regel gewesen war. Das Abstreifen der disziplinarischen Gold-Fesseln erlaubte der US-Regierung, und auch den meisten Zentralbanken, die Geldschöpfung per „Fingerschnips“. Genauso hatte ein Vertreter der Schwedischen Reichsbank (Zentralbank) die Geldschöpfung aus dem Nichts bezeichnet.
1971 lag die globale Verschuldung noch bei „nur“ 4 Billionen $. 2023 steht sie bei 325 Billionen $, Derivate nicht eingerechnet. Hier tickt eindeutig eine große Zeitbombe, worüber ich jüngst geschrieben hatte.
Bis 2030 könnte die Gesamtverschuldung auf bis zu 3 Billiarden $ steigen, insofern die Quasi-Schulden der Derivatemärkte, im Umfang von 2 bis 2,5 Billiarden $, durch Zentralbanken „gerettet“ werden, um eine Implosion des Finanzsystems zu stoppen.
Zuerst werden aber die Märkte für laufende Kredite schwer unter Druck geraten. Aktuell steigt die Zahl der Konkursanmeldungen in den meisten Ländern. In den USA haben sie z.B. ein 13-Jahre-Hoch markiert; gegenüber 2022 sind sie um 53 % angestiegen. Experten von Moodys gehen davon aus, dass die Zahl der Firmenpleiten aufgrund schwieriger Finanzierungsbedingungen weiterhin sprunghaft ansteigen wird.
Die US-Banken kämpfen ihrerseits mit dem Abzug von Einlagekapital, einem steigenden Zinsniveau sowie enormen Risiken im Immobiliensektor.
Die unter Druck geratenen Märkte für Geschäfts- und Wohnimmobilien werden eine Welle von Zahlungsausfällen lostreten, die zusätzliche Geldschöpfung notwendig machen. Berichten von S&P zufolge laufen aktuell 576 Banken Gefahr einer Übergewichtung im Bereich Geschäftsimmobilienkredite sowie eines Überschreitens regulatorischer Vorgaben.
Kreditnehmer werden zahlungsunfähig und Banken gehen Bankrott
Die Bankenpleiten von Mitte März, allen voran die der Silicon Valley Bank, waren nur ein Warnschuss.
Um zu überleben, brauchen die Banken hohe Zinsen und eine Reduzierung ihrer Kreditportfolios.
Die Kreditnehmer, geschäftlich wie privat, brauchen hingegen niedrigere Zinsen und mehr Kredit, um zu überleben.
Dieses Dilemma lässt sich nicht lösen. Letztendlich werden beide Seiten verlieren. Die Kreditnehmer werden zahlungsunfähig und die Banken gehen bankrott.
Doch zuvor wird es noch die größte Schuldenorgie der Weltgeschichte geben.
Glücklicherweise braucht es kein Können, keine Aktiva und keine Sicherheiten, um Billiarden von Dollar zu erschaffen, die das Problem temporär hinauszögern.
Alles, was es braucht, ist ein wenig mehr Fingerschnipsen.
All das wird zuerst schrittweise und dann auf einen Schlag passieren, so wie Hemingway das Bankrottgehen beschrieben hatte. Ich habe diesen schrittweisen/ schlagartigen Prozess in früheren Artikeln schon thematisiert – das erste Mal, glaube ich, im Jahr 2017, als ich über die Endgültigkeit von exponentiellen Bewegungen schrieb.
„Stellen Sie sich dazu ein Fußballstadion vor, das mit Wasser gefüllt wird. Jede Minute kommt ein Tropfen hinzu. Die Zahl der Tropfen verdoppelt sich mit jeder Minute. Also: von 1 auf 2 auf 4, 8, 16 etc. Frage: Wie lange würde es dauern, bis das gesamte Stadion voll Wasser ist? Einen Tag, einen Monat oder ein Jahr? Nein, viel schneller – es würde nicht mehr als 50 Minuten dauern! Allein das ist schon schwer zu verstehen; noch interessanter wird aber, wenn man nach dem Wasserstand nach 45 Minuten fragt. Die meisten schätzen zwischen 75 %-90 %. Vollkommen falsch. Nach 45 Minuten ist das Stadion nur zu 7 % voll! In den letzten 5 Minuten steigt der Wasserstand im Stadion von 7 % auf 100 %.“
Wenn wir also das Jahr 1971 als den Beginn der Schuldenexplosion ansetzen, dann wissen wir, dass die exponentielle Bewegung erst während der letzten 5 Minuten richtig beschleunigt. Und die stehen noch an.
Geld und Gold
Und genau so kann die globale Verschuldung in der finalen Phase eines Kreditbooms explodieren. Die Hyperinflation im Deutschland der Weimarer Republik Anfang der 1920er Jahre weist ein ähnliches Muster auf:
Wie man oben im Diagramm für den Goldpreis in Mark sieht, stieg der Preis einer Unze Gold von unter 10.000 Mark Anfang 1923 auf über 1 Billion Mark gegen Ende desselben Jahres.
Niemand sollte erwarten, dass Gold auf 1 Billion $ steigen wird, allerdings sollte jeder davon ausgehen, dass der Dollar und die meisten anderen Währungen steil fallen werden.
Währungszerstörung – das perfekte Szenario
Also: Es herrschen gerade perfekte Rahmenbedingungen für das kommende Szenario einer Vermögenszerstörung:
- Anstieg der globalen Verschuldung um das 80-fache – von 4 Bill. $ 1971 auf 325 Bill. $ 2023
- Platzen der Derivateblase könnte Verschuldung auf 3 Billiarden $ und mehr treiben
- hohe Zinssätze und hohe Inflation führen zu staatlichen wie privaten Zahlungsausfällen
- Bubble-Werte wie Aktien, Anleihen und Immobilien mit effektiv dramatischen Verlusten
- starke Wertminderung beim USD und den meisten anderen Währungen
- physische Vermögenswerte – Rohstoffe, Metalle, Öl, Gas, Uran etc. – werden kräftig steigen
- höhere Steuern, Bail-Ins, Ausfall der Renten- und Sozialversicherungssysteme
- Zentralbanken werden bei der Systemrettung scheitern, was zur Schuldenimplosion und Zahlungsausfällen führt
- eine deflationäre Depression wird den Westen am schwersten treffen und zu seinem langfristigen Niedergang führen
- auch der Osten & Süden (BRICS, SCO etc.) werden leiden, aber auch viel stärker aus der Krise hervorkommen
Hier haben wir also den perfekten Schulden-Teufelskreis, der letztendlich im Schuldenausfall endet:
Verzweifelte Staaten ergreifen verzweifelte Maßnahmen
Ja, der bankrotte Westen, allen voran die USA, werden dabei tief in die Trickkiste greifen und alles Mögliche auffahren, so auch CBDC (Zentralbankdigitalwährungen), deutliche Steuererhöhungen insbesondere für Vermögende, Banken-Bail-Ins (Zwang für Einleger, Staatsanleihen mit 10- bis 30-jähriger Laufzeit zu kaufen), Kriegsrecht und viele andere Maßnahmen, die das Alltagsleben der Menschen einschränken.
Diese Staatsanleihen werden null Wert haben, weil es keine anderen Käufer gibt.
Auch die Digitalwährungen der Zentralbanken (CBDC) werden bald darauf wertlos, denn sie sind nur eine andere Form des unbegrenzten Papier- oder Fingerschnips-Geldes.
Ich bezweifle, dass das die normalen Menschen solche drakonischen Maßnahmen akzeptieren werden. Folglich wird es Bürgerunruhen geben, die der Staat nicht unter Kontrolle bekommen wird. Weder Polizei noch Militär werden akzeptieren, gegen leidende Mitbürger vorgehen zu müssen..
Risikoabsicherung ist essentiell – „Timing“ nicht
Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass die oben geschilderten Folgewirkungen der größten globalen Schuldenblase der Geschichte auch falsch sein könnten.
Ich habe auch keinen genauen Zeitrahmen für diese Ereignisse angegeben. Aus Erfahrung weiß ich, dass Vorhersagen ein idiotisches Unterfangen sind.
Ich persönlich hatte geglaubt, dass das System schon nach der Subprime-Krise von 2006-09 reif für den Zusammenbruch gewesen sei. Doch heute, 14 Jahre später, steht das System immer noch … aber eben GERADE NOCH SO!
Da wir uns jedoch, wie oben erklärt, aller Wahrscheinlichkeit nach in den finalen 5 Minuten befinden, wird auch die genaue zeitliche Eingrenzung (Timing) irrelevant. Wir müssen jedoch alle uns möglichen Maßnahmen treffen, bevor die Ereignisse dann wirklich beginnen.
Jetzt geht es tatsächlich um das finanzielle Überleben und für viele auch um das physische Überleben.
In einer Welt der finanziellen und ökonomischen Miseren, hoher Arbeitslosigkeit, zusammenbrechender Stützungssysteme (Sozialversicherung, Renten etc.), scheiternder Gesundheitssysteme, sozialer Unruhen und womöglich Krieg, in einer solcher Welt werden alle zu leiden haben.
Wie Sie Ihr Vermögen schützen
Da wir nicht genau vorhersagen können, wann die größte Vermögenszerstörung der Geschichte beginnen wird, müssen wir uns heute schon vorbereiten. Ich wiederhole es häufig: Eine Brandschutzversicherung lässt sich nicht mehr abschließen, wenn es bereits brennt!
Jetzt ist also die Zeit, Ordnung in die eigenen Angelegenheiten zu bringen.
Vergessen Sie „Völlerei“ und Gier. Versuchen Sie gar nicht erst, exakt am Höhepunkt aus dem Aktienmarkt auszusteigen. Vergessen Sie die alten Axiome, dass Aktien und Immobilien immer steigen. Vergessen Sie die Vorstellung, dass Staatsschulden immer sicher sind.
Merken Sie sich nur eine Sache: In den nächsten ganz-gleich-wie-vielen Jahren geht es um die ökonomische Existenz!
Falls Sie in den letzten 20 und mehr Jahren kein Geld mit gewöhnlichen Investments verdient haben, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie das jetzt tun werden.
Und falls Sie an Ihrem Portfolio aus konventionellen Investments, wie Aktien, Anleihen und Anlageimmobilien, festhalten, dann laufen Sie das Risiko schwerer Portfolioverluste von 50-90 % – und zwar für sehr, sehr lange Zeit.
Als Investitionen sind Rohstoffe im aktuellen Klima sicherer.
Schauen Sie sich den Chart unten an, der das Verhältnis zwischen Rohstoffen und Aktien (S&P) im Verlauf der Jahre abbildet. Aktuell haben wir dort ein 50 (+)-Jahre-Tief erreicht.
Gold & Co.
Die besten Aktien würde man in den Bereichen Edelmetalle, Öl und Uran finden.
Im Bereich Vermögensschutz ist aber Gold der König. Silber ist stark unterbewertet und hat daher mehr Aufwärtspotential als Gold, allerdings ist es auch sehr viel volatiler.
Für den besten Schutz sollte das Gold und Silber in physischer Form als direktes Eigentum des Anlegers in den sichersten privaten Tresorlagern innerhalb der sichersten Rechtsgebiete verwahrt werden.
Nachdem die eigenen Finanzangelegenheiten geregelt wurden, muss an die Menschen gedacht werden, die unsere Hilfe in welcher Form auch immer benötigen.
Dann genießen Sie das Leben mit Familie, Freunden aber auch mit der Natur, Büchern, Musik etc. – mit Vergnügen, die nichts kosten.
Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.
All das ist sowohl Notenbanken als auch Regierungen bekannt. Die lesen ja auch Herrn Greyerz.
Also wird man gegensteuern und abwehren, what ever it takes.
In den USA gibt es bereits die ersten Schuldenerlasse bei Studenten und überzogenen Kreditkarten und Haushalten. Das ist nichts weiter als Helikoptergeld oder QE mit neuem Namen. Erneute Zinssenkungen kommen ins Gespräch und das kurbelt wieder den Konsum und damit die Wirtschaft ab.
Die Inflation geht weiter, es ist aber nur eine Zahl und das lässt sich ändern.
Was kümmert es die Hausfrau, dass die Gurke vor 10 Jahren noch 1 Euro und heute 4 Euro kostet, wenn selbige mehr im Portmonee hat.?
Sicher geht der Dollar gegen Null, aber exponentionell, also erst im Unendlichen.
Das ist weit nach mir, also, was kümmert es mich,
Ist nicht laut Medien Fussball der Frauen und Rammstein viel wichtiger ?
Und dass es tolle Aktien mit grünem Wasserstoff, KI oder
BVB mit super Renditechancen gibt, (wenn man Glück hat). Und dass E- Autos von BMW oder VW bezüglich Brandgefahr genau so sicher sind wie Diesel Autos von Hundai oder Kia, welche auch brennen können.
Fazit: Man muss nur die Menschheit mittels der Medien für blöd verkaufen, dann lebt der Dollar und der Euro noch in zig tausend Jahren.
Und heute Nachmittag wird man alles versuchen, den DAX wieder über 15.000 zu manipulieren und Gold unter 1900 Dollar oder 1800 Euro.
Maruti ist guter Hoffnung, dass es endlich klappt und bei den Anlegern die Sektkorken knallen können
@Maruti
Ganz genau so ist es. Die Ökonomen dürfen warnen so viel sie wollen. Das Volk (zumindest die Meisten) interessiert sich einen Dreck um ökonomische und/ oder ökologische Nachhaltigkeit. Essen, Urlaub, Fernseher, Bildzeitung alles da und im Überfluss- wenn es sein muss eben Kreditfinanziert.
Es ist gewollt und so lange sich alle einig sind läuft der Motor.
Manchmal glaubt Fritzthecat er denkt einfach falsch und vielleicht tut er das auch.
Denn Rücklagen können einem vielleicht im Ernstfall genommen werden, ein Teil wertlos sein. Und so war alle Vorsicht umsonst.
Man ist eben der Typ, der Vorsorgt oder eben nicht.
Aber leben die Menschen unbesorgter und glücklicher , die das nicht tun? Wer weiß….
Jedenfalls kann ich mit Anfang 50 arbeiten wenn mir danach ist, aber müssen eben nicht.
Im Übrigen war es noch nie einfacher Märkte zu steuern und einen möglichen Zusammenbruch zu verhindern.
Also lasst die Schuldenorgien weiterlaufen, den Konsum noch mehr anheizen, wen juckt es…..
Ich wünsche Herrn Greyerz ein langes und gesundes Dasein, doch wird er diesen schon seit Jahren prognostizierten Zusammenbruch nicht mehr erleben.
FRITZTHECAT:
E.v.G. schreibt aus der Sicht eines Ökonomen. Dabei bleibt fraglich, ob der schwarze Schwan nicht auch aus einer anderen Richtung kommen könnte. Ein Zwischenfall mit Folgen in der Suwalki-Lücke, eine Koranverbrennung, die den Ruhrpott oder Großstädte sprengen könnte, ein Blackout, etc. könnten ebenfalls den Auslöser für einen Bruch liefern. Sicher ist momentan, dass die Lage sehr unsicher ist.
Die Uranlobby schnuppert Morgenluft.
Der Grund der Putsch in Niger, einem Uranexportland vor allem für Frankreich und seinen Meilern.
Und schwupp trommelt man für Uranaktien, denn, so meint man, Uran wird knapp. Der Putschist hat nämlich Uranexport verboten.
Maruti meint, wer nun diese überteuerten Aktien kauft, ist dummdreist. Dumm, weil er sie kauft und dreist, weil er Profit auf Kosten anderer machen will. Mit grünem Uran !:).
Aber so ein Putsch kostet Geld, viel Geld und der neue Machthaber wird sein Uran dafür billigst verscherbeln und die Aktien werden eher sinken als steigen.