Donnerstag,14.November 2024
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Gold-Fonds: Investoren zogen 440 Mio. USD ab

Gold, ETF, Fonds
Sinkender Goldpreis, sinkende ETF-Bestände: Die Gold-Nachfrage in diesem Bereich hat in den vergangenen Monaten deutlich nachgelassen.

Die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) sanken innerhalb einer Woche um weitere 11 Tonnen. Der größte Silber-ETF verlor 295 Tonnen Silber.

Goldpreis

Der Druck auf die Edelmetall-Preise hält an. Und damit schließt auch weiteres Kapital aus den großen Gold- und Silber-ETFs ab. Am heutigen Donnerstag um 11:30 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.705 US-Dollar pro Unze (1.699 Euro). Damit gab das Edelmetall um weitere 3 Prozent nach.

Größter Gold-ETF

Währenddessen meldete der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) Metallbestände von 973,27 Tonnen. Das heißt, innerhalb einer Woche schrumpfte das Inventar um weitere 11,01 Tonnen. Damit sanken die Bestände nunmehr zehn Wochen in Folge. Zuletzt floss netto noch einmal Kapital im Umfang von 456 Millionen US-Dollar ab. Der Nettokapitalabzug seit Anfang 2021 beläuft sich mittlerweile auf 10,2 Milliarden US-Dollar. Dagegen stehen seit Jahresbeginn nun Abflüsse von netto 284 Millionen US-Dollar zu Buche. Im ersten Quartal waren Goldpreis und ETF-Investments ja deutlich angestiegen. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Emittent eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.

Größter Silber-ETF

Und auch aus dem iShares Silber Trust (SLV) ziehen Investoren weiter Geld ab. Denn die Bestände des größten Silber-ETV sanken gegenüber Vorwoche noch einmal um 295,27 Tonnen. Das heißt, das Inventar verminderte sich auf ein neues Jahrestief von 14.480,95 Tonnen. Der Fonds ist offiziell mit einer Unze Silber pro Aktie physisch gedeckt.

Gold, ETF, Silber, ETF, GLD, SLV, Bestände

Einordnung Silber- und Gold-ETF

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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9 Kommentare

  1. Ein Zehntel Unze wären etwa 170 Dollar pro Schein.
    Nachdem 440 Mio Dollar abgezogen wurden, bedeutet das 2.6 Mio Zehntel Unzen oder 260.000 Unzen, es sind
    8 Tonnen Gold auf den Markt gekommen.
    Habe ich mich verrechnet ?
    Wenn ein einzelner Fond 8 Tonnen auf den Markt wirft und die anderen noch etwas zusteuern ( BIZ, FED….)
    kann man schon was bewegen, beim Goldpreis.
    Nur, irgendwann müssen die alle wieder Einkaufen gehen.
    Fragt sich wann ?
    Nämlich dann, wenn Harry Dent und Co schreiben, Gold bald weniger wert als Dreck und Unmengen polnischer Züge voll mit Gold gefunden werden und die Ukraine aus purem Gold besteht.
    Da gilt es aufzupassen und gleich mit einkaufen.
    Denn, kurz danach, so ein paar Monate später, beginnt der Preis wieder zu steigen.
    Dann nämlich, wenn man wieder mal Panik im Goldmarkt schürt.
    Also, Vorsicht, lasst Euch nicht an der Nase herumführen.

  2. Der Hochfinanz in Amiland das echte Gold abluchsen, das muss weiter geschehenn. Wie damals unter Nixon. Dann hört das Hütchenspiel mit dem Papiergold und Comex auf. Das ganze geschieht doch nur zur Dollarrettung. Schulden machen und Party feiern und der Rest der Welt bezahlt. So sieht eine Leitwährung aus.

  3. Sagt mal …
    https://www.sovereignman.com/trends/its-a-crazy-world-when-zimbabwe-has-the-most-stable-currency-36945/
    … bin ich auf Drogen?
    https://goldseek.com/article/eurasian-alliance-plans-moscow-world-standard-destroy-lbmas-monopoly-precious-metals
    Könnt ihr euch an die Worte von @anaconda erinnern? „Wenn der Bademeister pfeift, und alle raus aus dem Wasser müssen, werden wir sehen, wer nackt geschwommen ist.“ Wer hoch gepokert hat und ein leeres Blatt in Händen hielt, d.h. Zertifikate statt physischem Gold hält.

    Das verlangt nach einem Freiheitslied.
    (2x anklicken, weil 2×3=6 Strophen.)
    Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    https://www.youtube.com/watch?v=mnvmr8B7hSI

    Mein Aug‘, das sah den Aufstieg unseres Golds in seinem Ruhm.
    Wie es stampfet aus die Banken, wo des Zornes Früchte ruh’n.
    Und schon blitzt sein schrecklich schnelles Schwert, kündt‘ Unheil bösem Tun.
    Sein Wert geht ihm voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    In viel hunderten von Drückernächten sah ich sein Gesicht,
    In dem Lügendunst des Nullzins ein Altar ward Ihm erricht’.
    Und sein Richterspruch erscheint vor mir im hellen Rampenlicht.
    Sein Wert geht ihm voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    In dem steilen Chart graviert die Botschaft klang wie Glockenton:
    „Euer Kampf gegen Enteignung findet meiner Gnade Lohn.“
    Es enteilt der Kurs des Physischen, Papiergold erntet Hohn.
    Und Gold marschiert voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    Gold stieß in die Posaune, die zum FIAT-Ende ruft,
    Und nun labet es die Sparer, die erweckt‘ es aus der Gruft.
    Denn QE und Bankenrettung sind all wirkungslos verpufft,
    Sein Wert geht ihm voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    In der Schönheit all der Barren von Valcambi und von PAMP,
    Wir, verklärt von ihrem Glanze, glauben nicht an Donald Trump.
    Denn er ist nicht unser Heiland, lügt und twittert ganz verkrampft.
    Und Gold marschiert voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    Denn sein Glanz, der gleicht dem Strahlen morgendlicher Sonnenpracht,
    Auf der Welt den Goldbesitzern hat Erlösung es gebracht.
    Alle Blasen sind geplatzt, und auch die Börsen sind gekracht.
    Und Gold marschiert voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

  4. Die Manipulation in den letzten Wochen hat stark zugenommen anders ist die ungewöhnliche Kursbewegung bei den Edelmetallen nicht zu erklären . Ich denke das hat damit zu tun das die EZB Hütte lichterloh brennt und sie ja selber zugeben das sie verhindern müssen dass das Vertrauen ins Falschgeld schwindet und dazu passt eben die Kursdrückerei bei Gold und Silber damit die Leute nicht ihre wertlosen Euros gegen diese Assets eintauschen .

    Hoffen wir auf die Russen und ihren Verbündeten das sie erfolgreich gegen die Finanzmafia sein werden .

    Eurasian alliance plans a Moscow World Standard to destroy LBMA’s monopoly in precious metals pricing
    https://www.bullionstar.com/blogs/ronan-manly/eurasian-alliance-plans-a-moscow-world-standard-to-destroy-lbmas-monopoly-in-precious-metals-pricing/

  5. @ Aber es gibt auch gute Nachrichten. Wenn D dann endlich die 1,3 Billionen Euro Reparationen an Polen
    entrichtet hat ( event. mit 3 % Skonto ) müßte der Euro doch eigentlich soviel an Wert verlieren, daß
    investieren in Gold als Inflationsschutz wieder attraktiver wird.
    Und Maruti bekommt bestätigt, wie gut die europäische Wertegemeinschaft auch auf monitätere, Gebiet
    funktioniert.

    • @Goldhase
      Man kann auch anders rechnen: das heutige Polen liegt geografisch Großteils auf ehemaligem Reichsgebiet.
      Diesen Immobilienwert müsste man logischerweise gegenrechnen, quasi als „Sachentschädigung“.
      Dann bekommen wir noch etliche Billionen raus.
      Wenn man dann noch die Unsummen an EU-Mitteln an Polen addiert, die auch Großteils von D bezahlt wurden ……

        • @Klapperschlange:
          Das ist jetzt aber ganz blöd.
          Unsere „Energiewende“ hatte ja fest mit 3 Versorgungsquellen gerechnet, wenn Wind nicht ausreichend weht (zu 81 % der Jahresstunden) und die Sonne nicht ausrechend für die PV scheint (zu 89 % des Jahresstunden) .
          1.) Atomstrom aus Frankreich
          2.) Kohlestrom aus Polen
          3.) Unmengen billiges Erdgas für 60 bis 80 große Gaskraftwerke.

          Welche der 3 Quellen war es noch mal, die wir diesen Winter (und wohl die nächsten Jahre) nicht haben ?
          Alle drei ?
          Upps !

          Kleinkram: inzwischen hat die UNI Köln herausgefunden, dass die Lieblingsheizungsmethode der Grünen, die Wärmepumpe, ein klitzekleines Problemchen hat: sie braucht Strom.
          In riesigen Mengen.
          Und das auch noch im Winter, wenn die PV nix bringt.
          Ei, wer hätte das gedacht ?

          Der Chef der Stadtwerke München (das ist so ein kleiner regionaler Versorger einer unwichtigen Gegend genannt Oberbayern, mit gut 3 Mio. Einwohnern) meinte vor ein paar Tagen, nun wäre die Bundesregierung dringend gefragt. Er hätte keine Ahnung, wo die für die Wärmepumpen benötigten Strommengen herkommen sollen.
          Aha, sehr beruhigend.
          Gut, dass wir so viele Subventionen für E-Mobile bezahlen, die stehen dann künftig von Oktober bis April ohne Strom in der Garage und reduzieren die Staus.

          Was hat das mit EM zu tun ?
          Eine Menge: die Industrie hat auch nicht genügend Strom und wenn zu unbezahlbaren Preisen.
          Sie stirbt hier oder geht.
          Nicht unbedingt gut für den Euro.

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