Dienstag,19.März 2024
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Gold in Euro auf Rekordkurs – so ist die technische Lage!

Gold hat auf Euro-Basis zuletzt mehrfach neue Rekordkurse erzielt. Neben den fundamentalen Aspekten geben auch die technischen Indikatoren dem Goldpreis Rückenwind.

Gold, Goldpreis, Euro, Rekordhoch (Foto: Goldreporter)
Gold-Rally: Auf Schlusskurs-Basis (COMEX) ergab sich gestern bei 1.456 Euro ein neues Rekordhoch. Auch am heutigen Freitagvormittag notierte Gold am Spotmarkt weiterhin über 1.450 Euro (Foto: Goldreporter).

Gold im Rallymodus

Die Gold-Rally geht weiter. Am heutigen Vormittag um 10:00 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.575 US-Dollar. Das entsprach 1.453 Euro. Am gestrigen Donnerstag hatte der Euro-Goldpreis auf Basis der US-Futures ein neues Allzeithoch erreicht – bei 1.456 Euro pro Unze. Seit Jahresbeginn hat der Kurs des Edelmetalls in Euro gerechnet um 6,5 Prozent zugelegt. Im vergangenen Jahr ergab sich bereits ein Preisanstieg von 22 Prozent.

Konjunktursorgen / Coronavirus

Derzeit haben die Unsicherheiten rund um das Coronavirus starken Einfluss auf die Entwicklung an den Finanzmärkten. Einerseits weil negative Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft immer deutlicher werden. So sind die Fahrzeugverkäufe in China im Januar gegenüber Vorjahr um 18 Prozent eingebrochen und die Inflationsrate kletterte auf 5,4 Prozent. Was hinzukommt, und die Nachfrage nach dem Vermögensschutz Gold weiter anheizt: Die Zentralbanken werden versuchen, jede aufkommende neue Krise mit noch mehr Kreditgeld zu bekämpfen. Mehr zu Thema hier: Warum man Gold braucht, wenn diese Blase platzt!

Charttechnik

Und mit der jüngsten Aufwärtsbewegung beim Goldpreis hat sich auch die technische Situation wieder verbessert. Der Kurs des Edelmetalls hat den beschleunigten, seit Mitte Dezember bestehenden Aufwärtstrend fortgesetzt. Und auch der steigende einjährige Aufwärtsmechanismus wäre erst bei Schlusskursen unterhalb von 1.400 Euro beschädigt. Nachdem der Euro-Goldpreis Ende 2013 bei rund 840 Euro ein markantes Tief erreichte, ging es seither steil Richtung Norden – um mehr als 70 Prozent. Starke technische Unterstützungen gibt es kurzfristig bei 1.415 Euro. Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 67 war die Marktstimmung gestern zwar schon etwas euphorisch, als stark „überkauft“ kann die Lage aber noch nicht gelten.

Gold, Goldchart
Goldpreis in Euro, 10 Jahre: Alle Ampeln stehen auf grün! Stand: 13.02.2020, Basis: COMEX-Futures. Neues Allzeithoch bei 1.456 Euro!

Schwacher Euro

Die Euro-Goldpreis-Entwicklung war zuletzt auch durch die Abwärtsbewegung des Euro gegenüber dem US-Dollar geprägt. Seit Jahresbeginn hat der Euro gegenüber dem Greenback um mehr als 3 Prozent abgewertet. Dass der Goldpreis gemeinsam mit dem US-Dollar steigt, wäre in normalen Marktphasen eher unüblich. In den vergangenen Monaten war dieses Szenario an der Tagesordnung. Ergo: Alle Währungen werten gegenüber Gold ab!

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Das System hat fertig und auch der Raub von Rentenansprüchen geht in die nächste Runde.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/krach-in-der-rentenkommission-wegen-regelaltersgrenze-a-34988f91-96bd-464d-a34f-3b868804d6c1

    Die Büttel des Regimes- auch Beamte genannt, sowie Politkriminelle – auch Volkszertreter genannt, sind freilich fein raus. Denn die berkommen Pension ohne je eingezahlt zu haben. Seit der Rechtsbeugung des Bundes-Verfassungs-Vergewaltigungsgerichts, müssen Rentner nur auch noch Steuern zahlen, obwohl Sie die Einzahlungen zur GRV bereits versteuern mussten. Das nennt man Doppel-Besteuerung die laut diverser Urteile aus Karlsruhe rechtswidrig ist. Aber die eigenen Urteile haben die toitsche Klassen-Justiz noch nie sonderlich interessiert.

    • @Krösus

      Die erste Runde wurde bereits von Schäuble eingeläutet, als er das Finanzministerium aufforderte, die jährliche Rentenerhöhung so zu berechnen, daß immer mehr Rentner immer mehr Rente versteuern müssen.

      Und dieses Jahr werden noch mehr Rentner noch mehr Steuern zahlen, sodaß praktisch von den Renten-Anpassungen kaum etwas übrig bleibt.

      https://www.fr.de/ratgeber/geld/rentenerhoehung-deutsche-senioren-zahlen-steuern-milliardenhoehe-kein-ende-sicht-zr-13535849.html

      • @Klapperschlage

        Man greift ganz pragmatisch dort zu, wo am wenigsten Wiederstand zu erwarten ist. Alte Leute die Ihr Leben für immer weniger Geld lang malochen mussten, sind zu ausgepowert, um sich noch wehren zu können.

        Obwohl es gegen meine innere Überzeugung steht, habe ich mich bereits 2006 aus der GRV verabschiedet. Mir blieb gar keine andere Wahl.

        https://www.beitragszahler-rentner.de/versicherungsfremde-leistungen-/

        In einem Rechtsstaat wäre dies unmöglich. Nur gibt es einen Rechtsstaat eben nicht und hat es auch noch nie gegeben. Kein Recht schwebt über den realen Verhältnissen. Das jeweils herrschende Recht ist immer nur das Recht der Herrschenden.

        • @Krösus ,tat ich 2007 auch. Mir blutet das Herz das meine beiden Jungs ,als Metaller, da fleißig einzahlen müssen .

          • @Sebastian

            Genau, meine Kinder ahnen noch nicht einmal was Ihnen bevor steht.
            Da red ich gegen die Wand. Hattte leider, leider auch keinerlei Einfluss auf deren Erziehung. ( Scheidung von der Kindesmutter 1996 mit allen wie4derlichen Konsequenzen. )

            Meine Generation hatte – im Vergleich zu heute – eine ärmliche Kindheit und Jugend, obwohl ich seinerzeit diesbezüglich nicht wirklich etwas vermisst habe. Dafür geht es mir jetzt – und ich stehe kurz vor der gesetzlichen Rente – so gut wie nie zuvor in meinen Leben.

            Generationen die nach uns kommen, haben äußerst schwere Zeiten und Härten vor sich, in einer Intensität, von die Sie heute nicht eine Vorstellung haben. Was wir heute in der sogenannten dritten Welt sehen können, ist nichts Anderes als die Zukunft der ersten Welt.

            …………………………………

            In der Krise ist fast schon nach der Krise. Das war die Botschaft des positiven Denkens seit der Lehman-Pleite. Warum sollte der größte Finanzkrach seit den 1930er Jahren irgendeine krisentheoretische Überlegung hervorrufen? Mal geht es eben rauf und mal runter. Sowieso ändert sich dauernd alles; aber nur damit es bleibt wie es ist. Deshalb interessiert nicht die Krise als solche, sondern was als nächstes kommt, wenn sie wieder vorbei ist wie all die langweiligen Krisen zuvor. Wer sind die Aufsteiger und wer die Absteiger der neuen Ära? Steht endlich das Wirtschaftswunder in Afrika bevor, kommt das pazifische Jahrhundert mit China als neuer Weltmacht oder doch eher die Wiedergeburt der USA aus dem Geist des Tellerwaschens?

            Werden wir vielleicht gar den Aufstieg der wiedergeborenen Lira zur Leitwährung erleben? Anything goes. Man wird ja wohl ein bisschen mutige Trendforschung betreiben dürfen, wenn die ihrerseits übermütig gewordenen Finanzmärkte Aschewolken ausstoßen wie der Ätna zu seinen besten Zeiten.

            Glücklich ist, wer vergisst. Dass 1982 mit der ersten Zahlungsunfähigkeit Mexikos ein bis heute andauernder Krisenzyklus neuer Qualität begonnen haben könnte, der sich von der Peripherie in die Zentren durchfrisst, darf nicht einmal gedacht werden.

            Sobald die Notenpresse nicht mehr bloß die Entwertung der Schuldenpapiere verzögert, sondern unter Umgehung der Kredit-Simulation direkt die Konjunktur mit substanzlosem Geld füttert, wird sich das Geldmedium selbst entwerten. Auch die Inflation hat einen historischen Vorlauf. War sie seit der Industrialisierung bis zum Ersten Weltkrieg nahezu unbekannt, so konnten die Kriegswirtschaften nur noch kapitalistisch irregulär mit der Notenpresse finanziert werden. ( Hyperinflation 1923 )

            Aber nach der Weltkriegsepoche ist das Inflationsgespenst zum ständigen Begleiter des Kapitalismus geworden, weil das expandierende Kreditsystem auch für die gewöhnliche Warenproduktion konstitutiv wurde.

            Heute haben die Rettungspakete bereits die Dimensionen der Kriegswirtschaft überschritten und die direkte Geldschwemme der Notenbanken erweist sich als letzte Instanz. Selbst eine radikale Währungsreform, die alle Vermögen und Guthaben auflöst, würde nicht zu einem Nullpunkt und Neustart führen. Denn der im Wissensaggregat der Gesellschaft inkorporierte Produktivitätsstandard, der keine ausreichende Mehrwertproduktion mehr erlaubt, ist unhintergehbar. Die Entwertung würde sich nur in immer kürzeren Abständen wiederholen.

            Mag da kommen, was will. Trotz alledem möchte das mediale Erlebnisbewusstsein nicht mit uncoolen Realitäten behelligt werden. Mehr Gaudi verspricht der nach dem Maya-Kalender 2012 zu erwartende Weltuntergang. Hauptsache, die eigene Kreditkarte wird nicht eingezogen. Auch die resozialdemokratisierte postmoderne Gesamtlinke kann sich inzwischen einen Kapitalismus ohne Welt leichter vorstellen als eine Welt ohne Kapitalismus.

            Die ultimative Selbstdekonstruktion wird bestimmt eine prickelnde Angelegenheit. Man gönnt sich ja sonst nichts.

            Robert Kurz

          • @Krösus, ich(49) glaube das „unsere Zeiten“ im Vergleich besser waren als es die heutige Jugend hat . Es gab Meinungsfreiheit, und irgendwie war das freiheitliche Denken von den damaligen Adulten erwünscht. Man durfte Querulant sein (Ergebnisse sind unter den Forenteilnehmern zu sehen), heute ist das alles so ein Weelness-Corectness–Extrem-Scheiss. Überall wird polarisiert und es werden Lager gebildet. Meiner Meinung nach dient dies als Betäubung der Massen um von den Systemproblemen abzulenken .Mein Ältester ist voll auf meiner Linie,er denkt frei,konsumiert sparsam ,schuldenfrei und spart in EM(sein Ziel ist es mit 45-50 beschäftigungsfrei zu sein ,nicht arbeitsfrei). Ich hoffe mal für alle kommenden Rentner,das diese mit einem oder zwei blauen Augen davon kommen. Recht dran glauben kann ich dies aber nicht!

          • @Krösus
            Gute Aspekte.
            Aber warum soll ich mein Nachwuchs auf unvorhersehbare und nicht kalkulierbare Geschehnisse hinweisen oder warnen?
            Meine Tochter ist ein Pupertier, sie interresiert das einen Dreck, was ich Ihr erzähle. Gold, Vorsorge? Was soll das, so höre ich.
            Aber waren wir in dem Alter anders?
            Letztendlich würde ich unserer Gesellschaft nicht eine Träne nachweinen, denn noch nie ist uns die Zukunft so bewusst wie nun (oder auch nicht?)
            Und so sage auch ich: Feiern wir die Party weiter und schauen was uns das Schicksal so bereithält.
            Dekatenz kann ich auch.

  2. @Krösus
    https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/ezb-chefin-christine-lagardes-abkehr-von-mario-draghi-a-1304769.html
    Christine Lagarde schreit, sie kann nicht mehr. Die Regierungen sollen gefälligst mehr Geld ausgeben. Mutti und Makrone werden dies gewiß tun, wohl in Erwartung höherer Einnahmen u.a. aus der Besteuerung der Rentner. (Falls Napoleon IV. es schafft, die Gelbwesten-Proteste auszusitzen.) Andere weiter südlich haben diese Option ganz gewiß nicht. Die können nicht einfach mehr Schulden machen. Die Zinsen müssen unten bleiben, sonst platzt die Schulden-Bombe. Ohne Zinsen aber keine Inflation und damit Entwertung der horrenden Schulden. Das System ist mit seinem Latein am Ende, und ich bete auf Knien, daß denen nicht noch Krieg als Ultima Irratio einfällt. Denn der 4. Weltkrieg wird mit der Steinaxt geführt, das wußte schon Albert Einstein. Schau Dir mal den Aufmarsch von Amis & NATO an der russischen Westgrenze an. Mein Opa war bis 1954 Kriegsgefangener in Rußland am Polarkreis. Ich habe ihn nie kennengelernt.

  3. Also aus gegeben Anlass gebe ich hier mal an die Goldgemeinde rein was vor 35 Jahren Carl Friedrich von Weizäcker,der Bruder des Ehemaligen Bundespräsidenden zu Entwicklung der Welt gesagt hat,wo er in seinem Buch… Der bedrohte Friede…. sagt das die Eliten die Menscheit mittels als Seuchen getarnter Biowaffen versuchen werden zu eliminieren. Kann man ab Min.3:40 hören https://m.youtube.com/watch?v=6z-n9V0azA4

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