Samstag,27.April 2024
Anzeige

Gold kaufen: Das müssen Sie jetzt beachten!

Wer jetzt Gold kaufen möchte, sollte folgendes beachten: Vergleichen Sie die Preise für Neuware und „Gebrauchtware“ sehr genau. Wir sagen Ihnen, warum!

Goldpreis

Nach den für die Märkte bullischen Signale der US-Notenbank am Mittwochabend ist auch der Goldpreis wieder nach oben gelaufen. Dabei hielt sich der Kurs am Freitagmittag weiter deutlich über der 2.000-Dollar-Marke. Und zuletzt konnte auch der Euro-Goldpreis wieder stärker ausholen. So kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt um 11:45 Uhr 2.042 US-Dollar. Das entsprach 1.863 Euro.

Gold kaufen, Gold, Goldmünzen (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen oder verkaufen? Der Edelmetall-Handel ist mit einem hohen Volumen an Verkaufswünschen seitens ihrer Kunden konfrontiert. Interessanterweise gibt es „Gebrauchtware“ je nach Anbieter deutlich günstiger oder teurer (Bild: Goldreporter).

Somit legte die Dollar-Notierung gegenüber Vorwoche um 0,6 Prozent zu, während der Euro-Kurs des Edelmetalls um knapp 1 Prozent nachgab. Mit 24,23 US-Dollar oder 22,11 Euro stieg der Silberpreis in diesem Zeitraum um 1,8 Prozent beziehungsweise 0,14 Prozent.

Lage im Edelmetall-Handel

In den vergangenen Wochen gab es wiederholt Meldungen, dass private Goldbesitzer Edelmetall in großem Stil verkauft haben. Das große Aufkommen von Gold aus dem Sekundärmarkt drückte im Handel auf die Margen. Und für Anbieter kann dies durchaus zu einem finanziellen Problem werden.

Wir untersuchen in unserer Freitagsanalyse die Preisentwicklung für Neuware. Aber „gebrauchte“ Goldmünzen waren zuletzt vielfach deutlich günstiger zu haben als die aktuellen Jahrgänge. Für die Goldunze macht dies bei einigen Anbietern bis zu 50 Euro Preisunterschied. Aber interessanterweise gibt es auch eine gegenläufige Entwicklung. So ist bei einigen Händler zu sehen, dass die Preise für Sekundärware heraufgesetzt wurde und diese teurer sind als die aktuellen Jahrgänge.

Bei den von uns beobachteten Sorten registrieren wir im Goldbereich insgesamt weiter steigende Aufgelder. Dies kann auch dem Umstand geschuldet sein, dass insgesamt weniger Neuware von Seiten der Prägestätten produziert und ausgeliefert wird.

Gold kaufen

Wer am Freitagvormittag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte, zahlte gemäß unserer Daten durchschnittlich 1.948 Euro pro Unze, also 18 Euro weniger als in unserer Analyse vor einer Woche. Währenddessen stieg das Aufgeld weiter auf 4,57 Prozent (Vorwoche: 4,44 %).

Parallel stiegen die Aufschläge bei 100-Gramm-Goldbarren. Denn ein Stück kostete in unserer jüngsten Erhebung durchschnittlich 6.136 Euro und damit 52 Euro weniger als vor einer Woche. Dabei stieg das Aufgeld auf 2,41 Prozent (Vorwoche: 2,28 Prozent).

Silber kaufen

Währenddessen kam das Aufgeld für Silberanlageprodukte leicht zurück. Denn eine Unze der Maple-Leaf-Silbermünze kostete im Falle des aktuellen Jahrgangs durchschnittlich 31,27 Euro – fast unverändert gegenüber Vorwoche. Damit lagen die Kosten 41,42 Prozent über dem reinen Silberwert (Vorwoche: 41,51 Prozent). Parallel sank der Aufschlag für 1kg-Silberbarren in unserer Analyse von 31,84 Prozent in der Vorwoche auf 31,77 Prozent.

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

8 Kommentare

  1. Ich setze mal den Faden aus dem Thread
    https://www.goldreporter.de/goldpreis-diese-kursmarken-muessen-nun-halten/charttechnik/241092/#comments
    hier fort:

    Ich habe als wissenschaftlich analysierender Ingenieur immer eine exakte Herangehensweise an all meine Investments und bin damit sehr erfolgreich geworden, wie viele andere international bekanntere Investoren auch, die ähnliche Methoden nutzen. Diese wende ich an.

    Somit sind eben exakte Details, und auch Definitionen, entscheidend. Seit Jahren erzählen eben alle Goldverkäufer und deren Unterstützer bzgl. der zeitlichen Erfahrungen etwas Falsches,wohl weil sie das nicht genau nachgeprüft haben. Monetäre Erfahrungen hat Gold eben nur 2.500 Jahre und nicht 4000, 5000, gar 6000 Jahre. Letztere Zahlen sind die des Geschmeidehandwerkes, aber nicht die des Investors. Wenn ich hier schon nicht genau bin, bin ich es woanders auch nicht und in der E-Technik führt das zwangsläufig zum Kurzschluss. Diesen kann ich mir aber nicht leisten also bin ich exakt.

    Ebenso ungenau sind die ständigen Behauptungen in der Szene, Gold wäre keine Kapitalanlage, da keine Zinsen, sondern nur Vermögensschutz-o. sicherung und man könne damit nicht reich werden. Das wird meist im Vergleich zu ETF, Aktien, Fonds , Immos, Bonds usw, behauptet- und zwar selber von der Goldlobby. Völlig falsch. Ich bin mit Gold selber reich(er) geworden und alle Beteiligten hier auch. Merkt denn keiner den Widerspruch, dass ein Asset, was im Schnitt so um die 6 bis 7 % p.a. macht (also Aktien etc. vor Steuern) , als tolle Kapitalanlage aufgewertet wie beworben wird, und etwas was steuerfrei mind. 8 bis 10 % p.a. macht nicht als solche? Auch hier wieder mangelnde Sorgfaltspflicht, würde der Richter am Amtsgericht sagen.

    Desweiteren die Definition von „Crashs“. Sicher kann es, zu als „Crash“ bezeichneten Ereignissen kommen, die der von mir sehr geschätzte @maruti erwähnt. Das sind aber keine Crashs des Geldsystems, sondern Verwerfungen der Endphase. Denn diese „Crashs“ oder „Black Swans“ werden gelöst durch Geldflutung, Enteignung (z.B. SAG-Gesetz), Auszahlungsstopps, Kapitalverkehrskontrollen u.a. „Werkzeuge“. Am Ende wird aber weiter in FIAT (€ o. $) abgerechnet , u.a. weil die Leute das als gesetzliche Zahlungsmittel kennen und alles damit fakturiert wird. Das ist also noch kein Crash des Geldsystems. Das passiert erst dann, wenn auch nach solchen Verwerfungen die Inflationsrate derart hoch ist, dass dieses FIAT nicht mehr akzeptiert wird. Und bis dahin sind noch Jahrzehnte vor uns. Dass auf diesem Wege etliche EM-Investoren richtig reich werden (Versechsfachen Sie einfach auch nur für die nä. 20 Jahre -so wie die vorangegangen auch – Ihre Werte) und viele verarmen (Bsp. Cypern 2013, Greece, Argentinien usw.) ist klar.

    Um also zu wissen, wo wir im Kondratieff-Winter tatsächlich stehen, sind exakte Daten, die geprüft werden müssen, unerlässlich, gerade um bei der nächsten „Verwerfung“ (aka „Crash“) diesen exakt einordnen zu können. Auf eines können Sie sich nämlich verlassen- egal wie unsubstantiiert die Menschen reagieren- auf die Expofunktion, die Mathematik. Aber wer nutzt das Gelernte aus der Schule schon fürs Leben?
    In (y = e hoch x ) we trust!
    Grüße vom Commander an alle

    • @Commander
      Das mit der Rechnerei ist so eine Sache, wie mir mal ein bekannter Ingenieur sagte:
      Man rechnet und analysiert es auf Mikrometer genau mit dem Rechenschieber, heute wohl eher mit Excel oder Matlab.
      Dann zeichnet man das Ganze mit einer Kreide auf eine Holztafel.
      Und zu guter Letzt nimmt man ein Beil und hackt die Zeichnung aus.
      Und nennt dies das Ergebnis.
      Was ich sagen will, man braucht schon mehr als 50% Glück bei den ganzen Planungen.

    • @ Commander
      Versechsfachen Sie einfach auch nur für die nä. 20 Jahre -so wie die vorangegangen auch – Ihre Werte)

      In der laufenden Periode können sie nur von „vervierfachen“ und nicht vom „versechsfachen“ ihres eingesetzten Kapitals ausgehen.

      Tut mir leid, korrigieren zu müssen.

  2. @Commander
    Es ist eigentlich ganz einfach, solange ein asset jemanden ein Zugewinn bringt spricht nichts gegen eine Investition. Warum wohl versuchen die superreichen (?), dessen Vermögensverwalter das frei verfügbare Kapital auf mehrere assets und Länder zu verteilen? Es gibt genügend Investoren die mit verschiedenen assets eine goldenen Nase verdient haben. Manche mit Aktien, manche mit Immobilien, andere wieder mit Bitcoin o.ä. Gold hat hier eine Sonderstellung, es ist nicht nur eine Investitions Möglichkeit sondern wie Maruti so gern schreibt eine Ab- & Versicherung gegen das aktuelle Geldsystem.
    Wie Sie oben so treffend schreiben, solange alle sich einig sind und die Menschen das Fiat Geld akzeptieren, läuft das System weiterhin. Für die meisten ist Gold ein Relikt aus alter Zeit, höchstens mal als Geschenk, Goldkette o.ä. Die sind so erzogen ein guter Sklave des Systems zu sein, entweder alles zu verkonsumieren, Kredite aufzunehmen, oder auch das verbliebene Geld zu Bank zu bringen, da ist es schließlich sicher!
    Ein Beispiel aus meiner Familie, lange Zeit zurück mit meinem Vater. Warum kauft ihr kein Gold? Ihr habt schließlich noch genug Kapital, die Immobilien schon längst abbezahlt, ihr habt keine Kredite.
    Antwort, was sollen wir mit Gold anfangen. Aber hinterher, eine Geschichte aus seiner Jugend. Ich kannte mal ein Griechen der schon als junger Mann Geld auf die Seite legte und sich immer ein full sovereign kaufte. Später im Alter verkaufte diese und lebte davon. Auf meine Frage hin, warum er nicht das gleiche machte, Stille in raum. Keine Antwort. Hm, interessant nicht war?

  3. @Maruti
    Ja Sie haben recht, aber Fehler gehören im Leben dazu. Einfach es zugeben, aus den Fehler lernen und es korrigieren.
    Wissen Sie was richtig schwer war für mich, mir alles selber beizubringen, da der Familienkreis überhaupt keine Ahnung von investieren hatte. In diesen Fall bin ich Robert T. Kiyosaki sehr dankbar, da er mir teilweise die Augen aufgemacht hat. Ab da aus, ob Bücher, Videos, usw. Ich habe mich daran gehalten, bist du jung und unerfahren, lerne aus anderen die den Weg schon gegangen sind. Such dir Mentoren, lass dich inspirieren von derer Erfahrungen.
    Außerdem man lernt immer was dazu bis ins höhe Alter, Erfahrungen austauschen, ich finde sowas gut.
    So, ich habe mir vorgenommen dieses mal den aktuellen Gold Panda und Lunar Drachen in Gold zu kaufen. Mal etwas anderes:)

    • @Big Driver
      Ich hätte auch früher gerne mal „investiert“, wenn mir das meine Eltern nicht verboten hätten. Das Erbe erhielt ich auch nur, mit der Auflage, niemals zu investieren.
      Ich soll es versaufen ( Bei der Grössenordnung unmöglich), verleben ( Wie denn bitte?), verkonsumieren
      ( Ich will nicht gerollt werden).
      Also, nehme ich an, dass Goldkäufe kein Investment sind, sondern zum Verleben gehören. Besonders, wenn man es mit Tauchen und Wassersport in Verbindung bringt..

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige