Freitag,03.Mai 2024
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Gold kaufen: Extrem geringe Aufschläge im Handel

Jetzt Gold kaufen? Das Aufgeld für prägefrische Krügerrand-Goldmünzen hat das niedrigste Niveau seit August 2019 erreicht. Aber Sekundärware ist noch deutlich günstiger.

Silber- und Goldpreis

Nach der starken Goldpreis-Entwicklung der vergangenen Wochen scheint nun Marke von 2.400 US-Dollar zunächst die bedeutendste Hürde bei der Fortsetzung der Rally zu sein. Im Rahmen unserer wöchentlichen Marktanalyse mit den Preise aus dem deutschen Edelmetall-Handel sehen wir tatsächlich erstmals seit dem 16. Februar wieder einen Goldpreis-Rückgang.

Gold, Gold kaufen, Goldmünzen (Bild: Goldreporter)
Jetzt Gold kaufen? Das Aufgeld für prägefrische Anlagemünzen ist aufgrund des hohen Angebots an Sekundärware auf den niedrigsten Stand seit fast für Jahren gefallen. Teilweise gibt es „gebrauchte“ Goldmünzen zum Spotkurs, also zum reinen Materialwert (Bild: Goldreporter).

Denn am heutigen Freitagvormittag um 11 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.385 US-Dollar. Damit waren es 2.239 Euro. Das heißt, im Vorwochenvergleich kam der Goldpreis um 0,4 Prozent beziehungsweise 0,3 Prozent zurück. Davor sahen wir acht Wochen in Folge steigende Kurse.

Währenddessen sank der Silberpreis im Vorwochenvergleich um 2,7 Prozent beziehungsweise 2,6 Prozent (in Euro) auf 28,35 US-Dollar oder 26,61 Euro.

Gold kaufen

Wer jetzt Gold kaufen möchte, findet im Edelmetall-Handel ungewöhnlich gute Bedingungen vor – relativ betrachtet. Denn es ist nicht nur reichlich Ware verfügbar, das Aufgeld ist in unserer Freitagsanalyse auf den niedrigsten Stand seit dem 9. August 2019 gerutscht. Teilweise bieten Händler angekaufte Krügerrand-Goldmünzen zum Spotpreis an, also berechnen nur den reinen Materialwert ohne die üblichen Aufschläge.

Der von uns ermittelte Durchschnittspreis für eine Krügerrand-Goldmünze des aktuellen Jahrgangs lag zuletzt bei 2.308 Euro. Damit entsprach das Aufgeld 3,09 Prozent. Währenddessen kostete ein 100-Gramm-Goldbarren im Mittel 7.333 Euro, was zu diesem Zeitpunkt lediglich 1,85 Prozent über dem Metallwert lag.

Silber kaufen

Dagegen ist das Aufgeld für Silberanlageprodukte gegenüber Vorwoche leicht gestiegen. Denn Maple-Leaf-Silbermünzen des aktuellen Jahrgangs kosteten durchschnittlich 35,69 Euro pro Unze. Somit waren sie mit einem Aufschlag von 34,12 Prozent zu haben (Vorwoche: 33,36 Prozent).

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Vor einer Woche haben wir erneut ausführlich über die aktuelle Lage im Edelmetall-Handel berichtet. Das weiterhin hohe Aufkommen an Sekundärware drückt auf die Preise.Aber für Händler war das zuletzt trotzdem ein lukratives Geschäft, weil auch das Kaufinteresse wieder anzog. Dazu passt auch die Beobachtung eines steigenden Niveaus bei den Anlaufpreisen. Das führte bei Krügerrand-Goldmünzen zu einem Rückgang des Spreads (Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis im Handel).

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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20 Kommentare

  1. wollte am mittwoch bei meiner bank etwas baumwolle gegen goldene philharmoniker tauschen –
    alles ausverkauft.
    auf die frage, ob er silberne habe, antwortete der mitarbeiter, ja noch drei.
    ich darauf: gut, nehme ich halt die drei rollen a 20 stück.
    antwort: nein, nein, drei stück, nicht drei rollen wären noch da
    erst heute habe ich die güldenen bekommen

  2. Hochvergärtes Dormitorium,
    ich vermisse hier die Kommentare der üblichen, verdächtigen AU-Silberrücken! Seid Ihr alle in der Frühjahrsmüdigkeit???
    Ich (und mein Keller) sind erstmal zufrieden mit dem Wochenergebnis – über 2.244,– wäre das ein neues ATH!
    Ich halte es heute mal mit Gustav Gründgens (Tanz auf dem Vulkan): „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da, die Nacht ist da das was geschieht…“
    Da meine Puschen ganz gut mit AU vollgesaugt sind, lehne ich mich erstmal entspannt zurück und werde in die frühen Morgenstunden hinüberdämmern… Und vom Nachunzen träumen…
    Gewaltfreies WE wünscht allen AU-Silberrücken
    Der Dokta (bald auf’m seidenen Federkissen)

    • @Dottore
      Ich seh das logisch so: in Zeiten der Unsicherheit, in der Ruhe vor dem Sturm, gibt es viel Gesprächsbedarf.
      So wie beim Bauern, der sich bis zur Ernte jede Menge Gedanken macht.
      Aber jetzt hat unser Dorf die Ernte in der Scheune.
      Wir sitzen (bildlich) in unserem kleinen gallischen Dorf an der Küste, auf dem Grill ein Wildschwein, neben uns ein Humpen Getränk und wir gucken tiefenentspannt zu, wie draußen die doofen Piraten mit ihren Schiff absaufen.
      Einfach zusehen und geniessen.
      Als Ü 60 geht das.
      Wenn ich jetzt U50 wäre und die grandiose Aussicht hätte, bis 72 arbeiten zu dürfen, um danach halb so viel Rente zu bekommen wie die Bürgergeld-Freunde, würde ich den halben Tag Seiten mit Infos zur Auswanderung lesen.

      Es ist großartig: wie wir sehen gibt es viele Goldverkäufer (die etwas, das jeden Tag wertvoller wird gegen etwas tauschen, das offen sichtbar jeden Tag an Wert verliert).
      Gibt es eine exaktere Definition von unendlicher Blödheit ?

      In meinem Titanic-Vergleich sieht das so aus: das Vorschiff ist bis zur Brücke unter Wasser, jemand verkauft seinen sicheren Platz im Rettungsboot gegen ein Upgrade in eine größere Kabine der Titanic.
      Sagenhaft, diese Leute.

  3. @MeisterEder
    Ihre Bilder sind immer absolut brillant – müßte eigentlich (fast) jeder verstehen, oder!?
    Ich hab da auch noch so’n Bild für Sie:
    Ein Fensterputzer geht außen am Gebäude (28. Stockwerk) seiner Arbeit nach. Plötzlich reißt ein Stahlseil, der Putzer fällt vom Gerüst & rast abwärts! Im 2. Stock angekommen murmelt er: „Jetzt bloß keine Panik – bis jetzt ist ja alles gut gegangen!“ :-)))
    Sehen Sie Parallelen???
    fragt sich
    Der Dokta

    • @Goldeneye
      Gefällt mir. Auch ein optisch sehr prägnantes Ende.
      So friedlich wie bei der Titanic wird es ja wohl hier und heute nicht ausgehen.
      Dort hatten sich ja 5 Minuten nach dem Untergang die Wellen wieder beruhigt , es gab nix mehr zu sehen und es war wieder Ruhe und Frieden in der Natur.
      Das könnte in unserer Welt eher nach Ihrem Bild ausgehen.
      Jetzt ist nur die Frage, in welchem Stockwerk Debilistan gerade vorbeifliegt.

      Der Fallschirm-Eder.

    • @Goldauge, @Meister Eder
      Sorry, dass ich mich einmische, ich mag eure Konversation.
      Debilistan wird sicherlich nicht auf dem Boden zerschmettern, wie es der freie Fall in voller Konsequenz verlangen würde. Wenn ich hinzufügen darf, sehe ich uns im Winter, die Blätter sind gefallen, die Tage werden kürzer, kalt ist der Regen, Glatteisgefahr am Morgen. Die Gesichter sind grau.
      Schön ist es, sich am goldenen Feuer sein Herz zu erwärmen. In kleiner, aber feiner Runde.
      Nach dem Winter kommt der Frühling, ihr wisst schon.
      Im romantischen Anflug empfehle ich Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“, auch wenn das übelster Barock ist.
      Aber hey die haben damals Dekadenz auch verstanden, nicht nur gelebt. :-)

      • @Ammit
        Da liegen Sie natürlich richtig, Debilistan wird natürlich weder auf dem Boden zerschmettern noch wie die Titanic komplett untergehen. Jeder Vergleich hat seine Schwächen.
        Und oftmals ist Übertreibung ein Mittel zur Verdeutlichung der Sachverhalte für „intellektuell nicht so ganz aufnahmefähige“ Personen.

        Wir hier im Dorf wissen, daß es „nur“ massive Arbeitslosigkeit und einen massiven Verarmungseffekt für die breite Masse geben wird. Ja tatsächlich schon gibt.
        Um diesem Schicksal zu entgehen, sind wir in dieses Dorf hier umgezogen.

        Im ersten Schritt hat das ja auch durchaus positive Effekte: wenn sich die Masse nicht mehr alle 3 Monate die neuesten Schrottklamotten aus BanglaDesh leisten kann ist das ja kein Nachteil (außer für die Näherinnen dort, die dann ganz öko verhungern dürfen.)

        Und wenn der Wochenend-Saufausflug mit Easyjet zum Ballermann nicht mehr drin ist, ist m.E. auch gut. Man braucht auch nicht jedes Jahr den ganzen Elektroschrott neu.
        DAs hat aber auch die schon sichtbaren Folgen: leere Shops in den Städten, in direkter Folge in die Pleite laufende Immofonds, denen diese Shoppingtempel gehören etc.
        Dahinter dann die finanzierenden Banken.
        Die Dominosteinchen…….

        Als man beim Spiegel auch als Nichtabonnent noch mitdiskutieren durfte habe ich bei einem Lobesartikel über das E-Auto mal heftigst zugestimmt: es wird wirklich zwei tolle Effekte haben:
        1.) Die breite Masse wird sich weder Kauf noch Betrieb leisten können (die, die bisher einen 7 Jahr alten Corsa gekauft haben, sind künftig Fußgänger). Energieeinsparung !
        2.) Die 10 % Oberschicht hat endlich wieder Freie Fahrt, weil der „ganze Pöbel“ im Regen vor dem Bushäuschen stehen wird und nicht mehr die Straßen vor meinem V8 verstopfen wird. Dito in schönen Urlaubszielen.
        Dann reicht auch das Öl für die 10 % OBEN auch ewig.
        Ich nebenbei auch Öko: mein Lexus fährt viel leiser als ein Golf Diesel oder Bus.
        Win-Win.

        Es wird wieder so schön, wie es damals in der Feudalgesellschaft war (wenn man Adeliger war) .
        Auch eine Übertreibung, aber das wird das Endergebnis der Ampelpolitik sein.
        Wer einen guten Job und Metall hat, wird weiter super leben.
        Der Rest trägt die Folgen von ein paar falschen Kreuzchen und ein paar falschen Anlageentscheidungen.
        Kurz: Darwin im Finanzwesen.
        Mitleid ?
        NEIN !
        Darwin eben.

        • Meister Eder Ja die Leute die jetzt ewig 2 Meter hinter der Supermarktkasse jeden Kassenzettel 5 min mit ungläugbigen Gesicht studieren ,hätten sich vor 3 Jahren mal den Wahlzettel etwas länger ansehen sollen,das hätte sich glatt mehr gelohnt.Irgendwann sag das mal einem,obwohl ich denke langsam ,dass sie den gleichen Fehler wieder machen werden.Ich weiss gar nicht wieso der Erfnder des Sadomasoschismus ein Franzose war…..

          • @Materialist
            Genau meine Denke. Wenn mich jemand volljammern will (hohe Energiepreise etc), dann stelle ich nur eine einzige Frage: Und, was haben Sie die letzten 3 x gewählt (ich beziehe da die Großko unter IM Angela bzw Erika mit ein ) ?
            In 70 % der Fälle kann ich dann weiter antworten: geliefert wie bestellt, sie wollten es doch so.
            Wenn nötig kommt dann noch der Spruch mit der Bushaltestelle im Regen, aber gefolgt von tröstenden Worten: in spätestens 2 Jahren müssen Sie nicht mehr auf den Bus warten, weil Ihr Job dann in Polen oder China ist.
            Positiv: Leute die so doof sind, stehen uns auch beim EM-Händler nicht im Weg.

            Zu Ihrem Letzten Satz eine Erklärungshypothese:
            Marquis de Sade war ja französischer Adeliger. Er hatte die Möglichkeit seinem „Hobby“ z.B. jeden 2. Tag für 1 oder 2 Stunden nachzugehen. Sonst lebte er das karge Leben eines französischen Feudalherren.
            Keine kalte 50 qm Bude in Kreuzberg, kein Monsanto-Tönnies-Lidl-Fraß, keine finanziellen Sorgen, „Arbeitslosigkeit“ als Privileg und nicht als Notstand etc.
            Das ist ein Unterschied zur „selbstgewählten“ ( im vollsten Wortsinne) Zwangsverarmung auf Dauer.

  4. Beachten muss man, dass man bei Sekundärware beim Wiederverkauf in diesem Umfeld mit erheblichen Abschlägen zu rechnen hat. Manche Händler bezahlen nicht mal den Spotpreis.
    Beispiel Krügerrand:
    Das Sicherheitsmerkmal ist die Riffelung am Rand.
    Ist die abgegriffen oder gar beschädigt, gint es nur den Schmelzpreis. Solche Beschäfigungen können schon beim Säuretest auftreten.
    Die Anzahl der Riffelungen ist das Sicherheitsmerkmal.
    Möglich, dass Preisinterschiede auf solchen Kleinigkeiten beruhen.
    Kauft man online oder ohne genaue Kenntnisse, sollte man lieber Neuware in Orginalverpackung wählen.
    Letztlich macht man das auch bei Barren im Blister, obwohl es da nicht so kritisch ist.
    Kauft man also keine Neuware, muss man mit dem Spotpreis oder sicherheitshalber mit dem Schmelzpreis rechnen ( Altgold).
    Es sei denn, man inspiziert die Ware mit der Lupe vor Ort und handelt gegf. den Preis herunter.
    Sonst könnte sich das Schnäppchen eines Tages als zu teurer Kauf erweisen.
    Mein Tipp: Neuware, gut gesichert aufbewahren
    ( In einer Kapsel).

    • Von Kapseln rate ich als Angestellter eines Goldhändlers ab und zwar mit Nachdruck. Wer schon mal eine Kapsel in der Hand hatte, weiß dass die Münze nachwievor beweglich gelagert ist. Dadurch enstehen bei jeder Bewegung kleine Kratzer, die bei immer zu Abschlägen führen. Meiner Meinung nach ein typischer Anfängerfehler. Wir und eigentlich alle anderen ernstzunehmenden Händler verkaufen unsere Münzen daher in den Miniplastikbeuteln.

      • Packen Sie dann die Münzen der Perth Mint, die deutschen Goldeuros oder die in polierter Platte/handgehoben der Münze Österreich extra aus?

      • @sellerie
        Ich lege einen passenden Streifen Toilttenpapier um die Münze, dann rutscht und klappert nix mehr.
        1 Blatt 3-lagig reicht für 4 Krüger, die Sicherungskosten sind also relativ vertretbar.

  5. @Ammit
    Vielen Dank! Mischen Sie doch bitte gerne mit – für derbe Wahrheiten (die meisten Witze & Verschwörungstheorien werden leider zur Wahrheit) sind wir immer empfänglich!
    Wie heißt es so schön: „Idioten finden automatisch immer zueinander“. In vielen Punkten scheint es so zu sein, daß ich so ähnlich ticke, wie der Schreinermeister. Und das ist auch gut so – im grauen Alltag hat man es eigentlich mit 85 % Idioten & Realitätsverweigerern zu tun! „Tagessschau“ eben… :-(
    Aber ein paar denkende Mitstreiter gibt es wenigstens noch!
    Ihrem Bild von der grauen Jahreszeit stimme ich voll zu – Vivaldi passt auch hervorragend zu einem schottischen Landwein (bei mir kommt noch die Cuba-Zigarre dazu)! Und ohne den Barock (und seine späteren Kopierer) hätten wir heute nicht die bayrischen Königsschlösser! Schuld war Ludwig II – so bekloppt war der gar nicht! Er mochte geniale Musik, Architektur, Poesie – und hatte nix übrig für Krieg! Welcher Machthaber ist heute noch so weitsichtig? Und rein betriebswirtschaftlich haben sich seine Projekte doch noch amortisiert. Die damals überteuerten Schlösser haben die ganze Kohle durch Eintrittsgelder bis heute schon wieder eingespielt – die zusätzl. Erträge für den bayr. Tourismus (Gasronomie, Hotellerie) in diesem Zusammenhang noch gar nicht mitgerechnet! Blöd für Ludwig war nur sein Spaziergang mit Hausarzt am See… :-(
    Übrigens zum Thema „bekloppt“: wenn ich schreibe, hilft mir am besten eine Flasche Absinth & manische Orgelmusik („Toccata“ von Bach!)
    So, jetzt hau ich mir erstmal ’ne Runde Wagner rein („…ein Schwert verhieß mir der Vater…“) – danach eine Seetour auf’m großen Plastikschwan mit’m Hausarzt…
    Friedliches, goldiges WE
    Der Dokta

    • @Dottore
      Fun-Fact: die Schulden des Ludwig 2 für seine Schlösser standen am Ende bei 4 (VIER) Jahreseinkommen.
      Jeder Häuslebauer hat heute Schulden für 20 Jahre am Hals.
      Die tollsten Träume wurden nicht gebaut, leider, u.a. ein Maurischer Palast und eine Burg oberhalb von Neuschwanstein.
      So könnte man heute Touristen für eine ganze Woche beschäftigen.
      Aber ein König der Kultur fördert und keine Kriege führen will war eben nicht woke.
      Wäre heute genauso.

      • @ Meister Eder Aus dem gleichen Grund sind mir auch die Sachsen und ihre Könige sehr symphatisch.Der olle August hat sein Leben in vollen Zügen und Betten genossen aber er hat die aus dem sächsischen Silberbergbau stammenden Staatseinnahmen auch nachhaltig investiert ,statt sie in sinnlosen Kriegen zu verbraten.Die Stadt Dresden ist nur durch August immer noch eine der schönsten Städte Deutschlands.Die Schätze des grünen Gewölbes sind immer noch ein Magnet auch wenn sie inzwischen durch Meister ihres Faches aus dem preussischen Berlin geplündert wurden, weil es dort scheinbar sonst nicht viel zu holen gibt.Na ja und eine Frau die aussieht wie ein Mann der der aussieht wie ne Frau,hätte am Hofe des August höchsten nen Job als Stallbursche oder Küchenhilfe bekommen.

    • @GoldenEye, @materialist
      Ja, ohne den starken August würde auch das schöne Dresden nicht in jenem Antlitz erstrahlen.
      Wie auch ohne der Hanse, Stralsund und Lübeck kulturell in die Bedeutungslosikeit versunken wäre.
      Es würde mich echt interessieren, was die Menschen in 300 Jahren von Frankfurt oder Berlin so denken.
      Aber wohlbemerkt: es sind zwar die Geldgeber welche solche Bauten ermöglichen, aber die Arbeiterklasse, die es realisiert.
      Ich bin gerade für 3 Monate berufsbedingt wieder im Norden Deutschlands und habe hier eine arbeitsintensive Produktion. Ich komme manchmal kaum noch dazu GR zu lesen.

      „Toccata and Fuge“ in einer Kirche zu hören kann einen schon einschüchtern.
      Bach läßt ja wenig Raum zum Nachdenken.
      Für´s Sinnieren höre ich auch gern mal Arvo Pärt.

      @Meister Eder, ich liebe ihr Kommentare. So on point.
      Bis später

  6. @Sellerie
    Ok, das ist ein Argument.
    Allerdings werden die Münzen samt Kapseln kaum ständig herumgetragen, so dass Beschädigungen durch die Kapsel selbst eher selten sind.
    Dazu kommt noch, dass maßgerechte Kapseln kaum Bewegungen der Münze zulassen.
    Inwiefern Plastikbeutel die Münze vor äusserem Druck, spitzen Gegenständen oder Herunterfallen schützen, werde ich nachprüfen.
    Trotzdem, vielen Fank für den Hinweis.

  7. @MeisterEder
    Sehen Sie, da haben wir es wieder – WIR haben es kapiert! Sogar ICH als Preuße! Aber ein Teil meiner Sippe sind auch Bajuwaren…
    Der Ludwig II ist ein gutes Beispiel – hohe Bildung, Weitsichtigkeit, Genialität & Wahnsinn liegen halt eng beieinander! Kaum einer hat den in seiner Zeit richtig verstanden – Pech, da vermutlich in der falschen Zeit geboren. Ist ähnlich wie heute: geniale Köpfe werden von der tumben Masse sehr schnell als „irre“ bezeichnet – Ergebnis bekannt! Stattdessen werden unfähige Deppen hochgelobt – Debilistan eben… Ist auch bequemer, Denkende mundtot zu machen. Und noch etwas macht den Kini sympathisch: in seinem Schlafzimmer (Versailles-Kopie!) in Herrenchiemsee sind insges. 3 kg Blattgold verarbeitet – naja, sind ja auch viele Quadratmeter! Runtergerechnet würden für mein Schlafzimmer wohl 20 g reichen…
    Dokta

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