Die am US-Terminmarkt mit Gold handelnden Banken sind mit dem steigenden Goldpreis weniger aggressiv beim Aufbau von Verkaufspositionen als noch in früheren Jahren.

Goldpreis-Entwicklung
Der Goldpreis ist vergangenen Woche aus einem seit September bestehenden Seitwärtstrend nach oben ausgebrochen. Ob diese Bewegung nun einen nachhaltigen Wiederanstieg hin zu den Rekordhochs vom August beschert, müssen wir freilich abwarten. Die Großbanken spielen nach wie vor eine bedeutende Rolle auf dem Goldmarkt. Und einmal am Monatsanfang veröffentlicht die US-Börsenaufsicht CFTC den Bank Participation Report. Im Gegensatz zu den wöchentlichen CoT-Daten, in denen nur die Positionen bestimmter Händlergruppen aufgeführt sind, erfährt man darin explizit, wie die Banken (US-Banken und Nicht-US-Banken) im Handel mit Gold-Futures aufgestellt sind.
Gold und Banken
Weiterhin auffällig ist die Tatsache, dass sich die Netto-Position der Banken in diesem Jahr konträr zum Goldpreis entwickeln. Jahrelang stiegen die Terminverkäufe der großen Institute mehr oder weniger, wenn der Goldkurs anstieg. Wir haben diese Entwicklung bereits mehrfach thematisiert. Dies lag unserer Einschätzung nach vor allem daran, dass neue spekulative Investoren in den Markt gelangt sind, die sich wie die Banken auch auf der Short-Seite positionieren und so auch Gegenpositionen zu den üblichen Long-Spekulanten einnehmen. Außerdem erkennt man im Bankensektor offensichtlich auch den starken Aufwärtstrend bei Gold, gegen den man sich besser nicht zu aggressiv entgegenstellt.

Verkaufsposition
Wie waren die Banken bei Gold zuletzt aufgestellt? Der Goldpreis kam in den vergangenen Wochen schließlich leicht zurück. Die Netto-Short-Position aller an der COMEX mit Gold-Futures handelnden ist gegenüber Vormonat kaum verändert bei 136.159 Kontrakten. Anders ausgedrückt: Diese Banken verfügten unter dem Strich über Terminverkäufe im Umfang von 423 Tonnen Gold. Diese Short-Position repräsentierte 34,5 Prozent des gesamten Open Interest im US-Gold-Future-Handels (Vormonat: 34,7 %). Einordnung: Im Zuge des starken Goldpreis-Anstiegs sind die Großbanken anders als in früheren Marktphasen weniger aggressiv beim Aufbau von Short-Positionen. Dieser Trend der vergangenen Monate hält an.
Goldreporter
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Fortsetzung: Krisenindikatoren, die die [Finanz-]Welt erschaudern lassen.
Denn die Frage darf wohl noch erlaubt sein: Warum verkauft Jeff Bezos schon wieder Amazon-Aktien im „Wert“ von 3 Milliarden US-Dollar? Nach kumulierten Verkäufen von bereits über 10 Milliarden Dollar alleine 2020.
Professionelle Unken sehen schon das Ende von FAANGMN gekommen [Amazon, Apple, Facebook, Netflix und Google, erweitert um Microsoft und Nvidia]. Das Ende eines 30-jährigen Superzyklus?
https://finanzmarktwelt.de/jeff-bezos-warum-verkauft-er-seine-amazon-aktien-183112/
Als Dreingabe und als vollwertiger Ersatz für die traditionelle Sonntagsumfrage:
13 Anzeichen, dass Sie langsam aber sicher verrückt werden!
https://www.der-postillon.com/2017/11/13-anzeichen-wahnsinn.html
Bezos verkauft jetzt teuer, um die Aktien im Falle des Crashs günstig zurückzukaufen. Corona hat ihn bislang noch reicher gemacht und auf diese Weise profitiert er ein weiteres Mal.
Bishdr sind noch alle Währungen pleite gegangen -Sie können noch soviel mit unverständlichen englischen Verklausulierungen beschreiben – aber Gold ist noch nie pleite gegangen