In der vergangenen Woche haben Fonds ihre Netto-Long-Position im Handel mit Gold-Futures um 50 Prozent auf eine 4-Monats-Tief reduziert. Der Goldpreis legte aber zu.
Euro und Gold steigen
Die vergangene Woche war an den Finanzmärkten geprägt von einem deutlichen Anstieg des Euro-Kurses. Denn von Seiten der EZB gab es erste Andeutungen einer möglichen Zinserhöhung, nachdem die jährliche Inflation im Euroraum im Januar den Rekordwert von 5,1 Prozent erreicht hat. Auf Dollar-Basis konnte der Goldpreis vergangene Woche sogar zulegen und erneut die Marke von 1.800 USD zurückerobern. Allerdings war die Entwicklung begleitet von einer regelrechten Flucht von US-Terminhändlern aus Gold-Futures.
CoT-Daten
Wir betrachten die jüngsten CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen per 2. Februar 2022. Und hier schrumpfte die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche um 19 Prozent auf 201.342 Kontrakte. Dagegen sank die Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ um fast 22 Prozent auf 172.142 Kontrakte. Für diesen Rückgang war vor allem das „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) verantwortlich. Denn deren Netto-Käufe gingen um 50 Prozent zurück auf 49.914 Kontrakte. Das ist der niedrigste Wert seit dem 28. September 2021.
Open Interest
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, sank gegenüber Vorwoche um knapp 10 Prozent auf 515.331 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es um weitere 1,3 Prozent nach unten auf 508.557 Kontrakte.
Goldpreis-Entwicklung
Der Goldpreis beendete die Handelswoche im US-Futures-Handel mit 1.808,80 US-Dollar pro Unze. Das heißt, der Kurs stieg gegenüber Vorwoche um knapp 1 Prozent. Dagegen gab der Goldkurs auf Euro-Basis um 1,5 Prozent nach auf 1.578 Euro. Das heißt der Euro wertete innerhalb einer Woche gegenüber dem US-Dollar um satte 2,5 Prozent auf.
Einordnung: Ein fallender Open Interest bei gleichzeitig steigendem Goldpreis signalisiert normalerweise eine nachlassende Marktstärke. Denn Händler verließen trotz eines steigenden Kurses den Markt. Man könnte auch sagen, Long-Spekulanten nutzten stärkere Kurse zum Ausstieg.
COMEX-Gold-Lager
Währenddessen nahmen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren per 3. Februar 2022 um weitere rund 650.000 Unzen ab auf 32,75 Millionen Unzen. Dabei sanken die die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Bestände der Kategorie „eligible“ praktisch um etwa 400.000 Unzen auf 15,43 Millionen Unzen.
Lieferanträge
Des Weiteren wurden in dieser Woche 12.745 Anträge auf physische Auslieferung gestellt (Vorwoche: 3.783). Zum Vergleich: Im Dezember waren es 36.078 Anträge. Dagegen wurden im bisherigen Rekordmonat Juni 2020 insgesamt 55.102 Lieferanträge eingereicht.
Goldreporter
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Ich beobachte diese Daten nun schon seit Jahren.
Mir scheint, das Ganze ist ein riesiges Täuschungsmanöver. Da werden nur Bestände nach Belieben hin und her geschoben. Linke Tasche rechte Tasche. Die Akteure sind immer ein und die selbe Person, bzw. der selbe Personenkreis.
https://www.bbc.com/news/uk-england-norfolk-60250174
Muß man nicht kommentieren.
http://www.businessinsider.com/billionaire-investor-says-us-seemingly-on-path-civil-war-2022-2
An dem Thema sollten wir dranbleiben. Ray Dalio gehört nicht unbedingt zur Aluhut-Fraktion. Es könnte ungemütlich werden in der westlichen Welt. Zank mir Rußland wäre fatal. Jetzt will Olaf außerplanmäßig nach Moskau. Sicher nicht ohne Grund.
@All
Zur Aufheiterung habe ich mal ein besonders zur aktuellen Zeit passendes Immobilienobjekt:
„Quartier 1907 Haar“
Deutlich über 10.000 pro Qm, renovierte Altbauten am Ende der Stadt, jwd wie der Berliner sagen würde.
Die Besonderheit ?
Es ist die ehemalige „Kreisirrenanstalt“ von 1907.
Komisch, auf den Slogan „Wohnen im Irrenhaus“ ist der Bauträger nicht gekommen, obwohl es echt passen würde.
Damals wohnten die Kranken schöner als heute 70 % der Münchener.
@Meister Eder
Also bei uns im Phantasialand Prenzlauer Berg sind es vor allem die Schwaben, die in kleinen Gruppen – gerne in der Dämmerung – die Straßen durchstreifen und alles gentrifizieren, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Eigentlich ein schmuddelig-gemütliches Viertel [mit 165000 Einwohner(Kunstpause)innen und LGBTQIA+)], in dem das Wohnen schon längst keine Frage des Preises mehr ist, sondern eine des Lifestyles. Geld ist beim GRÜNEN Biedermeier sowieso vorhanden, also kein Thema.
Dazu muss man wissen, dass Berlin eine arme Stadt ist – leider ohne sexy zu sein! -, mit einem hypertrophen Niedriglohnsektor und einer ausgeprägten Clan-Kriminalität gesegnet. Dennoch leisten wir uns hier im PrenzlBerg regelmäßig „Spätzlestreitereien“, in deren Mittelpunkt gerne Wolfgang Thierse steht, der am Kollwitzplatz wohnt [also im Auge des schwäbischen Sturms, Anm. d. Red ]:
Die Spaßguerilla „Free Schwabylon“ hatte ein Denkmal mit Spätzle beworfen, einen autonomen schwäbischen Kiez in Berlin-Prenzlauer Berg namens „Schwabylon“ und die Ausweisung Thierses gefordert – worüber selbst die New York Times berichtete. Jawoll!
Mehr davon? Bitte schön:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwaben_in_Berlin?wprov=sfla1
@Thanatos
Nicht daß Ihr noch gewaltsam Gartenzwerge befreit …
https://www.youtube.com/watch?v=bxiaDEbFvxw
Thanatos aus Berlin bin ich von schwäbischem Blut.
Dem Thunberg-Kinde treu bleib ich bis in den Tod.
Ein Kri-tiker des Kapitalismus bin ich wohl.
Die Ja-agd na-ach Ge-eld und Reichtum find ich banal und hohl.
Mein Glück und meinen Weizen seh‘ ich im Dorfe blüh’n.
In Meck-Pomm will ich bauen, Berlin ist mir zu grün.
Schreib ich im Gold-reporter, hab ich ne frohe Stund‘.
Daß Go-old u-und Si-ilber retten, tu ich dort allen kund.
@Lieber Herr Gesangsverein „Stimmt Fröhlich an!“
Frage mich gerade, warum meinem investigativen Beitrag über schwäbische Hausfrauen eine Inkubationszeit von 2 Stunden beschieden wurde. Claro, derlei gesellschaftszersetzender Content muss nun mal gemaßregelt werden – wat mutt dat mutt.
Aber was könnte denn meine schier ausweglose Situation verbessern? Vielleicht meine Bereitschaft, mich für die Goldreporter-Community zu opfern? In etwa so: Alle meine Comments kommen ins Fegefeuer, dafür endet die Warterei bei allen anderen. Wie wär’s?
@Thanatos
Morgen bringt der GR was zum Goldzug im Bergwerk in Schlesien. Guckst Du.
https://www.youtube.com/watch?v=qsoH6QFKX_4
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, daß ich so Fröhlich bin.
Ein Märchen aus uralten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Das Bergwerk ist kühl und ist dunkel, und ruhig fließet der Main.
Die Glasfront der EZB funkelt im Abendsonnenschein.
Der schönste Goldzug, der stehet dort unten wunderbar.
Der Führer, der hat ihn versteckt dort. Er weiß allein, wie es war.
Er lud auf die goldenen Barren und tat noch Silber hinzu.
Das glauben heut alle die Narren und geben der Welt keine Ruh.
Die Aktionäre und Zocker ergreift es mit wildem Weh.
Man schaut nicht die Felsenriffe, man schaut nur zum Dax in die Höh‘.
Man glaubte stets dummdreisten Lügen, verflucht sei der eigene Wahn.
Das haben mit ihren Intrigen die Goldman-Sachsen getan.
@Thanatos
Yes,- wir brauchen – auch hier – einfach mehr „Kontroll-Funktionen“.
(in meine nicht die von „Trust“, alias „Jasmin“ alias „Falco“ usw.),
sondern noch weiter oben angesiedelt (z.B. Kontrolle des Warte-
Schleifen-Managements bzw. Beseitigung der kommunikativen
Dysfunktion .
Beim IWF hat man das Problem erkannt und steuert dagegen an:
„Ex-Bundesbankchef Weidmann soll neues IWF-Kontrollgremium leiten“,
(hier mehr:)
✌(༼•!•༽)✌
. . . und ich ersetze „(in meine…“ durch „(ich meine…“
✌
@Klapperschlange
Das Taxigeschäft in Berlin ist herausfordernd. Gegen einen Zweitjob in der Vorkontrolle
ist also nichts einzuwenden. Hauptsache es hilft Yin und Yang.
@Klapperschlange
Schöne Grüße!
Bei Goldvorsorge fand ich ein interessantes Gespräch
zwischen Herrn Bachheimer ( welcher etwas ermüdend zu verstehen ist) und Dimitri Speck zur Goldpreisentwicklung. Dimitri Speck ist auch der Autor eines lesenswerten Buches über Gold. Geheime Goldpolitik). Zu empfehlen.
https://www.youtube.com/watch?v=YrWX2yaLZgA
Wer Geduld hat, sollte sich das Video ansehen.
@Maruti
Ich habe damals gute 200 Seiten seines Buchs gefüllt mit „Beweisen“ geschafft. dass es Goldpreismanipulationen gibt, dann wurde es mir zuviel. Nicht umsonst ist Speck ein Anhänger Ferdinand Lips mit seiner „Goldverschwörung“.
Um das nochmal klarzustellen: Natürlich spielt das US-Banken-Oligopol seine Marktmacht aus, um Profite rauszuholen. Von mir aus auch, um zu krasse Ausschläge nach oben zu verhindern. Den generellen Anstieg des Goldpreises konnten sie aber nicht verhindern. Denn der hat seine Gründe in den Krisen des Wirtschaftssystems.
Wollen sie die Bankenmacht eindämmen, dann müssen Sie die Finanzmärkte regulieren. Dazu müssten Sie aber über Ihren ideologischen Schatten springen.
Wollen sie
@trust
Nun, Ferdinant Lips war immerhin Gründer und Direktor der Rothschild Bank in der Schweiz.
Und so einer sollte es eigentlich wissen.
Und wenn der dann auspackt, sollte es auch verstanden werden.
Trotz alledem gab es, wie Sie wissen, ja Geständnisse und rechtskräftige Verurteilung.
Manipulation, Insidergeschäfte, Vetternwirtschaft.
Wäre es nur Gold, Schwamm darüber.
Aber die selben Verschworenen manipulieren auch Getreidepreise, Düngemittel, Medikamente und Währungen. Aus verschiedenen Motiven.
Meistens aus politischen Gründen heraus.
U.a. um unliebsame Regierungen zu beseitigen.
Venezuela, Argentinien, Bolivien und viele andere.
Wollen Sie solches ernsthaft in Abrede stellen ?
Übrigens, ob Sie es glauben oder nicht, ich habe keine Ideologie und gehöre keiner an.
Jedenfalls keiner der heutigen bekannten.
@ Maruti
Bedanke mich herzlichst für den Link !!!
liebe Grüße aus Wien
@Translator & @Klapperschlange
Jetzt ist mir endlich das Licht aufgegangen, warum die GR-Gremien immer wieder mit meinen wegweisenden Kommentaren hadern und sie im Zwischenreich des Purgatoriums festhalten [als seien sie des Beelzebubs]: Ich verfehle notorisch das Thema!
Aber hier stehe ich, ich kann nicht anders. Anlässlich des 60sten Jahrestages der Unterzeichnung der Präsidialverordnung 3447 durch den US-Präsidenten Kennedy, welche die totale Wirtschafts- und Finanzblockade gegen Kuba einleitete – by the way: die bis heute aufrechterhalten wird -, ein kleiner meteorologischer Stimmungsbericht aus dem gebeutelten Land. Meine weibliche Intuition sagt mir: Irgendetwas ist grundsätzlich aus dem Lot geraten.
https://de.granma.cu/cuba/2022-02-02/minusgrade-in-kuba
Und bevor ich es vergesse:
https://www.der-postillon.com/2022/02/sonntagsfrage-bezos-bruecke.html
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich geh mit meiner Laterne,
und meine Laterne mit mir.
Da oben, da leuchten die Sterne,
da unten, da leuchten wir.
Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
@Thanatos
Nimm es Dir nicht so zu Herzen. Wen Gott liebt, den züchtigt er.
Psalm 23 (etwas anders)
Ein Psalm Davids. Der GR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer goldenen Aue und führet mich zum frischen Silber. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im FIAT-Tale, so fürchte ich doch kein Unglück; denn du bist bei mir, dein @Krösus und @Thanatos trösten mich. Du bereitest vor mir einen Chart im Angesicht meiner Feinde. Du füllest mein Haupt mit Spottliedern und schenkest mir voll ein. Finanzamt und Verfassungsschutz werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des GR immerdar.
@Translator
Mein Lieber, an Dir ist wahrlich ein Prediger verloren gegangen. Ich hab mal eine Bitte an Dich: Könntest Du nicht bei uns in Berlin als Notfallseelsorger tätig werden? Die „Letzte Generation“ junger Mensch[Kunstpause]innen klebt sich zur Zeit bei uns täglich an Autobahnauffahrten fest – mit Pattex! Wer, wenn nicht Du, könnte hier deeskalierend wirken?
https://www.welt.de/vermischtes/article236730667/Letzte-Generation-Klimaaktivisten-blockieren-erneut-Berliner-Autobahn.html
By the way, ich habe – claro – vollstes Verständnis für derlei Aktionen. Als ich noch in Marburg studierte, haben wir auf den Weg in die Mensa regelmäßig Straßenkreuzungen blockiert. Worum es uns ging? Spielt jetzt mal keine Rolle [bzw. das habe ich vergessen], aber Anlässe gab [und gibt!] es immer!
@Thanatos
https://www.dailymotion.com/video/x2r0k8l
Schick ihnen den Link hier zu. Ich vermochte nicht mal, die Katzen von der Straße fernzuhalten. Und was habe ich gepredigt. Letztes Jahr 3 Stück begraben. Hier mal ein Zitat von Cicero: „Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar. Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Erscheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgen in den Herzen aller Menschen ruht. Er arbeitet darauf hin, daß die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen des nächtens – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!“
Die Verräter sind für mich Politiker, welche Menschen irreführen, verdummen, junge Leute auf den Holzweg schicken und uns alle an die Pharma-Mafia & Banken verkaufen. Die Pattex-FDJ hat bald andere Sorgen. Existentielle. Wenn uns der FIAT-Zeppelin um die Ohren fliegt, der mit brennbarem Schuldengas befüllt ist. Wenn es nichts mehr preiswert und reichlich zu essen zu kaufen gibt. Hab sowas mal miterlebt als Student in Moskau 1990/91. Die Leute in der UdSSR hatten andere Sorgen als Ozonloch und CO2. Es ging ums Nicht-unter-die-Räder-kommen. Lebensmittel waren knapp und teuer. Alte Muttchens haben gehungert und „сухари“ gemacht. Im Herbst Brot, daß es noch reichlich gab, getrocknet für den Winter. Wie zuletzt im Krieg. Das Jahrzehnt, das dann folgte, vergesse ich nicht. Hab es an der Ostgrenze als Dolmetscher miterlebt. Dazu ein durstiger Präsident dort, der sich amtsunfähig soff. Es ist wie in den griechischen Tragödien. Du siehst es kommen und kannst es nicht aufhalten. Die Götter haben entschieden.