Donnerstag,10.Oktober 2024
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Gold-Nachfrage in Q3 steigt auf 964 Tonnen

Gold, Nachfrage
Der gedrückte Goldpreis stimulierte die Goldnachfrage im 3. Quartal 2018 (Valeriy555 – Fotolia)

Für das dritte Quartal 2018 meldet der World Gold Council einen Anstieg der weltweiten Goldnachfrage um 0,6 Prozent. Stärker gefragt waren Anlagegold und Schmuck. Auch die Zentralbanken stockten Bestände auf.

Der World Gold Council (WGC) hat seinen Goldmarktbericht „Gold Demand Trends“ für das dritte Quartal 2018 veröffentlicht. Demnach wird die weltweite Goldnachfrage für diesen Zeitraum mit 964,3 Tonnen beziffert. Das entsprach laut WGC einem Anstieg von 6,2 Tonnen gegenüber dem Vorjahresquartal.

Als wesentliche Faktoren für den Anstieg werden die Konsumentennachfrage mit einem Anstieg um 13 Prozent und die erhöhte Nachfrage durch Zentralbanken genannt (+22 %).

Gegenüber Q3/2017 gab es zudem eine Zunahme in der Nachfrage nach Anlagegold um 28 Prozent auf 233 Tonnen. Hervorgehoben werden stimulierende Preiseffekte, sowie die stark anziehenden Verkäufe in China (+25 %) und dem Iran, wo im dritten Quartal mit mehr als 20 Tonnen vor dem Hintergrund der neuen US-Sanktionen ein Fünfeinhalbjahres-Hoch erreicht wurde.

Negativ auf die Goldnachfrage wirkten sich Abflüsse aus den Gold-ETFs aus. Laut WGC wurden im dritten Quartal 103 Tonnen Gold aus diesen Fonds abgezogen.

Die chinesische Schmucknachfrage als eine weitere wichtige Komponente der globalen Goldnachfrage stieg gegenüber Vorjahr um 10 Prozent auf 174,2 Tonnen. Weltweit zog die Schmucknachfrage um 6 Prozent auf 535,7 Tonnen an.

Weltweite Goldnachfrage im 3. Quartal 2018
(Veränderungen gegenüber Q3 2017)

  • Schmuck: 535,7 t (+6 %
    – Investment: 194,9 t (-21 %)
    – Anlagegold: 298,1 t (+28 %)
    – ETFs: -103,2 t
  • Zentralbanken: 148,4 t (+22 %)
  • Technologie: 85,3 t (+1 %)

Gesamt: 964,3 t (+0,6 %)

Die Goldnachfrage im 2. Quartal 2018 war vom World Gold Council vor drei Monaten mit exakt dem gleichen Wert von 964,3 Tonnen angegeben worden. Seinerzeit entsprach dies der schwächsten Quartalsnachfrage seit 2009.

Die Daten sind insgesamt mit Vorsicht zu genießen. Denn auch der Marktforscher GFMS gibt regelmäßig Zahlen zum weltweiten Goldmarkt bekannt. Diese wichen in der Vergangenheit mitunter erheblich von den WGC-Zahlen ab, insbesondere was Aussagen zur Marktentwicklung angeht (GFMS vs. WGC: Absurde Differenzen zwischen den Goldmarktzahlen).

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8 Kommentare

  1. Mal sehen ob das eingespielte PPT-Team den Gewinn von 10 $ bis zum Feierabend u 22.00 wieder egalisiert hat.Man könnte ja fast drauf wetten.In meiner Jugend hiess es wer angibt hat es nötig,heute könnte ich ergänzen wer manipuliert hat es nötig…..

  2. Morgen kommt der europ. Bankenstresstest ( morgen 18:00 Uhr die Ergebnisse ) ? Bin gespannt was die Edelmetalle in dn nächsten 1-2 Wochen so noch alles veranstalten.
    Allen Gold und Silberfreunden noch einen schönen Abend

  3. @ukunda Ob ich dem Ergebnis des Bankenstresstestes glaube oder der Fr.Merkel dass sie nur das Wohl der gesamten deutschen Bevölkerung im Sinn hat.Für beides muss man naiv oder dumm sein.Nur reale Werte sind stressicher.Ach wie gut dass niemand weiss dass mein stressfestes Aurum heisst.

  4. An alle Goldsammler,
    erfreut Euch an euerem kleinen Schatz.
    Schön, daß es in der letzten Zeit etwas günstiger zu haben war.
    Der wahre Wert zeigt sich in der Not. Dann zeigt sich ob das Bauchgefühl das richtige war.
    …und vergesst mir das Silber nicht!!! Es wird meiner Ansicht nach viel zu billig gehandelt.

    • @Bonnie

      Recht hast Du! Silber habe ich auch nie vergessen. Meine persönliche Gold-Silber-Ratio liegt bei 1:10 — auf jede Unze Gold kommen 10 Unzen Silber :-).

      • Interessant :-)
        Ich bin derzeit mit 1:4 aufgestellt.
        Beim Silber halte ich nur 1oz in Tuben und 1Kilo Münzen, keine Barren.

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