Mittwoch,24.April 2024
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Goldpreis: China bereitet sich auf Kurssprünge vor

Die Shanghai Gold Exchange erhöht die erforderlichen Sicherheitsleistungen und Handelslimits im Geschäft mit Gold-Futures und mahnt Händler zur Vernunft. Der Goldpreis ist zuletzt stark gestiegen.

Gold, China, Shanghai, Futures (Foto: Goldreporter)
An der Shanghai Gold Exchange müssen Futures-Händler mehr Sicherheiten nachweisen und man gibt den möglichen täglichen Kursschwankungen etwas Spielraum (Foto: Goldreporter).

Gold-Futures

Man kennt dies von der US-Warenterminbörse COMEX. Wenn der Goldpreis stark schwankt oder der Kurs des Edelmetalls kräftig in die ein oder andere Richtung schießt, werden höhere Sicherheitsleistungen von Futures-Händlern gefordert. Das ist nun auch an der Shanghai Gold Exchange (SGE) der Fall – dem größten Gold-Handelsplatz in China.

Margin-Erhöhung

Wie unter anderem Market Screener berichtet, werden die Gold-Margins per 24. Juli 2020 von 8 Prozent auf 9 Prozent erhöht. 9 Prozent der Trading-Position muss also mit Rücklagen auf dem Händlerkonto abgesichert sein. Und das Trading Limit wird von 7 Prozent auf 8 Prozent angehoben. Das ist die maximale Preisbewegung des Futures-Goldpreises, die an der Shanghai Gold Exchange an einem Handelstag zugelassen wird.

Mahnung zur Vernunft

Außerdem appelliert man an die Vernunft der Gold-Händler. Man solle rational investieren und den Umfang der Positionen „vernünftig“ kontrollieren, heißt es auf der Internetseite der SGE. Der Goldpreis in chinesischen Renminbi ist seit Jahresbeginn um 20 Prozent angestiegen. Innerhalb der vergangenen sieben Handelstage ergab sich ein Anstieg von 4 Prozent.

Goldreporter

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51 Kommentare

  1. Die Frage darf gestellt werden: Was ist “ Vernünftig“?
    Die Geldschöpfung der Zentralbanken oder der damit verbundene Goldpreisanstieg?
    Wollen ohne können die Herren den unausweichlichen Zusammenhang nicht sehen?

    • @Fritztheat

      Sie haben keine Wahl, Sie können nichts daran ändern, dass die alternativlose Marktwirtschaft ( Angela Merkel ) Ihrem historischen Finale entgegen taumelt.
      Was auch immer Sie tun, es kann nur falsch sein.

      Die Geldschöpfung dient lediglich dazu, die Vollstrewckung des bereits unterschriebenen Todesurteils in die Zukunft zu verschieben. Dies ist der einzige Handlungsspielraum der den Akteueren noch bleibt, doch auch dieser Spielraum schrumpft dahin. Alles hat ein Ende nur die Wust hat 2.

      • Richtig erkannt. Und dazu der tanz auf dem vulkan den die wenigsten wahŕhaben wollen.

  2. ich glaube wir sehen heute noch die 1900 Dollar und morgen wird gedrückt
    wenn die Luft nicht schon raus ist.

  3. Dass die Aktienpapiere, also die sogenannten Schuldenpapiere, aufgebläht wurden wie eine Leberwurst, davon spricht man nicht. Denn die kann man ja drucken, wie wirecard es vorgemacht hat.
    Nur Gold lässt sich nicht drucken, zum Bedauern der Schuldenmacher und die Menschen sind nicht blöd.
    Sie wissen, dass Aktien und Bonds eigentlich wertloses Zeug ist.
    Da braucht man nicht mahnen und auf Vernunft appellieren.
    Lustig ist, der Euro hat die 1,20 zum Dollar fest im Blick. Davon steht nichts in Finanzen.net.
    Die deutsche Exportwirtschaft wird Freudensprünge machen.
    Und China und USA werden Schlange stehen, bei Daimler undCo.
    Kostet doch so ein Teil glatt ein Drittel mehr als gestern.
    Der Dollar fällt und das wird den Goldkurs weiter treiben und die US Bonds in den Keller schicken.

    • @renegade
      Hat auch Vorteile. Jetzt bekommt man einen Hummer zum Sonderpreis.
      Freut Greta und General Motors;-)

      • @fritzthecat
        Werde mir einen bestellen. Für Stuttgart, Innenstadt.
        Das wird die grünen Pauker dort freuen.
        Man gönnt sich ja sonst nichts.
        Und dann fahre ich damit nach Berlin und kurve dort rum.
        Ich sehe schon die Berliner klatschen, wenn ich damit anrausche.
        Auf die Türen kommt „Gold for Freedom“ und „Trump for Präsident“
        gemalt.

        • Dann aber keine halben Sachen und gleich einen GLS mit Panoramadach.
          Da muss noch eine 3qm grosse Südstaatenflagge, das Southern Cross raugehalten werden.

    • Also ich möchte etwas zu den wertlosen Aktien sagen, die Sie ansprechen – falls es keine Ironie, oder Satire im Bezug auf die aktuelle Situation war.

      In einer gesunden Wirtschaft, die nicht auf dem Kopf steht, würde ich Aktien wegen der Dividende kaufen. An Spekulationen wäre ich nicht interessiert. Ein gestiegener Kurs wäre nach Jahren des Leistungslosen Einkommens nur ein Bonbon für die letzten Jahre des Lebens.

      Spekulation ist Glücksspiel. Und wie in Roulette (Auch in einem fairen) ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Killerpermanenz kommt und man pleite geht, wenn zwischendurch nicht der Hammergewinn passiert, der genug für das restliche Leben ist. Anders aber sieht es aus, wenn man das Spiel steuert. Nur was hat man am Ende davon, wenn die Welt in Trümmern liegt und man einen Haufen wertloser Zahlen auf dem Konto hat.

      • @Haircourt

        Kein Spieler kann – auch wenn er sich dies einbilden mag – das Spiel wirklich und vollständig steuern. Die Umstände unter deren Diktat der Spieler steht, kann sich dieser nicht aussuchen und so Mancher der glaubt er könne steuern ist dann völlig überrascht, wenn es nicht so läuft, wie er sich dies erhofft hat.

        Die allermeisten Spieler sind völlig blind, für die Verhältnisse denen Sie unterliegen und denen Sie nicht entfliehen können.

        Sie wissen es nicht, aber Sie tun es ( Marx )

    • @Goldfrettchen

      Lass Dich vom Renegaten nicht ins Bockshorn jagen :-( !! Auch R. kocht nur mit Wasser !! Probier’s aus ;-)).

    • @Toto

      Na das wäre ja schon einmal zu begrüßen, wenn Sie hier auch einige handfeste Argumente, statt Verschwörungstheorien unsubstantiierte Halbwahrheiten oder nackten Rassismus, vortragen würden. Sind Sie endlich in sich gegangen, dürfen wir auf Besserung hoffen ?

      Zur Sache, Ihre unlängst vorgetragene Befürchtung, wonach das Kartell zu denselben Mitteln wie 2011 greifen würde, hat sich – was zu erwarten war – bis auf die Knochen blamiert. Wie dies hier immer wider vorgetragen wurde, ist das sogenannte Kartell, die Bänkster, oder auch die Weisen von Z…usw.usw. nicht allmächtig.

      Sogar die Newe York Times das Leib und Magen-Blatt der Wallstreet, sah sich angesichts des 200hundersten Geburtstages eines ebenso berühmten, wie missvertstandenen Mannes zu der Feststellung veranlasst……

      https://www.nytimes.com/2018/04/30/opinion/karl-marx-at-200-influence.html

      • @krösus
        Sollten Sie hier es nicht unterlassen, ihre faschistischen linken Theorien zu verbreiten und Andersdenkende zu diskriminieren ?
        Marx war ein Schwerverbrecher, genau wie der Adolf oder der Mao.
        Also, hören Sie endlich damit auf, diese kruden, faschistischen Theorien zu verbreiten und widmen Sie sich pro und kontra Gold.

        • @Toto

          Also doch nicht, hätte mich auch gewundert, Schade eigentlich.

          Ich finde ja, Sie sollten Ihre Expertisen mal der New York Times mit der bitte um Veröffentlichung vorlegen. Die Boys und Gilrs dort, machen gerade eine schwere Zeit durch und sind sicher dankbar, wenn Sie auch mal was zum lachen haben.

          Grüßen Sie den lieben Gott, wenn Sie Ihn treffen.

          • @Toto

            Nachtrag;

            Natürlich wäre es zu begrüßen, wenn die Andersdenkenkenden auch mal Anders denken würden, als bisher. Dabei will ich gern behildlich sein.

            Der Aufstieg und Fall des Goldpreises ist weder ein Zufall, noch das Resultat ihrendwelcher finsterer Weltenlenker.

            Es ist der Struktur eines gesellschaftlichen Verhältnisses geschuldet, dessen Analyse und Kritik Niemanden besser gelungen ist, als dem alten Rauschebart aus Trier und dessen Krisentheorie – die noch Niemand hat widerlegen können – sich heute so radikal offenbart wie nie zuvor.

            Wer ergo Gold in seiner Substanz verstehen will, muss sich mit kritischer politischer Ökonomie beschäftigen. Dies ist keine einfache Sache, das will ich gern zugeben, aber darunter ist es nicht zu haben.

        • Einspruch! ENTWEDER links oder fachistisch. Immerhin outen Sie sich als Rechtsradikalen.Mund verboten IST NICHT! Soweit sind wir zum Glueck (noch) nicht. Es lebe die Sozialdemokratie der alten Schule. NAZIS haut ab!

          • @andreas
            eben. Verschwinden Sie bitte.
            Das ist ein Goldforum und keine ideologische Verschwörungs Kiste.
            Kaufen Sie sich einen Aluhut.
            Gold hat die 1900 Dollar übersprungen.
            Und befindet sich nun in der Gefahrenzone.
            Es wird sich nun zeigen, wie tot das Kartell ist.
            Halbtot, scheintot oder mausetot.
            Oder einfach nur feixend totgestellt.

          • Systemverweigerer
            Nur gut, dass solche Leute wie Du in diesem Land nichts mehr zu sagen haben.
            Da stimmt mich sehr gelassen.

          • @Andreas

            Ohje, das mögen unsere niedlichen Rechtsausleger aber ganz und gar nicht ;-)). Und wie man sieht, die REAKTIONÄRE schlafen nicht !! Dabei sollten die mal ordentlich ausschlafen, dann würden die ideologischen Begrifflichkeit vielleicht nicht so holterdiepolter im Kopf durcheinander gewirbelt :-(( !!

  4. @harcourt
    Dann lesen Sie diesen Bericht eines Shortsellers über Wirecard:
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ist-es-unmoralisch-Betrug-aufzudecken–article21930007.html
    Alle Behörden, Politiker und Aufsichten bis hin zur Staatsanwaltschaft haben in mafiöser Manier mitgemacht. Vertuscht, gedroht, Repressalien angewandt, im Namen eines dubiösen Rechtsstaates Deutschland genannt.
    Und das ist nur die Spitze des Eisberges.
    Das ganze Aktiensystem ist ein Betrugssystem.
    Nach diesem Vorfall gehörte der komplette DAX, MDAX etc aufgelöst und die sogenannten Werte verscherbelt, zu Gunsten der Corona Krise.
    Wer Aktien kauft, jetzt noch, ist ein Betrüger und auf Betrug aus.
    Deshalb, weg mit diesem Schuldpapierhandel.
    Niemand braucht Aktien, der Bürger schon gar nicht.

    • @renegade

      Sie müssen jetzt nur noch einen letzten kleinen Schritt wagen.

      Lassen Sie alles hinter sich, was selbigen bislang verhindert hat. Ihre soziale Herkunft, die politische Sozialisation, die biografischen Brüche, die Déformation Professionelle aus Ihrer beruflichen Tätigkeit, die ganzen ideologischen Verhärtungen – und treten Sie ein in das Reich der [ja, genau, das Wort kommt jetzt] Freiheit.

      https://www.heise.de/tp/features/Ein-ganzes-System-des-Schwindels-und-Betrugs-3770468.html

      Leben ist immer lebensgefährlich.
      Erich Kästner

      • @thanatos
        Ich bin schon lange frei. Auch Dank des Goldes.
        Mich erschüttert schon lange kaum etwas mehr.
        Oder weshalb meinen Sie, ist mein Pseudonym renegade ?

      • @Die Beschreibung vom alten Marx klingt als haetten er sie gestern ueber die Wirecard Fuehrungsriege und ihre Helfer im BKA geschrieben.

    • Die (guten ) Banker haben schon seit 2 Jahren gerochen, dass der Wirecard-Fisch stinkt.
      Wir wissen ja auch aus eigener Erfahrung, dass die BaFin nicht mal einen Elefanten in einem 30 qm Raum finden würde, selbst wenn er ihr schon auf den Fuss getreten ist.
      Und die Wirtschaftsprüfer finden auch nix, weil sie den nächsten Beratungsauftrag haben wollen. Ein Grossteil des Honorars wird für das Wegsehen bezahlt.
      Wenn die WP s und die BaFin hinsehen wurden, gäbe es es die Deutsche Bank seit 10 Jahren nicht mehr.

      WC ist aber m.E. nur erklärbar, wenn das Wegsehen von sehr weit oben befohlen worden wäre.
      Trotzdem ist W

  5. Ich warne nochmals vor dem Kartell.
    Möglich, dass man den Goldpreis noch ein wenig nach oben hievt,
    aber der Wurf vom Balkon wird kommen.
    Weil er immer kam.
    1980 etwa mit einer 20 Jahre Baisse, 2013 mit einer 7 jahre Baisse.
    Das Goldkartell ist mit unbegrenztem Kapital der Banken und Gelddrucker ausgestattet und handelt im Auftrag der Zentralbanken der Welt.
    Damit diese Struktur das Handtuch wirft, müsste vorher der Dollar, der Euro, der Jen und das Pfund sowie der Franken untergehen und als Zahlungsmittel nicht mehr anerkannt werden. Und zwar weltweit.
    Erst dann wird das Kartell aufgeben müssen.
    Wer genügend Gold hat, kann warten, wer bis jetzt keines hat, braucht auch keines mehr wer nur aufstocken will, sollte ebenfalls warten und zudem einen guten Eurokurs abwarten.

  6. @renegade
    ich weiß wohl was eine Bullenfalle ist, glaube aber dass es diesmal etwas anderst
    aussieht als 2011 da bisher alle Drückversuche erfolglos waren und der Finanzkapitalismus in einer ernsthaften Krise ist.

    • @goldfrettchen
      Bei Gott, auch ich hoffe, dass ich mich irre. Das können Sie mir ruhig glauben.
      Nur glauben und wissen sind himmelweite Unterschiede.
      Deshalb, Vorsicht ist cool man.
      Besonders, wenn spezielle Naturen allzu sehr den Influenzer spielen.
      Ich würde nur ungern hier im Forum wieder das Gejammer der Goldzitterer mitlesen müssen.
      Denn eines sollte klar sein, alle Berichte diesbezüglich könnten Fallen sein.
      Woher nehmen Sie Ihren Glauben, dass es diesmal anders ist ?
      Doch wohl nur aus den Lügenmedien.
      Kennen Sie das Zitat :
      Ich glaube, beim nächsten Mann/ Frau wird alles besser.
      sagt der enttäuschte Lebensabschnitts Gefährte.

      • @renegade,
        ich kann Deine Ausführungen sehr wohl nachvollziehen.
        Der Goldpreis wird spätestens dann fallen, wenn es eine Impfung für das Covid 19-Virus gibt. Dann erwarten die Anleger einen Boom an den Aktienmärken und flüchten aus den Goldpapierwerten. Solange das Vertrauen in die verschiedenen Währungen bestehen, wird das Finanzsystem nicht untergehen. Die Japaner haben eine Verschuldung von ca. 250 % des BIP….wen interessiert es? Es werden Unmengen an Geld digital „gedruckt“, aber da die Umlaufgeschwindigkeit gering ist, bleibt die Inflation niedrig. Manchmal sollte man auch Gewinne mitnehmen und das Kapital in andere Vermögenswerte investieren, aber in welche: Aktien, Anleihen, nicht eigengenutze Immobilien. Einige bringen Diamanten ins Spiel. Aber dabei verlierst du sofort 19% + Händlergewinn. Ausserdem liegt der Handel vollkommen am Boden. Guter Rat ist teuer.

          • @amseidenenfaden
            Ich persönlich tätige seit Jahren, mehr als 1 Jahrzehnt, grindsätzlich keinerlei Investments.
            Überschüssiges Geld wurde immer in Gold angelegt, der Rest verbleibt auf dem Sparbuch und als Bargeld im Tresor.
            Es ist mir einerlei und es juckt mich nicht, würde heute alle Aktien Konzerne der Welt gleichzeitig untergehen.
            Ich brauche keinen einzigen davon.
            Ich brauche den Bäcker vor Ort, den Metzger und Gemüsehändler.
            Ich brauche kein Apple, Amazon, kein VW oder Infineon und Wirecard schon gar nicht.
            Das ist gelebte Freiheit und ich lebe sehr gut damit.
            Haben Sie genug Geld und EM, arbeiten Sie doch einfach nur die Hälfte oder 1/4 oder gar nicht mehr.
            Dann zahlen Sie kaum Steuern und nehmen nicht an diesem verbrecherischen Syndikat teil.
            Verweigern Sie den Konsum.

          • Renegade
            sehe es weitgehend wie Sie.
            Aber ich würde auch das Geld vom Sparbuch noch in Sicherheit bringen. Auch das Sparbuch ist nur ein Stück Papier, siehe SAG.

          • @renegade
            Am besten wäre Hartz4, eine Lederhose und eine heimliche Pipeline zur örtlichen Brauerei.

          • @renegade,
            ab dem Jahr 2000 habe ich mich aus der Aktienanlage zurückgezogen. Meine Einstellung sehe ich durch das Wirecarddrama bestätigt, wo selbst Politiker nur untätig zugesehen haben und alle andere Kontrollinstanzen versagten. Der ehemalige deutsche Investmentbanker Rainer Voss hatte einmal in einer Dokumentation gesagt, dass Kleinanleger (fast) immer verlieren. Darüber waren sich die Börsianer in Frankfurt einig. Aber eins ist sicher: Gier frist Hirn. Daran beteilige ich mich nicht. Beruflich habe ich bereits heruntergefahren. Zeit ist ein kostbares Gut. Man kommt auch mit viel weniger Konsum aus.

        • @Amseidenfaden Das Grundproblem der derzeitigen Krise ist entgegen den Mediendarstellungen nicht der hochgepuschte Virus sondern das System selber.Gegen die ihm innewohnenden Probleme ( funktioniert nicht mit oder ohne Schulden )gibt es keinen Impfstoff.Mit weiteren irrsinnigen Papiergeldspritzen können Sie noch weiter viel Zeit bis zum Zusammenbruch kaufen,ihn aber niemals verhindern. Das stetige steigen des Goldpreises zeigt dass immer mehr Menschen den Inflationskurs erken nen und entsprechend handeln.

          • @materialist
            Bei diesem hohen Eurokurs, dem Totschlags- Wettbewerb unter den Firmen, woher soll da die Inflation kommen ?
            Erst wenn Firmen massenweise pleite gehen und die Arbeitslosenzahlen zum Himmel stinken, erst dann gibts Inflation.
            Vorher jedoch kommt die Depression der Wirtschaft.

          • @renegade Den Totschlags-Wettbewerb gibt’s doch nur noch auf Teilgebieten wie plundrigen Farbfernsehern oder Handys ,oder bei massiv zu viel produzierten Autos ,die keiner wirklich dringend braucht.Bei Immobilien und den wirklich wichtigen Handwekrsleistungen ist massive Inflation schon Realtaet.

          • @materialist
            Das ist schon richtig. Nur schröpft der Staat mit unsinnigen Verordnungen Handwerker und Wohnungsbauer.
            Und die müssen die Preise weitergeben.
            Ich nenne da nur Betriebsrat, Behinderten Klo, Brandschutzbeauftragte, Datenschutzbeauftragte, Wärmedämmung, Emissionsvorschriften und mehr, bis hin zum alle 2 Jahre gewarteten Feuerlöscher neben der Wasserleitung.
            Ich habe das alles genügend hinter mir.
            Wissen Sie, was eine Betriebsbegehung ist ?
            Beim Malerbetrieb, nicht bei Thönnies.
            Das ist keine Inflation, das ist ein staatlicher Selbstbedienungsladen.

  7. @ Rengade zum Kartell
    Ich sehe einen relevanten Unterschied zu 2011. Durch die Nullzinspolitik hat man damals einen schuldenfinanzierten Aufschwung angestoßen. Es wurden in der echten Wirtschaft mehr Autos etc. Verkauft, Häuser gebaut und der Konsum angeschoben. Die breite Masse hat geglaubt, das die Krise vorbei ist und Vertrauen gefasst. Daher kam der Anstieg an den Aktienmärkten und der Rückgang des Goldpreises. Die Angst ging zurück.
    Nun sind die Notenbanken machtlos, sie können nur noch die Beerdigung des Systems etwas weiter hinausschieben.
    Wie ALMUT hier vor 2 Wochen sehr gut bemerkte, ist das System an die finale innere und externe Grenze gestoßen.
    Um es bildlich zu sagen: die Oberschicht hat schon Alles und wird sich jetzt nicht das 7. Auto kaufen. Selbst wenn fällt die geringe Zahl nicht ins Gewicht.
    Die ehemalige Mittelschicht und der Niedriglohnsektor hat kein Geld für Konsum und heute nutzen auch billige Kredite nicht mehr, wenn man schon arbeitslos ist oder Angst un den Job hat.
    Auch das Geschwafele um den Impfstoff wird in sich zusammenfallen. Der braucht noch mindestens 5 Jahre. Alles was vorher fertig ist ist Selbstmord.
    Und er wird nicht länger als 5 Monate wirken, wenn überhaupt.
    Coronaviren kommen aus derselben Familie wie Schnupfen-Grippe.
    Gegen Schnupfen wird seit 30 Jahren geforscht. Nix.
    Grippe Impfstoffe wirken (wenn man sauber rechnet) nur bei 10 % der Geimpften.
    Und auch das nur, wenn man 2 bis 3 neue Impfstoffe pro Jahr auf den Markt bringt.

    Kurz: diese Krise hat Alles, die System-Beerdigung zu sein.
    Und dann hilft nur die gelbe Hoffnung.

    • @MeisterEder
      Woher beziehen Sie ihre Informationen, dass es erst in fünf Jahren einen Impfstoff geben wird und dass der nur 5 Monate wirkt?
      Sind Sie mit Attila Hildman im Porsche demonstrieren gefahren?

  8. @renegade
    für mich war Gold noch nie ein Spekulationsobjekt. Habe schon in den Siebzigern
    Gold gekauft,wenn am Ende des Monats was übrig war. Gold war für mich schon immer eine Absicherung in Krisenzeiten. Wenn der Preis jetzt so steigt, dann zeigt es nur, dass an unserem Geldsystem etwas faul ist. Außerdem bade ich gerne in meinen Goldtalern und dusche gerne in Vrenelis.
    Im alten Rom kostete eine gute Toga eine Unze Gold, ein Maßanzug heute in Berlin
    den Gegenwert einer Unze Gold. Was hat sich verändert, nichts.

  9. @renegade Ist auch nicht so dass ich den Handwerkern das Geld nicht gönne,sie hatten ja auch schon schlechtere Zeiten.Beim Baugewerbe wird es eh demnächst wieder abwärts gehen schätze ich.

    • @materialist.Handwerker verdienen die letzten 20 Jahre so wenig wie noch nie.Das was Du auf der Rechnung siehst ist Bürokratie-Kassen-Verbände-Kammer-Versicherungs-Matrix! Vater und ich zahlen monatlich 1030 € Gewerbesteuer, 3400€-4000€ Kammerbeiträge,Urlaubskassensätze(geht immer ein Teil verloren) ,Bauberufsgenossenschaft auch ca 2500€, Grundbesitzabgaben/Entwässerung/Entsorgung 10000€. Die mußt Du reinholen, als ZWEIMANNKLITSCHE ,übrigens ist mein kapitalistischer Vater dadurch nicht in der Lage als 73 Jähriger Krankenversichterter mehr zu sein. Das Finanzamt will aber keine steuerliche Erleichterung gelten lassen( Eigenleistung aller med. Kosten). So geht es sehr vielen Handwerkern, ein Eintritt in einer Kasse ist aber unmöglich da die Kassen alle nicht versicherten Jahre als Schulden/Rückstände ansehen und diese einfordern. Nennt sich Solidarität .

  10. Leute! Kaum lässt man Euch ein bisschen Leine, fängt das schon wieder an … Lasst diese ständigen Provokationen, aus welcher politischen Richtung auch immer.

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