Samstag,27.April 2024
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Gold glänzt gerade nur in Euro: ETF-Abflüsse

Der Goldpreis in US-Dollar ist innerhalb einer Woche gefallen, genau wie die Bestände des größten Gold-ETFs. In Euro kam das Edelmetall voran.

Gold- und Silberpreis

Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.944 pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.812 Euro. Dagegen kostete Silber zum gleichen Zeitpunkt 23,50 US-Dollar beziehungsweise 21,92 Euro pro Unze. Damit sind die Edelmetall-Kurse nach zwei Wochen mit steigenden Kursen zurückgekommen – Gold allerdings nur auf Dollar-Basis.

Gold, SPDR, Gold-ETF, Goldbarren, Goldpreis (Bild: Goldreporter)
ETF-Investoren halten sich erneut zurück, nachdem der Goldpreis im Vorwochenvergleich wieder etwas zurückkam. Die GLD-Bestände sanken per 06.09.23 um 3,5 Tonnen (Bild: Goldreporter).

Denn die Goldunze verbilligte sich in US-Dollar gegenüber vergangenem Mittwoch um 1,4 Prozent. Dagegen stieg die Euro-Notierung um 0,4 Prozent. Der Silberpreis gab einmal mehr kräftig um 6,4 Prozent beziehungsweise 4,6 Prozent nach.

Größter Gold-ETF

Und die Kursentwicklung war begleitet von einer erneuter Bestandsminderung im ETF-Bereich. Denn das Inventar des SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) sank per 6. September 2023 gegenüber Vorwoche um 3,46 Tonnen oder 0,39 Prozent.

Dabei kam es aber zu einem Netto-Kapitalzufluss im Umfang von 35,77 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Schein sind die Fonds-Anteile offiziell mit einer Zehntel Unze Gold gedeckt. Zwischen den gemeldeten Bestandsveränderungen und den Kapitalflüssen kann eine zeitlich Diskrepanz bestehen.

Größter Silber-ETF

Auch der iShares Silver Trust (SLV) verzeichnete innerhalb einer Woche erneute Metall-Abgänge. Denn die Bestände des größten Silber-Fonds sanken gegenüber Vorwoche um 108,33 Tonnen oder 0,79 Prozent auf 13.577,23 Tonnen. In diesem Zuge flossen 158 Millionen US-Dollar an Netto-Kapital aus dem ETF ab. Der Betreiber des SLV muss pro ausgegebener Aktie eine Unze Silber physisch hinterlegen.

Gold, ETF, SPDR, GLD, Bestände, SLV, Silber

Einordnung Edelmetall-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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32 Kommentare

  1. Der Ausbruch über 1940 Dollar wurde abgewehrt und damit ist der Abwärtstrend intakt.
    In Euro pendelt der Goldpreis noch unter 1800 Euro, dies ist aber dem schwächeren Euro geschuldet.
    Steigt der nur im ein paar Cent, haben wir wieder 1750 Euro, wie schon seit 4 Jahren mittlerweile.
    Was besagt, dass 1750 Euro Kaufkurse sind.
    Wäre nicht schlecht, wäre da nicht die Inflation, welche jeden Gewinn bei Gold zunichte macht, js sogar in den Verlust bringt.
    So wird es am Jahresende keinesfalls sein, dass man bei Gold Gewinn macht, welcher womöglich noch über dem von Aktien liegt.
    Gold, steigen kann es, fallen muss es, wie der Dollar auch.

    • Maruti
      Bevor Sie hier das Gold noch mehr runterschreiben, der Kurs von Gold vor 4 Jahren lag ca. bei 1100 Euro.
      Der letzte Satz ist eine steile These. Wie wäre es damit: Gold, fallen kann es, steigen muss es, wie der Dollar auch. Warum soll der Dollar fallen. Da ist der Euro eher dran, und er tut es ja auch seit 2014 zuverlässig.

        • @Goldhase das ist dann immer noch ein verlust mit der Inflation der letzten beiden Jahren. Gold ist halt einfach keine Anlage. Wer Wert erhalten will, Finger weg! Als Versicherung gegen unwahrscheinliche aber schlimme Ereignisse gibt es aber nichts Besseres als Gold.

          • @Stromshotpc
            Da haben Sie recht, Dazu gehört aber Wissen und Cleverness. Ist nicht jedem gegeben, u.a. mir auch nicht. Bleibt nur zu hoffen, das Kelsey Williams mit folgendem Zitat recht hat:
            “ Wenn man die Auswirkungen der Inflation abzieht, bleibt eine Unze Gold übrig. Sein Preis ist irrelevant. (siehe „The Price Of Gold Is Irrelevant – Audio“) Über lange Zeiträume hinweg behält Gold seine Kaufkraft. Mehr von Gold zu erwarten, ist unrealistisch. “ Wenn nicht, war das wohl nicht der erste oder letzte Irrtum im Leben.

          • Keine Anlage ? Wie ist denn die Goldentwicklung seit Einführung des Euros ? oder die Kursentwicklung gar seit aufhebung der Goldbindung ?

            Gold ist in erster linie GELD die einzig echte Währung seit Jahrtausenden alles andere was auf Papier basiert ist nur Fiktion.

          • @Stormshotpc
            Es ist wie immer an den Märkten eine Frage des Timings.
            Mit denselben Aktien konnte man reich werden oder pleite gehen, je nachdem, wann man sie gekauft/verkauft hat.
            Z.B. Zeiträume 1996 bis 2000 Boom, dann 2000 bis 2003 Blutbad, dann 2003 bis 2007 Boom etc,
            Rechtzeitig rein, rechtzeitig raus.
            Und dazwischen die Füsse still halten, auch wenn es evtl. schwerfällt.
            So ist es immer und überall bei Investments.

            So ist es eben auch bei Gold: wir haben im Sommer / Herbst 2018 für rd. 1.050 gekauft, da gab es für unter 10.000 Euro noch DREI 100 Gramm-Barren.
            Da hat man nix zu meckern.
            Auch in der Zwischenzeit gab es sehr erfreuliche Nachkaufdellen.
            Aktuell muss man einfach die Nerven haben, nur zuzusehen.

            Wer noch nichts hat, sollte dennoch an die „Versicherung“ denken.
            Wer schon „versichert “ ist, kann locker warten.

      • @Goldhase
        Der Satz mit dem Dollar stammt nicht von mir, sondern von Bernanke.
        Übrigens, ich schreibe Gold nicht runter, das liesse sich Gold auch nicht gefallen.
        Sondern es sind Wiedergaben der Analysten.
        In obigen Fall von Thomas May von den Goldseiten.
        Vergass ich zu erwähnen. Sorry.

      • Goldhase:
        Ob die Unze 1.750,00 € oder 1.850,00 € kostet, ist im Grunde genommen egal. Der Preis wird dann relevant, wenn man ihn in Relation zu lebensnotwendigen Waren setzt. Die 500,00 DM, die die Unze über einen langen Zeitraum in den 1990er Jahren – also in einer wirtschaftlich stabilen Zeit – kostete, hatten eine andere Gewichtung, als die Inflationsrate z.B. im Jahre 1923 exorbitant anstieg.
        Da wir uns aktuell wieder in einer unsicheren Zeit befinden, ist die eingangs erwähnte Frage für mich absolut zweitrangig. Für 1.750,00 € können Sie sich momentan noch einen Kofferraum voll mit Lebensmitteln kaufen. Die Wertstabilität des Goldes ist das A und O, sollte es zu einer handfesten Krise kommen. Denn dann werden Sie mit einiger Wahrscheinlichkeit für die 1.750,00 € nicht viel bekommen. Mit einer Unze Gold werden Sie aber sehr viel besser dastehen, denn ein Kofferraum voll Lebensmittel wird dann mit Geld unbezahlbar sein.
        Die endlosen und sich immer wiederholenden Diskussionen, ob Gold nun um 50,00 € steigt oder fällt und welche Schlüsse sich aus welchen Chartanalysen ergeben, gehen an mir vorbei. Stabilität und Werthaltigkeit sind in der momentanen Situation aus meiner Sicht die relevanten Kriterien.

        • @Racev
          Ich hoffe, ich darf das als die etwas tiefer gehende Beschreibung meiner Kurzversion
          ( einschl. Zitat ) sehen. Würde mich freuen.

  2. Hallo Zusammen

    Ich habe bereits 80k Euro in Gild Silber angehortet. Desweiteren noch ein Bisschen Bitcoin
    Bin 33 Jahre alt. Hausbau steht aktuell nicht nicht an aber könnte irgendwann sein. Mal sehen.
    Ich möchte zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter in Edelmetalle investieren. Ich möchte es aber auch nicht der Bank anvertrauen. Desweiteren möchte ich auch von Einzelaktien Abstand halten. Notfalls ja
    Ich bin nicht so fitt in der ganzen Materie wie ihr aber würdet ihr mir ein paar Tipps geben wie ich mein Geld investieren könnte? Ich würde gerne Richtung Etf gehen aber bin auch für andere Sachen offen.
    Die wirtschaftliche Lage ist nicht vorauszusehen. Wird Amerika absteigen? Werden BRICS Dominieren? Wird die EU fallen? Da ich in der Automobilbranche tätigt bin weiß ich durch verschiedene Firmen die uns unterstützen dass das Thema Verbrennermotoren noch lange nicht vom Tisch ist . Wir haben Aufträge bis weit über 2035 hinaus für die Verbrenner Forschung obwohl anderes offiziell Verkündet wird .China, Indien forscht aktuell sehr stark an Verbrennermotoren und wird wohl dort irgendwann einen mix zwischen Verbrenner, Elektro, Hybrid fahren

    Würdet ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben mein Geld sinnvoll zu investieren? Budget liegt bei 1000-1500 pro Monat.

    Gruß Sebastian

    • @Sebastian Eine solide Grundlage hast Du ja schon. An Deiner Stelle würde ich auf Diversifikation setzen. D. h., ich würde mich breiter aufstellen. Ich würde mir eine Immobilie für die eigene Nutzung angehen, einen Teil in Wertpapiere und den Rest in Sachgüter anlegen. Eine Immobilie zur Vermietung habe ich nicht mehr weiter fokussiert, weil die Preise zu hoch sind und die Politik (siehe GeG) nicht berechenbar ist. Ich habe u. a. zum Beispiel in Landmaschinen investiert. Ist nicht unbedingt von der Rendite her die beste Anlage, aber gibt halt Sicherheit. Passend dazu habe ich Land gekauft. Bei Aktien bzw. Fonts habe ich mir u. a. weltweite ETFs gekauft. Einen Teil des Geldes würde ich auch noch in Luxus wie Reisen investieren. Das kann Dir keiner mehr nehmen.
      Darf ich eine Gegenfrage stellen? Wie kommt man in jungen Jahren dazu, schon auf Edelmetalle zu setzen. Ist eigentlich in diesem Alter ziemlich unüblich.

      • Danke für die Info.
        Würden sie mir Beispiele für weltweite etfs nennen?
        Gibt ja so viele

        Sagen wir es mal so
        Ich komme aus Bayern aus einer kleinen Gemeinde.
        Davon wieder ein Ortsteil mit 350 Einwohner. mein Vater hatt bis dato eine kleine Landwirtschsft mit Kartoffelanbau. Ich bin also im Erbfall da gut aufgestellt .
        Desweiteren habe ich nicht bis 30 studiert wie viele es machen weil ich keine Lust hatte und mir damals die Noten dazu gefehlt haben.

        Habe mit 15 eine Lehre begonnen. War mit 19 fertig . Bin dann kurz in die Bundeswehr als letzter meiner Feunde und habe daraufhin meinen ElektroTechniker gemacht. Nebenbei jeden Samstag gearbeitet .
        Da sammelt sich dann schon was an.

        Das Problem damals war es auch dass mir niemand diesen Techniker zahlen wollte da zu viel Besitz. Daraufhin alles Geld in Tranchen unter 1000 Euro abgehoben da das damals nicht von den Banken ans bafög weitergeleitet wurde .

        Ebenso hatten wir damals im Freundeskreis einen „Spinner“ der auch immer auf Gold setze.

        Naja das Ende war dass mich der „Spinner“ inspiriert hat und ich jetzt der „Spinner“ bin ;)

        Jetzt weis keine Sau wieviel Geld ich denn nun besitze .
        Ist doch toll oder

        • @Sebastian
          Meiner Meinung nach hast Du schon vieles richtig gemacht und ich schließe mich der Meinung von @Snowflake an.
          Vielleicht noch ergänzend: Ich hatte noch nie einen ETF besessen. Schon immer kaufte ich selbst meine Einzelaktien. Das Risiko ist vielleicht etwas höher, aber da hatte ich auch schon richtige Raketen dabei.
          Auch wenn mir hier vielleicht ein paar Meinungen widersprechen, aber: Ein gewisser Teil des Gesamtvermögens immer Cash halten. Dann warten, und wenn sich die Chance ergibt kann man mit relativ viel Cash an irgend einem Asset zuschlagen.

        • @Sebastian
          Nur kurz: sieht doch als Startbasis schon sehr gut aus.
          Mit Standort in Bayern kann man in 2 bis 3 Jahren nach der Konsolidierung der Preise (und wenn diese Regierung weg ist) evtl. doch an eine SELBSTGENUTZTE Immo denken, kann ja auch eine kleinere Starterimmo sein.
          Wir haben in Ihrem Alter ja auch nicht mit 300 qm angefangen.
          Vermieten ist TOT.

          Den Rest hat Snowflake schon sehr gut beschrieben.
          Bei ETF können sie ja mal gucken, wer dort jeweils die Werttreiber sind.
          Manchmal braucht man gar keinen ETF, wenn man mit den besten 5 oder 10 Aktien daraus noch eine höhere Rendite hat, weil man die Schwächlinge nicht mit im Portfolio hat.
          Super Tipp von Snowflake: LEBEN
          An die Erinnerungen kommt kein Finanzminister mehr ran.
          Und: das Leben ist endlich.

        • Ist das Ziel dieses posts, Goldbesitzer als Vermögensverschleierer und mögliche Sozialbetrüger darzustellen? Und volle Zustimmung dafür zu bekommen?
          Wird auf jeden Fall schwierig, davon dann eine Immobilie zu kaufen.

      • Ich würde aber auch behaupten dass es eben auf dem Land ein bisschen einfacher ist .
        Da wohnt man länger bei Mutti. Arbeit vielleicht in einer Dorffirma usw.
        Aber geschenkt wird einem auch nichts.
        Ich arbeite seit meinem 15 Lebensjahr sagen wir mal jeden zweiten Samstag in meiner alten Firma

        Bekommt eventuell Besitzgüter überschrieben und das kann halt dann auch mal die Landwirtschaft mit den Wäldern und Flächen sowie Traktoren sein

    • @Sebastian
      Das kann Dir niemand auf der Welt sagen.
      Es gehört immer eine gute Portion Glück dazu.
      Den höchsten Gewinn macht man bekanntlich beim Lotto.
      Monatlich 10 Euro investiert, irgendwann bist Du Millionär.
      Ansonsten investiert man in Deinem Alter am besten in die Karriere des Berufes, in die Weiterbildung und in den/ die Partner/in.
      Im Beruf erfolgreiche Menschen haben kaum Probleme Partnerinnen zu finden.
      Ansonsten sparsam, gewissenhaft leben und die Finger von Glücksspielen ( Börse) lassen. Ein Lottoschein pro Monat ist ohnehin genug.
      Wenn Du den Banken nicht vertraust, kannst Du eigentlich niemandem mehr vertrauen, auch nicht der Polizei.
      Also, Beruf, Wissen, Erfahrung sammeln.
      Was man im Kopfe hat, kann Die keiner mehr wegnehmen, was Du sn Erfahrungen hast, auch nicht.

  3. Kettner Edelmetalle hat in einem Video vor wenigen tagen gesagt das für jede echte Goldunze inzwischen unglaubliche 233 Papierunzen im Umlauf sind . Ich sag schon seit jahren das der Goldpreis durch Papiergold so übelst verwässert worden ist das der Goldpreis gar nichts mehr mit der realität zu tun hat . Deswegen lautet mein Rat auf jegliche art des Papiergoldes zu verzichten denn wer da investiert unterstützt ungewollt die Manipulation .Der einzige Weg das Papiergold Ponzi Scheme zu zerstören ist der Kauf von physischer Ware so wie es die Asiaten machen.

  4. @Sebastian
    Ihre Geschichte könnte meine sein, mit ein paar kleinen Änderungen;-)
    Ich bin zwar schon fast 50, investiere aber schon lange in physisches und Sachwerte.
    Mir geht es genau wie ihnen, ich würde gerne mein Geld streuen bin aber von nichts mehr überzeugt wie Edelmetalle und Edelwiskey.
    Immos sind für mich durch seit Corona und dieser Regierung.
    Bei Bitcoin habe ich verpasst auf den Zug aufzuspringen. Mit ETF,s kenne ich mich „leider“ nicht aus.
    Aktienmärkte sind in meinen Augen zu hoch bewertet.
    Usw…
    Da ist guter Rat wirklich teuer

    • @ Themac

      Bei Bitcoin ist es noch länger nicht zu spät.die Grenze dafür liegt bei knapp über 33.000.- usd, dann wars das mit einem weiteren Tief
      Grüße aus Wien

      • Ich hoffe du hast recht aber wissen tun wir es alle nicht.
        Man könnte bitcoin ganz einfach den Hahn zudrehen wenn es einfach ein verbot in allen Ländern gibt . Heist ich teile den Banken mit dass sie keinen Zahlungsverkehr zu bitcoinbörsen mehr zulassen dürfen.
        Natürlich stirbt er deswegen nicht aber es wird sehr erschwert. Ich denke dass dann die Lust mit bitcoin zu handeln nachlassen würde .
        Oder wie siehst du das?

    • @Themac
      Mit 50 ist es relativ spät noch beruflich zu investieren.
      Erfahrungen haben Sie wohl genug gemacht.
      Jetzt steht Gesundheit ganz oben.
      Und da Sie nicht mehr neu anfangen können, irgendwo auf der Welt, brauchen Sie Sicherheit und zwar absolute Sicherheit. Und eine davon ist Gold.
      Die Regel, Alter minus und das Ergebnis in Prozent vom Gesamtvermögen in Gold gilt noch immer.
      Mit 50 sollten Sie mindestens 30% Ihres Gesamtvermögens in Gold halten.
      Vorsicht, zum Gesamtvermögen zählen auch Renten und Pensionsansprüche für das ganze Leben und zu erwartende Erbschaften.
      Da kommen leicht eine Million zusammen, wenn man noch anderes Vermögen hat.
      Also 300.000 in Gold, zur Zeit 5 Kilo.
      Sinkt Gold als alleiniger Vermögenswert, wärend andere Werte steigen, müssen Sie nachbuttern, in Bankenkreisen nennt man das Nachschuss Pflicht.
      Das kann durchaus mal 10-20 Unzen betragen.

  5. @Sebastian
    Mit 33 Jahren 80 tsd. In Gold & Silber, aller Achtung. Sie haben schon jetzt ein guten Sicherheitspolster, Edelmetalle dienen nur der Absicherung. Was ETF’S angeht, es gibt unmengen am Markt, man kann damit alles mögliche nachbilden. Aber meine Frage, warum ETF’S?
    Informationen über Aktienkauf, Aktien Bewertung, usw. Findet man genug bei Youtube, außerdem gibt’s genug Bücher in dieser Richtung. Ich persönlich kaufe nur einzeln Aktien, bevor ich dies aber mache stecke 2 – 3 Wochen Nachforschungen über das jeweilige Unternehmen. Erst dann wenn ich der Meinung bin das ein Kauf sich lohnt, hole ich mir die Aktie und lasse laufen.
    Man muss wirklich viel Zeit investieren, Bilanzen vergleichen, Absatzmärkte unter die Lupe nehmen, u.a.
    Bei ETF’S haben Sie das nicht, weil andere „schlaue“ Ihnen die Entscheidung abnehmen. Man kann fast alles lernen, wenn Interesse da ist.

    • Gibt es Empfehlungen?
      Natürlich könnte man auf etablierte Unternehmen setzen
      Coca Cola oder Ähnliches. Nahrung wird immer gebraucht

      Viele haben ihr Geld bei Wirecard verbannt
      Glaube kaum dass da Otto Normalverbraucher Durchsicht hatte

      • @Sebastian
        Nur eine Anregung aus dem Internet: das Portfolio von Warren Buffett.
        Er war bisher nicht ganz erfolglos mit seinen Geldanlagen.
        https://www.buffett.online/de/portfolio/

        Das wird regelmässig aktualisiert, weil diese Sorte Kleinsparer Meldepflichten haben.
        Markus Krall rät immer zu folgenden Sparten:
        Lebensmittel (essen müssen die Leute immer, auf Preissetzungsmacht achten, wie bei Coke, aber auch auf hohe Verschuldung wie bei Nestle)

        Pharma (krank werden die Leute immer……aber Finger weg von allem, was mit Covid-Impfungen zu tun hat)
        Rüstung (klug werden die Politiker nie….)
        Entertainment (je schlechter die Zeiten, desto mehr Ablenkung brauchen die Leute).
        Metall.

        Fun Fact: wie kam er zu dem komischen Namen Berkshire Hathaway für seine Geldanlagefirma, das war ja eine faktisch pleite gegangene Textilfabrik ?
        Es war billiger den formalen Mantel der Pleite-Firma weiterzuverwenden, als für ein paar tausend Dollar Kosten eine neue Firma zu gründen.
        So lernt man sparen.

  6. @Sebastian
    Das ist jetzt meine Meinung, soll ja keine Anlage Empfehlung werden. Ausserdem ist dies ein goldforum, sollte ja hauptsächlich ums Gold gehen. Da Sie anscheinend Gold gekauft und sich abgesichert haben, nun zu den Aktien.
    Es hängt erstmals um den Investitions Volumen, umso größer desto mehr global investieren. Öl & Gas als Energieträger haben noch lange nicht ausgedient, z.b Exxonmobil, Chevron, Shell, Total Energies. Aber auch Wasserstoff und spezielle Gase, z.b Linde PLC. Gebaut wird immer, Agrarflächen müssen bewirtschaftet werden, ob vor oder nach einer Krise. Z.b Caterpillar, Deere & Co.
    Schwere Industriegüter, Container, Öl, Gas, Chemie Produkte müssen über große Entfernungen sicher transportiert werden, z.b Union Pacific railway, Canadian Pacific Railway, Canadian National Railway.
    Dies ist nur ein kleiner Teil, hoffe könnte Ihnen helfen.

    • @Sebastian
      Noch was. Bei allen lebensnotwendigen Dingen (Lebensmittel,Energie,Medikamente) müssen Sie davon ausgehen, dass der Staat im Notfall einen Preisdeckel verhängt oder diese Firmen sogart verstaatlicht.
      Und dabei spielt es kaum eine Rolle, ob diese Firma im Ausland ihren Stammsitz hat oder nicht. Diese Firmen haben nämlich immer Tochterkonzerne im Inland.
      Beispiel Öl. Durch den Ölmangel vor noch nicht langer Zeit und explosiven Preisen, drohte der Staat Deutschland mit Verstaatlichung oder staatlicher Aufsicht und Preisdeckel, ähnlich wie beim Mietpreisdeckel oder wie in der Pharmaindustrie seit langem üblich. Festpreise nennt sich das. (Fragen Sie die Krankenkassen AOK oder BEK.
      Daraufhin kam es zum Kurssturz an der Börse und Kleinanleger konnten nicht mehr rechtzeitig verkaufen. Trotz Internet.
      Ausreichend war nur die Drohung.Es wurde gar nicht umgesetzt.
      Das war 1970 aber auch 2010, vor 13 Jahren. Man hat es nur vergessen.
      Wenn Sie glauben, das geht nicht, denken Sie nur an die Pandemie Massnahmen, von welchen einige noch
      2 Jahre vorher dachten, so etwas gibt es nicht, gerade nicht von diesen Parteien.
      Es reicht das Wort, es braucht nicht die Tat.

  7. @Sebastian
    Eigentlich ist hier schon alles gesagt worden, aber ich hätte noch eine kleine Ergänzung.
    Egal wie Sie sich entscheiden, ein universeller Tip: Machen Sie Ihre Hausaufgaben gründlich!
    (Sie scheinen das ja zu tun, wie ihre Geschichte und ihr Interesse es bekundet.)
    Wie Meister Eder schon schrieb ist Timing alles. Der Kauf ist nur der Abschluß.
    Dem voraus gehen 99% Vorbereitung, Beobachtung, Analysen, die ganze Mathematik, etc.
    Man kann es durchaus mit einer Jagd vergleichen. Die ganze Arbeit mündet letzlich in dem eine Schuss.
    Und wenn der sitzt, kann man sich noch Jahrzehnte daran erfreuen. Siehe Doktas 2005´er 380€/oz Kauf.

    Wir alle spielen letztendlich ein Spiel der unvollständigen Information, indem es darum geht den „Glücksfaktor“ zu minimieren. Und das ist eben Arbeit. Entscheidungen im Nachhinein als richtig oder falsch zu beurteilen, halte ich für gefährlich. Wenn man seine Entscheidungen, sei es EM, ETFs, Immos usw. so gut begründen kann, dass man sie zu jenem Zeitpunkt für sinnvoll (!) erachtet, braucht man sich später nie wirklich Vorwürfe machen.

    Auch nicht vergessen: Wegweiser stehen meistens an Kreuzungen, sind sie den Weg auch gegangen?

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