Trotz der leichten Kurserholung bei Gold und Silber zogen ETF-Investoren in dieser Woche erneut Geld aus den großen Edelmetall-ETFs ab.
Edelmetall-Kurse
Silber- und Goldpreis zeigten in den vergangenen Tagen Erholungs-Tendenzen. Am heutigen Donnerstag um 9 Uhr kostete die Goldunze am Spotmarkt 1.646 US-Dollar. Das entsprach 1.703 Euro. Silber war für 18,66 US-Dollar beziehungsweise 19,30 Euro pro Unze zu haben. Aber auch innerhalb der vergangenen fünf Handelstagen sind die Metall-Bestände der beiden großen Edelmetall-ETFs zurückgegangen.
Größter Gold-ETF
Denn per 28. September 2022 lagerte der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) offiziell 940,86 Tonnen Gold ein. Damit waren es 11,3 Tonnen weniger als vor einer Woche. Dabei wurde ein neues Jahrestief erreicht. Der Bestandsrückgang war begleitet von einem Netto-Kapitalabzug in Höhe von 663 Millionen US-Dollar. Damit wurden seit Jahresbeginn nun 1,22 Milliarden US-Dollar aus dem Fonds abgezogen. Und im seit Anfang 2021 sind es bereits 12,1 Milliarden US-Dollar. Beim GLD handelt es sich um den weltweit größten Gold-ETF. Jeder ausgegebene Anteil verfügt laut Wertpapierprospekt über eine Golddeckung von einer Zehntel Unze.
Silber-Fonds
Währenddessen sanken die Silberbestände des Silberpendants iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche um 47,28 Tonnen auf 14.926,69 Tonnen. In der Vorwoche hatte es noch eine deutliche Bestandszunahme von 447 Tonnen gegeben. Im Falle des SLV muss der Betreiber pro Aktie eine Unze Silber physisch einlagern.
Dagegen meldet der alternative Silber-ETF Sprott Physical Silver Trust (PSLV) eine weitere Bestandszunahme um 9,36 Tonnen auf nunmehr 5.092,28 Tonnen. Dieser Fonds wird auch von der Internet-Community „Wall Street Silver“ promoted. Die Mitgliederzahl des Reddit-Boards ist laut den Angaben der Betreiber mittlerweile auf 221.000 angestiegen. Dort hat man sich zum Ziel gesetzt, so viel Silber zu kaufen wie möglich, weil man das Metall als systematisch unterbewertet einstuft.
Einordnung Silber- und Gold-ETF
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Offenbar traut man Gold weniger zu. Es ist nicht anzunehmen, dass ETF Anleger stantes Pedes auf physisches Metall wechseln und die Tresorgebühren und wesentlich schlechtere Handelbarkeit in Kauf nehmen.
Bei Silber sieht man Potential in der Photovoltaik.
Unterbewertet sind bis auf Palladium Gold, Silber, Platin.
Bei Katalysatoren könnte man durchaus das billigere Platin nehmen, das ist nicht der Grund für den überbewerteten Palladium Preis. Aber Palladium ist der zur Zeit beste Wasserstoffspeicher. Zusammen mit der Photovoltaik eine mögliche Energiequelle.
Bis man anderes findet. Nanoröhrchen sind im Kommen.
Und Gold ? Wird wieder auferstehen. Wie seit 5.000 Jahren, als es weder Photovoltaik noch Wasserstoff oder anderes gab. Gold wird niemals wertlos, sonst würden nicht alle Zentralbanken ( bis auf Canada, so behauptet man), Gold in beträchtlichen Mengen horten.
Ich bin sicher, dass auch Canada Gold hortet, es aber nicht zugibt.
@Maruti
„Sollten meine Quellen aus Basel zutreffen, dann hat die BIZ die größten Hedgefonds
in den USA gebeten, aus aktuellem Finanzmarkt-Krisenmodus nicht mehr in Gold zu
investieren; nur Verkäufe sollen getätigt werden.“
Offenbar sind die Goldbestände der BIZ wegen der kontinuierlichen Goldverkäufe
dahingeschmolzen; auch der Goldreporter berichtete über tonnenweise Verkäufe
in den letzten Monaten.
[ die „Mutter aller Banken“ läßt es sich viel kosten, um GOLD als bekannten
Inflations-Schutz und Sicheren Hafen schlecht, ganz schlecht aussehen zu lassen;
Anm.d.Red.]
Heute ist wieder einmal Zeit für die beliebte Mittags-Umfrage: ✌
Worüber machen sich aktuell die meisten US-Amerikaner die größten Sorgen?
Gewußt?
Eine Analyse der Google-Trends-Daten zeigt, dass die Suchanfragen nach
„Immobilienmarkt-Crash“ in den Vereinigten Staaten im September 2022 um
284 % gestiegen sind – der höchste Wert in der Geschichte von Google Trends
seit . . .
18712006.And now: (here we go.)
Quelle: 0-hedge ✌(༼•!•༽)✌
Es klapperte ♪ ♫ ♬ die Klapperschlang‘, bis ihre Klapper schlapper klang ♫ ♪ ♬ ♪ ♪ ♫
@Klapperschlange
Zumindest da, wo wir mal einige Jahre gelebt haben, hat sich die Zahl der zum Verkauf stehenden Häuser gerade drastisch verringert.
https://www.youtube.com/watch?v=ppkz6YvDgrk
Glücklicherweise haben es alle überlebt.
Die Häuser ab BJ 2003 sind ja quasi Bunker.
@MaestroEder
Ich ahne zumindest, was Vater Rhein und Mutter Erde uns
mit diesen Bildern sagen wollen:
„Schließt endlich Elementarschaden-Versicherungen ab, auch
in der Schweiz am Matterhorn!“
@Klapperschlange
Wenn es die Versicherungsgesellschaft am „day after“ noch gibt.
Könnte schlecht aussehen.
DAs Bild ist der (ehemalige) Sanibel Causway, die massive Stahlbetonbrücke rüber auf die Inseln Sanibel und Captiva.
https://www.fox13news.com/weather/hurricane-ian-storm-surge-damage-fort-myers-naples-southwest-florida
Wie es da drüben aussieht, ist noch nicht raus, alle webcams sind offline.
Bei 33 Grad und 95 % Luftfeuchtigkeit verschimmelt das schönste Haus in 2 Wochen von innen, wenn die Klimaanlage mit Luftentfeuchter ausfällt.
Und das sieht jetzt nicht so aus, als käme man vor Mitte 23 da wieder rüber.
Da hab ich lieber das Regenwetter von hier, also den Dürreherbst.
@MeisterEder
Vielleicht haben die Russen ihre eigene „Wetterwaffe“ (mit dem
netten Namen „Woodpecker“) beim Hurrikan vor der Küste Miami‘s
etwas nachgeholfen , um sich für die Terror-Aktionen von
Nordstream 1/2 zu revanchieren?
Verschwörungstheorie: wieder mal EIN ( ͡°❥ ͡°)
So soll in den 80er-Jahren ein extrem beständiges Hochdruckgebiet,
das sich 800 Meilen vor der kalifornischen Küste festgesetzt hatte,
in dem US-Staat eine mehrjährige Dürre verursacht haben, indem es
landwärts strömende feuchte Luftmassen blockierte. Erzeugt wurde
es laut den Verschwörungsspezialisten von starken
Hochfrequenzantennen einer Anlage namens „Woodpecker“ (Specht)
in der Sowjetunion.
Das US-Gegenstück von Woodpecker ist das „High Frequency Active
Auroral Research Program“, kurz HAARP. Dessen Antennen stehen in
Alaska. Offiziell dienen sie dazu, Prozesse in der Ionosphäre zu
erforschen.
Insgeheim aber, davon sind die Verschwörungsfreunde überzeugt,
nutzen die US-Militärs die Anlage als Waffe, mit der sie das Wetter . . .
kontrollieren.
Die gebündelte Energie der HAARP-Antennen soll die
Ionosphäre großflächig auf 28 000 Grad erhitzen und dadurch die
Strahlströme ablenken. Furore machte im Sommer 2005 ein Wolkenband,
das scheinbar über Norddeutschland zog.
Verschwörungstheorie: AUS
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/700420/EU-Abgeordneter-dankt-USA-fuer-Zerstoerung-von-Nord-Stream-Pipelines
ᕦ(⩾﹏⩽)ᕥ
Jetzt ☆NEU☆
Die Inflationsrate ist 2stellig! Für September plus 10 Prozent im Jahresvergleich. Das ist schon eine Hausnummer!
https://finanzmarktwelt.de/inflation-verbraucherpreise-steigen-im-september-247510/
@katha2
Das ist nun offiziell. Sie wissen aber wie ich auch, dass die wahre Inflation längst irgendwo bei 25% liegt.
Die Notenbanken hoffen auf eine Rezession samt Deflation, welche die Inflation ausbremst. Das muss aber nicht so kommen, betrachtet man andere Länder, wie Türkei, Venezuela, Simbawe.
Wenn nämlich die immer untereinander um den billigsten Verkauf- Preis konkurrierenden Firmen pleite sind und nichts mehr produzieren, kommt die Inflation erst so richtig in Schwung.
Allmählich sieht man das Problem bei den Luxusfirmen, wie Addidas oder Escada. Die lebten sehr gut von reichen Immigranten aus Osteuropa oder dem arabischen Raum.
Wenn die nun ausbleiben, ist Schicht im Schacht.
Das wird auch Hoteliers, Reiseveranstalter und Automobil Firmen betreffen.
Wer läuft dann noch mit den 3-Streifen Badelatschen rum ?, wer 500 PS SUV fahren ?
Das alles hätte nicht so kommen müssen, würde man mit Umsicht, Sparsamkeit und Vorrausicht regiert haben.
Man hat jedoch in guten Zeiten das Geld aus dem Fenster geworfen und erst recht Schulden gemacht und in Krisen Zeiten ( Eurokrise, Corona Krise….) gemeint, jetzt wieder erst recht Schulden machen und sich nicht tot Sparen.
Die Keynesianer haben eben Maynard Keynes nicht verstanden, wie auch die Marxisten bis heute Karl Marx nicht verstanden haben.
Man hat nur die Rosinen raus gepickt und der Völlerei und Wohllust gefrönt, hat getanzt um das goldene Kalb.
Und das rächt sich eben, jetzt und heute.
„Mein ist die Rache, sprach der Herr.“
Man sollte eben öfters die Bibel lesen, besonders das Alte Testament.
Diese Gold Etfs sind reine Zockerpapiere speziell der GLD etf ist für Kleinanleger vollkommen nutzlos da man erst ab 100k anteile (aktueller Wert rüber $15 millionen) die möglichkeit hat auf physische auslieferung und selbst das ist nicht sicher .
Warum sollte man in so einem Schrottpapier investieren das auch noch den Goldpreis schadet weil es ja das Kapital anzieht ohne das physisches Gold bewegt wird . Damit der Goldpreis steigt MUSS das physische Gold aus den tresoren der Finanzmafia raus aber mit Papiergold wird genau das verhindert .
Ist Gold unterbewertet ?
Dazu schreibt Kelsey Williams:
„Nach seinem Tageshöchststand von 843 Dollar je Unze im Januar 1980 fiel der Goldpreis im Februar 1985 auf einen Tiefstand von 285 Dollar je Unze zurück. Viele glaubten damals, dass Gold stark unterbewertet sei. Leider dauerte es mehr als 14 Jahre, bis der Goldpreis im Jahr 1999 seinen absoluten Tiefststand von 258 Dollar je Unze erreichte.“
Das ist der Faktor 3,3.
Nimmt man den höchsten Goldpreis 2022 mit 2040 Dollar und teilt diesen durch 3,3 käme man auf einen Preis über 20 lange Jahre von etwas über 600 Dollar.
Unvorstellbar und nahe an Harry Dents 480 Dollar.
Doch dies glaubt nicht mal der Autor und schreibt zum Schluss:
„Der US-Dollar ist sehr stark und wird noch stärker; erwarten Sie, dass der Goldpreis vorerst weiter fällt. Wenn Sie technisch orientiert sind, gibt es keine nennenswerte Unterstützung bis irgendwo zwischen 1.400 bis 1.500 Dollar je Unze (siehe „Gold Charts – $1450″). Die Auswirkungen der Inflation sind unvorhersehbar. Behalten Sie den Dollar im Auge und lassen Sie sich nicht von den verlockenden Schnäppchenpreisen verleiten.“
Aus:
https://www.goldseiten.de/artikel/553471–Gold-ist-nicht-unterbewertet–Erwarten-Sie-niedrigere-Preise.html
Am Ende des Spiels könnte man frei nach B. Traven in der „weissen Rose“ zitieren:
Es ist nicht das Gold gewesen ( was so teuer war), es waren nur die verdammten Preise, welche wir dafür bezahlt haben.
Heute könnte man sagen, es ist nicht das Gas, welches so teuer ist, es ist nur der verdammte Preis, den wir bezahlen.
Genau davor versuche ich immer zu warnen, bei allem,
vor den verdammten Preisen.!
Also aufgepasst.