Samstag,27.April 2024
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Gold und Silber: ETF-Investoren greifen wieder zu

Trotz weiter rückläufigem Silber- und Goldpreis sind die Metall-Bestände der großen Edelmetall-ETFs gegenüber Vorwoche angestiegen.

Silber- und Goldpreis

Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.957 pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.845 Euro. Silber kostete zum gleichen Zeitpunkt 22,64 US-Dollar beziehungsweise 21,35 Euro pro Unze. Damit kamen die Edelmetall-Notierungen gegenüber Vorwoche noch einmal zurück. Denn der Goldpreis sank um 1,5 Prozent beziehungsweise 1,7 (in Euro). Währenddessen gab der Silberpreis um 0,6 Prozent und 0,8 Prozent (in Euro) nach.

Gold, Goldpreis, Gold-ETF
Der SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnete innerhalb der vergangenen fünf Handelstage Netto-Zuflüsse von 387 Millionen US-Dollar und eine Bestandszunahme von 5,7 Tonnen.

Größter Gold-ETF

Entgegen der Kursentwicklung bei Gold und Silber verzeichneten die großen Edelmetall-ETFs innerhalb der vergangenen fünf Handelstage eine Bestandszunahme. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) meldet per 8. November 2023 ein Inventar von 867,28 Tonnen. Das sind 5,77 Tonnen mehr als vor einer Woche. Begleitet war die Lagermengenausweitung von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 387 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der GLD-Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.

Größter Silber-ETF

Auch im größten Silber-Fonds, dem iShares Silver Trust (SLV), stiegen die Metallbestände. Denn der ETF verzeichnete gegenüber Vorwoche Zugänge von 19,84 Tonnen Silber auf 13.705,17 Tonnen. Dabei  meldet der Betreiber für den gleichen Zeitraum Netto-Investitionen von 18 Millionen US-Dollar. Allerdings werden Bestands- und Kapitalveränderungen oft mit zeitlicher Verzögerung verbucht. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fonds eine Unze Silber physisch einlagern.

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Einordnung Gold- und Silber-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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