Früher wurde Geld (Gold, Silber, Bronze) vom Staat ausgegeben, heute schaffen es private Institutionen und Zentralbanken aus dem Nichts.
Von Julien Chevalier
Geldentstehung
Geld als Tauschmittel hat die Geschichte der Menschheit in äußerst unterschiedlichen Formen begleitet. Seit Jahrhunderten schon besteht eine anhaltende Spannung zwischen den Befürwortern von hartem Metallgeld und den Verfechtern von Kredit- oder Schuldgeld.
Schon zu Zeiten Babylons existierten Hartgeld und Kreditgeld nebeneinander. Zu einem monetären Referenzstandard (Getreide, Vieh…) kamen immaterielle Schulden hinzu, die auf Tontafeln festgehalten wurden (das war vor rund 5000 Jahren der Ursprung der Schrift), und die durch ihre Verbreitung als Zahlungsmittel zu Kreditwährungen wurden. (Tauschhandel war dagegen lediglich eine Randerscheinung und wurde nie landesweit getrieben, außer in Zeiten schwerer Wirtschafts- und Währungskrisen).
Als sich die Entwicklung der Wissenschaften und der Wirtschaftssysteme beschleunigt, geht dies mit einem tiefgreifenden Wandel in Währungsangelegenheiten einher. Eine entscheidende Veränderung fand sechs Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung im antiken Griechenland statt: Die Welt verdankt der hellenischen Gesellschaft das Metallgeld in Form von Münzen. Ursprünglich wurden diese hauptsächlich aus Gold, aber auch aus Silber und selbst aus Bronze hergestellt.
Kreditwährungen
Die finanzielle Revolution im Italien des 12. und 13. Jahrhunderts markiert anschließend einen weiteren Wendepunkt. Im späten Mittelalter kommt es zu einer großen anthropologischen Umwälzung, zu einem veränderten Verhältnis gegenüber der Zeit. Zeit wird zur Angelegenheit des Menschen und eine wahrhaft dynamische Wirtschaft entsteht. Die Perfektionierung der Buchhaltung und die Verbreitung der doppelten Buchführung lassen das Konzept des „Profits“ aufkommen, der bei Terminverkäufen erzielt wird, dank Forderungen, die durch Wechsel repräsentiert werden. Da sie verbreitet im Umlauf sind, werden diese Wechsel ebenfalls zu einer Kreditwährung. Bis zum Ende des Mittelalters entspricht ihr Volumen etwa 10 % des gesamten Geldbestands, wie Fernand Braudel gezeigt hat.
Eine solche der Zukunft zugewandte Gesellschaft nimmt mit der Akzeptanz von verzinslichen Darlehen den sogenannten Wucher wieder auf, d. h. die Etablierung eines zeitabhängigen Preises. Das Zinsverbot der Kirche und zahlreicher anderer religiöser Gesellschaften wird mit Hilfe verschiedener Methoden umgangen, unter anderem der Kreditvergabe in einer Währung und der Rückzahlung in einer anderen, was einen versteckten Gewinn aufgrund der verschiedenen Goldgewichte implizierte. Diese Praxis, die mit der protestantischen Reformation 1517 eine neue Bedeutung erhielt und im Falle von „produktiven Darlehen“ für legitim erklärt wurde, intensiviert die Kreditvergabe und ermöglicht eine Erhöhung des Geldbestands.
Aufkommen der Banknoten
Vorhumanistische gesellschaftliche Bestrebungen und der damit einhergehende technische Fortschritt führen zu weiteren Veränderungen des Geldes. Die Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert ermöglicht die allgemeine Alphabetisierung sowie zwei bis drei Jahrhunderte später, während der Renaissance, das Aufkommen von Banknoten, d. h. einer neuen Form von Schuldgeld (bzw. Schuldscheinen), das in Gold konvertierbar ist.
Im Zuge der zunehmenden Abhängigkeit des Geldwesens vom Bankenwesen beginnen die Zentralbanken parallel zu Goldmünzen auch Schuldscheine in Umlauf zu bringen. Ihre Menge richtet sich nach den Goldbeständen, die die Zentralbanken als Reserve halten, damit die Privatbanken aus dem Umlauf einen Profit ziehen können.
Gold-Währung
Trotz dieser Erfindung existieren Metallgeld und Kreditgeld im 19. und 20. Jahrhundert weiterhin nebeneinander, wobei Gold weiterhin die dominierende Währung darstellt. Nach einer Reihe von Wirtschafts- und Finanzkrisen, die durch Bank Runs (umfassende Abhebungen von Bankeinlagen zur gleichen Zeit), aber auch durch Inflationskrisen verursacht wurden, führten die Großmächte Ende des 19. Jahrhunderts den Goldstandard ein, um den Wert ihrer Währungen an eine bestimmte Menge Gold zu binden und die Umlaufmenge der jeweiligen Währung entsprechend der vorhandenen Edelmetallreserven zu begrenzen.
Was anschließend geschah, ist allgemein bekannt: Die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts führten zu mehreren Währungsreformen, die dieses System bis 1945 aufrechterhielten. Danach diente nicht mehr Gold als Referenzwert, sondern der US-Dollar, bis der amerikanische Präsident Nixon 1971 schließlich das Ende des Goldstandards bekanntgab. Seitdem ist Geld nicht mehr in Gold umtauschbar und entspricht lediglich einem Schuldschein. Geld und Schulden sind seitdem zu zwei untrennbaren miteinander verwobenen Aspekten derselben Sache geworden.
Fiat Money
Heutzutage wird Geld von den Geschäftsbanken bei der Gewährung eines Kredits aus dem Nichts geschaffen. Die erhaltenen Zinsen stellen die Geldschöpfung dar, da der geliehene Nennwert nach der Rückzahlung vernichtet wird. Eine Schuld ist also nicht direkt Geld, aber die Schöpfung von Geld erfordert die Vergabe von Krediten. In geringerem Umfang wird Geld auch in Form von „Zentralbankgeld“ geschaffen, z. B. wenn die Zentralbanken Anleihen auf dem Sekundärmarkt aufkaufen. Dieses Geld zirkuliert jedoch nur auf dem Interbankenmarkt oder in Form von Münzen und Banknoten (diese repräsentieren die Schuldscheine der Zentralbank und machen heute weniger als ca. 5% der gesamten Geldmenge aus). Seit dem Aufkommen des Internets und der Digitalisierung der Wirtschaft nimmt Geld hauptsächlich die Form von Buchungszeilen auf den Bankkonten jedes Einzelnen an.
Gold vs. Schuldgeld
Nach diesem kurzen historischen Rückblick kommen wir also zur ersten Frage: Welche Unterschiede bestehen zwischen Gold und Schuldgeld? Es lassen sich mehrere grundlegende Gegensätze feststellen. Auf den ersten Blick erfüllen beide die drei Funktionen des Geldes, die Aristoteles definiert hat: Wertspeicher, Recheneinheit und Tauschmittel. Wertspeicher, weil die Wirtschaftsakteure es lagern können (in Tresoren oder einem Depot im Falle von Gold bzw. auf einem Bankkonto im Falle von Schuldgeld), um es zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden. Recheneinheit, da mit ihm der Wert aller Waren und Dienstleistungen gemessen werden kann. Schließlich, und das ist die wichtigste Funktion, ist es ein Tauschmittel, da es von allen akzeptiert werden kann, um den Handel zu erleichtern (im Gegensatz zum Tauschhandel).
Während die beiden letztgenannten Funktionen seit jeher von beiden Währungen erfüllt werden, ist Schuldgeld kein vollwertiger Wertspeicher. Diese Funktion sollte dem Besitzer natürlicherweise die Möglichkeit geben, sein Geld zu behalten, ohne Gefahr zu laufen, dass dessen Wert im Laufe der Zeit abnimmt. Wenn aber das Volumen des Schuldgelds durch den Zinseffekt von selbst wächst („Geld, das Geld hervorbringt“, wie Aristoteles sagt), oder wenn die ausgegebene Geldmenge nicht der produktiven Wirtschaftstätigkeit entspricht, droht der Wertverlust des Geldes, das diese Funktion dann nicht mehr erfüllen kann. Das beobachten wir insbesondere anhand der starken und anhaltenden Abwertung der Währungen seit 1971. Um es mit Voltaire zu sagen: „Eine Papierwährung, die allein auf dem Vertrauen in die Regierung beruht, die sie druckt, kehrt am Ende immer zu ihrem inneren Wert zurück, d. h. zu Null.“
Vertrauen, Knappheit, Zeit
Dieser Mangel, der dem Schuldgeld innewohnt, aber von Historikern wie Wirtschaftswissenschaftlern nur unzureichend verstanden wird, begründet die Hauptwidersprüche zwischen dem Schuldgeld und Gold, der Metallwährung par excellence. Drei grundlegende menschliche Begriffe, die eng miteinander verbunden sind, trennen diese beiden Währungen: Vertrauen, Knappheit und Zeit.
Das Vertrauen. Im Gegensatz zu Gold, das einen Wert an sich hat (den Wert seines Gewichts), hat Schuldgeld keinen inneren Wert und beruht nur auf dem Vertrauen derer, die es verwenden. Ein 10-Euro-Schein beispielsweise hat nur den Wert, der ihm zuerkannt und vom Bankensystem festgelegt wird. Genauso wie das auf einem Bankkonto ausgewiesene Guthaben nur die Anerkennung der Schuld darstellt, die die Bank gegenüber ihrem Kunden hat. Denn eine Schuld ist von Natur aus ein Versprechen, das beide beteiligten Parteien (Gläubiger und Schuldner) bindet. Ein gleichzeitiger Erlass aller Schulden der Welt würde also dazu führen, dass fast alles Geld verschwindet.
Die Knappheit. Die Eigenschaft der Knappheit, die für eine Währung grundlegend ist, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Gold ist nur in begrenzter Menge vorhanden, während Schuldgeld in unbegrenzter Menge geschöpft werden kann. In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher etwa 200.000 Tonnen Gold gefördert, die heute in verschiedener Form weiterexistieren (Barren, Münzen, Schmuck…). Diese Menge ist von Natur aus begrenzt. Schuldgeld hingegen ist physisch unbegrenzt (oder fast unbegrenzt, wenn man berücksichtigt, dass die zur Herstellung von elektronischen Geräten verwendeten Metalle begrenzt sind). Dieser Unterschied führt zu einer Kluft zwischen den beiden Währungen in Bezug auf ihre jeweilige Funktion als Wertspeicher. Da Gold selten ist, bleibt sein Wert theoretisch neutral und kann im Laufe der Zeit sogar zunehmen. Im Gegensatz dazu besteht bei Schuldgeld die Gefahr, dass es an Wert verliert, wie oben erläutert.
Zeit ist der wichtigste Faktor in diesem Vergleich. Gold ist unveränderlich, unvergänglich und bewahrt seine Eigenschaften auch über lange Zeiträume hinweg. Da das Edelmetall nicht zerstört wird, stellt es eine dauerhafte Währung dar. Im Gegensatz dazu wird Schuldgeld annulliert, sobald eine Schuldenrückzahlung erfolgt. Denn wenn ein Kredit, für den neues Geld geschöpft wurde, sein Fälligkeitsdatum erreicht, wird das Geld vernichtet und nur die Zinsen bleiben als Geld erhalten (die in diesem Zeitraum übrigens selbst durch die Schulden eines anderen bezahlt wurden).
Fazit
Schuldgeld und Gold unterscheiden sich also in wesentlichen Punkten. Der Übergang von einer Währung zur anderen erfolgte allmählich im Laufe der Geschichte und beschleunigte sich aufgrund einer tiefgreifenden Umwälzung, die zu einer Neudefinition unseres Verhältnisses zur Zeit führte. In der durch den Warenhandel geprägten Gesellschaft hat sich eine Währung durchgesetzt, die eine enge Brücke zwischen Gegenwart und Zukunft knüpft (Schuldgeld), um ein wachstumsbasiertes Wirtschaftsmodell zu nähren und zu dessen kontinuierlicher Entwicklung beizutragen. Früher wurde Geld als harte Währung (Gold, Silber, Bronze) vom Staat ausgegeben, während es heute sowohl von privaten Institutionen als auch von Zentralbanken, deren Entscheidungsträger nicht demokratisch legitimiert sind, aus dem Nichts geschaffen wird. All diese Themen sind eine nuancierte Diskussion wert.
Quelle: GoldBroker.com
Zum Autor: Als Student der Finanzwissenschaften und Redakteur bei Le Vent Se Lève hat sich Julien Chevalier auf Fragen der Geld- und Währungspolitik sowie auf die Rolle der Zentralbanken spezialisiert. Er ist überzeugt, dass eine andere Geldpolitik möglich ist und interessiert sich insbesondere für deren Einfluss auf wirtschaftliche und politische Entscheidungen.
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.
Wieder ein hervorragender, und für Neue verständlicher Artikel zur Geldtheorie. Besonders muss immer wieder hervorgehoben werden, dass das Kreditgeld nach definiertem zeitlichem Ablauf vernichtet wird und nur die Zinsen als Geld übrig bleiben. Diese wurden aber eben in der Kreditlaufzeit erneut durch neue Kredite anderer Schuldner geschöpft. Das betont unser Autor hier oben sehr richtig und wiederholend.
Daraus bildet sich das Ponzi aka die Expofunktion.
Die Höhe des Zinses der Vergangenheit bestimmt die Expokurve in der Zukunft! Nur eben das wird bislang fast nie berücksichtigt.
Was daraus aber nach meinen Forschungen folgt ist, daß der Grund für die aktuellen Anstiege des korrellierenden Goldpreises lange in der Vergangenheit liegen müssen. Schließlich müssen sich die vielen Zinsen ja über die Jahrzehnte erst ansammeln und damit auch die neuen Kreditschöpfungen vermehren, bis diese die heutige Geldmengenausweitung abbilden. Somit behaupte ich, dass der derzeitige Goldpreisverlauf auch in sich das Resultat der hohen Zinsen der vergangenen Jahrzehnte (ca. 30 Jahre ?) in sich trägt.
Demzufolge kann es andererseits sein, dass sich die kurze Zeit der Nullzinsen in einigen Jahrzehnten als dämpfend auswirken müssten. Rein theoretisch natürlich, denn das kann man alles kaum ursächlich ausmachen, weil ja noch etliche andere Faktoren den Preis sowie die Geldmenge (z.B. QE usw.) treiben, nicht nur die Expofunktion.
Dennoch gilt: In (y = e hoch x) we trust!
Darauf ein Glenmorangie
commander
Ändern tut sich unter dem Strich nichts.
Früher gab es Gutsherren und Sklaven.
Heute hibt es Schuldner und Kreditgeber.
Letztendlich kommt es auf das gleiche raus.
Der Schuldner hat kaum Rechte, der Kreditgeber, meist die Banken samt Staat, nahezu alle.
Deshalb gilt es, keine Schulden zu machen ( bis auf jene, welche einem ohnehin per Gewaltandrohung aufgezwungen werden) und auf schuldenfreies Geld zu setzen und das ist eben nur Gold, nichts anderes.
Naja, mancher Schuldner hat schön kräftig konsumiert und macht dann auf Privatinsolvenz. Der (unfreiwillige) Kreditgeber hat da kaum Rechte, wie Vermieter.
@Todo
Der Private Schuldner, mit Peanuts von Schulden vielleicht, aber im Geschäftsbreich fordern Banken Sicherheiten, Bürgschaften, Quartalsbilanzen und ähnliches.( Lebensversicherungen etwa).
Nicht nur erst seit der Schneider Affäre, aber der kannte auch die Bankdirektoren persönlich.
Was Sie meinen, geht heute nur mehr bei einem Konzern, Wirecard etwa. Da gucken die Anleger tatsächlich in die Röhre, auch wenn das Banken mit den Spargeldern der Kunden waren.
Der eine sitzt im Knast und ist auf Lebenszeit ruiniert, der Martsalek ist untergetaucht und darf sich die nächsten 20 Jahre in Europa wenigstens nicht mehr blicken lassen.
Er ist nun Sklave seiner selbst.
Schulden und Schuldner waren und sind immer ein Problem und werden von allen Seiten gewürgt.
Ab 10 Mio. wird der Kredit zum Problem der Bank.
@Jogi,
Richtig, nur die bekommen Sie nicht von der Bank ohne Bürgschaften und Sicherheiten.
Man sperrt Ihnen das Konto samt Karte schon bei 5.000 Euro.
Maruti:
Versuchen Sie mal, einem Schuldner in die Tasche zu greifen und Sie werden sehen, wer welche Rechte hat.
@racew
Aber nur der Schuldner, welcher esdarauf abgesehen hat und juristische Kenntnisse hat indem er sein gesamtes Vermögen rechtzeitig übertragen oder in Sicherheit gebracht hat. ( Früher das Schweizer Nummernkonto), heute vielleicht Bargeld und Gold. Aber auch das ist schwierig zu verschleiern. So ein Schuldtitel gilt nämlich lebenslang, so der Gläubiger immer rechtzeitig verlängert. Meist sind das Inkassounternehmen, die leben davon.
Ich habe alle meine Forderungen abgetreten und siehe da, ein paar kamen jetzt nach 30 Jahren rein, samt Zinsen. Nette Überraschung, da man damit nicht mehr gerechnet hat.
Maruti:
Wenn Sie alle Ihre Forderungen abgetreten haben, dann sind Sie nicht mehr deren Inhaber. Ergo kann bzw. konnte nach 30 Jahren nichts mehr reinkommen. Zinsen, die nach der Rechtskraft anfallen, unterliegen im Übrigen der kurzen, dreijährigen Verjährungsfrist. Selbst wenn nach vielen Jahren auf eine titulierte Forderung gezahlt wird, wäre also der Großteil der Zinsen futsch.
Wenn man der Phantasie freien Lauf läßt kommt man vielleicht auf den Gedanken, daß im Falle des FIAT auch die Möglichkeit besteht, daß gewisse Kreise sich einen Griff in die Kasse aller Menschen innerhalb des Währungsraums genehmigen und von Geldschöpfung leben. Das heißt sie leben von frisch gedrucktem in beliebiger Höhe. Unendlicher Reichtum sozusagen. Das Pendant zum Gold scheißenden Esel, wobei der Esel in dem Fall die Menschen sind, die gezwungen sind die Währung zu akzeptieren.
Geheimdienste mit Kreditkarten, die nicht ausgeglichen werden müßen, fallen mir da spontan ein.
Sagen wir mal ganz einfach so:
„Vertrauen ist gut… Kontrolle ist besser“..dh.nachdem meine Großeltern sind Eltern alles durch Kriege,Krisen,“Währungsreformen „.. alles verloren hatten…gibt es für mich nur EINEN Weg: GOLD!! Das ist meine, für mich geltende Erkenntnis!! Somit habe ich alles in Gelbmetall..bin bisher phantastisch gefahren..2002/3 habe ich die Unze Gold für unter 400€ gekauft… heute 2024 ist die Unze Gold bei über 2000€.. Tendenz steigend!!
Das ist „meine“ Geldwirtschaft.. ohne Theorie und Formeln! … Bankzinsen stinken da nur kläglich ab… ansonsten halte ich es mit Voltaire!!
In diesem Sinne.. gute Nacht..oder guten Morgen.
@boandlkramer
Zu dieser Zeit und das meiste davor, noch in DM habe ich Gold gekauft und vererbt bekommen.
Zum Gewinn allerdings muss man die Inflation über diese 22 Jahre abziehen, dazu noch den Zinsverlust, da es damals gute Zinsen gab ( LV bezahlten über 4% gebunden an 40 Jahre!). Und natürlich die Lagerkosten und den Abschlag beim heutigen Verkauf von nahezu 80 Euro pro Unze.
Wenn Sie das alles zusammen rechnen, werden Sie sehen, dass kein so grosser Gewinn raus kommt, sondern nur der Werterhalt des Geldes.
Aber, mehr will ja auch ein Goldanleger nicht.
Ich weiss nicht, woher manche ihre angeblichen so fantastischen Gewinne durch Gold hernehmen.
Den allerhöchsten Gewinn, welchen ich errechnen konnte, liegt über all die Jahre bei ca 8% Rendite pro Jahr.
Das ist nicht schlecht, das gab es aber auch mit den Bundesschatzbriefen und ähnlichem.
Ich persönlich pfeife auf jeden Gewinn, jeden Zins, jede Rendite, solange meine Anlage zu 100% sicher ist.
Und das ist eben nur bei Gold so, vielleicht auch bei Silber und Platin oder Palladium.
Nur zu teuer einkaufen sollte man nicht.
Wo geht die Reise hin in Deutschland…
Wie stark wird es weh tun …
Euro inflationär, Energie teuer , Arbeitslosigkeit kommt , Deindustralisierung …
wohin kann man fliehen..
Wer kann ein Lsnd empfehlen…
@popeye
So ein Land gibt es nicht.
Der einzige Grund zu fliehen wäre nicht das Finanzamt oder der Gerichtsvollzieher, es ist der Krieg.
Alles andere ist unwichtig.
Nur, wenn die Kanonen donnern, ist es zu spät.
Und um fliehen zu können, muss man beweglich sein und leichtes Gepäck haben und keine Steine am Bein.
Leider haben die meisten solche:
Mangelnde Sprachkenntnisse, fehlende berufliche Perspektive, familiäres Umfeld und dazu womöglich noch eine halb abbezahlte Immobilie.
@Popeye
Gute Frage.
Vor 5 Jahren hätte ich z.B. USA gesagt.
Da warte ich derzeit eher auf einen Bürgerkrieg (ok, leicht übertrieben), aber sicher leben kann man dort nur noch in pur republikanischen Staaten wie Texas und Florida.
Die Eidgenossenschaft ist Debilistan immer so ca. 20 Jahre hintendran, da könnte es noch eine Weile gehen, kommt aber auch auf den Kanton an. In ZH sind auch schon viele grüne Spinner, aber da kann Geronimo mehr zu sagen.
Hauptfrage: welchen Job hat man, ist der am Ziel gefragt ?
Einige Mitforisten hier empfehlen Polen oder Ungarn. Da geht auch die deutsche Industrie in Massen hin.
Idee: BASF verkauft derzeit einige riesigen Anlagen (die werden in Ludwigshafen etc. abgebaut und woanders wieder zusammengebaut) . Mal gucken, wo die hingehen.
Ich mahne ja immer zu Geduld.
Jetzt warten wir mal die EU-Wahl ab und die Landtagswahlen im Herbst und dann sehen wir, ob die Ampel Weihnachten noch im Amt ist.
Wenn JA. dann wird es unwiederbringlich ernst.
@Meister Eder
Ich denke auch.
Es wird nie so heiß gegessen , wie gekocht wird.
@Popeye
Schwierig… Kurzfristig hilft aber manchmal eine Reise „ins Land des Vergessens“ mit Schwester Amnesia unter Nutzung von Absinth, Scotch,… was Sie mögen. Oder TakaTuka-Land!?
Was AU angeht – heute mal abwarten. Die Delle von gestern waren nur Gewinnmitnahmen – haben wir schon oft erlebt!
Der Dokta