Dienstag,19.März 2024
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Goldmarkt – Nachfrage in Asien zieht wieder an!

Gold, Goldmarkt, Indien
Der gesunkene Goldpreis, die beginnende Festival-Saison und der wiederbelebte internationale Goldmarkt dürfte auch die Goldnachfrage Indien befeuern (Foto: Baurka – Fotolia).

Auf dem ersten Höhepunkt der Corona-Krise stand der internationale Goldmarkt kurz vor dem Kollaps. Auch die Goldnachfrage in Asien brach ein. Nun gibt es wieder positive Signale.

Goldmarkt – Indien und China

Die großen Nachfrage-Regionen bestellen wieder mehr Gold auf dem internationalen Markt. Schon die jüngsten Außenhandelszahlen der Schweiz zeigten eine deutliche Belebung der Lieferungen nach Asien (Goldmarkt: Weltweite Lieferungen ziehen stark an!). Im vergangenen August wanderten wieder mehr als 20 Tonnen Gold nach Indien und auch China tauchte mit 10 Tonnen nach Monaten der Zurückhaltung wieder in der Lieferstatistik auf. Hintergrund. Schweizer Raffinieren decken einen Großteil des weltweiten Bedarfs an verarbeitendem Gold.

Indien importiert mehr Gold

Die Gesamtimporte Indiens für den Monat August werden vom World Gold Council mit 58,5 Tonnen Gold beziffert. Das entsprach mehr als einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahresmonat. Es gibt aber weiter deutliches Aufholpotenzial. Im Mai 2019 holte Indien noch mehr als 100 Tonnen Gold ins Land. So zieht die indische Goldnachfrage trotz andauernd widriger konjunktureller Umstände wieder an.

Goldreserven und ETFs

Allen voran trat die indische Zentralbank als größer Goldkäufer auf. Seit Jahresbeginn sind die Goldreserven Indiens um 39,54 Tonnen auf 657,7 Tonnen angestiegen. Die Bestände an gebundenem ETF-Gold sind in Indien laut WGC-Angaben mit 25,7 Tonnen auf ein Rekordhoch angestiegen. Im Oktober startet die indische Festivalsaison. Im ersten Halbjahr ist die Schmucknachfrage Indiens um 60 Prozent gegenüber Vorjahr eingebrochen. Nun erwartet beispielsweise Metal Focus, dass auch die private Goldnachfrage in Indien anzieht. Mit dem zuletzt rückläufigen Goldpreis steigen die Chancen. Denn asiatische Goldkäufer gelten als besonders preissensibel.

Goldreporter

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25 Kommentare

  1. Werden nur Papiere verkauft oder auch Gold?

    Ich halte es noch lange aus, wenn das Gold weiter sinken sollte, der Überraschungsmoment kommt erst, wenn die Banken den Staat um Hilfe bitten!

  2. Ein Goldhandelsverbot muß her !“

    Fordert WER?

    Natürlich – die „Presstitutes“.

    Wenn die „ZEIT“ wieder einmal einen Artikel zum Thema GOLD veröffentlicht (dieses Mal gezielt unter dem geistigen Niveau einer „BILD-Zeitung“), dann darf man das – gerade zum aktuellen Zeitpunkt (!) – getrost als typisch erkennbaren „Kontra-Indikator“ werten.

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/goldhandel-geldanlage-gold-preis-umweltverschmutzung-rendite-5vor8#comments

    Selten so gelacht.

    Kein Wunder, daß die „Schmierenpresse“ kaum noch Abonnenten findet, die bereit sind, für ein derartiges „Pubertätsgestammel“ auch nur 1 Cent zu bezahlen.

  3. @Klapperschlange

    Also ich freue mich über jeden Artikel gegen Gold. Wünsche mir jeden Tag einen, gerne auch in den Regierungssendern z.B. Börse vor Acht in der ARD.

    Die US Wirtschaft ist fast komplett erholt (s.o.), drum Leute kauft Aktien,
    gerne Tesla, oder die schön konsolidierte Deutsche Bank.
    Leute kauft alles, aber bloß kein Gold !

    Ist für die Schwermetall-Fans doch nur gut.
    Die warten doch auf Nachkaufkurse.

    Mir ist es bedeutend lieber, die Pressegläubigen sitzen bei ihrem Deutsche Bank „Anlageberater“ und lassen sich einen Immobilienfonds für Büros und Hotels aufquatschen, als die stehen vor mir in einer 100 Meter-Schlange vor dem
    Schwermetalldealer. Und der ist dann am 2. Tag ausverkauft.

    Gut ist, was uns nutzt !
    Und wenn wir dabei noch herzlich lachen können, umso besser!
    Tja, der Qualitätsjournalismus in der Zeit war früher irgendwie anders.

    • @MeisterEder
      Guten Morgen euch allen. This is my bullion’s worth
      https://www.youtube.com/watch?v=N3ZVLOLMRMw

      This is my bullion’s worth, and to my listening ears
      The gold price sings, and round me rings the music of the spheres.

      This is my bullion’s worth, the banks their carols raise,
      With dawning fight and interest light, declare Jay Powell’s praise.
      This is my bullion’s worth, it shines in all that’s fair.
      In the hustling charts I hear it pass, it speaks to me everywhere.

      This is my bullion’s worth: Oh let me never forget
      That though the wrong seems oft so strong, gold is the ruler yet.
      This is my bullion’s worth. Why should I trust the Fed?
      The hoard is king, let the heavens ring! Gold reigns, let the earth be glad!

    • @MeisterEder

      Der bisher unbekannte „Unzeit-Autor“, der in der Vergangenheit vorwiegend
      in der Rubrik „Landwirtschaft“ über das Sterben der Bienenvölker und Jahrestreffen
      der Kleinbüttel-Eichener Hobby-Landfrauen berichten durfte,
      wurde wohl gezieltes Opfer des dumpfen „Auftrags-Journalismus“, um sein Taschengeld
      etwas aufzubessern.

      Seine (offen erkennbaren) Vorgaben für den Anti-Goldartikel sind so offensichtlich,
      daß man aus dem Lachen nicht herauskommt (wegen „Gesichtswindel/Maulkorb“ leider
      nicht erkennbar):

      GOLD ist möglichst im Zusammenhang zu bringen mit

      – nationalliberalem und rechtsradikalem Milieu (Reichsbürgern, AfD)
      – Geldwäsche
      – Umweltverschmutzung
      – illegaler Kinder-Arbeit
      – skrupelloser Goldmafia
      – dem Thema „Goldverbot“

      usw. und so fort.

      Wessen „Geistes Kind“ der Autor ist, gipfelt in seiner Experten-Feststellung:

      Geld ist allein durch die Menge der umlaufenden Güter gedeckt“.

      Ich bin mir (fast) sicher, daß der Autor in [ \ ] und Amazon-Aktien investiert ist.

      • @Klapperschlange

        Achtung, es folgt eine Verschwörungstheorie !

        Chefredaktion und Eigentümer der ZEIT (und anderer Medien) sind stille und heimliche Heavy-Metal-Fans.
        Sie wollen zukaufen, aber das Material der Gelüste ist momentan zu teuer.
        Was tun ?
        Nun, andauern und überall Artikel gegen Gold schreiben.
        Wenn sich das ganze Pressegeklüngel zusammentut, hilft es vielleicht.

        Also sucht sich der Chefredakteur einen „intelektuell herausgeforderten“ und ebenso erfolglosen Jungschreiberling und fragt ihn, ob er bei der Zeitung bleiben will.
        Dann darf er einen Artikel gegen Gold schreiben.

        Und in 3 Tagen ist mein spezieller Freund Halver bei der ARD in Börse vor Acht und zeigt ein Chart des Goldkurses:
        Nur der Kursverlauf der letzten 10 Tage, nur der Ausschnitt von 2.100 bis 1.600 USD, optisch eine Katastrophe.

        Möchte wetten, dass viele seiner geschätzten Kunden knietief im Schwermetall stehen.

        Kleiner Hinweis aus der Praxis: eine Bank empfiehlt ihren Kunden i.d.R. die Aktien zum Kauf, die so schnell wie möglich aus dem Eigenbestand weg müssen und die man an Profis einfach nicht mehr los wird.

        Schönes Wochenende !

    • @Meister Eder Als es noch Qualitaetsjournalismus gab sprach man nicht davon .(Peter Scholl-Latour)Jetzt in der Phase der Lohnschmierer faselt man staendig davon.

      • @materialist
        Was sind denn Lohnschmierer, klingt mal wieder nach Wörterbuch der Verschwörung. Hat Peter Scholl-Latour für umsonst gearbeitet?

        • @Goldfrettchen Peter Scholl-Latouer war Journalist und Clas Relotius ist Lohnschmierer . Reicht dieses bildhafte Beispiel?

        • @Goldfrettchen
          Zur Legende wurde PSL nach seiner Tätigkeit in Südvietnam Mitte der 60er Jahre für den WDR, als er, selber ein südwestdeutscher Halbfranzose, unter Rückblick auf das Desaster Frankreichs 1954 bei Dien Bien Phu 1964 den Amis prophezeite, daß sie diesen Krieg verlieren werden. Er war polyglott, beherrschte also mehrere Sprachen ausgezeichnet. Auch Arabisch; er hatte den Koran gelesen und kannte etliches auswendig, was ihm oft weiterhalf. Ach ja, das Geschrei – es war ja 1964 kalter Krieg – perlte an ihm ab. Auch und gerade weil der Chefredakteur zu ihm hielt, weil diesem klar war, daß PSL da unten vor Ort ist und die Brüllaffen eben nicht. Das würde heute anders laufen, dafür gibt es viel zu viele Beispiele. In den 80ern Déjà-vu. Er wurde zum meistgehaßten Mann in der UdSSR, weil er Afghanistan-Korrespondent war, ausgerechnet mit der Hesb-i Islami von Gulbuddin Hekmatyar durch die Berge lief und der Moskauer Führung prophezeite, daß sie hier ihr Vietnam bekommen würde. Er lag oft intuitiv richtig, hatte ein Gespür für Menschen und Situationen UND ließ sich am Ende vor keinen Karren spannen. Den heutigen „Journalisten“ unserer „Qualitäts-Medien“ kann man in echt nur raten, sich bei e-bay ein Rückgrat zu kaufen.

          • @WS
            Ich bin mit einem Ausnahmejournalisten wie PSL groß geworden.Gerade deswegen wehre ich mich dagegen, dass es Leute gibt die Bildschreiberlinge und gute Enthüllungsjournalisten vom Spiegel über einen Kamm scheren nur weil es in ihre Schublade passt, sowie sie auch nicht mehr zwischen Gretl, Anna-Lena und Angela unterscheiden können, alles kommt unter den Aluhut.

          • @WS Wobei ich noch erwähnen will dass PSL am Ende seines Berichtes aus Afghanistan noch folgendes sagte :Mit seinen neuen Verbuendeten den Mudjahedin (Taliban)wird auch der Westen noch ganz ganz grosse Probleme bekommen …….wie weise …

        • @Goldfrettchen
          https://www.lewrockwell.com/2020/09/no_author/digital-technocracy-trumps-paper-money-democracy/
          Aluhut-Alarm! Zitat: „As economist Peter Schiff has said, when government relies on taxing the people, the people control government. But when government just prints money into existence, in this case electronically, it controls the people.“
          Das ist die beste Gelegenheit, Digitalgeld durchzusetzen. Leicht zu erzeugen. Wenn Du nicht mitmachst, bekommst Du keine Stütze. Muß ich daran erinnern, daß der Kongreß einen Scheißdreck tut, die Fed zu kontrollieren?

  4. Stiftung Bankentest – das [End-]Verbraucher-Portal des Goldreporters®.

    Heute die Frage des Users @Ali Mente: „Habe gehört, meine Sparkasse soll gesprengt werden!? Ist da was dran?“

    [Antw. d. Red:] Lieber Herr Mente, bitte machen Sie sich keine Sorgen.
    Die „Wenn’s-um-Geld-geht“-Sparkasse ist weiterhin Stein für Stein auf Vertrauen gebaut. Auch in Zukunft kann man dort bei Kaffee und Keks von netten Berater*Innen [+Diverse] wertvolle Informationen rund ums liebe Geld erhalten. Was wird sich verändern? Neu ist, dass Sie nun gleich die Anteilsscheine Ihrer eigenen Bank erwerben können. Das ist sehr praktisch und eine Win-win-Situation, verdient doch die Bank daran, indem sie das [rein hypothetische!] Risiko auf ihre Kunden überträgt. Und Sie dürfen sich endlich als Eigentümer Ihrer Bank fühlen.
    Herzliche Grüße, Ihre Red.

    https://www.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/heftige-reaktionen-plan-mit-immenser-sprengkraft-neue-sparkasse-will-aktien-ausgeben_id_12460085.html

  5. @WS Die begrenzte Verfuegbarkeit von Gold ist im Gegensatz zum beliebig vermehrbaren Papierdreck der entscheidende Nachteil.Fuer ARD/ZDF und Spiegelbild-Stammkunden ,Ironie aus.

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