Freitag,29.März 2024
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Goldpreis auf Erholungskurs, jetzt einsteigen?

Der Goldpreis ist zurück über der Marke von 1.500 Euro. Ist das er Auftakt für die nächste Kursrally? Zunächst gibt es charttechnischen Widerstand.

Goldpreis erholt

Der Goldpreis hat sich zuletzt wieder über der Marke von 1.500 Euro etabliert. Wir betrachten die aktuelle charttechnische Lage. Gold ging am gestrigen Dienstag mit 1.794 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel. Das entsprach 1.518 Euro.

Nachdem der Goldkurs vor einer Woche kurzzeitig die wichtige Unterstützung von 1.490 Euro unterlaufen hatte, entschied sich das Edelmetall doch für einen Richtungswechsel.

Gold, Goldpreis, Chart, Charttechnik
Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tageschlusskurse, Basis: US-Futures per 06.07.21

Fehlausbruch

Aus Fehlausbrüchen folgen oft starke charttechnische Impulse und so lief der Euro-Goldchart zuletzt von unten an die Kante des seit März bestehenden Aufwärtstrends zurück. Damit erreichte die Kurslinie gleichzeitig die 50-Tage-Linie. Dagegen nähert sich von oben die 200-Tage-Line auf dem Niveau von derzeit 1.528 Euro. Und so steht der Chart nun in diesem Bereich vor einer bedeutenden Widerstandszone.

Sentiment

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 52 ist die Marktstimmung aus der Sicht von 14 Tagen derzeit im neutralen Bereich angesiedelt. Das heißt, Gold ist technisch weder stark „überverkauft“ noch „überkauft“. Letztes wäre ab Werten oberhalb 70 der Fall.

Kurzfristiger Widerstand

Aus kurzfristiger Perspektive lautet die Frage nun: Gelingt die Rückkehr in den 4-monatigen Aufwärtsmechanismus, das wäre ein guter Zeitpunkt für Nachkäufe. Oder sehen wir nun zunächst einen erneuten Rücksetzer? Richtungsweisend wäre ein Sprung über die Marke von 1.545 Euro. Damit bräche das Edelmetall aus dem seit Anfang Juni etablierten Abwärtstrend aus und der Weg für Kurse bis 1.560 Euro wäre zunächst frei.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

Goldreporter

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30 Kommentare

  1. Für einen Einstieg ins Gold ist es schon 5 nach 12.
    Das hätte man spätestens 2010 oder früher tun müssen. Aber für eine Aufstockung könnte die Gelegenheit da sein. Wir werden sehen.
    Berücksichtigen muss man allerdings folgendes:
    Für das Kartell ist es ein Leichtes, innerhalb von ein paar Stunden den Preis schlagartig um 150 Dollar sinken zu lassen. Ohne irgendwelcher fundamentaler Gründe. Einfach so. Aus Lust und Laune heraus.
    Und so gilt erst recht die alte Börsenweisheit:
    „Aufwärts gehts mühevoll übers Treppchen, mit Bangen und Hoffen, abwärts gehts schmerzlos über den Balkon mit Schrecken und Verzweiflung.“
    „Ach, wie erkläre ich es meiner Frau und der 7 köpfigen Kinderschar ( Andre Kostolany).“
    Das gilt absolut für Papier- Zertifikate und Gold-Aktien, aber nur relativ für physisches Gold.
    Denn, letzteres hat man ja in der Tasche als Material und nicht als Papier.

    • @Toto

      Börsianer sind Leute, die Gewinne versprechen und deren gutgläubige Opfer Verluste ernten.
      Kartelle an deren Allmacht die Marktteilnehmer aller Steuerklassen glauben wie die Kinder an den Osterhasen, mühen sich, dass es dabei bleibt. Illusionisten glauben dass dies funktioniert. Realisten hingegen wissen, dass sich die Hoffnungen von Börsianern, Kartellen und Marktteilnehmern, zu inflationieren beginnen. Ein Jeder wie er kann.

      • @krösus
        Ich bin ja nicht so. Auch Ihnen will ich antworten. Also, das, was Sie und thanatos jetzt mehrfach behauptet haben, habe ich mir rot angestrichen:
        Sie behaupten beide,
        „in diesen turbo Kapitalismus gäbe es keine Verschwörung des Geldadels und auch keine Manipulationen desselben. Das alles wären Spinnereien, vornehmlich von mir und sind reine Narrative“
        Also, das finde ich echt krass. Und noch dazu aus dem Linken Lager.
        Echt super. Wenn das die Berliner Szene rausbekommt…..

        • @Toto

          Was wir behaupten, ist das was wir behaupten aber keineswegs das, was Sie daraus zu machen belieben.

    • @Maruti

      Wussten Sie eigentlich, dass ich beim Lesen Ihrer täglich vorgetragenen, gebetsmühlenartig intonierten Wiederholungen verschwörungsideologischer Narrative sehr, sehr müde werde? Manchmal falle gleichsam in eine Art Trance.

      Nur wenige Variationen erschüttern das gleichförmige Mantra – Ihre magische Formel! -, mal [meistens!] droht der Goldpreis abzuschmieren, mal ist es für den Einstieg ins Gold einfach zu spät. Hätten Sie sich nicht im Laufe der Jahre verdient gemacht, müsste ich glatt von ‚Trollgehabe‘ sprechen. Apropos: Vor nicht allzu langer Zeit haben Sie angekündigt, dass Sie mit Gold durch seien und sich Diamanten zuwenden würden. Was ist daraus geworden? Aber vor allem: Was ist passiert?

      Nein, was sie hier versuchen – die totale Dekonstruktion, schließlich gibt es keine ökonomischen Kausalzusammenhänge mehr, nurmehr „Lust und Laune“ – ist nur noch destruktiv. Und markerschütternd irrational. Amen.

      • @Thanatos

        Wo es an der wissenschaftlichen Rezeption mangelt, hat die Verschwörungstheorie noch immer Ihren Platz gefunden.

      • @thanatos
        Wissen Sie, was Gebetsmühlen sind ?
        1. Die in Tibet ( waren Sie schon mal dort ?)
        2. Ihre sozialökonomische Ideologie vornehmlich der linken Art.
        PS:
        Warum antworten Sie und Krösus dann
        überhaupt ? Warum tun Sie sich das an ?
        Sind Sie etwa Masochist ?
        Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass ich nun Edelsteinliebhaber werden würde. Ich habe zwar einige geerbt, aber, Sie bringen mich auf den Gedanken. Warum
        nicht ? Spricht was dagegen ?
        Wenn, dann würde ich allerdings Halbedelsteine nehmen. Die sind sehr selten, genau so begehrt und nicht künstlich herzustellen.

      • @ Thanatos
        Da muss ich mich sogar mal aus dem Urlaub melden: dass Gold abschmieren wird, werden wir auch noch bei 5.000 die Unze hören, auch dann noch wenn die 5.000 nicht mehr in Euro sind, sondern in einem neuen „Nord-Franken“ oder was auch immer.

        Sicher, das „Kartell“ kann den Preis manipulieren.
        Aber es kann nicht die physisch verfügbare Menge manipulieren.
        Und genau darauf wetten wir persönlich.
        Die Menge ist nicht manipulierbar und sehr sehr endlich.
        Und viele Tonnen, die in irgendwelchen Statistiken stehen, wird es gar nicht in echt geben (USA, GB, auch unsere ausgelagerten Tonnen Dummlands).

        Auch Bitcoin wird ein baldiges Ende haben. In jeder Regierung und Notenbank dieser Welt gibt es mit Sicherheit eine schöne Liste, in der alle Erpressungen (wie aktuell) mit Zahlung durch BTC fein säuberlich aufgelistet werden.
        Wenn dann die Notenbanken in 1 oder 2 Jahren mit ihren eigenen CBDC fertig für roll-out sind, wird es noch mal eine sehr spektakuläre BTC-Erpressung geben (eine Grosstadt 3 Tage ohne Strom und Wasser, notfalls macht die NSA das selbst) und danach sind Sleepy Joe, Uschi etc. in einer abgestimmten Sondersendung im TV und erklären, dass man diesem Treiben mit sofortiger Wirkung ein Ende setzt.
        5 Jahre Haft auf Besitz und Transaktionen. Und die NSA ist natürlich lange im System.

        Es kommt der Tag, an dem jemand „Alle Karten auf den Tisch“ fordert.
        So wie die Entwicklung ist, wird das nicht mehr lange dauern.

        Und dann gibt es nur noch 2 Zustände: HABEN oder eben nicht haben.
        Its so simple.

        • @meister Eder
          Ja, volle Zustimmung.
          Wäre nur nett, wenn wir alle das noch erleben dürften.

          • @Maruti
            Das ist immer eine Frage der Präferenzen.
            Wir wollen einfach lange und mit Genuss leben.
            Unser Ziel ist es, dass uns ab Ende dieses Jahres nur noch unser Weinkeller interessiert und unsere Reiseführer (und die Mopeds, und…) .

            So sind uns die nächsten 2 Wochen Tizian, Tintoretto, Veronese und die Uffizien (als Beispiele) wichtiger als fast alles.
            Gestern 3 x das „Letzte Abendmahl“ gesehen. Von den 3 genannten Malern.
            Hängt alles hier in Venezia. Grossartig (wenn man das mag).
            Ohne Touri-Massen, meistens nur mit 3 oder 4 anderen Leuten in einer Kirche.
            So muss es zuletzt 1955 gewesen sein.
            Die Stimmung auf den Strassen und Plätzen beim Fussballspiel : Lebensfreude pur. Die hier holen keine Genehmigung bei einer Kreisbehörde ein, wenn sie public viewing machen wollen.
            Dolce Vita.
            Pur.
            Ohne Lauterbach und Spahn.

  2. ~~~Völker hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!~~~
    ©Federal Reserve System

    Wir erinnern uns, die Fed hat vor kurzem getreu dem Motto ihrer Firmen-Hymne [Teil der Corporate Identity!] ‚hawkische‘ Zinserhöhungs-Signale abgesondert. Daraufhin legte der Dollar-Index glatte 2 Prozent zu, während die Antipode zur Weltleidwährung – G O L D – ins ‚Basement‘ geschickt wurde.

    Was manchem Beobachter bloß ein müdes ‚gelesen, gelacht, gelocht‘ entlockte – schließlich handelte es sich um eine Projektion für die vermeintlich ferne Zukunft -, zeitigt nun unerwartet Wirkungen.

    Die politischen Entscheidungsträger von 37 Zentralbanken der sog. Schwellenländer haben weitgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung inzwischen eine Reihe von Zinserhöhungen vorgenommen. Eine weitere Beschleunigung der Zinsspirale ist bereits avisiert. Ganz vorne dabei: Russland, Mexiko, Ungarn und die Tschechische Republik, aber beispielsweise auch Brasilien, welches gleich dreimal in Folge um 75 Basispunkte erhöht hat.

    Die unverblümte Begründung: Die Schritte seien notwendig, um die nationalen Währungsräume vor den Auswirkungen höherer US-Zinsen und damit eines stärkeren US-Dollars abzuschirmen. Rein vorsorglich – ‚Volcker-Schock‘, ick hör dir trapsen. Inflationserwartungen sollen zudem gedämpft werden, wobei auch hier die Preisbildung in den USA im Fokus steht. Also nicht die eigene wohlgemerkt, sondern die des Imperiums.

    https://www.reuters.com/business/fed-pivot-inflation-boost-emerging-market-interest-rate-hikes-june-2021-07-06/

  3. Thanatos, ihre Kommentare waren früher einfacher zu lesen… seit geraumer Zeit aber versuchen sie ihre Kommentare intellektuell zu frisieren. Ich Frage mich warum dieser Wandel… für uns stille Leser oder für ihr Wohlbefinden

    • @Dachs
      Mir gehts genau so.
      Das liegt daran, dass er das meiste davon nicht selbst formuliert, sondern per Copy und Paste einbringt.
      Daran ist nichts einzuwenden, wenn er denn
      1. Eine Quelle nennen würde, Anführungszeichen setzt,
      und 2. Mit eigenen Worten eine Erklärung dazu lieferte.
      Und zwar, allgemein verständlich.

      • @Maruti,

        netter Versuch, aber ausgerechnet in diesem Bereich bin ich sehr penibel, Das faktenfreie Räsonieren ist schließlich Ihre Domäne. Schon vergessen?

        Und, hey, wenn Sie so weiter machen, sehe ich mich leider gezwungen, @CaptainNiveau einzuschalten. Ist quasi die Innere Revision in Sachen Kokolores.

    • @Dachs

      Besten Dank für Deinen Hinweis, ‚…intellektuell zu frisieren…‘ trifft es aber nicht ganz, es fließt tatsächlich so aus mir heraus, einfach so!

      Aber ich gebe gerne zu: Ich pflege eine verhängnisvolle Neigung zu Fremdwörtern und wenn dann noch ineinander verschachtelte Satzkonstruktionen und komplizierte Gedankengänge kommen, verstehe ich meine Texte manchmal selber nicht mehr. Kreizkruzefix!, wie wir Holländer zu sagen pflegen.

      Und in der Tat, ich muss Spaß am Texten haben, ohne das geht es nicht.

    • Dachs/ Toto

      Gewisse Verteidiger der Meinungsfreiheit, wollen nur Ihre Meinung verteidigt sehen,
      andere Meinungen sind Ideologie und haben hier nix zu suchen.

      Thanatos Beiträge gehörten schon immer zu den anspruchsvollsten die hier zu lesen waren und bis heute sind. Komplexe Zusammenhänge lassen sich nicht immer einfach erklären und wer ein Problem mit dem Verständnis hat, dem bleibt es unbelassen, nachzufragen.
      Im Gegensatz zu den Unterstellungen eines Verschwörungstheoretikers, hat Thanatos hinreichend bewiesen, dass er auch Eigenes konplexes Gedankengut hier anbringen kann.

      Das Hereinstellen anderer Quellen dienen ausschließlich dem Weiterem Verständnis, aber lesen rezipieren muss selber man schon.

      Wer dies nicht will oder damit überfordert ist, mag auch künftig auf Godot und/ oder auf einen günstigen Einstiegspreis warten.

      • Lieben Dank, @Krösus.

        Dass sich komplexe Inhalte leider nicht immer auf einfach strukturiertes Gedankengut herunterbrechen bzw. sprachlich reduzieren lassen, wollte ich eigentlich selber noch ergänzen. Du bist mir dankenswerterweise zuvorgekommen.

        Was aber an dieser Stelle Erwähnung finden soll – da gebe ich gerne die Blumen an Dich zurück [also neue Blumen, versteht sich], ist Deine Art zu schreiben, die an kristalliner Klarheit nie etwas zu wünschen übrig ließ. Das war mir immer ein Vorbild.

        Beste Grüße in den Speckgürtel.

  4. @Thanatos

    Danke für die Blumen, danke auch für Deinen Beistand, auf dem ich mich noch immer verlassen konnte.
    Was ist eigentlich aus Deinen Umsiedlungsplänen geworden. Ich meine mich zu erinnern, dass Dir Berlin langsam aber sicher zu laut und zu hektisch wird ?

    Hier in Oberhavel sieht es ähnlich aus und es wird gebaut als gäbe es kein Morgen. Auch in meiner Eigenheimsiedlung befinden sich Ruhe und Beschaulichkeit auf der Flucht. Schade eigentlich. Nach dem nächsten, längstens überfälligen BIG-Bang auf dem Immobilienmarkt, werde ich versuchen in MeckPomm ein kleines Bungalow mit Wassergrundstück, als Zweitwohnsitz zu ergattern.

    Im Übrigen sei hier vermerkt, dass ich den Translator doch etwas vermisse. Trotz seiner gelegentlichen rassistischen Ausfälle, nebst nationalistischen Illusionen, muss ich doch schreiben; er ist nicht der Schlechteste.

    Beste Grüße in die Reichshauptstadt.

    • Krösus mit deinen Bemerkungen zu der eventueller politischer Konfession vom Translater zeigst du doch nur du selbst die Deine…
      Ich finde stark Rechtslastig gibt es in diesem Forum nicht da es vorher schon gefiltert wird und das ist auch gut so…
      Zu meiner Einstellung nur so viel: kein Mensch kann dafür wie er aussieht oder herkommt

    • @Krösus

      Ja, richtig, die Landlust, ich hatte sie fast vergessen bzw. sie musste im letzten Jahr leider ein wenig zurückstehen.

      Das Bermudadreieck aus familiärer Bande [die 80jährige Schwiegermutter wohnt auch im Haus], Coronainfektionen [besagte Schwiegermutter 2fach, 2 verschiedene Corona-Varianten, aber gut überstanden, wir 1fach, ich hatte 5 Tage 40° Fieber, wer weiß, was ich da im Fieberwahn alles hier geschrieben habe..] und vor allem das Homeschooling [habe meinen Sohn in 1jähriger Arbeit aufs Gymnasium gebracht] haben mich ziemlich in Anspruch genommen. Auch meine Motorradpläne habe ich zunächst auf Eis gelegt – mit der Betonung auf ‚zunächst‘!

      Noch ziehen alle an mir [und an meiner Frau], aber so ein Datschen-Zweitwohnsitz in MeckPomm wäre schon eine praktikable Lösung, aber nur mit WLAN – die Weltflucht kann noch warten.

  5. Hallo
    Ich wollte mich mal vorstellen… lese hier schon ein Jahrzehnt leise mit, und finde dieses Forum hier sehr gut, danke für all Die die es dazu machten mit ihren Beiträgen.
    Bin bis jetzt Handwerker gewesen und schwenke jetzt um auf Dienstleister im öD. (Versuche nur mit meinem Hinterteil an die Wand zu kommen)Da sehe ich auch ein ganz großes Problem auf uns zu kommen… es wird immer weniger produziert, echte Werte geschaffen die alle so gerne verteilen…
    Bin voraussichtlich nicht ganz 30 Jahre arbeiten bis zu meinem aktuellen Renteneintritt (nehme an dieser wird sich noch in die Länge ziehen, und was diese dann noch wert ist weiß ich nicht)
    Habe vor ca 10 Jahren mit Gold angefangen(ja damals glaubte ich an Gewinn, heute an Inflationsausgleich(der lässt gerade auf sich warten)), hatte davor nur Aktien(Apple/Rakuten) für paar Jahre, diese verkaufte ich 2013 (ja ich ahne was diese heute wert wären/ weine dem keine Träne nach kann es eh nicht ändern) und münzte diese bustäblich um zu einem (da hatte wiederum Glück) Top Tiefpunkt von 948€ die Unze, kaufte aber in der Zeit aber ordentlich immer wieder nach…
    Aus heutiger Sicht hört sich der Preis gut an aber wenn ich mir vor Augen halte was ich mir damals von kaufen konnte und heute ist es nur ein Inflationsausgleich (Immobilien mal ausgeklammert, diese haben sich selbst bei uns auf dem Land(130km von Berlin) hier die letzten 4Jahre verdoppelt)
    Hatte auch das Glück mir mein Traumgrundstück( aus heutiger Sicht ein Schnäppchen) 2012 kaufen zu dürfen(ich hasse Kredit aber ich habe einen genommen diesen habe ich zum Glück in 3Jahren getilgt).

    Gold eine Versicherung wenn es richtig knallt… ich glaube langsam nicht mehr dran,(am Knall)sie drucken einfach nach wenn was fehlt, und das Spiel geht weiter zur Not wird eine Null dran gehängt bzw. weggenommen so wie man es brauch.
    Und in meinen Fall hab ich vielleicht wenn’s der Zufall so will noch gute 20 Jahre (Bewegungsapparat)
    Will damit sagen das letzte Hemd hat keine Taschen bzw. Reise vor dem Sterben sonst reisen deine Erben.

    Mit freundlichen Grüßen an die Gemeinde

    • @Dachs

      Je höher die Produktivität, d.h. je mehr in immer kürzeren Abständen mit immer weniger Arbeitsaufwand produziert wird, desto geringer die Wertschöpfung. Ist der Erlös aus der Warenproduktion geringer als die zur Produktion notwendige Investitionssumme, geht der Investor Pleite. Dies geschieht auf der Metaebene des globalen Kapitals seit ca 50 Jahren, weshalb Nixon seinerzeit ( 1971 / ergo nach dem Ende des sogenannten Wirtschaftswunders ) die Goldbindung des Dollar aufkündigen musste. Seitdem funktioniert die marktwirtschaftliche Scheinnormalität nur noch auf Pump.

      Ist die Produktion von Waren nicht profitabel flüchtet Kapital- auf Vermehrung hoffend – ins Papier.
      Je mehr Papier desto weniger Waren. Am Ende des Weges gibt ihnen für Papier Niemand etwas.
      Es ist völlig Wurscht ob Sie für eine Unze Gold 10, 20, 50 Kilo oder gar gar Tonnen an Papier hinterlegen müssen. Papier bleibt Papier und eine Unze Gold bleibt eine Unze Gold. Papier kann man drucken, Gold nicht.

      Dass dies Alles eines Tages geschehen wird, hat ein gewisser Marx im Übrigen vor ca 150 Jahren voraus gesehen.

      Sie selbst haben zwar einen etwas unglücklichen Zeitpunkt zum Einstieg erwischt, aber dennoch im Grundsatz alles richtig gemacht. Sie haben Ihr Traumgrundstück, Sie haben kaum noch Schulden und Sie haben Gold, Besseres war in den letzten Jahren nicht zu haben. Bleiben Sie dabei und kaufen sie nach, sobald Sie die Kohle dafür übrig haben. Warten Sie nicht auf einen günstigen Einstieg, dies kann zwar funktionieren, ist aber nach Lage der Dinge eher unwahrscheinlich. Es ist offensichtlich dass die finsteren Gestalten die Kollege Maruti am Werke sieht, die Kontrolle verlieren. Jedes Warten kann den Preis nach oben treiben.

      Es muss auch keinen großen Knall geben, der sich über Jahre hinweg ziehende Niedergang führt genauso zur Pleite, wie der große BIG-BANG. Es dauert nur länger. Diese Entwicklung ist historisch determiniert, d.h unabänderlich. Völlig gleich was Notenbanker, Kartelle, Politiker usw. usw, sich alles einfallen lassen, um zu retten, was doch nicht zu retten ist.

      Wenn nichts mehr geht auf dieser Welt, Gold geht immerr, es ist die letzte und vollendete Instanz des Werts

  6. Ab heute steht Rußland an der Seite der Goldbugs – und kauft täglich bis zum 5. August
    Devisen (alles außer US-Dollar) und GOLD !

    Das russische Finanzministerium gab gestern Pläne bekannt, wonach man vom 7. Juli bis 5. August täglich Gold und Devisen im Wert von 13,5 Milliarden Rubel (= 184,25 Millionen Dollar) kaufen werde. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

    Das Finanzministerium kündigte demnach an, im Verlauf des Monats reguläre Devisen- und Goldkäufe auf dem Markt von insgesamt 296 Milliarden Rubel (4,04 Milliarden Dollar) zu tätigen. „

    https://www.goldseiten.de/artikel/501389–Russisches-Finanzministerium-kuendigt-Kauf-von-Gold-und-Devisen-an.html

  7. Wo versteckt sich der Vorteil, wenn man durchschnittlich schwierige Sachverhalte so darstellt, dass sie nahezu unverständlich werden?
    Die wirklich intelligenten Menschen, denen ich bislang begegnet bin, hatten eine Gemeinsamkeit: sie konnten schwierige Themen so vermitteln, dass sie verständlich wurden. Außerdem ging es Ihnen nicht darum, sich selbst oder anderen etwas beweisen zu müssen. Auf die Pauke hauen nur diejenigen, die es nötig haben. Sie sehen sich selbst und anderen gegenüber in der Beweispflicht. Die wirklich intelligenten Menschen haben das nicht nötig, sie schwallern nicht.

    • @Racew

      Durchschnittlich schwierige Sachverhalte kann man ihrer Substanz berauben, indem man sie gnadenlos simplifiziert und qua ‚gesundem Menschenverstand‘ zu einem Spielball der Ressentiments macht. Aber wem sage ich das.

      Schauen Sie, die verständliche Vermittlung komlexer Inhalte ist naturgemäß eine Herausforderung – soviel scheint inzwischen Konsens zu sein -, die eigentliche Erkenntnisschranke sind aber ideologische Verbarrikadierungen. Und das können echte Bretter sein!

      Aber keine Sorge, Sie sind ja aus dem Schneider [Wolfgang, sic!], haben Sie doch den direkten Draht zu den ‚wirklich intelligenten Menschen‘. Beneidenswert!

      • Wer Kontakte hat, der benötigt keine alter egos, die ihm applaudieren und die Bälle zuspielen.

    • @Racev
      Schwallern würde ich das nicht nennen. Für mich eher eine überdrehte Theatersprache betückt mit
      Fremdwörtern in jedem Halbsatz.

      • @RaceW
        Ich bewundere Leute immer, die sich sehr geschickt ausdrücken können, Reden aus dem stegreif schwingen können und sehr eloquent sind.
        Das ist bei den Forumsintellektuellen hier der Fall (Krösus, Thanatos…) Ich kann es nicht, habe meine Stärken woanders. Jedenfalls hätten sie es nicht nötig, sich gegenseitig zu loben, es merken auch so alle, dass sie auf diesem Gebiet unschlagbar sind.

        Bei den Politikern ist es so, daß Jene die meisten Menschen auf ihre Seite ziehen, die zwar sehr intelligent sind, aber auch von einfachen Leuten verstanden werden. So ein Genie war zb der Österreichische J. Haider.
        Schwierige Themen einfach verpackt. Das berührt die Meisten. Um beser zu missionieren wäre es vielleicht klüger, den Leuten nach dem Mund zu reden, und nicht so kompliziert, dass es fast wie eine Fremdsprache wirkt *fg*

  8. @Löwenzahn
    Nur gut das Sie es nicht können. Das bewahrt Sie davor, sytemabhängig zu werden.
    Sollte die Klapperschlange diese Kommentare auch über sein Foristenvergleichsspürprogramm laufen lassen: Ich bin leider kein Künstler und evrmutlich nicht so femenin wie Löwenzahn.

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