Der Euro-Goldpreis befindet sich nach wie vor in einer Konsolidierungsphase. Bald könnte aus technischer Sicht eine wichtige Richtungsentscheidung anstehen.
Goldpreis
Am gestrigen Dienstag ging der Goldpreis mit 1.870 US-Dollar aus dem amerikanischen Futures-Handel (Juni-Kontrakt). Das entsprach 1.777 Euro. Damit brachte der Mai in beiden Währungen bislang einen Verlust von rund 2 Prozent. Allerdings zeigt sich charttechnisch bei den Notierungen ein sehr unterschiedliches Bild.
Charttechnik
Auf Dollar-Basis hat der Goldchart Ende April eine Dreiecksformation nach unten verlassen. Dagegen besteht beim Euro-Goldpreis weiterhin die Chance, dass der entsprechende Wimpel nach oben aufgelöst wird. Dazu müsste der Kurs sich zumindest oberhalb von 1.740 Euro halten, um dann im späteren Verlauf über die Schwelle jenseits der Marke von 1.800 Euro auszubrechen.
Aktuell notiert der Euro-Goldpreis auf Höhe der 50-Tage-Linie. Zur 200-Tage-Line hat sich der Abstand zuletzt zumindest etwas, auf 10 Prozent verkürzt. Dabei befindet sich das Sentiment mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 48 im neutralen Bereich. Das heißt, das Edelmetall ist auch Sicht von 14 Tagen weder „überkauft“ noch „überverkauft“.
Ausblick
Wie schon in unserer Darstellung in der vergangenen Woche gehen wir vorläufig von einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 1.820 Euro und 1.750 Euro aus. Innerhalb der kommenden vier Wochen könnte dann aus charttechnischer Sicht eine bedeutende Richtungsentscheidung anstehen. Dann lautete die Frage: Folgt der Euro-Goldchart dem Dollar-Chartbild nach unten, oder kommt mit der möglichen Erholung des Dollar-Goldpreises der Befreiungsschlag auch für die Euro-Notierung Richtung Norden?
Hinweis Goldpreis-Analyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Habe gestern vergessen den Einkaufspreis zu nennen: Die Silberkängurus gab’s für 29,20 und den Goldkrüger für 1875 €.
Mein Händler ist zwar teuer, dafür hat er aber
immer genügend Ware parat und ich brauche
mich niemals anzumelden.
Neben seinem Schreibtisch liegt immer ein
grosser schwarzer Hund welcher die Transaktion
überwacht damit alles mit rechten Dingen zugeht.
Musste die Silberlingen 2 km zu Fuß schleppen und wurde dabei von zwei Penner angeschnorrt.
Die Alternative wäre meine Kartoffelbank ,welche
den Maple für 35€ verschleudert!
Zur heutigen Entwicklung des Gold- und Silberpreises wage ich eine halbwegs
„punktgenaue“ Prognose, wenn ich die Statistiken der letzten 10 Jahre einbeziehe:
– auch auf die Gefahr hin, daß ich mich lächerlich mache [ und mich ab Morgen
mit dem Usernamen „Schlapperklang“ hier neu anmelde; Anm.d.Papiergold-
Paletten-Red. ] behaupte ich, daß wir Punkt 20:00 Uhr einen senkrecht nach unten
fallenden Gold- und Silberpreis sehen werden – und zwar im „Synchron-Turm-Springen“.
Soll heißen: ich lege mich auf die Lauer und schlage im EM-Online-Handel zu,
wenn Gold z.B. um 20,- oder 30,- USD billiger angeboten wird.
Hmmmmhh . . . ❤ (◌˘◡˘◌) ❤
@Klapperschlange
Ich finde ja immer noch, dass sich die Welt am besten über Fußballmetaphern erklären lässt. Meine Frau liebt das – Mansplaining at its best.
Immer wieder wird der goldfarbene Ball vom gegnerischen Torwart abgewehrt oder prallt vom Pfosten ab. Aber jetzt kommst Du – unerwartet aus dem Halbfeld – mit dem teuflischen Plan eines Abstaubertores. Einfach [kon-]genial. Denn das Abstauben erfordert sowohl eine gute Antizipationsbegabung als auch Spielverständnis.
Fairplay ist derweil zwischen EZB-Direktorin Schnabel und ‚Top‘-Ökomon Sinn kein Thema mehr. Die beiden streiten sich wie die Kesselflicker über Zinsanhebungen. Schnabels Aussagen, dass die EZB nichts gegen die hohe Inflation machen könne, weil sie durch die hohen Energiepreise getrieben werde, kontert [sic!] Sinn mit dem Hinweis auf den Aufwertungsdruck gegenüber dem Euro in Folge von Zinsanhebungen, was Importkosten für Energie sinken lässt, die im Ausland in Fracking-Dollar eingekauft wird.
Wie sie nur so einen Unsinn reden könne, sagte Sinn wortwörtlich. Rote Karte!
Meine bescheidene Frage vom Spielfeldrand aus [Ersatzbank]: Wenn wie erwartet die Fed die Zinsen auch erhöht – gleich heute Abend wieder -, egalisieren sich dann nicht die Währungseffekte?
@Thanatos [ Hertha‘s Mittelfeldspieler, junge Herren ]
Man sieht es ja deutlich: die EINEN reden, was durchaus Sinn macht [ sic ! ],
die ANDEREN, wie ihnen der Schnabel (krumm) gewachsen ist
und die „Experten“ dann von „Volks-Verdummung“ sprechen.
Thema „Fed-Zinserhöhung“: hier erwarten wir UNERHÖRTES: . . . nicht 48
Punkte, nein – auch nicht 49 Basispunkte, sondern gleich 5 0 Punkte
Zinserhöhung; der höchste Zinserhöhungsschritt in nur einem Monat seit
„ der großen Schlacht am little Big Horn „. Punkt.
(„Sorry, Mr. Volcker . . .“)
„Egalisieren“ der Währungseffekte: übersetze ich das Synonym „egalisieren“
mit dem sächsischen Turbo-Translator „ Nu gucke mal“ finde ich u.a.
die Bedeutung „niederwalzen“ – und – ja, wenn der US-Dollar heute Abend
abhebt, wird er den €uro-Kurs ordentlich „niederwalzen“.
♪ ♫ ♬ (̶◉͛‿◉̶) ♪ ♪ ♫
@klapperschlange
Die FED hat im Vorfeld der letzten Tage durchsickern lassen, dass die Zinsen um 0.5% angehoben werden.
Dies hat der Goldmarkt schon eingepreist.
Entscheidend wird also nicht der Zinssatz sein, sondern der Ausblick, welchen Powell verkünden wird.
Dann kommt es darauf an, zwischen den Zeilen lesen zu können, denn, verplappern wird er sich nicht.
Und da nun die FED das Geld einsammeln wird,
ist es nicht ganz ausgeschlossen, dass selbige diesmal nicht gegen Gold interveniert.
Ein Pokerspiel jedoch, ist es allemal.
@Maruti
Jetzt, 30 Min. nach dem Fed-Zinsentscheid, stelle ich fest, daß
das „Synchron-Springen“ zwar stattgefunden hat,- aber in die
andere Richtung (nach oben).
Deshalb ist Deine Prognose in der Tat treffsicherer, und die 0,5%
wurden wie angekündigt angehoben – bei 8,3% Inflationsrate
ein „wichtiger“ Schritt in die richtige Richtung.
乁( ⁰͡ Ĺ̯ ⁰͡ ) ㄏ
@Klapperschlange
Wäre ich dein Vater, so hätte ich dir deine Babyrassel nicht so schnell weggenommen.
@Donaustreuner
„Hallo, Papa,- dann gib sie mir doch bitte wieder zurück; aber schnell !“
﴾͡๏̯͡๏﴿
@Klapperschlange & @Translator
Sagt mal, ist hier Putin einmarschiert?
Lasst Euch jedenfalls bloß nicht ins Bockshorn jagen. Auch wenn Herr M. verkündet hat, jetzt sei doch bitteschön Schluss mit lustig und subversivem Liedgut.
Ihr seid hier die tragenden Säulen der Fröhlichkeit.
Herrn M. und seinen Kombattanten wurde im Purgatorium offenbar kein Respekt vermittelt?
Das werde ich gleich mal reklamieren!
[Habe da so meine Beziehungen.]
@Thanatos /@Translator
„In‘s Bockshorn jagen ?“
Wo liegt das eigentlich – gleich neben der Toskana ?
@WS und ich waren die letzten 2 Tage ziemlich beschäftigt:
ich hatte ihm spontan Meine Hilfe angeboten, seine 25 20l-
Benzinkanister noch schnell zu den (günstigen ?) Benzinpreisen
aufzufüllen (um nicht als Prepper aufzufallen, an jeweils
verschiedenen Tankstellen . . . ).
Nachdem die Raffinerie in Schwedt/Oder bald dichtmachen muß,
droht Deutschland-weit eine Rationierung von Benzin & Diesel.
Heute Morgen an der Tankstelle: ein SUV-Fahrer öffnet die Heckklappe
und darin befinden sich ca. 5-6 Reservekanister.
„Zum Rasenmähen?“ frage ich ihn lächelnd . . .
„Nein, für mein Notstromaggregat und PKW . . .“ antwortet er ernst.
https://www.mmnews.de/wirtschaft/181597-wegen-sanktionen-benzin-und-oel-bald-knapp-preise-vor-explosion
✌(༼•!•༽)✌
@Klapperschlange
Na, da bin ich ja beruhigt.
Ich dachte schon, das innere Bockshorn [liegt gleich neben der Leber!] konnte aufgrund widriger Umstände nicht überwunden werden.
https://www.der-postillon.com/2022/05/leberwurst-faktencheck.html
Ich selber fahre übrigens nur noch Lastenfahrrad. Ist im Prenzlauer Berg ein positives Distinktionsmerkmal, ja sogar ein Statussymbol. Und auch wenn das frei nach Houellebecq nach ‚Unterwerfung‘ aussieht, man fühlt sich doch freier. Freiheit ist schließlich die Einsicht in die Notwendigkeit.
Danke Annalena.
Was macht ‚das‘ FED heute Abend bei dieser Nachrichtenlage?
US-Handelsbilanz:
„Die US-Handelsbilanz mit dem Rest der Welt ist im März auf ihr
bisher größtes Defizit zusammengebrochen.
Die Einfuhren stiegen im März um 10,3 % auf 351,52 Mrd. $ gegenüber
318,62 Mrd. $ im Februar.
Die Ausfuhren stiegen im März um 5,6 % auf 241,72 Mrd. $ gegenüber
228,82 Mrd. $ im Februar.
Das Defizit im Waren- und Dienstleistungsverkehr wuchs um 22,3 % auf
109,8 Mrd. $, wie aus den Daten des Handelsministeriums vom Mittwoch
hervorging (dies war sogar noch schlimmer als die mittlere Schätzung in
einer Bloomberg-Umfrage unter Wirtschaftswissenschaftlern, die ein Defizit
von 107,1 Mrd. $ voraussah).“
US-Arbeitsmarkt:
„ADP meldet den schwächsten Stellenzuwachs im April seit COVID-Lockdowns
Nach den beispiellos starken Arbeitsmarktdaten von JOLTS und den anhaltenden
Tiefstständen bei den Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung erwarteten die
Analysten, dass ADP für April einen starken Beschäftigungszuwachs melden
würde. Die Zuwächse waren jedoch enttäuschend – es wurden nur 247.000
Arbeitsplätze geschaffen, der niedrigste Stand seit April 2020.“
Was tun, Mr. Powell?
https://www.nzz.ch/wirtschaft/das-fed-muss-durchgreifen-nzz-ld.1682275
✌(༼•!•༽)✌
Hallo, Madame „Inflation“:
es ist an der Zeit, endlich das Sonnenstudio zu verlassen
[erhöht sowieso nur das Hautkrebs-Risiko; Anm.d. „Beauty-Wellness-Red.“]
und sich dem Thema „Inflation“ in der Euro-Zone zu widmen!
/(•ㅅ•)\
Offenbar ist bei Eröffnung der US Börsen bei den Future Tradern Besinnung eingekehrt. Hat man doch schnell, innerhalb von ein paar Minuten, den Goldpreis um fast 40 Dollar tiefer gelegt.
Die FED signalisierte nämlich heute einen doch schärferen Kurs und hat damit Aktientrader auf dem falschen Fuss erwischt. Ein paar Milliarden Kundengelder weg. Noch schlimmer hat es private DAX Anleger erwischt. Da sind bei so manchem mal ganz schnell einige Tausender den Bach runter gegangen.
Das kommt davon, wenn man zu gierig spekuliert, sei es bei den Gold- oder Aktien Papieren.
Wenn die EZB nicht bald die Zinsen anhebt, verliert sie noch die letzten Dollarreseven und wir erleben Devisenkurse um 80 Cent zum Dollar. Wie vor 20 Jahren.