Freitag,19.April 2024
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Goldpreis: Darum gibt es neue Hoffnung!

Trotz der schwachen Februar-Entwicklung hat der Goldpreis kurzfristig an einer wichtigen Unterstützung nach oben gedreht. Gold-Anleger können auf den Umschwung hoffen.

Goldpreis stabilisiert

Auf Basis der US-Futures (April-Kontrakt) schloss der Goldpreis am letzten Handelstag im Februar mit 1.836 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.724 Euro. Im Vorwochenvergleich ging es mit dem Unzenpreis noch einmal um 6 Euro nach unten. Der Februar endete auf Euro-Basis mit einem Abschlag von 3,6 Prozent.

Allerdings hat sich das Edelmetall zuletzt etwas stabilisiert. In der vergangenen Woche sprachen wir von einer möglichen Vorbereitung eines Kursausschlags. Nun sind die Chancen gewachsen, dass dieser sich Richtung Norden vollzieht. Wir blicken auf den Euro-Goldschart per 28. Februar 2023.

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Goldpreis in Euro, 12 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (April-Kontrakt) per 28. Februar 2023.

Charttechnik

Hier wird deutlich, dass der Goldpreis nun an der Unterstützung von 1.720 Euro nach oben drehte. In dieser Region verlief zuletzt auch die 200-Tage-Line. Dass diese einmal mehr entscheidend sein könnte hatten wir in unserer letzten Analyse angemerkt. Dabei sprang die Kurslinie nun gleichzeitig über die Kante des Anfang Februar eingeleiteten Abwärtstrends. Als nächster wichtiger Widerstand müsste nun die Schwelle von 1.740 Euro angelaufen werden. Auf diesem Niveau befindet sich auch der 50-Tage-Schnitt.

Sentiment

Mit einem RSI (Relative-Starke-Index) von 47 befindet sich die Marktstimmung aus der Sicht von 14 Tagen weiterhin im neutralen Bereich. Das heißt, Gold ist technisch weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden Werte von 70 und 30 definitionsgemäß die Grenzen.

Gold, Goldchart, US-Dollar
Goldpreis in US-Dollar, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (April-Kontrakt) per 21. Februar 2023

Ausblick

Jetzt könnte ein wichtiger Kursausbruch nach oben gelingen. Allerdings müsste der Goldpreis dafür zeitnah deutlich an Dynamik gewinnen. Auf US-Dollar-Basis drehte Gold an der Unterstützung von 1.820 US-Dollar nach oben. Hier muss kurzfristig der Widerstand von 1,840 US-Dollar überbrückt werden, damit das positive Momentum in einen neuen Aufschwung übergehen kann.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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5 Kommentare

  1. Mittlerweile frisst sich das Dilemma durch die Medien.
    2.1 Billionen Schulden, der Rechnungshof warnt bereits vor der Handlungsunfähigkeit der Regierung. Die Inflation hält sich hartnäckig.
    Nun sind sich Lindner und Scholz einig:
    Keine neuen Schulden, auch die Grünen rudern schon zurück. Keine neuen Schulden.
    Doch was nun ?
    Nun werden Medien und Talkshows es dem Bürger scheibchenweise beibringen:
    Das Spar und Kürzungsprogramm bei den ins uferlose ausgeweiteten Sozialleistungen.
    Ich höre schon das Geschrei, doch es nützt nichts.
    Entweder Hyperinflation und Handlungsunfähigkeit oder massive Einschnitte.
    Ersteres kann und wird man nicht zulassen.
    Also Einschnitte. Das hätte man vorher wissen können.
    Ich bin überzeugt, 2023 wird das letzte Jahr sein, Gold zu kaufen. Danach wird es zwar auch Gold zu kaufen geben, doch man wird es sich nicht mehr leisten können.
    Bis auf ganz wenige.
    Wir erleben gerade die Zeitwende, aber anders, als so mancher es träumte.
    Und Gold ? ist jetzt schon massiv über verkauft, es kann nur noch rauf gehen, so die meisten Analysten.
    Wie weit ? Nur der Himmel ist die Grenze.

    • Die erst gerade wieder erhöhten, neu aufgelegten bzw. massiv ausgeweiteten Sozialprogramme werden sie nicht antasten, im Gegenteil. Da hat man nämlich mühsam und von der Öffentlichkeit quasi unbemerkt (begonnen schon in der Groko) in kleinen Schritten ein System eingeführt, das beginnend von einer Art Grundeinkommen (Bürgergeld) je nach Hinzuverdienst nur einen (oft nur 50%) Teil auf diverse Transfers anrechnet, als Belohnung fürs Nicht-Nichtstun. Bezugsberechtigt sind dann auch Einkommensschichten, die überhaupt nicht annähernd bedürftig sind. Das Gesamteinkommen ist immer weniger vom eigenen Verdienst abhängig, mehr vom Familienstand. Jetzt in den diversen Krisen konnte man auch einige zum Antrag darauf verführen, doch viele verzichten immer noch darauf, zum Ärger der Umverteiler, die gerne die Mehrheit der Bevölkerung sich auf der Nehmerseite wähnend sehen wollen. Deshalb ist ja angedacht, den Leuten das in Zukunft quasi automatisch aufzuzwingen. Der Sinn dahinter ist natürlich Abhängigkeit und das dann einfachere Abmelken des „reichen“ Restes. Und bevor wieder einer jault: Wir haben als Familie im Laufe der Zeit auf mögliche Leistungen in Summe von über 100.000 verzichtet, zusätzlich Kindergarten, Bus, und Klassenfahrten selbst bezahlt, was sonst meist übernommen worden wäre. Das war alles mit Verzicht, aber ohne Leid machbar. Nur das Armutsgeheul allenorten hat frustriert, wenn man selbst oft nur die Hälfte oder gar weniger hatte. Und sogar noch ein ganz klein wenig EM davon kaufen konnte, während Leute, die dasselbe Budget nur für sich allein haben, angeblich zur Tafel müssen. Was ich damit sagen will, diese totale Wohlstandsverwahrlosung bei gleichzeitiger Wahrnehmungsverzerrung und irrsinnigen Ansprüchen wird nicht mehr lange gutgehen. Jetzt sind andere Völker dran.

      • @dkprt
        Jetzt sind andere Völker dran. „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, doch grün des Lebens gold’ner Baum.“ Ist nicht von Annalena, ist von Goethe. Wir sind in ein Zeitalter der Barbarei eingetreten. Mir hat einer erklärt, das Erdbeben in Syrien & Türkei unlängst wurde durch die unterirdische Sprengung von Mini-Atombomben künstlich ausgelöst. Um die Türkei, um Dollar-Aussteiger Erdogan zu bestrafen und wieder zurück auf Linie zu bringen. Ersehen könne man das an den Amplituden-Ausschlägen auf den Meßgeräten, diese seien für ein natürliches Beben vollkommen untypisch. Vor paar Tagen meinte ein grimmiger russischer General, man müsse den Yellowstone juckig machen, die Welt könne gern auf diese USA verzichten. Weil ich doch den dicksten Aluhut im Forum trage, kam mir ein anderer Gedanke. Überfällig wie der Yellowstone-Supervulkan ist auch die San-Andreas-Spalte, die von Kalifornien bis Kanada verläuft. Dort erwartet man im schlimmsten Fall Kaskaden-Beben, die von San Francisco bis Seattle die gesamte Westküste der USA verheeren. Sie ist aber Teil des Pazifischen Feuerrings, der dann auch aktiv würde. Kurzum, man opfert die Westküste wie die Schachfigur Hawaii 1941 oder wie die 2 Türme an Nine-eleven. Die Beben und Tsunamis würden ganz Asien verheeren und um 100 Jahre zurückwerfen. Der lästige Konkurrent ist ausgeschaltet, und man muß nur den Eindruck erwecken, das sei natürlich entstanden. Zur Not waren es die Russen. Ohne China ist der Russe aufgeschmissen und muß sich fügen. Und so gibt es ein zweites amerikanisches Jahrhundert. Den Reset zwischendurch, den New Dollar, den Verlust aller Ersparnisse bei allen nimmt man nur am Rande wahr, denn die Welt geht gerade unter, und man ist mit Überleben beschäftigt. Der Wiederaufbau der US-Westküste wird zur nationalen Aufgabe erklärt, es gibt viel Wachstum, und das hier:
        https://www.usdebtclock.org/
        ist auf Null gesetzt.

  2. @Maruti
    Hyperinflation braucht man gar nicht.
    Wir alle hier wissen, dass die offiziellen 8% oder 9 % kompletter Betrug sind und wir bei 15% bis 18 % „Alltagsinflation“ liegen.
    Und auch die steigt gerade wieder, obwohl doch alle „Fachleute“ einen Rückgang vorausgesagt hatten.
    Kommen die 10 % Plus X Lohnforderungen durch (und viele Geringverdiener brauchen das Geld dringend), geht es munter in eine Lohn-Preis-Spirale.
    Aber bei den Leuten kommen die 10 % Plus nie an, nach Progression, höheren Sozialabgaben etc. vielleicht die Hälfte.
    Inflation ist systematische Verarmung der Bevölkerung und systematische Entschuldung des Staates.

    Gerade bastelt das Statistische Bundesamt wieder an einer Modifikation der Berechnung, die – rein zufällig- die Inflation um ca. 2 % geringer ausweisen wird.
    So, jetzt nehmen wir mal 15 % für 5 Jahre. Dann ist das Vermögen auch weg und die Rente reicht noch für Tütensuppen von Lidl.
    Auch 5 x 10 % entsorgt ja schon die Hälfte der Staatsschulden (und Geldvermögen).
    Sie kennen ja das Beispiel mit dem Frosch im Kochtopf. Man muss das Wasser nur langsam anwärmen.

    Nur meine Meinung: die Regierenden haben sich (um den grossen Knall zu vermeiden) auf eine schöne lange Inflationsphase geeinigt, um das Problem (sprich Schulden) in Salamitaktik zu entsorgen.
    Und so wird man auch die sehr hohen versteckten Belastungen z.B. aus den Beamtenpensionen ganz elegant los. Senken kann man die ja nicht, aber entwerten.
    Auch Beamte sollten sich keine 3 Minuten auf die versprochene Pension verlassen, sondern Gold kaufen.

    Habe zufällig ein Gespräch mitgehört:
    Beamter zu Politiker: Aber ihr habt mir doch mit der Pension eine sorgenfreie Versorgung im Alter versprochen.
    Politiker zurück: Wie Sie es selbst sagen, da haben wir uns eben versprochen.

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