Nach dem Rücksetzer seit Anfang Februar hat sich der Euro-Goldpreis kurzfristig auf der Höhe der 200-Tage-Linie eingependelt.
Goldpreis: Schwacher Februar
Am gestrigen Dienstag nach Börsenschluss notierte der Goldpreis auf Basis der US-Futures mit 1.842 US-Dollar pro Unze (April-Kontrakt). Das entsprach 1.730 Euro. Damit hielt das Edelmetall seit Jahresbeginn einen kleinen Vorsprung von 0,9 Prozent beziehungsweise 1,4 Prozent (in Euro). Damit lief der Februar bislang schlecht. Denn seit Monatsbeginn kam der Goldpreis um 5,3 Prozent oder 3,3 Prozent (in Euro) zurück. Was hat sich charttechnisch getan?
Charttechnik
Wir werfen einen Blick auf den Euro-Goldchart per 21. Februar 2023. Hier lief der Goldpreis im kurzfristigen Abwärtstrend bis auf 1.725 Euro zurück. Damit hielt die wichtige Unterstützung bei 1.720 Euro und der Chart pendelte sich auf der Höhe der 200-Tage-Linie ein. Nun könnte eine wichtige Richtungsentscheidung anstehen, die zugleich mit einer kräftigere Kursbewegung verbunden sein kann.
Hält der Euro-Goldpreis dieses Niveau, dann steht in Kürze der Schritt über die Kante des oben genannten Abwärtsmechanismus an. Ein Aufstieg zumindest bin hin zur 50-Tage-Linie wäre vorprogrammiert. Diese verläuft aktuell bei 1.741 Euro. Dagegen kann auf Tagesschlussbasis ein Rutsch unter 1.720 Euro eine neue Verkaufswelle auslösen, die den Kurs kurzfristig bis auf 1.700 Euro (und noch etwas tiefer) nach unten treibt.
Sentiment
Mit einem RSI (Relative-Starke-Index) von 42 befindet sich die Marktstimmung aus der Sicht von 14 Tagen im neutralen Bereich. Das heißt, Gold ist technisch weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden Werte von 70 und 30 definitionsgemäß die Grenzen.
Goldpreis in US-Dollar
Auf Dollar-Basis sehen wir bei 1.840 USD kurzfristig eine wichtige Schwelle. Sollte diese Unterstützung nicht halten wären 1.820 USD und 1.780 USD die nächsten möglichen Haltezonen. Letzte korrespondiert mit dem aktuellen Niveau des 200-Tage-Schnitts. Und dieses Ziel wird bei Konsolidierungen dieser Art gerne angesteuert.
Hinweis Goldpreis-Analyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Verlängert man die 20 Jahres Kurve in Euro kommt man auf einen 2023 Mittelwert von etwa 1650-1700 EUR und auf Dollarbasis von etwa 1700-1750 Dollar.
Bei Silber etwa 19 Dollar oder 18 EUR für 2023.
So alles den bisher gegangenen EM geht.
Das bedeutet, man kann Gold ruhig um die 1700 Euro kaufen und Silber um die 18 EUR.
Zur Zeit steht Gold bei etwa 1720 EUR und Silber bei etwa 20 EUR. Bei letzterem lohnt es sich vielleicht noch etwas zu warten, je nach Kassenlage.
Allerdings darf man die Aufschläge nicht vergessen in die Kalkulation miteinzubeziehen.
Ich glaube die Preise fallen noch. Es ist noch zu früh zu kaufen, wenn man schon EM hat.
@stillhalter
Das Tief erwischt man nie. Besser etwas zu teuer kaufen als überhaupt nicht. Die globale Situation sowohl wirtschaftlich, finanziell als auch politisch wird nicht besser, so scheint es. ( Siehe mein Kommentar unten).
Und so kann es durchaus sein, dass sich das Goldfenster schliesst und es schwer wird, Gold überhaupt physisch zu vernünftigem Preis zu bekommen.
Jedoch, in die Zukunft sehen kann keiner.
Ich meine, das Murphey Theorem könnte sich mehr denn je bestätigen und der Attractor Wirklichkeit werden.
( Ich meine den aus der Chaos Theorie).
@maruti
Ich denke, die Aktienmärkte wurden zuletzt nach oben getrieben. Sollte dann die Rezession durchschlagen, was meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich ist, dann ist ein Abverkauf der Aktienmärkte mein Szenario. Bekanntlich wird dann alles verkauft was Liquidität bringt, eben auch EM. Das wäre dann mein Kaufzeitpunkt.
So geht es natürlich auch, wenn ein Staat zu sehr verschuldet keinen Kredit mehr bekommt.
https://www.goldseiten.de/artikel/570094–Neocons-brauchen-Krieg-weil-das-Waehrungssystem-zusammenbricht–Martin-Armstrong.html
meinte schon damals 2010 der anaconda.
Nur geglaubt hat es keiner, wie auch keiner an eine Inflation geglaubt hatte.
Im Gegenteil, ewiger Wohlstand und ewig niedrige Zinsen war das Mantra.
Maruti meint, der WW 3 wird kommen und den Wohlstand von 95% der Menschen vernichten.
Denn bisher war es nich immer so, dass jede Generation ihr gesamtes Vermögen verloren hat.
@Maruti
Wie soll den der WK No.3 denn ablaufen, mit atomkrieg? Dann ist Maruti und das Gold auch nicht mehr da. Also einzige Möglichkeit kleine (?) Stellvertreter Kriege, vielleicht wieder Balkan, oder Taiwan. Lassen wir uns überraschen.
@big driver
Es braucht keine thermonuklearen Waffen. Was konventionelle Waffen aus dem 1. und 2. WW anrichten können,
sehen Sie gerade im Falle der Ukraine, aber auch in Syrien, Irak oder mal in Vietnam oder Afghanistan.
Konventionelle Waffen sind umso gefährlicher, je höher die technologische Infrastruktur und die Dichte der Menschen in den Städten ist.
All das kennt natürlich jeder Militärangehörige bis ins kleinste Detail. Die nordeuropäische Hochtechnologie ist derart verletzlich, dass es nicht viel braucht um einen Super Gau auszulösen. Schon alleine das Kappen der Strom- oder Energieversorgung reicht aus um eines dieser Länder in die Knie zu zwingen.
@Big Driver
Momentan sieht es eher so aus, als hätten wir Vietnam 2.0 direkt vor unserer Haustüre.
Jede Woche eine Eskalation.
Als Kriegstreiber tun sich neben den USA (die ja schön weit weg sind) besonders GB und Polen hervor.
Kaum sind die Panzer bewilligt (die aber kaum ein Land ausser Polen und uns liefern kann oder will, zumindest mehr als 4 Stück) will GB schon Kampfjets liefern.
Merke: die Pilotenausbildung/Umschulung dauert eher 2 Jahre, also geht das nur, wenn die Nato auch Piloten und Wartungstechniker „ausleiht“. Das ist dann der endgültige Kriegseintritt der Nato.
Wenn wir so weitermachen, wiederholen wir den Sommer 1914.
Eigentlich sind wir schon mittendrin.
Dann hört man, dass China evtl. Waffen und Munition an Russland liefern will.
Sicher ist nur, dass die Ukraine für die strategischen Ziele der USA in einen Schutthaufen verwandelt wird.
Dort läuft bereits die 8. Einberufunsgwelle, es werden nun auch 60-Jährige an die Front zum Sterben geschickt. Hört sich nach Volkssturm Ende 1944 bei Adolf an. Schrecklich.
Private Meinung: die grösste Atommacht der Welt kann man nicht auf dem Schlachtfeld besiegen.
Ausser man riskiert Armageddon.
Sicher ist nur, dass die Ukraine zerstört wird und das bei der Zahl der Toten und Verletzten für 2 Generationen
Ich hoffe nur, dass die Polen nicht irgendeinen Blödsinn machen, der dann zu einer Reaktion Putins führt.
Es war immer Dummheit, die zum Untergang geführt hat.
@Maruti
Man sollte aus der Fehler der Vergangenheit lernen. Jeder von uns weiß was in zentral Europa während des ersten und zweiten Weltkrieg passiert ist. Chaos, Elend, Hunger, Vertreibung, und vieles mehr. Allein aus diesen Grund ist es umso wichtiger ein Dach übers Kopf zu haben, am besten am Rande der EU. Sei es auch eine 1 Zimmer Wohnung, am besten in der Provinz. Orte dafür wären z.B Kanarischen Inseln, Malta, Sizilien, Portugal, Süd Spanien. Aber auch Griechenland, Hauptsache weit weg von eine große Stadt. Das ist der erste Grund warum ich das Haus in Greece nicht verkaufen werde, warum ich auch die Hälfte meine Gold- & Silbervorräte da deponiert habe. Ein Zufluchtsort für das worst case, das wir alle hoffen nicht einzutreten.
@Meister Eder
Die Russen haben öffentlich in einer Animation gezeigt was passiert wenn die ihre Poseidon Torpedos in der Nähe von England zünden. Von Süden des Landes bis ca. Mitte existiert nichts, nur Schottland. Ich denke so weit kommt es nicht, weil ist es so wird USA nicht mehr existieren.
Also Stellvertreter Kriege rund um den Globus, liquidieren von unangenehme Politiker, inkl. Installieren einer USA freundliche Regierung. Das alt bekannte Muster.
Für uns heißt es do not be afraid, weiter Gold kaufen.
@Big Driver
Da bin ich mir sicher mit @The Mac und @Translator einige: wenn Schottland übrig bleibt, sind wir zufrieden.
Dann bleibt zumindest die Versorgung mit unverderblichen geistvollen Getränken gewahrt.
Ich wüsste nicht, was ich am Rest von GB (dem schlimmsten Kriegstreiber in der Ukraine-Tragödie) vermissen würde.
Rosamunde Pilcher Filme ?
Englische Küche ?
Die Betrugsbanker in London ?
Nicht wirklich.
Vorsicht, kann Zynismus enthalten.
@MeisterEder
Vorsicht – kann Verzweiflung enthalten!
https://www.youtube.com/watch?v=hUznz74T4qg
Was soll jemand tun, der seine Heimat liebt und nicht in fuerteventurischer Erde begraben sein will?
https://www.youtube.com/watch?v=Bcb7PEYfPDY&t=13s
Ich bin erzogen und geprägt durch meine Eltern und Großeltern. Diese hatten die braune Kacke erlebt und überlebt und danach in der DDR angepackt und das Land wieder aufgebaut. Ihre zerracksten und zerfurchten Hände erstehen stets vor meinem inneren Auge. Sie liegen hier begraben. Ich täte mich schämen, mich einfach aus dem Staub zu machen. War heute bei den alten Diakonissen – ließ ihnen zwei Packungen kernlose Weintrauben da und eine Schachtel Merci. Ich muß stets in der Mittagspause anrücken, wenn sie schlafen, und es unbemerkt in ihrer Küche abstellen, sonst werde ich ausgemeckert. Nächste Woche sind Kinderheime und Kindergärten dran. Mein Saft aus der Letschiner Mosterei – der ohne jede Chemie – schmeckt irre lecker, die Kinder sind versessen drauf. Will diesen Sommer und Herbst wieder Obst ernten und versaften lassen. Ich weiß, wo welche Straßenobst-Bäume stehen bei welchen Dörfern. Heimat ist etwas, das man nicht an jeder Straßenecke findet in Ohio oder Queensland. In Australien sind Katzen übrigens unerwünschte Eindringlinge, man knallt sie ab.
@Meister Eder, am Ende kommt es so, daß ich zwangsverpflichtet werde, denn die Hälfte der abgesoffenen Tommys kommt nach Deutschland, beantragt hier Asyl. Ich werde ihre Papiere und Urkunden übersetzen, die Interviews beim Bundesamt dolmetschen. Eine aus Texas bringt ihre Schießprügel mit und wird meine Braut. @Thanatos schenkt uns zur Hochzeit ein Kätzchen und löst eine Tragödie aus, denn Calamity Jane aus Amarillo hat eine Katzen-Allergie. Der Mensch denkt, und Gott lenkt. Er ist mein einziger und letzter Trost.
Guide me, O Thou great Jay Powell
https://www.youtube.com/watch?v=L2QvFKKCzzs
Guide me, O Thou great Jay Powell, pilgrim through this FIAT land,
I am weak, but Thou art mighty, hold me with Thy printing hand.
Money printing, money printing,
cheat me till I want no more, want no more,
Cheat me till I want no more.
Open now the money fountain, whence the FIAT stream does flow,
Let the crooks and bank consultants lead me all my journey through.
When the banks and brokers pilfer,
be Thou still my strength and shield, strength and shield,
Be Thou still my strength and shield.
When I tread the verge of reset, bid my anxious fears subside,
Death of bonds, and shares destruction, land me safe on bullion’s side.
Songs of praises, songs of praises, I will ever give to Thee, give to Thee,
I will ever give to Thee.
@Wolfgang Schneider
Ich kann jeden Menschen verstehen, der an seiner geografischen Heimat hängt.
Wir ticken halt anders: Heimat ist, wo es uns zusammen gut geht.
Egal, wo das räumlich ist.
Aber man kann auch in einem verrückt gewordenen Land gut leben:
Vorräte in den Keller, Gold und Silber statt Papiergeld, Selbstversorgung soweit möglich, Rückzug ins Private und nicht mehr aufregen.
Einfach Klappe halten und unter dem Radar Leben und sich vom System abkoppeln, so gut es geht.
TTV oder Aktion Murmeltier.
Wir alten Eders sind jetzt Ü60, für uns würde es wohl auch hier noch reichen.
Aber wir haben irgendwie das Widerstandsgen abbekommen. Wir lassen uns eben von Lenchen und Robert nicht vorschreiben, wie wir leben sollen. Wenn ich mit 70 noch mal Lust auf einen V8 Mustang habe, dann hole ich mir den und lasse mich nicht von Vollversagern aufs Lastenrad zwingen.
Bei uns kommen auch keine Maden und Käfer auf den Teller. Nur 2 Beispiele.
Wir haben uns nur um die Kids gesorgt und waren sehr beruhigt, als die Lenchens Irrenhaus verlassen haben.
@MeisterEder
Chapeau! Wieder mal bestens auf den Punkt gebracht! Ich habe zwar schon die meisten Schäfchen im trockenen (einige haben sogar auch noch Gummistiefel an!), werde aber hier wohl noch ein paar Jährchen arbeiten – mein job ist O.K. & die Kollegen sind auch gut davor (keine mainstream-Spinner!).
Ansonsten wie der Schreiner: unterm Radar fliegen & schön vom täglichen Wahnsinn abkoppeln – klappt!
Sollte es noch mit einem exorbitanten Lottogewinn klappen, mach ich auch früher die Biege – Vorbild: Big Driver! :-)
Goldige Grüße ins Eidgenossen-Land
Der Dokta