Der Goldpreis hat sich zuletzt oberhalb von 1.650 Euro stabilisiert. Was muss geschehen, damit sich ein neuer Aufwärtstrend etabliert?
Goldpreis stabilisiert
Der Goldpreis im US-Futures-Handel schloss am gestrigen Dienstag mit 1.649 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.670 Euro. Damit stabilisierte sich das Edelmetall auf Euro-Basis und legte gegenüber Vorwoche wieder leicht zu um 0,4 Prozent. Wir betrachten die charttechnische Lage per 1. November 2022.
Charttechnik
Vor einer Woche hatte der Euro-Goldpreis mit 1.670 Euro noch eine wichtige Unterstützung nach unten durchbrochen. Allerdings hielt der darauffolgende Support bei 1.550 Euro. Nun besteht erneut die Chance, dass der Chart an der Schwelle von 1.670 Euro doch noch nach oben dreht, wie bereits im vergangenen Juli und September.
Mit einer solchen Bewegung könnte der Goldpreis neue Stärke aufbauen und nach der seit März laufenden Konsolidierung endgültig einen Boden ausbilden. Denn ausgehend vom Allzeithoch bei 1.874 Euro vom 8. März 2022 kam der Goldkurs bislang um 12 Prozent zurück.
Sentiment
Mittlerweile hat sich der Euro-Goldchart 2 Prozent vom 50-Tage-Schnitt und 3 Prozent vom 200-Tage-Mittel nach unten abgesetzt. Dabei ist nach wie vor zu beachten, dass sich zuletzt das sogenannte „Todeskreuz“ bildete. Das heißt, die 50-Tage-Linie hat die 200-Tage-Linie auf dem Weg nach unten durchschnitten. Und das ist ein bullisches Chartsignal.
Aber mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 42 ist die Marktstimmung aus der Sicht von 14 Tagen neutral. Somit gilt Gold weder als „überverkauft“ noch als „überkauft“. Hier bilden die Werte von 30 und 70 die kritischen Grenzen.
Ausblick
Eine Goldpreis-Stabilisierung oberhalb von 1.670 Euro ist die Voraussetzung dafür, dass das Jahrestief hinter uns liegt. Um tatsächlich eine Trendwende einzuleiten, müsste der Chart zunächst die Marke von 1.700 Euro zurückerobern, um im nächsten Schritt die Kante des achtmonatigen Abwärtstrends anzugreifen. Wir sprechen hier von Tagesschlusskursen oberhalb von 1.740 Euro.
Auf Dollar-Basis muss bei Gold nun die Unterstützung von 1.630 US-Dollar halten. Diese Marke wurde mit den Rücksetzern im September und Oktober bereits zweimal getestet. Damit der Goldchart sich aus im März etablierten Abwärtskanal befreien kann, müsste der Kurs über das Niveau von 1.725 US-Dollar hinaus ausbrechen.
Hinweis Goldpreis-Analyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
https://www.efinancialcareers.com/news/2022/11/credit-suisse-london-job-cuts
Das verlangt nach einer überarbeiteten Hymne.
Schweizerpsalm – ganz neu
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Kommst grad unter Druck so sehr, denn schon bald geht gar nichts mehr.
Bank ist hoch verschuldet, Sub-stanzverzehr.
Wenn die Credit-Suisse-Bilanz sich rötet,
Betet, liebe Sparer, betet.
Jeder Bond-Besitzer ahnt, jeder Mensch mit Aktien ahnt,
Kommt Tristesse im Rütli-Land, hab ich Gold und Silber noch bei der Hand.