Mittwoch,01.Mai 2024
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Goldpreis: Diese Zahlen dokumentieren Chinas Kaufrausch!

China importierte im März 71 Tonnen Gold aus der Schweiz. Die aktuellen Außenhandelszahlen verdeutlichen, was derzeit Dramatisches auf dem internationalen Goldmarkt passiert.

China im Gold-Kaufrausch

Wer kauft den Goldpreis seit Wochen nach oben? China ist es. Diese These wird durch die aktuellen Außenhandelszahlen der Schweiz eindrucksvoll gestützt. Denn laut den Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung lieferte man im März 71,4 Tonnen Gold nach China. Und seit Jahresbeginn wurden bereits 203 Tonnen auf diesem Lieferweg verschifft.

Gold, Goldpreis, Goldbarren, China (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis steigt und steigt, China sammelt das Gold zu Höchstkursen ein und der Westen gibt es bereitwillig ab. Alleine von Januar bis März erhielt China aus der Schweiz 203 Tonnen im Wert von umgerechnet 12 Milliarden Euro (Bild: Goldreporter).

Das chinesische Gold hatte im März einen Wert von 4,26 Milliarden CHF. Das entsprach 4,39 Milliarden Euro. Damit stand das Metall mit einem Transportwert von 1.912 Euro pro Unze in den Büchern. Zum Vergleich: Der LMBA-Preis für eine Feinunze Gold lag im März bei durchschnittlich 1.984,95 Euro. Betrachtet man den aktuellen Goldpreis, dann sind das Schnäppchenkurse.

Währenddessen belief sich der Gesamtwert des von der Schweiz nach China gelieferten Goldes (die 203 Tonnen) im ersten Quartal 2024 auf 11,8 Milliarden CHF (12,15 Mrd. Euro). Das entspricht einem Anstieg von 39 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Woher stammt das Gold?

Woher stammt das Gold? Vor allem aus den USA und aus dem Nahen Osten, wie die Importzahlen der Schweiz nahelegen. Denn im März lieferten die USA 22 Tonnen Gold nach Europa, genauso viel wie die Vereinigten Arabischen Emirate (Goldhub Dubai) und Usbekistan (21,5 Tonnen).

Währenddessen kam mit dem boomenden Ankaufgeschäft auch erneut fast 9 Tonnen Gold aus Deutschland in die Schweiz. Seit Januar waren es insgesamt mehr als 28 Tonnen.

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Hintergrund: Schweizer Raffinerien bedienen bis zu zwei Drittel des weltweit nachgefragten Feingoldes. Das heißt, die Zahlen geben relativ zeitnah Auskunft über die internationale Goldnachfrage und über die Verteilung des physischen Goldes weltweit.

Exporte und Importe der Schweiz

Betrachten wir die Schweizer Goldhandelszahlen für März im Überblick. Demnach sanken die Goldimporte der Eidgenossen mit 200,02 Tonnen in Wert von 9 Milliarden CHF gegenüber Vorjahr um 20 Prozent und gegenüber Vormonat um 7 Prozent.

Dagegen ergibt sich bei den Goldexporten mit 146,69 Tonnen im Wert von 8,7 Milliarden CHF ein leichter Anstieg im Vorjahresvergleich. Aber gegenüber Vormonat sanken sie um knapp 3 Prozent.

Hinweis: Bei dem oben genannten Metall handelt es sich gemäß der Eidgenössischen Zollverwaltung um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“.

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3 Kommentare

  1. So nebenbei:
    Nun ist es da, die FED signalisiert eine Zinserhöhung:
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fed-sendet-erstmals-Signale-fuer-Zinserhoehung-article24884271.html
    Nachdem die Medien und die Schuldenmacher nach 3-5 Zinssenkungen in diesem Jahr, beginnend noch im April, brüllten.
    Was ein Theater. Das ist der Ruin der Zombiefirmen und allen, welche mit Geld für lau lebten.
    Denn jetzt kommt wie immer und überall die Quittung und die Praxis.
    Die Musik ist zu Ende, liebe Schuldner, jetzt muss bezahlt werden und ihr müsst das stemmen.
    PS: Da man das nicht kann, wird es Pleiten, Bankrotte und
    mehr geben. Die Starken Bäume bleiben übrig, das faule Holz verrottet.
    Es mag eine Belastung für Gold sein, aber Gold und Cash zusammen mit Zinsen und weniger Inflation kann ganz gut sein. So die Asiaten weiter wie verrückt Gold kaufen, wird dieses kaum billiger im Preis.
    Fazit: Die FED und die EZB zusammen mit deren Politikern haben es verschustert. Nun muss man den Leuten beibringen, weniger konsumieren, mehr arbeiten und den Gürtel enger schnallen.

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