Der Goldpreis könnte vor einer bedeutenden Richtungsentscheidung stehen. Wir beleuchten die aktuellen charttechnischen Bedingungen.
Goldpreis-Entwicklung
Fundamental fehlen in Sachen Goldpreis derzeit die Impulse. Das kann sich im Laufe der kommenden Tage noch ändern, wie wir es in unserer Wochenvorschau skizziert haben. Auch auf charttechnischer Seite hat sich zuletzt nicht viel getan. Aber es baut sich eine gewisse Spannung auf.
Am gestrigen Dienstag schloss Gold auf Basis der US-Futures mit 2.025 US-Dollar pro Unze (Februar-Kontrakt). Das entsprach 1.865 Euro. Damit ergibt sich gegenüber Vorwoche erneut nur auf Dollar-Basis ein leichter Kursrückgang – um gerade einmal 5 US-Dollar. Dagegen blieb die Euro-Notierung praktisch unverändert (-1 Euro).
Charttechnik
Wir betrachten zunächst die charttechnische Lage beim Euro-Goldpreis per 23. Januar 2024. Hier gibt es Unterstützung auf der Höhe von 1.860 Euro. Denn auf diesem Niveau drehte der Goldpreis im vergangenen Jahr mehrfach nach oben. Außerdem kreuzt die 50-Tagelinie auf dieser Höhe den Chart. Für Spannung sorgt nun die Kursbewegung hin zur Spitze eines symmetrischen Dreiecks. Hier könnte es zu kurzfristig einer Richtungsentscheidung kommen.
Marktstimmung
Der Abstand zur 200-Tage-Linie hat sich mit 2,4 Prozent praktisch nicht verändert. Und auch das Sentiment verharrt mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 51 weiterhin im neutralen Bereich. Es gibt also aus Sicht von 14 Tagen keine Anzeichen von technischer Über- oder Untertreibung. Hier bilden Werte von 70 beziehungsweise 30 die definitorischen Grenzen.
Gold in US-Dollar
Die Lage beim Dollar-Goldchart ist spiegelbildlich. Auch hier befindet sich der Goldpreis auf der Höhe des 50-Tage-Schnitts und hart an der Kante des seit Dezember bestehenden Abwärtstrends. Zuletzt hielt die wichtige Unterstützung im Bereich von 2.000 US-Dollar. Richtung Norden müssen auf dem Weg zu einer neuen Rally die Widerstände von 2.035 US-US-Dollar und 2050/2055 US-Dollar überwunden werden. Die Feder ist gespannt. In welche Richtung springt sie?
Hinweis Goldchart-Analyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Da scheint in China eine Kleinigkeit umgefallen zu sein…:-)
Siehe hier
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17729938-aktionen-moeglich-china-weitet-massnahmen-unterstuetzung-maerkte
In China scheint mächtig was im Argen zu liegen wenn sogar die Aktienmärkte nicht mehr steigen wollen.
Hier in Europa sieht es wirtschaftlich vermutlich nicht besser aus aber die Märkte hausieren. (noch)
Das wirft doch einige Fragen auf?
Wie können Märkte steigen wenn doch angeblich die Wirtschaft tot ist und gleichzeitig Liquidität (QT) aus den Märkten gezogen wird?
Was wird erst passieren wenn QE wieder in Kraft tritt?
Theoretisch müssten dann die Aktienkurse explodieren, oder machen sie dieses mal genau das Gegenteil???
@ Themac Die Situation ist in Europa keinen Deut besser als in China.Die Immomärkte sind beide Blasen ,genau wie in Europa auch der Aktienmarkt .Heute kam die Nachricht dass Deutschland tiefer in die von der Ampel bestellte Rezession schlittert,was macht der DAX ja natürlich er steigt.Je drastischer es bergab geht desto wahrscheinlicher werden fette Rettungspakete aus nicht vorhandenem Sondervermögen.Das ist die neue Börsenphilosophie.Geschäftszahlen ,Umsatz,Gewinn das sind alles längst überholte Grössen,es ist wie vor 20 Jahren am neuen Markt-Kursphantasie ist wichtig.
@TheMac
Denken Sie nicht drüber nach – das ganze ist eh inszeniert als große Komödie!
Oder glauben Sie, daß man diese Operette noch mit logischem Verstand erfassen kann???
Geruhsame Nacht wünscht
Der Dokta
@Materialist
Da brauchen Sie nur den Aktienkurs von manchen Tech. Unternehmen zu schauen, zb. Nvidia. Da sind manche Konzerne nicht nur leicht überwertet, sondern extrem heiß gelaufen. Es gibt ja auch nicht wenige die wollen mit der Welle schwimmen, und lassen ausser acht das auch Korrekturen immer wieder passieren, teilweise brutal.
Diese ganze KI Hype ist schon langsam eine Art Religion geworden. Mag sein das die KI in Zukunft in verschiedene Prozesse etabliert wird, aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen.
Ob die Immobilien blase platzt wird sich zeigen, ich hätte nichts gegen eine -40% Korrektur. In Kombination mit eine neu Regierungsbildung im Lande, kann man sich überlegen Eigentum zu erwerben. Nur mit der Voraussetzung das die Situation hier sich in positiven ändert. Wenn nicht, kann man das bisschen Gold mitnehmen und den Allerwertesten raus bewegen.
@ Big Driver Ja das A und O ist eine grundlegende Änderung der politischen Verhältnisse in diesem ehemals auch meinem Land.So lange das nicht passiert und ich bin mir angesichts des Bildungsgrades der hiesigen Bevölkerung nicht sicher ob sich da noch was tut,kaufe ich mir hier nicht mal ein Klappzelt von ALDI.Jetzt sollen wir uns hier allen Ernstes noch auf einen Krieg vorbereiten.Gehts noch , das könnt ihr Penner dann aber ohne mich machen jede Wette.Dann wird der Container gepackt und weit,weit weg.