Freitag,08.November 2024
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Goldpreis: Jetzt kann Entscheidendes passieren!

Der Goldpreis legte vergangene Woche einen leichten Rückwärtsgang ein. Dabei zogen Händler weiteres Gold aus den COMEX-Tresoren ab. Jetzt geht es vielleicht ans Eingemachte.

Goldpreis noch stabil

Obwohl US-Inflationsdaten vergangene Woche weniger vorteilhaft ausfielen als erwartet, hielten sich die Märkte nahe an den ihren jüngsten Rekordhochs. Das gilt für Aktien genauso wie für Gold. Die Investoren ließen sich die Laune nicht allzu sehr verderben. Auch, weil zwischenzeitlich nichts wirklich Entscheidendes geschehen ist.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis ist in den vergangenen Wochen stark angestiegen, ja geradezu explodiert. Für neue, zeitnahe Kursrekorde müssten die Zins(senkungs)erwartungen wohl übertroffen werden. Kommende Woche steht die nächste Fed-Sitzung an (Bild: Goldreporter).

So wartet man nun auf das Ergebnis der anstehenden Fed-Sitzung am kommenden Mittwoch. Dieser Termin kann auch von entscheidender Bedeutung sein für die weitere Kursentwicklung bei Gold. Mehr dazu weiter unten in diesem Artikel. Bislang macht der Goldpreis keine Anstalten, stärker zu konsolidieren. Zuletzt hielt sich der Kurs stabil über der Marke von 2.100 US-Dollar.

CoT-Daten

Was geschah vergangene Woche am US-Terminmarkt? Dazu betrachten wir zunächst die jüngsten CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 12. März 2024. Hier sehen wir einen weiteren Anstieg der Netto-Short-Position in den Händen der „Commercials“ um 5 Prozent auf 218.273 Kontrakte.

Auf der Gegenseite ging die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um den gleichen Prozentsatz nach oben auf 201.602 Kontrakte. Dabei stiegen die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) noch einmal um 28 Prozent auf 141.083 Kontrakte. Dabei handelt es sich um den höchsten Wert seit dem 8. März 2022.

Open Interest

Gleichzeitig stieg der Open Interest im Vorwochenvergleich um weitere 9 Prozent auf 516.057 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag ging es dann noch einmal um 4,5 Prozent nach oben auf 539.571 Kontrakte.

Parallel nahm auch der Open Interest bei den Gold-Optionen um 4 Prozent zu auf 917.137 Optionen. Dabei sehen wir hier einen weiteren Anstieg der Put/Call-Ratio auf nun 0,662 (Vorwoche: 0,63). Damit kamen auf 100 Put-Optionen zuletzt 151 Call-Optionen. In der Vorwoche waren es noch 163. Das heißt, im Optionshandel verringerte sich der Goldpreis-Optimismus ein weiteres Mal.

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Goldpreis-Entwicklung

Vergangene Woche ging es mit dem Goldpreis stufenweise nach unten. Dabei folgte aber nach kurzzeitigen Einbrüchen immer wieder eine Kurserholung. Allerdings endet der Handel am Freitag in der Nähe des Wochentiefs mit einem weniger versöhnlichen Ausklang. So lag der Wochenschlusskurs im amerikanischen Gold-Futures-Handel (April-Kontrakte) bei 2.159 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.985 Euro. Das heißt, gegenüber Vorwoche ergibt sich ein Kursrückgang um 1,2 Prozent (-0,6 % in Euro).

Gold, Goldpreis, Goldchart, COMEX, Futures
Wochenchart, Gold in US-Dollar: Der Goldpreis am US-Futures-Markt (April-Kontrakt) kam um 1,2 Prozent zurück und schloss nahe Am Wochentief (Quelle: CME Group).

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen sanken die Goldbestände in den COMEX-Tresoren gegenüber Vorwoche um weitere 160.000 Unzen auf 17,87 Millionen Unzen (Vorwoche: -190.000). Dabei stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 30.000 Unzen auf 10,13 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).

Erkenntnis: Bei einem Open Interest von 539.571 Kontrakten handelten Trader Ende der Woche insgesamt 53.957.100 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war offiziell nur noch zu 33 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 36 Prozent).

Lieferanträge

Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.

So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den neuen Kontraktmonat März nun 5.250 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Somit kamen in einer Woche 1.324 hinzu. Zum Vergleich: Im Vormonat waren es insgesamt nur 7.300 Anträge. Dagegen lag die Summe im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) bei 55.102 Anträgen auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.

Goldpreis-Ausblick

Der starke Anstieg der Handelsverträge im Gold-Futures- und Options-Handel (Open Interest) bei gleichzeitig fallendem Goldpreis deutet auf kurzfristigen Gegenwind auf dem Goldmarkt hin. Gleichzeitig gab es zuletzt eine Annäherung der Futures-Preise an den Spotkurs, was moderatere Kurserwartungen signalisiert.

So kostete eine Unze Gold zur Lieferung im Juni nur 22 US-Dollar mehr als für einer April-Lieferung. Hier haben wir in den vergangenen Wochen deutlich größere Preisabstände gesehen. Auch der Spotkurs (Goldpreis für sofortige Lieferung) notierte zuletzt nur noch rund 4 US-Dollar über dem Futures-Kurs (April-Kontrakt).

Allerdings dürften die Ereignisse am kommenden Mittwoch die weitere Kursentwicklung entscheidend prägen. Denn dann wird das Ergebnis der kommenden Fed-Sitzung bekanntgegeben.

Die US-Inflationsdaten fielen zuletzt etwas heißer aus als erwartet. Damit muss sich nun zeigen, ob die US-Notenbank Markterwartungen an drei Zinssenkungen in diesem Jahr mit ihren Aussagen aufrechterhalten kann. Reduziert sie ihren diesbezüglichen Ausblick (Stichwort: „Dot Plot“), dann könnte die von uns erwartete, womöglich deutlichere Kurskonsolidierung beim Goldpreis einsetzen.

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26 Kommentare

  1. Mittlerweile gibt es bald alle 2 Wochen FED Sitzungen, rechnet man die Vor- und Nachsitzungen und Ausblicke oder Pressekonferenzen danach hinzu.
    Und alle Anleger gucken nach Powell.
    Was sagt er ?, hat er was gesagt ?, Wie hat er es gesagt ? Und wohin hat er geblickt ?
    Und dann noch die EZB Sitzungen, Frau Lagarde hat betrübt geguckt, Lila Nagellack bei Rossman auverkauft und die anderen Quotenfrauen nicken. Ramadan und kein Henna mehr, womit nun die grauen Haare rot färben ?
    Derweil laufen den ETF die Kunden weg.
    Bald gibt es dort kein Krümmel an Gold mehr und der Betreiber erklärt, braucht man nicht, da es kaum einer abholt und wenn, kann man es sich auf dem Markt besorgen, so der es hat.
    Wenn nicht, tritt Artikel 35 in Kraft, Auslieferung nur dann, falls der Betreiber dazu in der Lage ist.
    Maruti schrieb daraufhin an das Kraftfahrtbundesamt:
    Ich halte mich immer an die Verkehrsregeln, falls ich dazu in der Lage bin. Und ans Finanzamt, werde meine Steuern bezahlen, falls ich dazu in der Lage bin.
    Überhaupt, alles gilt nur, falls man dazu in der Lage ist.
    Wenn nicht, hat die Gegenseite eben Pech gehabt.
    Derweil will man Gold zurückführen, im Preis.
    Super, Maruti und alle Brics Staaten warten darauf.
    Denn, ob die anderen dazu in er Lage sind oder nicht,
    wir wollen Gelbes, so billig wie möglich und ihr könnt euch mit euren Baumwoll Dingern irgendwelche Körperteile reinigen oder die Haare damit färben

  2. Anonymität beim Golderwerb.
    Davon habe ich auch hier immer wieder gelesen und muss mich jetzt mal outen. Ich bin seit 2002 im Gold/Silber und habe überwiegend bei der VfS, dje ja nun mal staatlich ist, gekauft und den Rest auch nicht an der Tafel erworben. Wenn nun im Fall aller Fälle von staatlicher Seite die große Hatz auf Edelmetallbesitzer beginnt, was dann? Mir sind schon einige Antworten durch den Kopf gegangen aber für weitere Empfehlungen bin ich immer empfänglich.

    Gruß in die Runde
    barmbekbasch

    • @Barmbekbasch
      Nur keine Panik.
      Solange es keine Vermögenssteuer gibt oder ein staatliches Gebot / Verbot von Vermögenswerten gibt es kein Problem. Sie können Tonnen von Gold ganz offiziell besitzen und noch Millionen auf der Sparkasse haben.
      Sie müssen halt nur darauf achten, was so beim Gesetzgeber im Busche ist und dann handeln.
      Als erstes Vermögenswerte aller Art beseitigen.
      Dann Wohnsitz ins Ausland verlegen.
      Dann sind Sie beschränkt Steuerpflichtig.
      Das hat zwar den Nachteil, dass Sie bei allen Einkünften, auch der Rente, den vollen Steuersatz bezahlen und sogar Steuern auf das Existenzminimum in voller Höhe drauflegen. Aber Ihr Auslandsvermögen bleibt unangetastet.
      Letztlich heisst das, die Rente aus Deutschland können Sie vergessen.
      Also, vorbeugen, so wenig wie möglich in die Rentenkassen einzahlen. Es dei denn, Sie haben nichts, ausser der Rente.
      Das Ziel diese Vorgehens ist seit 30 Jahren klar.
      Egal wieviel Sie arbeiten, verdienen usw, unterm Strich sollen alle gleich viel haben, die ehemals reicheren eher weniger.
      So fragt sich, ob es sinnvoll ist, in Deutschland Vermögenswerte zu haben ( Immobilie, Grund und Boden, Aktien, Betriebsrenten, Lebensversicherungen und weieres.
      Und noch was, wenn Sie sichtbar nichts haben
      ( nichts mehr haben), können Sie auch nicht bestraft werden. Sie müssen eidesstattlich versichern, dass dem so ist. Nennt sich Offenbarungseid.
      Was wiederum heisst, weg vom Überwachungsstaat und ins Ausland.
      Nach Deutschland nur für einige Zeit, Einreise als Clochard und nicht mit der Harley oder dem Tesla.
      Sondern Campingplatz oder Bekannte zum Übernachten.
      Übrigens gilt noch, dass Sie die staatliche Rente in Portugal oder Griechenland noch nicht in Deutschland beschränkt ( höchster Steuersatz) versteuern müssen, sondern dort.
      Kann sich aber jederzeit ändern.

  3. @ Barmbekasch
    Eine Sache vorweg: die einzige staatliche Organisation, die in Debilistan noch funktioniert ist die FInanzverwaltung. Die Leute dort sind wirklich gut und die Befugnisse sind im Ernstfall extrem weitreichend.
    Mit denen legt man sich nicht an.
    Man darf bis extrem an die Grenze des Legalen gehen, aber nie einen Millimeter drüber.

    Die kennen auch alle angeblich so cleveren Ausreden und haben jede davon schon 2000 mal gehört.
    Setzten Sie sich gedanklich mal auf die Gegenseite: wenn mich einer so verarsc… en will, fange ich erst richtig an zu suchen, völlig humorfrei.
    Alles was irgendwie dokumentiert gekauft wurde ist auf ewig nachweisbar.
    Das sind auch Käufe unter 2.000, die über ein Banklonto /Überweisung gekauft wurden.
    Nur eine Idee: auch der Wertversand, der Ihnen die Münzen nach Hause geliefert hat, hat Ihre Daten und über die Versicherung der Lieferung weiss das Finanzamt, dass Sie mehr als 1 kg Möhrchen bekommen haben.
    Das müssen sie angeben.
    Das Schließfach in Debilistan angemietet und auf 150.000 versichert ?
    Dann hat Sie das FA schon über den Umweg der Versicherungssteuer.

    Sorry, aber googeln Sie mal die Strafandrohungen für Steuerhinterziehung, kein Spaß.
    Mit „habe ich vergessen “ kommt nur Olaf durch, weil der Staat alles tut, um da nicht weiter nachzuforschen.
    Es gibt immer das Recht der Herrschaft und das Recht der Beherrschten.

    • @ MeisterEder
      Danke für die ausführliche aber leider auch ernüchternde Antwort. Da bleibt mir nur die Hoffnung, daß der Fall aller Fälle nie eintritt. Oder daß die bis dahin auch die Finanzverwaltong geschrottet haben.
      Aber eine Frage noch @ all. Sind wir, die wir uns hier und wohl auch in anderen Foren so freimütig zum Thema Gold austauschen, nicht schon längst auf dem Radar entsprechender staatlicher Institutionen?

      Gruß auch in die Runde
      barmbekbasch

      • @Barmbekbasch
        Klar lesen hier auch freundliche Staatsdiener mit.
        Deshalb muss man (wie online überall) sehr genau in seinen Aussagen sein.
        Ich schreibe hier auch nur an einem Märchen über ein kleines rebellisches gallisches Dorf von vor 2000 Jahren, meine Version von Asterix 2.0.
        Alle Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen/Regierungen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Was ein Leser sich persönlich denkt, ist sein eigenes Problem, Freud läßt grüßen.
        Deshalb schreibe ich hier auch keine Tipps rein, wie man Steckdosen ausbaut.
        Selbst wenn ich (rein theoretisch) was zu Hause verstecken würde: ich würde mir alle Tipps durchlesen, die ich finden kann und genau dort NICHTS verstecken. Ausser vielleicht einen Packen Schrauben, um Suchenden ein Erfolgserlebnis zu bescheren.
        Wenn ich die Tipps finde, finden die auch die Freunde vom Finanzamt. Oder die mit der Strumpfmaske überm Kopf. Sicher.
        Obwohl ich nicht mehr im Zugriffsbereich von Christians freundlichen Helferleins wohne.

        Ernsthaft: sogar Ebay und alle Auktionshäuser werden von der Finanzverwaltung LÜCKENLOS und systematisch überwacht. Nicht in Stichproben, sondern ganz, 24/7.
        Vorgegebenes Ziel ist die Aufdeckung von Umsatzsteuerhinterziehung (gewerbliche Händler verkaufen getarnt als Privatpersonen und sparen so die USt.)
        Dazu gibt es extra Spionageprogramme.
        Natürlich gibt es da evtl. auch „Beifang“.
        Erich Mielke wäre gelb vor Neid, wenn es sehen könnte, was heute täglich so gemacht wird.
        Dazu dürfen Dienststellen sogar von Fake-Accounts aus Provokateure in Chatgruppen einschleusen, die sogar zu Straftaten aufrufen dürfen. Selbst straffrei natürlich.
        Orwell war ein phantasieloser Anfänger.

        • @Meister Eder
          Sehe ich auch so. Anstatt zu hoffen, sollte man lieber mal davon ausgehen, dass Mielkes Erben hier mitlesen. Mit Vorratsdatenspeicherung und KI-gestützten Suchalgorithmen wird das auch ein Kinderspiel und macht dann richtig viel Spass. Erstaunt war ich damals, als rauskam, dass Facebook sogar Datenprofile von Nichtusern anlegt. Ich hab dieses Socialmedia nie verstanden und mich immer geweigert daran teilzunehmen. Das macht mich wohl durchaus verdächtig.
          Die Tipps, welche ich mal gepostet habe sind natürlich tot. Sollten sie doch aufzeigen, dass da jeder in eigener Verantwortung kreativ werden kann. Die echten Verstecke verrät man NIEMANDEN schon gar nicht im Internet. Außerdem habe ich nix weiteres zum Verstecken als meine Überraschungsei-Sammlung aus den 80érn. Und die findet niemand, dazu bräuchte man schon einen 25m Hubsteiger. Und um diesen im öffentlichen Raum einsetzen zu dürfen, braucht man typisch deutsch unzählige Genehmigungen.

          • @Ammit
            Besonders stolz in ich auf meinen hier geposteten Verstecktipp mit dem gefakten Abwasserrohr im Keller.
            Vor meinem geistigen Auge kommen Mielkes Erben , fragen nach dem Heizungskeller und glauben natürlich nicht meiner ehrlichen Warnung, dass das Rohr….
            Ich beobachte aus sicherer Entfernung , wie die in Vorfreude die Flex ansetzen, um kurz darauf feststellen zu dürfen, dass das Rohr bis zum 2. Stock und damit mit 2 bar Druck voll mit bester Sche…. ist.
            Na immerhin, nix gefunden, aber eine unvergessliche Erfahrung gemacht.
            Auch was wert.

        • Meister Eder:
          Wenn der Staat seinen Bürgern in die Taschen greifen will, dann wird er mMn zunächst den einfachsten Weg wählen. Hier bieten sich die Immobilien und die Guthaben bei Banken und Versicherungen an. Mit relativ geringem Aufwand könnten hier riesige Summen abgegriffen werden.
          Was den EM-Besitz der Bevölkerung angeht, so kenne ich keine Zahlen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein relativ großer Anteil in vielen Händen liegt. Das Zusammentragen und Auswerten der Daten, die Verhängung und Durchführung einer Besitz- und Auslieferungspflicht, die Verwaltung und Verwertung der eingenommenen Werte, etc. würde einen enormen logistischen und bürokratischen Aufwand mit sich bringen. Außerdem findet gerade eine Entreicherung von Teilen der Bevölkerung statt. Nicht Wenige kommen kaum über die Runden, obwohl wir m.E. erst am Anfang der Krise stehen. Momentan sind die Menschen mit niedrigen Einkommen betroffen. Es ist eine Frage der Zeit, bis sich die Folgen verfehlter Politik in einem Anstieg der Arbeitslosigkeit widerspiegeln werden. Dann werden die Menschen mit mittleren Einkommen betroffen sein. Dagegen ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Bürger mit sehr hohen und höchsten Einkommen erkennen, was passiert und was sie erwarten könnte. D.h., diese Personen werden Werte in Sicherheit bringen.
          Wenn der Staat mit einer relativ schwierigen, aufwändigen und unsicheren Maßnahme beginnen würde, dann würde er sich letztlich selbst ins Knie schießen. Denn spätestens in diesem Moment würde auch das letzte Schlafschaf aufwachen und zur Bank rennen, um zu retten, was noch zu retten ist. Der Staat muss den ersten Schlag also an anderer Stelle platzieren. Nämlich dort, wo er schnell und ohne großen Aufwand hohe Summen abgreifen kann. Und das sind die Konten der Bürger. Ich nehme daher an, dass an einem Donnerstagnachmittag die Banken ganz normal schließen werden. Am darauffolgenden Freitag werden sie geschlossen bleiben und die Konten der Bürger werden gesperrt werden. So lief es nach meiner Erinnerung in Griechenland und auf Zypern. Dann werden die Immos dran sein und hiernach werden die weiteren Vermögenswerte an der Reihe sein.

          • @Racew
            Klar, das ist die Abarbeitung der Agenda nach der Reihenfolge der „niedrig hängenden Früchte“.
            Die Enteignung der Bankkonten findet ja schon sehr erfolgreich statt.
            Die Germanen haben angeblich ca. 7 Billionen auf Bankkonten herumliegen.
            Jahrelang zu Null Prozent Zinsen.
            Geht man für die letzten 3 Jahre von je mind. 10 % Inflation aus, so sind da schon mal ganz elegant und sichtbar ohne Gegenwehr mindestens 2.500 Milliarden enteignet worden.
            Dazu die ganzen tollen Riesterverträge, Lebensversicherungen etc.
            Klar, ich würde auch den Weg des geringsten Widerstandes und des geringsten Arbeitsaufwandes gehen.
            So wird es sichtbar ja auch gemacht.
            Nur dass die betroffene Masse es wieder mal nicht sieht.
            Zustimmung: Immos sind das nächste Opfer, die können nicht weglaufen.
            Sind sie ja schon, Sanierungspflicht, Mietendeckel, Grundsteuer…….

            Aber: ich traue diesem Staat nach der Erfahrung 2020 bis 2023 ALLES zu.
            Also: warum soll ich Wertgegenstände, die ich ohnehin im Ausland kaufe, nach Debilistan zurückbringen ?
            Weg ist weg und sicher ist sicher.
            Und es ist so einfach.

  4. @Barmbekbasch
    Zunächst mal keine Panik – alle Kaufbelege älter als 10 Jahre sind eh raus! Wenn Sie dann auch noch viele, „kleine Einzelkäufe“ getätigt haben, ist’s auch nicht so kritisch. Und auch jetzt können Sie ja immerhin noch mit kleinen Einheiten anonym am Tafelgeschäft teilnehmen. Oder ab und zu mal nach Österreich fahren…
    Die große Hatz wird es sicher nicht geben – zu aufwändig bei zu geringen Erfolgsaussichten (wer nicht ganz dumm ist, wird auch keinen Goldbesitz zugeben!) Und wer will Ihnen nachweisen, dass Sie das erworbene AU überhaupt noch besitzen (Spende, verloren, gestohlen…)? Und sooo viele sind wir ja zum Glück eh nicht…
    Kritischer wird’s bei Bankguthaben, Depotkonten und Immos. Hier steht alles zu Papier / Grundbuch und die Ermittlung der „Zahlungspflichtigen“ ist denkbar einfach – Auswertung per Knopfdruck reicht! Da sind Sie 100 %ig am Ar…; so sicher wie das Amen in der Kirche! Und das bekannte „Lastenausgleichsgesetz“ würde das sogar möglich machen! Besser, man hat dann „nichts“… :-) Sie würden es sogar bemerken, bevor’s losgeht: sobald Politiker anfangen von „Hilfsbereitschaft“, „Anstand“, „Solidarität“ , „Ehrlichkeit“, „Zusammenhalt“ zu labern, ist es soweit. Das politische Versagen muß dann kompensiert werden; d. h. Ihre Ausplünderung wird dann vorbereitet! Also, Augen und Ohren offenhalten und bei kleinsten Anzeichen sofort abräumen – am besten jetzt schon anfangen und sicher dem Zugriff entziehen! Versuchen Sie, möglichst wenig Spuren zu hinterlassen! Mache ich schon viele Jahre so; ein paar ETFs halten schadet nicht – so haben Sie etwas „Drachenfutter“ um den Anschein zu wahren! So verfüttern Sie als „Köder“ vllt. eine Sardine – der fette Karpfen aber bleibt Ihnen! Wichtig ist ein Satz von Benjamin Franklin: „Wer versagt, sich vorzubereiten, bereitet sein Versagen vor.“
    Kollegiale Grüße aus der Runde
    Der Dokta

    • @GoldenEye
      „Hilfsbereitschaft“, „Anstand“, „Solidarität“ , „Ehrlichkeit“, „Zusammenhalt“. Labber-rhabarber. Auf solche Schlagwörter sollte man unbedingt achten, und man weiß, dass man gefälligst leisten soll, zuwas diese Herrschaften nicht fähig sind.

      Ich habe heute auf einem Bauernhof gesehen, wie ein Kalb zur Welt gekommen ist. Bis dato hatte ich als Kind mal eine Tötung samt Schlachtung erlebt, weil mein Onkel Fleischer war. Aber diese Geburt hat mich heute echt ergriffen. Kaum geflutscht, von der Mutter geleckt und sofort, zwar etwas unbeholfen, war das Kalb selbstständig auf den Beinen. Kühe werden im Schnitt 15 bis 20 Jahre alt, seine älteste Kuh ist 12 und hat schon 9 mal geworfen. In der Regel werden seine Kühe im Alter von 6 Jahren geschlachtet.

      Ich dachte so an Deutschland…rein metaphorisch.
      Aber das hat mir der Teufel gesagt.
      Jetzt begebe ich mich wieder zurück in meine Klasse und warte auf den Direktor mit seinen 3 Polizisten.
      hoffentlich bis später

  5. @Barmbekbasch
    Wenn Sie erlauben ich hätte einen Vorschlag. Solange die Edelmetalle nicht auf der Bank in Schließfach deponiert sind, oder in heimischen Tresor und womöglich noch versichert, gibt’s verschiedene Möglichkeiten.
    Wenn doch die unerwartete Situation eintritt das der Vater Staat das private Gold der Bürger beschlagnahmt, kann man immer noch behaupten das man z.b. sexsüchtig ist und das ganze Gold für Luxus Dienstleistungen in diesem Bereich ausgeben hat. Oder man behauptet das man Besuch bekommen hat von finsteren Figuren die das ganze Gold mitgenommen haben. Auf die Frage warum man nicht zur Polizei gegangen ist, die haben mich bedroht mich zu töten. Ich möchte keine Anzeige erstatten, das Gold ist mir egal.
    Man muss es aber dementsprechend glaubhaft spielen und ängstlich erscheinen, eben ein Opfer!

    • @Big Driver
      Sollte es irgendwann tatsächlich soweit kommen, dass Goldbesitz zur Straftat erklärt wird:
      „Als Beschuldigter haben Sie folgende Rechte: Recht auf rechtliches Gehör, Recht auf ordnungsgemäße Belehrung, Aussageverweigerungsrecht [Anm: !!!!!!], Anspruch auf rechtsstaatliche Vernehmungsmethoden, Recht zur Stellung von Beweisanträgen, Recht auf einen Verteidiger Ihrer Wahl.“ (Quelle: anwalt.de)

      Die Idee der Offenlegung der privaten „Sonderausgaben“ finde ich sehr witzig. Ist bedingt zu empfehlen aber eventuell notwendig, wenn man die Reaktion der Ermittler erfahren will. Diese könnten ja wahrscheinlich selber in besagtem Swingerclub ihre Freuden geteilt haben. Blöd wenn sich herrausstellt, dass der eine Ihnen doch irgendwie bekannt vorkommt. ;)

  6. Naja, falls einer hinter einer funktionierenden Steckdose etwas eingemauert hat, wird es für Einbrecher schwierig, gefühlte 60 Steckdosen im Haus auzubauen und dahinter das Mauerwerk aufzustemmen.
    So ein freundlicher Einbrecher hat nur ein paar Minuten Zeit, dann muss er wieder raus sein.
    Es sei denn, er weiss, man ist länger weg, aber such dakann jederzeit die Post klingeln oder der Freund der Tochter ( Kraftsportler) durchs FenTer zu Besuch kommen, oder der Hund.
    Bei Behörden ist es anders, die heben den Fischteich aus.

  7. Vielleicht dann einfach alles unter die Feinheitsgrenze (900/1000) legieren lassen?? Als großes Schmuckstück,Kunstwerk oder Dentalzubehör! Fällt es vielleicht durchs Raster! Aber vielleicht gibt es dann wieder eine „Gold gab ich für Eisen!“ Kampagne! Ein Schmelzofen kostet nichts und ist leicht zu handhaben!

  8. @Maruti.
    Klar, das Steckdosen-Versteck gehört zu den clevereren Verstecken, wir hatten das früher in modifizierter Form auch mal benutzt.
    Aber es hat 2 Nachteile:
    1.) Es ist bekannt. In meiner leicht paranoiden Welt sind alle bekannten Verstecke verbrannt. Was ich irgendwo lesen kann, lesen auch Diebe und Spitzel.
    2.) Es gibt ein technisches Problem:
    Wenn ich Spitzel wäre, würde mich mein erster Weg zum Sicherungskasten führen und nach einer Minute wäre das Haus stromlos und damit das den Sensor möglicherweise irritierende Wechselstromfeld weg.
    Dann würde ich flugs alle Steckdosen scannen. Bei 90 % zeigt der Scanner auf dem Display z.B. 2 Balken, bei 10 % 5 Balken.
    Die mit den 5 Balken würde ich mir ansehen.
    Man müsste also auch bei den anderen Steckdosen die entsprechende Menge Metallschrott einbauen, damit es überall 5 Balken sind.
    TTV, das mittlere T steht für Täuschen.

  9. Meine geeehrten Herren, jetzt muss ich aber mal eingreifen, in die Paranoia-Kommentare. Ich gebe zu, vor 16 Jahren bin ich darauf auch abgefahren, habe aber selber damals und auch noch vor paar Jahren diesbzgl. online -Geschäfte gemacht, wo man Daten hinterlies.
    Ich habe da die nächsten 20 Jahre überhaupt keine Angst (siehe aktuelle Position auf der Expo-Kurve) dass mir hier vom Metall-Vermögen (incl. Immovermögen) etwas weggenommen wird. In einem früheren Post habe ich über die Priorität der Enteignungsschritte gesprochen. Da ist EM ganz zuletzt dran.

    Und dann erinnere ich daran, dass wir weiterhin einen existierenden Rechtsstaat mit Gewaltenteilung -auch EU-weit – haben. Jegliche staatlichen Übergriffe auf den Souverän sind Verwaltungsakte mit Rechtsmitteln bis zu höchsten EU-Instanzen. Selbst der wissenschaftl. Dienst des Bundestages hat vor Jahren solchen Enteignngsphantasien wie Lastenausgleichen bei Immos de jure widersprochen. Zum ersten müssten also erstmal „verfassungemäßige“ (GG ist keine Verfassung!) Gesetze verabschiedet werden, die mit absoluter Sicherheit erstmal jahrelang beim BVerVG oder den EU-Gerichten als beklagt liegen. Das gleiche gilt für individuelle Verwaltungsakte, die gegen Grund-u. Menschenrechte verstoßen würden, z.B. Recht auf Eigentum. Da könnte ich jetzt einen Roman verfassen. Solche Phantasien wie o.g. würden höchstens in einem totalitären Faschisten-o. Kommunistenstaat möglich sein. Den sehe ich aber nicht, auch wenn mir die totalitären Züge und Rechtsbrüche vieler Dinge bekannt sind. Noch funktionieren erstaulicherweise die höchsten Gerichte weitestgehend.

    Was haben sich z.B. Rechts-und Steuerberater oder youtuber in Panikvideos zur Wegzugsbesteuerung ergossen. Und nun kommt EU-seitig der Einwurf , das diese gegen EU-Niederlassungsrecht verstösst. Sie können sicher sein, dass die meisten Gesetze u. Verordnungen zuerst mal verfassungswidrig und nichtig sind, auf alle Fälle mit irgendeiner der 220 000 Vorschriften und Gesetze hierzulande kollidiert. Die sehen also selbst gar nicht mehr durch, Beispiel , der Scheuresche Bussgeldkatalog von 2019, der wegen drei Wörtern wieder abgeschossen wurde.

    Neben den juristischen Unzulänglichkeiten kommt noch die praktische Umsetzung hinzu. Die gibt es nämlich nicht. Es fehlt nicht nur legitimiertes und ausgebildetes Personal für sowas, sondern das ist rechtsstaatlich in Masse gar nicht umsetzbar. Ich erinnere an Millionen von Einsprüchen gegen die Grundsteuer oder Millionen an GEZ-Verweigeren (mich inclusive).

    Die einzige Möglichkeit für den Staat ist die Methode Mao Zedong (Bestrafe einen…), oder Zumwinkel, oder Hoeneß. Also ANGST machen und bluffen. Oder glaubt jemand ernsthaft, es gab im USB-Stick-Zeitalter noch „Steuer-CD`s“ ? Lächerlich.

    Hier liest auch keine täglich Behörde mit, denn dazu benötigt es neben viel Zei, Personal und rechtsstaatl. -konformen IT-Ressourcen, einen Rechtsakt, der öffentlich bekannt wäre, also eine rechtmäßige, verfassungsmäßige Legitimation. Hatte man diese nicht, wird es als Beweis vor Gericht nicht anerkannt.Wer die nicht als Beamter hat, macht sich auch strafbar, auch wenn die Bestrafung nicht gleich kommt, aber politische Machtverhältnisse ändern sich auch (siehe DDR). DIE HABEN NÄMLICH MEHR ANGST ALS IHR ALLE!

    Das Problem aller, auch der Poster hier, ist nicht nur diese „german angst“, sondern das völlige Versagen als Souverän sich seiner Rechte zu bedienen, die durchzusetzen, vorab diese natürlich zu kennen. @Ammit hat, als typsicher Ossi-Landsmann, auf diese Rechte nach STGB hingewiesen.
    Ich stelle daher jedem immer folgende Frage: Wieviele Grundrechte haben Sie und wo stehen die? Nennen Sie mir bitte zwei davon. Zu 95% kommt da „keine Ahnung“. Und deshalb scheissen sich hier alle ein und das System macht konkludent weiter, also wenn kein Widerspruch kommt, ist Einverständnis voraus gesetzt. Schön dumm. Auch hier gilt @MeisterEders abgewandelte Devise. Das Recht wandert von den Dummen zu den Schlauen.

    Erfolgreiche und angstfreie Woche wünsche ich.

    • Commander:
      Ihre Vorstellung vom Rechtsstaat entspricht dem Idealbild. Mit der Realität hat das leider nichts zu tun. Den Rechtsstaat gibt es nur auf dem Papier und Recht und Gerechtigkeit sind i.d.R. nicht deckungsgleich. Mir gehen gerade unzählige Gedanken zu diesem Thema durch den Kopf. Mitteilen werde ich sie nicht. Es würde ein ewig langer Beitrag und der GR würde ihn mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht durchgehen lassen.

      Themenbezogen möchte ich aber mitteilen, dass man nicht auf die Idee kommen sollte, sich mit dem Staat anzulegen, weil man der Auffassung ist, dass man es besser weiß. Dies gilt insbesondere in Strafsachen. Wenn man drangekriegt werden soll, dann wird das so geschehen. Gutsituierte und vermögende Beschuldigte sind dabei gern gesehen. Schließlich ist bei Ihnen etwas zu holen.
      In diesem Zusammenhang hört man immer wieder die Auffassung, dass Anwalt xy einen schon raushauen werde. Ein guter Anwalt haut nicht raus, sondern er wird sich dafür einsetzen, dass der Mandant erst gar nicht in Schwierigkeiten gerät. Damit einher geht die Erfahrung, dass jeder Gang vor Gericht ein Risiko mit sich bringt. Die Frage dabei ist nur, welches Risiko wie zu gewichten ist.
      Kurzum: man soll und muss keine Paranoia schieben. Aber man sollte darauf achten, sich so zu verhalten, dass man nicht in den Focus gerät. Geschieht dies doch, dann nehmen Sie sich einen Anwalt und vertreten Sie sich nicht selbst. Es gibt Schauspieler, Blender und Angeber , aber es gibt auch ehrliche Vertreter dieser Zunft, die sich für den Mandanten einsetzen.

      • Hoch geschätzter @RACEW: ich weis natürlich wie Sie das meinen und sehe es tlw. auch so, schön unterm Radar zu bleiben und sich nicht mit denen anzulegen, bzw. nur dort, wo man Chancen auf Sieg hat.
        Aber da wurde ich oben etwas falsch verstanden. Ich meine, das der Rechtsstaat tatsächlich praktisch so funktioniert, was ich auch aus eigener Erfahrung und jahrzehnte langer Beobachtung sehe. Hier meine ich, wie eben Gesetze und VOs gemacht werden müssen, und welche Rechtsmittel es dagegen gibt. Diese wird und braucht nicht der Einzelne ziehen, sondern das sind dann die Top-Anwälte der betroffenen Gruppen. Und das funktioniert noch tatsächlich recht zuverlässig. Man darf sich nur nicht von den Fällen verunsichern lassen, die falsch laufen und die dadurch medial bekannt werden. In Summe ist das die Minderheit, aber die kennt dann jeder.Bad News are good news, halt. Also nicht in selektive Wahrnehmung verfallen und negative Einzelfälle verallgemeinern.

        Übrigens also Zusatz:
        Der Staat braucht derzeit noch nicht zu enteignen, da er jederzeit „Sondervermögen“ schaffen kann, also Schulden.
        Was glauben Sie , wo haben Politiker , Steuerberater und Anwälte ihre Vermögen? Hauptsächlich in Immobilien und Wertpapieren. Meinen Sie echt, das die sich selber schaden?
        Und das Vermögensregister, was eh so nicht durchkommen wird, dient nicht vorrangig dazu, die Leute zu enteignen. Das macht man über Steuern und Inflation ohne Widerstandsgefahr zu provozieren. Es soll als hinterlegbare Sicherheit für neue Staatsschulden auf dem Kapitalmarkt dienen. Auch der Zensus dürfte dafür herhalten.
        Also ganz locker bleiben, aber trotzdem aufmerksam und risikobewusst.

  10. Moin @ all
    Danke für die aufschlussreichen Antworten. Nun schaue ich ein wenig beruhigter in die Zukunft und hoffe immer noch, daß es nicht zum Fall aller Fälle kommt. Darauf ein wenig flüssiges Gold aus Schottland. Und was die Versteckmöglichkeiten für Gold betrifft, erinnert mich das an den Tip eines Foristen eines anderen Forums. Immer unter Most und Kartoffeln.

    Gruß in die Runde
    barmbekbasch

  11. @Ammit
    Nicht alles auf die Goldwaage legen (-außer das Gold) was ich schreibe. Es war auch teilweise schwarzer Humor im Text, aber in die heutige verrückte Welt kann ein bisschen Paranoia nicht schaden.
    Lieber ein bisschen mehr vorsichtiger sein als sich in irgendeiner Opferrolle sich wiederzufinden. Übrigens was Deutschland, Griechenland, oder wer auch immer was beschließt geht mir am Allerwertesten vorbei. Von mir gibt’s keinen einzigen Gram Gold!

    • @Big Driver
      Ich glaube schon, Sie richtig verstanden zu haben.
      Fand Ihren Kommentar auch sehr witzig.

      Die Rechtsbelehrung diente der Vollständigkeit.
      Warum kaufen wir denn EM? Bestimmt nicht weil wir der Regierung alles glauben.
      Eine kleine gesunde Portion Paranoia ist nunmal Nebenwirkung unserer Sammelleidenschaft.
      Und solche Gedankenspiele wie in Ihrem Kommentar gefallen mir da natürlich sehr gut!

  12. @Ammit
    Paranoia? Hat mein Therapeut auch gesagt, bevor ich aus der Klinik ausgebrochen bin (zusammen mit Dr. Lecter)…
    Nach über 40-jähriger AU-Erfahrung bin ich froh darüber, dem Regime nix geglaubt zu haben – nur so hatte ich Erfolg! Und by the way: Lügen und Desinformation werden immer schlimmer (aber auch durchsichtiger!) – einfach auch mal bei den unabhängigen Medien reinschauen (und wie die Etablierten gegen die hetzen)! Dr. G. hätte seine wahre Freude daran gehabt… :-)
    Aber es stimmt – Paranoia gehört ein wenig zu unserer Lebenseinstellung als AU-bugs… Oder besser: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
    Der Dokta

    • @Goldeneye
      Dazu zwei ganz aktuelle Zitate:
      1.) Je näher der Zusammenbruch eines Imperiums rückt, desto verrückter seine Gesetze
      2.) Die Zeit wird kommen, wo unsere Nachkommen sich wundern, dass wir so offenbare Dinge nicht erkannt haben.

      Ganz gut auf die aktuelle Situation passend.

      1.) Von Marcus Tullius Cicero
      2.) Von Seneca

      Noch ein Zitat vom Schreinermeister persönlich:
      Heute bin ich der Paranoide, morgen der Überlebende.

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