Für die Analysten der US-Bank ist Gold weiterhin das „universelle Thermometer“ für die weltweite Verunsicherung an den Finanzmärkten. Man erhöht das Kursziel um 12 Prozent.
„Wir schätzen Gold und Goldaktien weiterhin als Versicherung gegen Unsicherheit“, erklärt John Bridges, Analyst beim US-Bankenriesen JP Morgan laut Financial Post gegenüber Analysten. „Gold bleibt das universelle Thermometer globaler Sorge“, so Bridges weiter. Seine Abteilung prognostiziert deshalb einen Goldpreis von 1.800 US-Dollar im vierten Quartal 2011. Bislang war man von 1.500 Dollar ausgegangen.
„In den vergangenen zehn Jahren gab es nur wenige schlechte Gelegenheiten, um bei diesem Metall einzusteigen, aber Juni und Juli boten oft die besten Einstiegszeitpunkte während des Jahres“, erklärt der Profi.
Und: „Einige Leute sehen bei 1.600 Dollar den Höhepunkt der Blase, aber wir gehen davon aus, dass die Papiergeld-Ängste der Investoren den Goldpreis weiter in die Höhe treiben werden, wenn die Regierungen ihre Schulden nicht in den Griff bekommen.“
Goldreporter
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Im April 2011 hat man bei JP Morgan noch behauptet, der Goldpreis würde ganz klar fallen. Daher hatte man erhebliche Short-Positionen aufgebaut. Demnächst wird man also kräftig Kasse zu machen, um dann die Short-Positionen mit massivem Gewinn abzubauen. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn in Kürze der Goldpreis in den Keller getrieben wird.
Sry, den Goldpreis kann man nicht mehr in den Keller treiben… nur noch ein bischen drücken… versuchen den Anstieg zu bremsen…. die Kredit- bzw. Bondblase wird bald platzen… raus aus Papier… hat mir gestern Ron Paul gesagt. :)
Die Chinesen haben ja sogar offiziell gesagt, dass sie verstärkt Gold kaufen, sobald der Preis etwas sinkt. Da gibt es keinen großen Spielraum nach unten.
Allem Anschein nach wird der Goldpreis noch allmählich steigen, mindestens bis zum Ende dieses Jahres.Es ist einerseits von der Krise in der EU und den USA und andererseits von immer steigender Nachfrage nach Gold in Indien und China verursacht.