Mittwoch,09.Oktober 2024
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Goldpreis konsolidiert, kein Ausverkauf!

Gold, Goldpreis, Futures (Foto: Goldreporter)
Trotz des Goldpreis-Rückgangs von 3,5 Prozent gegenüber Vorwoche kam es zu keiner großen Flucht aus Gold-Futures. Der Open Interest verbleibt auf hohem Niveau (Foto: Goldreporter).

In der aktuellen Goldpreis-Schwäche sind die Futures-Positionen an der COMEX nur wenig gefallen. Aber die Gold-Lagerbestände stiegen kräftig.

Goldpreis konsolidiert

Der Goldpreis befindet sich weiterhin auf Konsolidierungskurs. Große Rücksetzer blieben vergangene Woche aber aus. Allerdings haben sich am US-Terminmarkt einige Futures-Händler von ihren Gold-Positionen getrennt. Wir werfen einen Blick auf die jüngsten CoT-Daten. Sie enthalten die Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 15. März 2022.

CoT-Daten

Demnach ist die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche um 3 Prozent gesunken auf 297.441 Kontrakte. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 4,5 Prozent ab auf 261.788 Kontrakte. Dabei sanken die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Investmentgesellschaften, Hedgefonds) um 11,5 Prozent auf 126.537 Kontrakte.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, sank gegenüber Vorwoche um 3,27 Prozent auf 617.605 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es um weitere 1,1 Prozent nach unten auf 610.684 Kontrakte. Aber das ist alles andere als ein großer Ausverkauf.

Gold, Futures, COMEX, Positionen, Commercials, Spekulanten

Gold, CoT-Daten

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis im US-Futures-Handel ging mit 1.921,50 US-Dollar pro Unze ins Wochenende (April-Kontrakt). Damit gab der Kurs des Edelmetalls gegenüber Vorwoche um 3,5 Prozent nach. Setzt man das in Relation zum rückläufigen Open Interest, dann kann man von nachlassender Marktschwäche beziehungsweise von einer ersten Bodenbildung sprechen.

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen stiegen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren per 17. März 2022 kräftig um 1,24 Millionen Unzen auf 34,18 Millionen Unzen. Dabei nahmen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Bestände der Kategorie „eligible“ um etwa 1,11 Millionen Unzen zu auf 16,5 Millionen Unzen.

Lieferanträge

Für den Kontrakt-Monat März liegen nun 11.489 Anträge auf physische Warenlieferung vor. Das heißt, in der vergangenen Woche kamen 1.247 hinzu (Vorwoche: +6.141). Zum Vergleich: Im bisherigen Rekordmonat Juni 2020 wurden insgesamt 55.102 Anträge auf physische Warenlieferung eingereicht.

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14 Kommentare

    • Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Ihrem Kommentar und dem Artikel von GR nicht so recht.

      • @Dirty Sanchez

        Kein Problem.
        „Das ist doch – ohne darumherumzureden – in Anbetracht der
        Situation, in der wir uns befinden.
        Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenige Worte
        zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der
        Voraussetzung, zweitens und das ist es,
        Was wir unseren Wählern schuldig sind,
        Drittens, die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines
        zukunftsweisenden Parteiprogramms.
        Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal
        unmißverständlich ausgesprochen werden.
        Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen
        des Umweltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst
        hin, wo bleibe unsere Glaubwürdigkeit?
        Eins steht doch fest und darüber gibt es keinen Zweifel, Mr. Dirty
        Sanchez: wer das vergißt, hat den Auftrag des Wählers nicht
        verstanden.“

        (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿)

          • @WS
            Den Vortrag von Stratfor-Chef G.Friedman sollte nan sich
            schon einmal ansehen, um zu verstehen, worum es im
            Ukraine-Konflikt wirklich geht.
            Dann wird auch klar, warum die Bundeswehr die letzten
            Jahre keinen „Ritter“ (der gelernt hat, wie man ein Schwert
            führt), sondern bisher 3 „Hofdamen“ an die Spitze des Heeres
            gesetzt hat, die allein des Minnesanges mächtig waren/
            sind und in der Waffenkammer lieber „Pampers“ und „ɐɹʇln
            sʎɐʍlɐ“ lagern, statt Schwarzpulver und Blei.

            ᕕ( ཀ ʖ̯ ཀ)ᕗ

          • @WS Das Kraftwerk Boxberg in Nordsachsen produziert gerade so viel Strom, wie selten in seiner nun schon fast 50 Jahre andauernden Existenz.Mit hohlen Phrasen leuchtet nicht eine Energiesparlampe und läuft nicht ein Drehstrommotor auf dieser Welt.Ok die Motoren werden wir dank Sanktionen und Rohstoffmangel bald nicht mehr brauchen…

          • @Wolfgang Schneider
            Der Bauer, in dessen Hofladen wir uns bisher gut versorgen konnten, spart dieses Jahr viel CO2 ein.
            Er baut 40 % seiner Fläche dieses Jahr nicht an.
            Energiepreise. 30 bis 60 Liter braucht ein Traktor pro Stunde.
            Da kommt nur Klee drauf als Bodenschutz.
            Produktion nur noch für Eigenbedraf des eigenen Ladens.
            Teure Bioware.
            Für 80 % der Bürger wird es ein böses Erwachen geben.

    • @Klapperschlange So ist es so eine Hyperschallrakete schlägt schon ein bevor sie auf dem Radar richtig registriert wird.Nichtsdedtotrotz finden sich hier genug Dummdödel ,die der Meinung sind einen Krieg auch gegen Russland gewinnen zu können.Das macht mir wirklich Angst.Eines ist Fakt der nächste grosse Krieg hier wird keine Sieger haben,sondern nur Verlierer.

      • @Materialist

        Was uns tatsächlich Angst machen sollte, ist die Tatsache, daß
        das aktuelle „Schlachtfeld“ wieder einmal Europa lautet
        und der „zündelnde“ Weltpolizist glaubt, seinen „Vorgarten zu
        Hause“ . . . wieder einmal sauber halten zu können.

        „Checkt das eigentlich niemand ?“
        (·̿Ĺ̯·̿ ̿) ✊

        • @Klapperschlange
          https://www.youtube.com/watch?v=WvqTunmzv_s
          Der Mensch denkt, und Gott lenkt. Zitat Ray Dalio: „Die Pandemie hat kräftig dazu beigetragen, die bestehenden Ungleichheiten zwischen den Menschen zu verschlimmern.“ R.D. hält Aufstände, Unruhen, etc. im Westen für möglich. Sogar Bürgerkriege.

  1. @Zurück zum Thema ( und Abstand zu „Loriot“)

    An „positiven“ Prognosen zum Gold-/Silber-Kurs mangelt es aktuell nicht und verdrängen
    in der Tat die Analysten, die die ( zu bezweifelnde ) Zins-Erhöhungs-Lawine der US-
    Notenbank als Ursache für fallende Goldkurse zitieren.

    https://www.goldseiten.de/artikel/532197–Briton-Hill~-Gold-bald-bei-3.000-USD-Silber-bei-50-USD.html

    „Also schaun‘ mer mal . . -„ (bis 3000,-US-Dollar ist ja nicht mehr weit; und auf der
    Zeitachse pendelt der Begriff „bald zwischen übermorgen und 2024.“

    ✌(༼•!•༽)✌

    • @Klapperschlange
      Au bei 3.000 $, Ag bei 50 $? Dieses Lied sei Dir gewidmet zur guten Nacht.
      Hundert Rand und ein Befehl
      https://www.youtube.com/watch?v=KLQg-Mv9Hfg

      Überall im deutschen Land, Fiskus außer Rand und Band.
      Die Goldbugs sind jetzt vogelfrei. Hundert Rand, und ich bin dabei.

      Hundert Rand und ein Befehl. Goldverbot, was keiner will.
      Nimmt man Reißaus? Wer weiß wohin? Ein and’res Land, und was sagt der Sinn?

      Deutschlands Geld ist durchgebracht. Hast Du je daran gedacht,
      daß nun dein Gold zu hell jetzt scheint, wo jeder Hund samt Hütte weint?

      Und dein Gold ist doch so schön, Olaf will es gerne sehn.
      Dein Goldbesitz ist in Gefahr, weil ein Befehl unser Schicksal war.

      Wahllos schlägt das Schicksal zu, heute er und morgen du.
      Ich hör von fern den Fiskus schrei’n. „Her mit dem Gold!“ Warum muß das sein?

      Überall im deutschen Land, Fiskus außer Rand und Band.
      Der Krüger-Ohm ist vogelfrei. Hundert Rand, und wir sind dabei.

  2. @Klapperschlange
    -lange Rochade sollte übrigens gut überlegt sein…

    Aber nochmals zum Verständnis.
    Das Zitat unten sagt, dass die Notenbank eine Zinszahlung an die Beteiligten Banken&co gewährt.
    Gesamtzahlung an Zinsen an die Banken&Co vom letzten Freitag:
    – 1,7 Billionen mit Zinsatz von 0,3 % sind ca. 5Mrd USD.
    Die Banken haben zu viel Cash in den Hosentaschen und parken es bei der Notenbank und bekommen dafür eine kleine Aufmerksamkeit.
    – Die Frage wird Liquidität aus dem Markt gezogen oder werden dadurch das Eigenkapital der Banken gestärkt?

    The interest rate that the RBI charges when commercial banks borrow money from it is called the repo rate. The interest rate that the RBI pays commercial banks when they park their excess cash with the central bank is called the reverse repo rate.

    • @Schachspieler

      Im Durchschnitt „parkt“ jede der 84 Großbanken ca. 20,4 Mrd.
      US-Dollar (an überschüssiger Liquidität ?) bei der FED pro
      Tag und erhält als „Sicherheiten“ kurzfristige US-TBonds.

      Zur Frage: ja,- mit dem „Reverse Repo-Geschäft“ wird Liquidität
      aus dem Finanzmarkt abgezogen, aber die Großbanken
      vernachlässigen damit eines ihrer Kerngeschäfte: Kreditvergabe
      an Firmen und andere Kunden.
      Anscheinend „trauen“ die Banken den Kreditnehmern nicht
      mehr, daß sie bei einem Börsen-/Finanzcrash ihr Geld noch
      zurückbekommen (mit den besten Grüßen von Hrn. „Lehmann).

      Wie man auf der Web-Seite der FED sehen kann, machen
      die Banken vom „Repo-Geschäft“ (im Gegensatz zum „Reverse
      Repo-Markt“) schon seit Monaten keinen Gebrauch- die FED pumpte
      ja bisher genügend Liquidität in die Märkte.

      Ob die Banken bei einer Inflationsrate von 7,9% und einem
      RRP-Zinssatz von 0,30% für ihr Geld ihr Eigenkapital „stärken“
      können, muß bezweifelt werden.

      Auch die Ankündigung der FED, ihr „Balance-Sheet“ zu
      verkleinern, (aktueller Schuldenstand: ~ 9 Billionen $) dürfte
      Wunschdenken sein – ohne die Droge „Billiges Geld“ dürfte
      die Wallstreet Herzflimmern bekommen.

      https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/bst_recenttrends.htm

      (>‿◠)✌

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