Freitag,29.März 2024
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Goldpreis: Kurze Marktschwäche beendet?

Gold, Goldpreis, Bulle (Foto: Goldreporter)
Wenn Goldpreis und Open Interest gemeinsam sinken, lässt die Marktschwäche nach. Würde sich das Verkaufsinteresse erhöhen, so wäre bei fallenden Kursen ein steigender Open Interest zu erwarten (Foto: Goldreporter)

Im Handel mit Gold-Futures an der COMEX ist der Open Interest vergangene Woche bei fallendem Goldpreis zurückgegangen. Das gibt wieder Spielraum für Kursgewinne.

Goldpreis

Nach einem kurzen Rücksetzer am vergangenen Donnerstag hat sich der Goldpreis vor dem Wochenende stabilisiert. Zwar ist der Sprung zurück über die Schwelle von 1.900 US-Dollar noch nicht wieder gelungen. Allerdings kam es eben zu keinem weiteren Abverkauf bei den Edelmetallen. Was ist am US-Terminmarkt geschehen?

CoT-Daten

Wir betrachten die Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX per 1. Juni 2021.

Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche um 1 Prozent auf 248.175 Kontrakte. Besonders stark gingen die Terminverkäufe beim „Smart Money“ zurück („Prod/Merch/Proc/User“), also den eigentlichen Goldverwendern. Sie reduzierten ihre Netto-Short-Position um 11 Prozent auf 69.803 Kontrakte.

Spekulanten legen nach

Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ nur minimal ab (-0,44 Prozent). Wobei die Untergruppe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) ihre Terminkäufe noch einmal um 2,5 Prozent aufstockte. Somit wurde mit 109.973 erneut ein neuer Höchstwert seit dem 9. Februar 2021 erreicht.

Gold, COMEX, Futures

Gold, COMEX, CoT-Daten

Open Interest

Dagegen ist der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, im Vorwochenvergleich erneut gefallen. Und zwar um 4 Prozent auf 489.198 Kontrakte. Auch bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ergab sich ein weiterer Rückgang um 0,3 Prozent auf 487.855 Kontrakte.

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis auf Basis der US-Futures beendete die Handelswoche mit 1.892 US-Dollar pro Unze (August-Kontrakt). Damit schloss der Goldkurs 0,7 Prozent niedriger als vor einer Woche. Vergangene Woche hatten wir an dieser Stelle von einer kurzfristigen Top-Bildung gesprochen, die auch eintrat. Nun sehen wir Open Interest und Goldpreis im Gleichschritt fallen, was wiederum eine fallende Marktschwäche signalisiert. Denn würde sich das Verkaufsinteresse erhöhen, so wäre bei fallenden Kursen ein steigender Open Interest zu erwarten

COMEX-Lager

Währenddessen summierten sich die Gold-Bestände in den COMEX-Vaults per 6. Juni 2021 auf 34,66 Millionen Unzen. Damit ergibt sich eine Zunahme des Inventars um rund 100.000 Unzen gegenüber Vorwoche. Dagegen gingen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Bestände („eligible“) erneut zurück – diesmal um rund 40.000 Unzen auf 16,18 Millionen Unzen.

Auslieferungsanträge

Im Rahmen des Juni-Kontrakts liegen nun an der COMEX 20.487 Anträge auf physische Auslieferung vor. Somit kamen in dieser Woche noch einmal 4.302 hinzu (Vorwoche: +16.185).

Zum Vergleich: Im April waren es insgesamt 9.711 Anträge. Im bisherigen Rekordmonat Juni 2020 nahm die COMEX 55.102 Auslieferungsanträge von Händlern entgegen – als Alternative zum reinen Barausgleich am Vertragsende.

Goldreporter

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30 Kommentare

  1. Ok, heute leiste ich mir mal eine Redewendung: Da weiß die eine Hand nicht, was die andere tut. Oder um es mit @Krösus zu sagen: Der Bourgeois versteht seine eigene Ökonomie nicht. Die Signale, die die Völker hören sollen*, sind jedenfalls nicht wirklich konsistent.

    Worum geht es?

    Diese Woche** verstieg sich Fed-Chefchen Powell zur Behauptung, der Klimawandel sei nun wirklich keine prioritäre Angelegenheit der Notenbank [früher hätten wir gesagt: Ein bloßer ‚Nebenwiderspruch‘, Anm. d. Red.]. Seine Federal Reserve hätte schon genug damit zu tun, die „Aufsicht“ über das Banken- und Finanzsystem zu führen. Womit er nicht ganz unrecht haben wird, schließlich nimmt der ‚Militärisch-Finanzindustrielle Komplex‘ eine hypertrophe Stellung im sozioökonomischen System der USA ein.

    https://www.cnbc.com/2021/06/04/powell-says-climate-change-is-not-a-main-factor-in-the-feds-policy-decisions.html

    Doch, o weh, zur gleichen Zeit und unabhängig von Powells Äußerungen vertritt ein hoher Beamter des International Mometory Funds [IMF, sprich deutsch: IWF] die Meinung, dass der Klimawandel das Zeug hat, eine veritable Finanzkrise auszulösen. Selbiger sei „absolut“ ein „ernstes Risiko“ für die Stabilität des Finanzsystems. Der IWF schließt sich damit einem Bericht der US Commodity Futures Trading Commission an, der vor der Manifestation von klimabedingten „Schocks“ für den Finanzkapitalismus warnte.

    https://edition.cnn.com/2021/06/03/investing/climate-change-financial-crisis-imf/index.html

    *©by @Translator, gecovered von Pierre Degeyter/Eugène Pottier
    **Powell auf der ‚Green Swan‘-Konferenz der BIZ

    • Nachtrag und Einordnung zur guten Nacht – quasi eine kleine Nachtmusik.

      Der Schwarze Schwan wird also durch einen Grünen Schwan ersetzt. Wobei man vorher nicht gerne über den Schwarzen geredet hat, hatte man doch alles jederzeit unter Kontrolle. Woher also die neue Lust an den unvorhersehbaren Katastrophen?

      Gleich 2 Ursachen sind mir erschienen [jawoll, in einem Erweckungserlebnis!]:

      Die brandneue Bedrohungskulisse für das Finanzsystem wird gebraucht, um den geldpolitischen Ausnahmezustand auch in PostCoronaZeiten [PCZ] bruchlos fortführen zu können.

      Und zugleich – gleichsam in einer Win-Win-Situation – braucht es dringend ein neues ökonomisches Akkumulationsregime. Ein großartiger Green Deal, welcher die verblichene Wachstumsschimäre vergessen machen soll.

      Denn der Rubel muss rollen.

      Nur Powell muss noch auf Linie gebracht werden.

    • @Thanatos
      Der grüne Schwan lässt sich auch wieder am Beispiel der USA sehr gut mit einem Praxisbeispiel aufzeigen:
      Die größten Immobilienwerte konzentrieren sich immer mehr in Klima-Hochrisikogebieten.
      Von Kalifornien über Texas (Houston) die ganze Küste über Florida wieder rauf bis North Carolina.

      In Florida stehen über 50% der Immobilienwerte im Höchstrisiko von weniger als 2 Meilen von der Küste, in einem Hurricangebiet. Alles keine 3 Meter über Meeresspiegel. Direkt exponiert, ohne Deiche wie in Holland.
      Alles natürlich schön Kreditfinanziert.
      Ein „Volltreffer“ durch einen Hurrican bringt etliche Banken ins Wackeln.
      New Orleans bei „Katherina“ war vergleichsweise billig, es war insb. eine Katastrophe für Arme.
      Wenn es Kleinstädte wie Naples oder Palm Beach erwischt, wird mehr Geld ins Meer geschwemmt.
      In der ersten Reihe am Wasser kosten die Häuschen gerne 20 Mio. und mehr pro Stück.

      Und: die Amis haben NULL Problembewusstsein.
      Der Golf von Mexico plätschert ans eigene Grundstück wie bei uns ein Badesee, 1 Meter Höhe „Sicherheit“.
      KLIMAWANDEL ?
      Ne, die Klimaanlage schafft es noch.

      • @MeisterEder

        Bedankt, wie wir Holländer zu sagen pflegen, sehr interessant beschrieben. Ich bin natürlich weit davon entfernt, die drastischen Auswirkungen des Klimawandels zu bagatellisieren. Dem Südwesten der USA droht immerhin die irreversible Desertifikation [vulgo: Vordringen der Wüste], während gleichzeitig den Luxusimmobilien in den Küstenregionen ein generalisierter Wasserschaden droht.

        https://www.heise.de/tp/features/Was-uns-die-Duerre-in-Kalifornien-ueber-den-Klimawandel-verraet-6058783.html

        Die Staaten drohen auch in dieser Frage zu zerfallen: Einerseits die Chevy-Pickup-Truck-Fahrer, deren größter Spaß ist, Fahrradfahrern mit Dieselwolken die Sicht zu nehmen* und andererseits eine zunehmend hysterische Umweltbewegung. Die totale Polarisierung, dazwischen gibt es es kaum Platz für Kontemplation, Und einschlägige Kapitalverwertungsinteressen machen derweil Nägel mit Köpfen.

        *Gerne eine Trumpeltier-Fahne im Rückfenster – kombiniert mit der Südstaatenflagge, aber das ist womöglich nur ein Missverständnis.

        • @ Thanatos
          Die US Klimabewegung existiert nur bei uns im SPIEGEL und in ARD und ZDF.
          Vielleicht gibt es ja in einem 10 Mio. Großraum wie NY 50 Aktivisten.
          Wir haben in 6 Jahren nix gesehen oder gehört.
          Wir waren in einem normalen bürgerlichen Wohnviertel (Lehrer, selbständige Handwerker , Beamte, Rentner, kein Luxusghetto.)
          Wir waren im 15 km Umkreis die einzigen Radler, sonderbare Germans eben.
          Klimawandel ist ein unbekanntes Fremdwort, schon mal gehört, aber nicht relevant.
          Irgendwelche linken Spinner in San Francisco. Fertig.

          Man lebt den puren Hedonismus. Ich leiste was im Job, also habe ich verdammt noch mal das Recht, mir was im Konsum zu leisten.
          Gekauft wird, was man sich leisten kann.
          Verzicht?
          Blödsinn !
          Warum nur einen X5, wenn ein Escalade drin ist ?
          Warum nur 300 qm Wohnfläche, wenn 500 drin sind ?
          In 20 oder 30 Jahren ist man tot, also leben was geht.
          Ein „nettes Boot“ hat 2 Außenborder, ein flottes Boot 3 Stück.
          350 PS.
          Jeder davon.
          Fortschritt gibt es auch: die neuen Yamahas haben 450 PS pro Stück.
          Pool im Garten ist normal, beheizt natürlich.

          Was in den Luxusvierteln los ist, glaubt man hier nicht.
          Kostprobe: offene Kamine, echt mit Flüssiggas betrieben. In einer Gegend mit durchschnittlichen 28 Grad.
          Finden die Leute romantic. Technisch kein Problem: in der Sekunde in der ich das Ding per Fernbedienung anzünde, geht die Klimaanlage eine Stufe höher.
          Das Feuer hat nur 5.000 Watt Wärmeleistung, die AC 24.000 Watt Kälteleistung.

          Ein Politiker, der Energie verteuern will ist weg. SOFORT.
          Die ärmeren 50 % können sich das schlicht nicht leisten.

          Ok, also müssen wir hier alleine das Weltklima retten.

          • @MeisterEder

            Was hat SIE denn heute geritten? Oder saß Ihnen nur der Pumuckl, äh, der Schalk im Nacken? Auch @Maruti beliebte bloß zu scherzen. Diese Entwicklung hin zum Schabernack [ˈʃaːbɐnak] begrüße ich auf das Dringlichste!

            Claro, die USA sind das Land mit der „höchsten Konzentration an Klimaleugnern“ [taz], aber der archetypische Ami leugnet so manches: So werden die Curricula in vielen US-Bundesstaaten inzwischen vom Kreationismus beherrscht – an die wissenschaftliche Evolutionstheorie bauchglaubt nur eine kleine Minderheit.

            40 Prozent der US-Erwachsenen stimmen einer streng schöpferischen Sichtweise der menschlichen Herkunft zu und glauben, dass Gott sie in ihrer jetzigen Form in etwa den letzten 10.000 Jahren geschaffen hat. Weitere 33 Prozent sehen den Zeitraum nicht so eng, halten aber nichtsdestotrotz unbeirrt am Obskurantismus fest [Daten des Gallup-Instituts aus 2019].

            Das flottierende Leugnen des Klimawandels hat natürlich seine systemischen Ursachen. In den USA verfügen die großen Konzerne der Öl- und Gasindustrie über schlagkräftige Lobby-Organisationen, die – ähnlich wie bei der Tabakindustrie – über bezahlte Thinktanks, Forschungsinstitute und PR-Firmen den öffentlichen Diskurs zu besetzen versuchen. In Washington gibt es inzwischen über 100 dieser einschlägigen Interessenvertretungen.

            By the way: Die Reichweite des ‚Heartland Institute‘ erstreckt sich auch hierzulande bis hin zum AfD-nahen ‚Eike‘-„Institut“.

            https://www.fluter.de/warum-klimawandel-leugnen-in-den-usa-funktioniert

            Sie beschreiben die Ignoranz des Homo Americanus wieder sehr anschaulich und ‚praxisnah‘. Die Geschichten von Suburbians, die bei kalter Witterung noch vor dem Frühstück erst mal den Truck starten, um ihn 1 Stunde warm laufen zu lassen, sind schließlich Legende.

            Dennoch lässt sich eine erstarkende Gegenbewegung feststellen. Unter dem Label „Green New Deal“ [GND] sammeln sich Abgeordnete, kritische Medien und viele Basisgruppen – eine umweltbewegte ‚grassroots movement‘. Zugegeben: Ein Phänomen der jungen New Yorker et al.

            ABER, um nicht missverstanden zu werden: Während sich um die besagten Lobbygruppen die fossilen Dinosaurier sammeln, agieren die ‚modernen‘, quasi bauernschlauen Kapitalgruppen, die eben auch hinter dem GND stehen, auf der Grundlage einer ganz anderen Agenda: Hier soll die malade Kapitalverwertung auf ein neues Level gehoben, also revitalisiert werden. Frei nach Kondratjew soll ein neuer ‚ökologischer‘ Superzyklus auch fürderhin für Superprofite sorgen.

      • @Meitser Eder Das war doch schon unter dem verlogenen George so,gegen den Klimawandel haben die Amis Klimaanlagen.Bei Kathrina muss gerade ein Stromausfall gewesen sein oder so….

  2. Für die Finanzmafia sieht die lage schlecht aus denn wenn sie den Goldpreis drücken locken sie die Schnäppchenjäger an und lassen sie den Goldpreis steigen lockt es ebenfalls Investoren an die angst haben den Zug zu verpassen hinzukommt noch das es die Schwäche des Falschgeldes ($,€ usw) anzeigt .

    Ausserdem unterstützen die steigenden Ölpreise zusätzlich den Goldpreis weil die Förderung dadurch noch teurer wird .Auch die Schwäche bei den Kryptoschrott hilft den Edelmetallen . Fazit: Strong Buy physical Gold and Silver

  3. BIZ gibt dem russischen Gold-Kaufdruck nach…

    Diese Woche enthüllt Andrew Maguire, dass Russland ❤ zusammen mit China ❤ riesige,
    nicht offengelegte physische Goldreserven aufbaut. ❤ ❤ ❤
    Der Edelmetallexperte erklärt den daraus resultierenden Druck auf die BIZ und die erhebliche
    Bedrohung der Dollar-Hegemonie.

    Während Basel III immer näher rückt, enthüllt Andrew Maguire, dass die
    BIZ ihre Goldkäufe im Vorfeld des Einführungstermins am 28. Juni erhöht.

    Eine Woche später lässt der langjährige Großhändler den Verfall der
    BIZ-Optionen vom vergangenen Freitag Revue passieren, bei dem der
    Goldpreis genau so reagierte, wie in der vorangegangenen Folge
    prognostiziert.“

    An dem Gerücht, daß Rußland und China den Papiergold-Kasinos der
    LBMA und COMEX DEN Kampf angesagt haben, muß wohl etwas
    dran sein.

    Aber was ist „Kinesis“ ?:

    Über Kinesis
    Kinesis ist ein revolutionäres Geldsystem, das 1:1 auf zugeteiltem physischem Gold
    und Silber basiert. Durch die Blockchain-Technologie ermöglicht Kinesis der globalen
    Gemeinschaft, physische Edelmetalle sofort zu kaufen, zu handeln, zu versenden
    und auszugeben. Die Kinesis-Money-Plattform bringt ein echtes Wertaufbewahrungsmittel
    zurück in die globale Wirtschaft und belohnt alle, die daran teilnehmen, mit einer Reihe
    von Renditen.“

    Ok,-von mir aus kann es losgehen…

    ⸍⚙̥❣⚙̥⸌

    • @klapperschlange
      Gut, kaufen kann man sie, die Metalle mit
      Kinesis und Blockchain. Sowie man eigentlich alles irgendwie kaufen kann.
      Nur, wo holt man ihn ab, den echtheitsgeprüften Barren ?
      Hatten nicht die Fugger ein ähnliches System aufgebaut ?
      Damals wurde alles mit Gold bezahlt. Nur, der Transport der Goldmünzen im Beutel des Reisenden nach Florenz war gefährlich. Denn im Wald, da sind die Räuber…..
      Also, erfand man das Papiergold. Das wurde nicht geraubt ( Warum eigentlich nicht ?).
      Nun, der Name und das Siegel, der Blockchain quasi stimmte nicht.
      Alter Wein in neuen Schläuchen. Blockchain gab es schon vor 300 Jahren.

      • Blockchain gab es schon vor 300 Jahren?
        Jetzt machen Sie mich neugierig.
        Definition Blockchain: Buchführungssystem dezentral geführt mit Dokumentation des richtigen Zustandes.

        Wo gab es sowas in der Art? Vor allem dezentral?
        Ich bitte um Quellen

        • @tobiPi
          Sicher nicht mit elektrischen Rechenmaschinen.
          Aber, Sie können den Blockchain mit einer einfachen Zettelwirtschaft haben.
          Oder, wozu glauben Sie, gab es Abschriften ,
          Oder Kopien.
          Im alten Griechenland, noch vor den Römern, war der Abschreiber, der heutige mechanische Kopierer ein Berufszweig.
          Und Buchhaltung war auch dezentralisiert, schon aus Sicherheitsgründen.
          Nach der Erfahrung des Brandes der Akexandria Bibliothek allemal.
          Die Buchhaltung hat sich seit 4.000 Jahren nicht geändert.Beschrieben in der chinesischen Literatur aus der Zeit des gelben Kaisers.
          Nur die Werkzeuge haben sich geändert.
          Beispiel: Heute benutzt man Bagger mit Hydraulik und elektronischer Steuerung.
          Früher den Muskel und die Schaufel.
          Doch gegraben wurde damals auch schon.
          Die Fugger beispielsweise hatten ein ausgeklügeltes System, nahezu über alle bedeutenden Länder der Welt.
          Lesen Sie mal nach, hoch interessant.
          Es wurden Unmengen an Akten, Buchhaltern und Depeschen verwendet. Natürlich auch teilweise verschlüsselt. Sicher zeitaufwändig.
          Mit dem Internet gehts nur schneller und ggf. biliger. Aber prinzipiell genau so.
          Der grosse Nachteil der heutigen Blockchains ist, haben Sie einen, haben Sie alle.
          Früher war es nicht so einfach. Sie mussten schon mehrere Archive, verteilt über Länder, mit Wachen davor, plündern, um an die Informationen zu kommen.
          Fazit: Viel besser wirds nicht, nur komplizierter und damit riskanter und fehleranfälliger.
          Es gibt eben nicht das eine oder das andere
          Wie bei allen neuen Technologien.
          Dazu fällt mir ein alter Indianerspruch ein:
          „Halten Sie Wachhunde, bekommen Sie Flöhe gratis dazu.“

  4. Jedenfalls, so wie es aussieht, sind nahezu alle Assets einschliesslich Kryptocoins stetig steigend, nur Gold und Silber zeigt täglich rot.
    Wann es einmal kurzfristig grün ist, kann man an einer Hand abzählen.
    Daraus folgt, die Edelmetalle werden nach wie vor gedrückt und die anderen Assets nach oben manipuliert.
    Das wird auch so sein, wenn die Hyperinflation losgeht. Dann drückt man eben Gold bei 50.000 auf 49.999 runter und manipuliert den DOW von 800 auf 880 hoch.

    • @Maruti

      Das ist mir zu verschwörungs-ideologisch.
      Einfach zu krass, was Du hier ständig loslässt.

      • @jasmin
        Verschwörung oder ideologisch ?
        Beides zusammen gibts nicht.
        Sind Sie aus Norddeutschland
        ( Berlin ? etwa.)
        Dann ist es verständlich. Typisch humorlos,
        engstirnig und weltfremd.Wir sind wir.
        Ich hoffe für Sie, dass Sie irgendwann aus dem sog. Berliner Mief rauskommen und lernen, was der Unterschied zwischen Satire, schwarzem Humor und ernstgemeint ist.
        ( PS: wieso gibt es im Arbeiter und Bauernstaat so viele weltfremde, AFD, etwa ?)
        Würde mich als Nichtdeutscher Staatsbürger
        mal interessieren. Aber lassen wir das. Diskussionsende, liebe @ Jasmin.

        • @maruti
          Dachte aus Düsseldorf bist :)
          Norddeutsche haben schon Humor. Das beweist der GoldenEye. Ich tippe eher auf Berlin. Hauptsaechlich dort zentriert sich die Arroganz.

      • Jasmin:
        “Verschwörungsideologisch“: ein interessanter Begriff, den Sie da aufgeschnappt haben. Eine Begründung fehlt wie immer. Ist Ihnen schon jemals etwas mit Substanz eingefallen?

  5. Momentan scheint sich der Bitcoin um die 30.000
    Euro zu bewegen.Doch für einen Kauf zu früh, denn er ist, für das, was er eigentlich sein sollte, ein weltumspannendes, anonymes, leicht handelbares Bezahlsystem, viel zu hoch bewertet.
    Wenn dazu noch der reale Inflationsschutz käme, wäre es ideal.Dazu braucht es kein Mining und die Fixierung auf eine viel zu niedrige Mindestmenge.
    Für immerhin 8 Milliarden Menschen.
    So aber dient er höchstens einer Minderheit oder der Zockerei und ist ausserdem anfällig für Missbrauch und steht im Visier aller Behörden.
    Das ist eigentlich schade.
    Gold als Schatzmittel und Bitcoin als universales Bezahlmittel.
    Beides ausserhalb vom Bankensystem, so sollte es sein.
    Gut gemeint ist eben auch nur ein anderes Wort für Versagen.

  6. Lieber Maruti,
    vorab, ja ich selbst bin mit ein wenig in Bitcoin investiert. Und ja, ich weiß du hast in deinem Kommentar vermutlich absichtlich Tatsachen falsch dargestellt. Ich möchte trotzdem die Chance nutzen einige Sachen richtig zu stellen:

    Bitcoin als Zahlungsmittel
    Das wird ja in El Salvador aktuell in Angriff genommen. Derzeit liegen die Transaktionsgebühren bei ca $20 pro Transaktion (ganz gleich wie groß der Betrag). Das ändert sich grob gesagt, damit wie viele Leute Bitcoins versenden wollen. Je mehr, desto mehr kostet eine Transaktion. Man muss mit seiner Transaktion die anderen überbieten und so steigt die Transaktionskosten mit der Nachfrage nach Transaktionen. Das Angebot des Netzwerk an Transktionen pro Sekunde ist aber sehr begrenzt. Noch dazu ist jede Transaktion nachverfolgbar. Daher ist der Bitcoin als Zahlungsmittel NICHT geeignet. In El Salvador soll daher eine App names Strike benutzt werden. Und da wird es interessant: Für die Strike app muss man vorher seinen Ausweis hochladen und sich per Video verifizieren. Diese App weiß also dann über JEDE Transaktion Bescheid. Wenn sich das durchsetzt ist der gläsener Bürger Realität. Einzahlung sind dann nur möglich mit Mittelherkunftsnachweis.

    Bitte hör mir auf den Bitcoin als Zahlungmittel zu verkaufen, da wird mir als freiheitliebender Mensch ganz übel.

  7. @Löwenzahn
    Oh, besten Dank für die Blumen!
    Ja, wir im Norden haben tatsächlich Humor – manchmal muß man den aber erst verstehen, weil der so trocken ist! Ich selbst bin ja bekanntermaßen nord- und südgeprägt – da muß ich eh mit den Wölfen heulen (s. bayrische Verwandtschaft & der Hang ins Salzkammergut…)!
    Zum Beweis hier mal ein typischer Nordwitz:

    Er: „Sagen sie mal, wie alt sind sie?“
    Sie: „Sowas fragt man eine Dame nicht!“
    Er: „O.K. … Wieviel wiegen sie?“
    Sie: „Ich bin 38.“

    Trockener geht’s nimmer, oder…?

    Dr. GoldenEye (alle Humor-Kassen)

  8. @GoldenEye
    Ich find ihn schon lustisch. Obwohl man mit so einem Witz hier nirgends einen Grinser auslösen wuerde. Hoechstens Kommentare wie: Witz komm heraus, du bist umzingelt. Geht nicht, die Tuere klemmt.
    Naja du gehst ja auch nicht als 100%iger Norddeutscher durch. Wurdest von Kindesbeinen an von den Österreichern verdorben :)

    Wo ist eigentlich der Ossi Wolfgang Schneider? Ohne seine geistreichen wortgewandten Spottlieder ist das Forum nur halb so schön.

  9. @ Loewenzahn Geht mir auch so ohne die Stimme aus dem Oderbruch ,fehlt hier irgendwie was.

  10. @Löwenzahn
    Siehste, sag ich doch!
    Ja, wo ist der WS??? Ich vermisse den auch! Hoffe nicht, daß er von Tina angefallen wurde!? Oder die Russen sind schon in seinem Whisky-Keller?
    Translator, melde Dich!!!
    Dr. GoldenEye

    • Das geht mir auch schon ein paar Tage im Kopf rum. Der Goldreporter ohne Schneider Wolfgang ist unrund. Ich hoffe, seine Abwesenheit hat einen positiven Grund (vielleicht einen weiblichen?).

    • Er hat leider verbal etwas über die Stränge geschlagen, deshalb mussten wir ihm eine redaktionelle Pause verordnen. Hier hat niemand einen Freifahrtschein.

      • Liebes @Goldreporter-Team,

        das überrascht mich, hatte er sich doch auf meinen väterlichen Rat hin zum Zwecke der Katharsis selbst ins Purgatorium [Ignis purgatorius oder auch ganz vulgo ‚Fegefeuer‘] eingewiesen. Das sollte ihm immerhin den Limbus [die Vorhölle] ersparen!

        Ach herrjeh, was hat er nur wieder geschrieben!? Selbst seinen FSK-18-Wandschmuck wollte er doch abnehmen! Das nächste Mal begleite ich ihn zur Läuterung – wollen wir doch mal sehen, ob wir dem Jüngsten Gericht nicht ein Schnippchen schlagen können!

        Fratelli Tutti!

  11. @Goldreporter
    Achso ,dann sind wir eh beruhigt. Wenn er nur seine grosse Mundwerk-Strafe absitzen muss :) Solange es kein zweiter Schlaganfall ist…!

  12. @GoldenEye
    Kennst du Wiener Kabraettgruppe „Maschek“??
    Ich find die so super. Maschek sind hauptsächlich durch die Live-Synchronisationen von vorher zusammengeschnittem Videomaterial von allen möglichen Politikern bekannt. Die werden dann quasi totalverarscht.
    Die geilsten Stimmen hat der Ösi Bundeskanzler und die Merkel. Einfach köstlich.

  13. @Löwenzahn
    Nee, kenn ich noch nicht… Müßte ich mir mal auf YouTube ansehen…
    Liebe Grüße aus’m Norden vom
    Dokta :-)

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