Sonntag,06.Oktober 2024
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Goldpreis-Manipulation: Weiterer Ex-JPM-Händler unter Anklage

Gold, Goldpreis, Manipulation
Goldpreis-Manipulation ist schon lange keine Verschwörungstheorie mehr. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe rechtskräftiger Urteile (Foto: Bramgino – Fotolia).

Mittlerweile hat die US-Justiz sechs ehemalige Händler unter Anklage gestellt, die zwischen 2008 und 2016 unter dem Dach von JP Morgan den Goldpreis und andere Edelmetallkurse manipuliert haben sollen.

Laut einer aktuellen Reuters-Meldung hat das US-Justizministerium Anklage gegen einen weiteren ehemaligen Mitarbeiter der US-Großbank JP Morgan Chase & Co (JPM) erhoben. Sein Name ist Jeffrey Ruffo. Er steht unter Verdacht, sich im Zeitraum zwischen 2008 und 2016 bei der Manipulation von Goldpreis und den Kursen anderer Edelmetallen beteiligt zu haben.

Im Oktober 2018 war bereits der ehemalige JPM-Händler John Edmonds im Zuge derselben Vorwürfe schuldig gesprochen worden. Er wurde des Spoofings überführt (eine spezielle Manipulationstechnik, bei der mit fingierten Aufträgen gearbeitet wird) und man hat ihm dabei verschwörerisches Handeln zur Last gelegt. Edmonds hatte in dem Verfahren auch seine direkten Vorgesetzten belastet. Die US-Justiz kündigte damals an, sie wolle der Sache tiefer auf den Grund zu gehen (Goldpreis-Manipulation: US-Behörden graben tiefer).

Mittlerweile hat die US-Justiz laut Reuters insgesamt sechs Personen unter Anklage gestellt, die in Verbindung mit Manipulations-Vorwürfen im Hause JP Morgan stehen.

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Dank an Goldreporter für die Info!
    War auch nicht anders zu erwarten. Mal schauen, was sonst noch so ans Tageslicht kommt….

  2. Das sind Bauernopfer.
    Die Direktiven kommen ganz klar von den Notenbanken.
    Von Bernanke, Jellen, Powell und Draghi.
    Diese müssten, wenn man nur einen Funken eines Rechtsstaates hätte, angeklagt und verurteilt werden und die Notenbanken zerschlagen werden.
    So aber reiht man sich nahtlos in die Riege der Bananenrepubliken ein.

    • @renegade

      Sehr auffällig ist (immer wieder), daß die Bankster trotz Strafverfahren,
      Schuldspruch und Geldstrafen in Milliardenhöhe nicht in den Knast müssen –
      sie haben alle einen „Persilschein“ mit dem Aufdruck „2BIG2Jail“
      von der Justiz:

      Allein seit dem Jahr 2000 hat JP.Morgan $34,478,944,885
      (in Worten: $Vierunddreißig Komma 478 Milliarden USD) an Strafen
      gezahlt – 134 Anklageverfahren wurden bisher gezählt.

      https://violationtracker.goodjobsfirst.org/prog.php?parent=jpmorgan-chase

      JPM-Mitarbeiter betrügen aber nicht nur im Edelmetallhandel, sondern sie
      verfälschen auch seit mehreren Jahren gezielt ihre „Short-/Long“-Handels-
      positionen im Gold-/Silber-Future-Handel, wodurch auch die vom Goldreporter
      wöchentlich berichteten „Open Interest“-Positionen an der COMEX mehr als
      fragwürdig sein dürften; siehe hier:

      https://www.cftc.gov/PressRoom/PressReleases/pr6968-14

      Verhängte Geld-Strafe: läppische $650.000 USD.

      Vor einigen Monaten wurde in München ein 16-jähriger Schüler zu einer
      mehrmonatigen Jugend-Haftstrafe verurteilt, weil er wiederholt in der
      Tram-Bahn „schwarz“ gefahren war.

      • @Klapperschlange
        Der Schüler ist eben nicht systemrelevant.
        Die betreffenden Banker jedoch schon, alternativlos systemrelevant, wie Frau Merkel meint.

    • @renegade

      In Charts einbauen ? Kann man das, soll man das ? Also eine Chart kann nur ein Indikator sein, aber ob der brauchbar ist ? Für mich nicht. Die Preise werden an der COMEX gemacht durch das hin-, und herschieben von Kontrakten, das wIssen wir doch alle inzwischen. Habe von keiner Chart gehört, auf die man sich verlassen kann. Alles eine Glaubensfrage !! Wer glaubt an was bzw. wer will was glauben.

      Grüße

      Pinocchio

      • @Pinocchio
        Oh doch man kann.
        Den Trump Faktor,den JP Morgan Faktor und den Spoofing Fakor.
        Als Konstante sozusagen.
        Das gibt ein interessantes Chartbild.
        Wenn man Fibronacci und Retracements einabaut,kann man doch auch Trump und JP Morgan reinnehmen.
        Das 68,2% Trump Retracement……

        • Ich meinte natürlich in die Chartanalyse einbauen,nicht in die Chartkurve selbst.Obwohl auch das noch ginge,denn gefälscht ist ohnihin auch die.

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