Freitag,26.April 2024
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Goldpreis: Marktschwäche lässt nach!

Gold, Goldpreis, Futures (Foto: Goldreporter)
Der Open Interest im amerikanischen Gold-Futures-Handel ist gegenüber Vorwoche um 8 Prozent gefallen. Ist die kurzfristige Marktbereinigung damit schon abgeschlossen? (Foto: Goldreporter).

An der COMEX sind die Gold-Futures-Verträge bei leicht rückläufigem Goldpreis deutlich gesunken. Und es fehlen in der zweiten Woche in Folge wichtige Aufsichtsdaten.

Goldpreis

Der Goldpreis gab in der vergangenen Woche nur noch leicht nach. Somit ereignete sich nach dem starken Rücksetzer in der Vorwoche bislang kein weiterer Ausverkauf auf dem Goldmarkt. Es kam allerdings zu einer gewissen Marktbereinigung. Was dies bedeutet, analysieren wir auf Basis der vorliegenden Marktdaten vom amerikanischen Gold-Futures-Handel.

Fehlender Aufsichtsbericht

Allerdings veröffentlichte die US-Aufsichtsbehörde CFTC in der zweiten Woche in Folge keine CoT-Daten (Commitments of Traders Report). Der Grund: Ein Cyberangriff auf den Datendienstleister ION (Offensichtlich hat dort ein Angestellter einen Erpressungs-Trojaner-Link angeklickt). Das heißt, die Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures bleiben vorerst weiter im Dunklen. Auf der Internetseite der CFTC heißt es: „Die Auswirkungen des Cybervorfalls bei ION werden derzeit eingedämmt. Allerdings treten bei mehreren meldenden Unternehmen weiterhin technische Probleme auf, die eine rechtzeitige und genaue Übermittlung von Daten an die CFTC verhindern. Infolgedessen wird sich der wöchentliche CFTC Commitments of Traders-Bericht weiterhin verzögern, bis der Empfang und die Validierung aller meldepflichtigen Daten abgeschlossen ist.“

Open Interest

Analysieren können wir nach wie vor die Entwicklung des Open Interest, also die Summe der offenen Gold-Kontrakte an der COMEX. Hier werden per Handelsschluss am gestrigen Freitag 430.784 Kontrakte gemeldet. Damit sehen wir gegenüber Vorwoche einen starken Rückgang von 8 Prozent. Das heißt, es wurden innerhalb der vergangenen fünf Handelstage noch einmal eine erhebliche Anzahl von Verträgen glattgestellt.

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis beendete die Handelswoche auf Basis der US-Futures (April-Kontrakt) mit 1.876 US-Dollar pro Unze. Damit sank der Kurs gegenüber Vorwoche noch einmal 10 US-Dollar oder 0,1 Prozent. Dabei testete der Goldpreis am Mittwoch noch einmal kurz die Marke von 1.900 US-Dollar. Dagegen erreichte Gold am Donnerstag sein Wochentief bei 1.863 US-Dollar.

Gold, Goldchart, COMEX, Futures, Wochenchart, Goldpreis
Goldpreis in US-Dollar, Wochenchart (5 Min.): Der Goldpreis beendete den Handel nur 10 Dollar unter Vorwoche (Quelle: CME Group).

Ausblick

Die Signale sind aus unserer Sicht deutlich: Mit dem stark gefallenen Open Interest bei noch einmal (leicht) rückläufigem Goldpreis deutet auf eine nachlassende Marktschwäche hin. Ein Teil der Logik lautet: Wenn Goldpreis und Open Interest fallen, bewegen Long-Trader mit niedrigeren Preisvorstellungen (Verkaufspreis) Short-Seller zur Glattstellung ihrer Positionen.

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen bröckeln die Goldbestände in den COMEX-Tresoren weiter ab, wenn auch mit etwas langsamerem Tempo. Mit einer Ausnahme per 8. Dezember 2022 sind diese nun achtunddreißig Wochen lang geschrumpft. Denn nun summierte sich das Inventar per 9. Februar 2023 auf 22,19 Millionen Unzen. Das waren erneut rund 20.000 Unzen weniger als am vergangenen Freitag (Vorwoche: -100.000 Unzen). Dabei stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Edelmetall-Bestände der Kategorie „eligible“ um rund 10.000 Unzen auf 11,13 Millionen Unzen.

Erkenntnis: Bei einem Open Interest von 430.784 Kontrakten wurden Ende der Woche insgesamt 43.078.400 Unzen Gold in Form von Standard-Futures gehandelt (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war offiziell zu 51,5 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 47,4 %). Sprich: der stark gefallene Open Interest erhöhte die physische Deckung des Gold-Future-Handels an der COMEX.

Lieferanträge

Dennoch bestand weiterhin eine Unterdeckung. Diese wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.

So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat Januar nun 13.013 Anträge 12.486 Anträge auf physische Auslieferung. Damit kamen innerhalb einer Woche nur noch 527 Vorgänge hinzu (Vorwoche: +5.876). Zum Vergleich: Im Vormonat waren es insgesamt 20.750 Anträge. Dagegen gab es im bisherigen Rekordmonat Juni 2020 insgesamt 55.102 „Delivery Notices“.

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25 Kommentare

  1. Man darf doch stark annehmen, dass die Cyberattacke auch die Daten der Aktienhändler und Fondhändler betroffen hat und nicht nur die Goldhändler.
    Oder nicht ?
    Komisch jedoch, dass der DOW und S&P nicht bereinigt wurde.
    Maruti fragt, gibt es da keine Marktbereinigung und wenn ja, wo bleibt die bitte ? -4% beim DOW wären doch wohl jetzt angemessen.

  2. Die Kathedralen des Finanzsystems verfaulen gleichsam bei lebendigem Leibe – quasi eine Nekrotisierende Fasziitis [NF] an Haupt und Gliedern des Finanzkapitalismus, einer schweren Weichteilinfektion also, die schon Hippokrates kannte.

    Worum geht es?

    Die NF am Beispiel der Credit Suisse. Nach massiven Verlusten wird die Lage der Credit Suisse als „katastrophal“ eingeschätzt. Der Kollaps der Erträge im Investmentbanking brockten Credit Suisse im vergangenen Jahr den höchsten Fehlbetrag seit der Finanzkrise ein. Unter dem Strich stand ein Verlust von 7,3 Milliarden Franken. Dazu kam ein veritabler Bank Run, sprich ein signifikanter Abfluss von Kundengeldern.

    Der ominöse „Markt“ [habe ihn einfach mal angerufen!] rechnet offenbar mit einer circa 25-prozentigen Chance, dass die Credit Suisse innerhalb der nächsten fünf Jahre in Konkurs geht. Ohne Staatsgarantie wäre die Bank wahrscheinlich schon in die Vorhölle der Insolvenz gerutscht [wir erinnern uns: Der Staat als Reparaturbetrieb, wo der Markt versagt, Markt und Staat als ‚Siamesische Zwillinge‘, Anm. d. Red.]

    Da helfen nur noch gut gemeinte Ratschläge von Verbraucherschützern. Denn man darf [und muss!] wohl auf die 100’000-Franken-Grenze hoffen, innerhalb derer die Einlagensicherung greift: „Als Kundin oder Kunde müssen Sie auch nicht selbst aktiv werden: Sie würden vom Konkursliquidator kontaktiert und erhalten ein Formular, mit dem Sie die Auszahlung der gesicherten Guthaben beantragen können.“

    https://www.moneyland.ch/de/credit-suisse-konkurs-einlagensicherung-2022

    Warum aber die etwas dick aufgetragene Einleitung? Die Credit Suisse reagiert nach Medienberichten auf die existentielle Krise mit einer Art Kopfgeld. Trotz Rekordverlusten werden 354 Millionen Franken mobilisiert, die anteilig als Boni an Manager der obersten Ebenen ausgezahlt werden sollen, wenn sie dafür 9000 Mitarbeiter entlassen. Quasi ein unmoralisches Angebot, um die Moral der demoralisierten Charaktermasken hochzuhalten.

    Einen euphemistischen Terminus gibt es dazu auch: „Transformationsprämie“.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Boni-fuer-das-Feuern-von-Mitarbeitern-bei-Credit-Suisse-article23907441.html

    Die inneren Widersprüche des Finanzsystems spitzen sich zu. Und schon haben wir statt Unternehmenskultur [Corporate Culture] offene Verwahrlosung.

    • @thanatos
      Die Credit Suisse geht sicher nicht pleite, das ist unmöglich. Ich bin selbst Kunde dort und das wäre ich nicht, wenn diese Bank nicht solide wäre.
      Ausserdem ist sie Systemrelevant und damit alternativlos.

      • @Maruti

        Sie müssen meinen Beitrag schon aufmerksam lesen, da steht alles drin. Zur Wahrscheinlich einer Pleite und zu den Staatsgarantien.
        Und wenn Sie sich ganz doll konzentrieren, erkennen Sie sogar dessen Casus Knacksus.
        Toi, toi, toi!

        • @thanatos
          Schon, ich weiss wohl, worauf Sie hinaus wollen.
          Aber das tun alle Banken. Das Bankengeschäft ist eines der härtesten und gewinnen kann nur der Stärkere. Da existiert keine grossartige Moral oder Menschlichkeit. Eine Bank ist keine Heilsarmee für sozial Schwache und Unbedarfte.Je eher man das erkennt und akzeptiert, desto mehr profitiert man davon

      • @Toto

        Die Bank bei der Sie Kunde sind, kann gar nicht untergehen. Das ist nur mehr als logisch.
        Weiß doch Jeder.

    • @Thanatos
      https://www.goldseiten.de/artikel/430857–Komplette-legale-Enteignung-per-Gesetz.html
      Russische Redensart: Рыба с головы гниёт. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.
      https://www.youtube.com/watch?v=iPNYG3RAnZ4
      Das Koller-Lied

      Es steht ein Bankier am Hochhausrand, hat Verrat geübt am Vaterland.
      In dunkler Nacht allein und fern, es leuchtet ihm kein Dax, kein Stern.
      Still die Druckerpresse schweigt, eine Träne ihm ins Auge steigt.
      Und er fühlt, wie’s im Herzen frißt und nagt,
      Wenn das Geld verjubelt ist, und er klagt, und er fragt:

      Hast du, Christine, vergessen auch mich?
      Es sehnt doch mein Herz nach Boni sich.
      Du hast so viel Helikopter bei dir, schick‘ doch einen davon auch zu mir.
      Du hast so viel Helikopter bei dir, schick‘ doch einen davon auch zu mir.

    • @Thantos
      Wer heute noch mehr als den laufenden Finanzbedarf der nächsten 3 Monate auf einem Bankkonto herumliegen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Und das ist seit mindestens 2 Jahren jedem denkenden Menschen klar. Eigentlich seit 2007.
      So ist die Lage.
      Und das macht die Entscheidungen einfach.
      Das System gleicht einem Patienten auf der Intensivstation: im Koma und an 20 Schläuchen.
      Künstlich beatmet, künstlich ernährt, Katheter, künstliche Blutwäsche.
      Die Frage ist nur noch, wann die Flatline und der Dauerpiepston den Rest aufschreckt.
      Wenn man ausreichend mit Metall versorgt ist, kann man auch diese Frage halbwegs entspannt abwarten.

  3. Cyberangriff? Wer es glaubt? Ich nicht mehr! Für eine Woche lasse ich es gelten, bei der zweiten Woche nicht. Das riecht danach, dass man die Daten einfach nicht mehr veröffentlichen möchte!

    • @Stillhalter
      https://www.youtube.com/watch?v=m3Cgs3vXeD4
      Das Dschungelbuch ist stets inspirierend. In jeder Hinsicht.
      Probier’s mal mit Profitlichkeit
      https://www.youtube.com/watch?v=v_EWWyJfgPc

      Probier’s mal mit Profitlichkeit, mit Zinsen und Profitlichkeit
      jagst du den Alltag und die Sorgen weg.
      Und wenn du stets profitlich bist, dein Bonus appetitlich ist,
      dann nimm ihn dir egal von welchem Fleck.
      Was soll ich woanders, wo’s mir nicht gefällt?
      Ich gehe nicht fort hier, auch nicht für Geld.
      Die Helis summen in der Luft, erfüllen sie mit FIAT-Duft,
      und schaust du unter den Stein,
      erblickst du die Peanuts, die hier gut gedeih’n.
      Probier mal zwei, drei, vier.
      Denn mit Profitlichkeit kommt auch das Glück zu dir! Es kommt zu dir!

      Probier’s mal mit Profitlichkeit, mit Zinsen und Profitlichkeit
      vertreibst du deinen ganzen Sorgenkram. Und wenn du
      stets profitlich bist, dein Bonus appetitlich ist,
      dann nimm ihn dir, egal woher er kam.
      Na und kaufst du gern Derivate, und du piekst dich dabei,
      dann laß dich belehren: Verlust geht bald vorbei!
      Du mußt bescheiden aber nicht gierig im Leben sein,
      sonst tust du dir weh,
      du bist verletzt und zahlst nur drauf,
      darum kaufe gleich mit dem richt’gen Dreh!
      Hast du das jetzt kapiert?
      Denn mit Profitlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
      Es kommt zu dir!

  4. @MeisterEder
    Wie immer bestens auf den Punkt gebracht – Patient wird künstlich am Leben erhalten!
    Habe morgen mein Jahresgespräch mit meiner Bankerin – bin mal gespannt, mit welchen Argumenten die mir noch was verkaufen will. Ev. mache ich höchstens noch ein „Anlagekonto“ über einen mittleren Betrag – aber max. auf 3 Jahre. Es gibt tatsächlich wieder garantierte Zinsen – Start ab 1,95 %; also kein großes Risiko. Die bish. ETFs lasse ich einfach auch weiterlaufen, denn ich weiß ja: mit dem größten Anteil bin ich eh in EM – und das bleibt auch so, bis die Hölle zufriert!
    Der Dokta

    • @Dottore
      Bin echt gespannt, was Ihnen da empfohlen wird.
      Daraus kann man ja (bei Grossbanken) erkennen, welcher Schrott bei denen gerade in der Bilanz liegt und dringend weg muss.
      Wenn Aktienfonds und irgendeine Art von Immofonds (Betongold !!!!!) dabei sein sollten , ist Mitleid mit der Beraterin angebracht.
      Der arme Mensch hat Druck, als Müllabfuhr zu arbeiten.

      • @MeisterEder
        Das sind aber nun mal die einzigen Angebote seit mehr als 10 Jahren. Bald werden die Zinsen wieder sinken, dann sind auch die 1-2 % im Festgeld wieder Vergangenheit.
        Meine Bankberaterin tut mir immer leid, wenn sie ihre Kundenliste abarbeiten muss und
        vermutlich in der Mehrheit auf so misstrauischen Menschen wie mich und meine Frau trifft.. Trotzdem freuen wir uns über ihre 1 oder 2 Anrufe im Jahr als Zeichen, das sie wenigstens noch ihren Job hat.

        • @Dottore
          Tja, da wo wir im Süden Münchens gelebt hatten, haben fast alle Filialen geschlossen.
          Oder besser : sind kundenfreundlicher und nützlicher geworden.
          Coba und Unicredit sind jetzt eine Bäckerei, die Deutsche ein Weinhändler, die 2. UNI ein Getränkeladen, die Raiba eine Apotheke, ein Asia Imbiss etc..
          Eindeutig eine Verbesserung.
          Zumindest beim Weinhändler bekommt man auch deutlich mehr Prozente.

        • @Goldhase
          Wenn Du nur wüßtest, mit welchen Mitteln …
          Smuglianka Songtext
          https://www.youtube.com/watch?v=n7hHlh2IusY

          Im Gespräch bei der Beratung, warum ging ich dort hinein?
          Sitzt die lächelnd Angestellte, sammelt meine Kohle ein.
          Mir wird heiß bei ihrem Anblick, ihre Augen sanft und weich.
          Trag dein Geld zur Börse
          Schnell, schnell, schnell, dann wirst Du reich!
          /Refrain 2x/ Eingewickelt, kaum daß ich bis drei gezählt,
          Mein Portfolio, das hat sie mir gleich ausgewählt.
          Aktienfonds mit ’ner Zinsversprechung,
          Hab unterschrieben sogleich.

          Als ein Jahr ins Land gegangen, kam ein Auszug in dem Brief.
          Fondsverwalter sich erhangen, in New York lief alles schief.
          Ich gleich hin zur Angestellten, habe ihr mein Leid geklagt,
          Fiel ich aus den Wolken, denn sie hat zu mir gesagt:
          /Refrain 2x/ Eingewickelt, kaum daß du bis drei gezählt,
          Dein Portfolio, das hab ich dir gleich ausgewählt.
          Aktienfonds mit ’ner Zinsversprechung,
          Hast unterschrieben sogleich.

          Und der süßen Angestellten hab ich dann vom Gold erzählt.
          Und ein Schließfach in dem Keller
          Hat sie mir gleich ausgewählt.
          Als darin mein Gold verstaut war,
          Jam alsbald der nächste Schreck,
          Schließfach ward versiegelt, alles Gold ist futsch und weg.
          /Refrain mehrfach/ Aus Berlin kam
          ganz unverhofft das Goldverbot,
          Aktien, Börsen, Staatsfinanzen, alles tot.
          Lastenausgleich auf Immobilien,
          der Euro ist nichts mehr wert.

    • @Dr. Goldauge
      Da wird mit allen Tricks gearbeitet. Die 4. Strophe verdanke ich @Thanatos.

  5. @Dr. Goldauge
    Da wird mit allen Tricks gearbeitet. Die 4. Strophe verdanke ich @Thanatos.
    Bankberaterlied
    https://www.youtube.com/watch?v=YuRM7XJdjWw

    Euer Dienst ist die Aufklärung, Risiko bleibt geheim.
    Aufgebauscht sind die Leistungen, und die Tricks sind gemein.
    Das Gespräch als Berater, viel zu selten daheim.
    Für das Zählen der Boni bleibt oft nicht mehr die Zeit.
    Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
    Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
    Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
    Bankisten, Beschützer des Geldes der Menschen,
    Soldaten der monetären Front.

    Selbst beim Zocken und Fröhlichsein bleibt die Sehnsucht sehr groß
    Nach dem ewigen Geldstrom, QE abgerungen.
    Gar zu oft war Christine viel zu kühl, fast wortlos.
    Kam auch der Helikopter, war doch der Geldabwurf mißlungen.
    Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
    Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
    Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
    Bankisten, Vermehrer des Geldes der Menschen,
    Soldaten der monetären Front.

    Jeder dieser Schwachmaten klaut am Frontabschnitt allein.
    Und doch weiß jeder Staatsanwalt kraft der Vielen zu erkennen.
    Auf den Seiten der Urteilsschrift werden die Namen sein,
    All der Schuldigen, die wir nicht, heute noch nicht nennen.
    Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
    Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
    Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
    Bankisten, Vernichter des Geldes der Menschen,
    Soldaten der monetären Front.

    Jedes Neukunden Unterschrift, der zum Vorgespräch kam
    mit viel Geld und Vertrau’n zu mir, macht noch stärker die Scham.
    Hinterläßt ein Gefühl der Schuld, denn es ist ja Verrat.
    Gestern war es die Nachbarsfrau, die ich einseifen tat.
    Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
    Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
    Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
    Bankisten! Enteigner des Geldes der Menschen.
    Soldaten der monetären Front.

  6. @Meister Eder
    Richtig das System läuft seit langem an der Grenze, es sind immer wieder große Verwerfungen zu beobachten. Aber es läuft weiter, in der Börse wird das Geld gemacht. Wie viele Experten haben schon seit Dekaden den Untergang prophezeit, trotzdem geht’s weiter. Nicht missverstehen, in jeder Aussage ist auch ein Stück Wahrheit. Sollte doch die Zeit kommen wo die Immobilien Preise kollabieren, und was solls? Ich werde nicht verkaufen, habe 2 abbezahlte Immos durch die Eltern. Sollte doch etwas ganz großes passieren wo der Aktienhandel ausgesetzt wird, ok. Shit happens.
    Für extreme Fälle habe ich vorgesorgt, Wasser, Lebensmitteln, ect. Dazu dutzende silberunzen, und Gold natürlich. Wenn die Herren und Damen an Entscheidungspositionen ihr eigenes System und untereinander nicht vertrauen, warum sollten ich dies tun?

    • @Big Driver
      Der Immomarkt kippt gerade.
      Die Kreditvergabe der Banken für Immos ist seit Sommer 2022 um 60 bis 70 % zurückgegangen.
      Die potentiellen Kunden bekommen kein Geld mehr.
      Ein Kredit, der vor 1 Jahr 1000 im Monat gekostet hat kostet jetzt 4000. Gleiche Kreditsumme.
      Das kann sich kaum noch jemand leisten.
      Der Markt verhungert gerade.

      Es gibt bei Youtube ein Interview von Dr. Krall und einem Makler aus Stuttgart.
      Minus 20% bis minus 30 % bei den Preisen in Stuttgart, in 8 Monaten, dazu die 10 % Inflation.
      Das riecht nach Blutbad.
      Und die Leute, die Geld haben, warten ab.
      ZITAT: warum soll ich eine Immo zu 80 % des Preises von 2022 kaufen, wenn ich ruhig auf 50 % warten kann?
      2023 und 2024 werden auf dem Immomarkt die Stunde der Wahrheit.
      Wer jetzt noch 70 % Fremdkapital in der Immo hat, wird graue Haare bekommen.

  7. @Wir kennen eine Familie die sich vor paar Jahren den (Alb-)Traum eine eigene Immobilie erfüllt hat. Kreditsumme um die 330000,00€ für eine neu gebaute 100qm Eigentumswohnung. Wohlgemerkt Wohnung, nicht Haus mit Garten. Finanzierung des Kredits zu 80%, das ist Selbstmord! Wenn ich ein Haus auf Kredit Basis kaufen wollte dann würde ich zumindest 50 – 60% Eigenanteil bereit halten. Habe ich das nicht dann eben nicht, das Risiko wäre zu groß. Ausserdem beide Immobilien befinden sich in EU Ausland, hätte ich das Geld würde trotzdem nicht aktuell unter diese Bedingungen hier in Deutschland eine Immobilie kaufen. Was sich die hier lebenden Menschen von der Politik und derer Entscheidung gefallen lassen, hast du kaum in ein anderes EU Land. Da stehn die Bürger auf und machen alles platt, salopp gesagt.

    • @Big Driver
      Ein Freund hat am Samstag beim Spaziergang den ersten vernagelten Neubau an Luxus-Eigentumswohnungen in super Lage in München gefunden.
      Alle Fenster mit Brettern zugenagelt, keine Baumaschinen mehr, nur das halbe Dach drauf.
      Einzelfall, oder der erste Schneeball der Lawine ?
      Mal sehen ….

      • Ich komme viel rum im Münchner Süden und Osten, hier wird gebaut wie verrückt und echt schnell. Mich würds ja frühen wenn nicht alles zugebaut werden würde, aber wir haben ja Gäste..

  8. @Meister Eder
    Bin natürlich mit viele finanziellen Entscheidungen meiner Eltern nicht einer Meinung, aber was der kauf beider Immobilien angeht alles richtig gemacht. Die haben die erste während ihres Arbeitsleben größtenteils bar bezahlt, der kleine Rest auf Kredit. Das Haus am Meer inkl. Grundstück alles Barzahlung, Geld das die durch ihre Selbstständigkeit angespart hatten. Alles was die kaufen sei es ein Kühlschrank, oder ihren nächsten Urlaub, wird durch angespartes Kapital beglichen. Das ist es was viele nicht verstehen, alles auf pump, die kommen aus der Schuldenfalle nicht raus. Vermögenswerte schaffen, die Geld bringen oder zumindest die Kaufkraft des Geldes erhalten. Aus diesen Grund werde ich das Haus für Touristen vermieten, saison von Mitte Mai bis Anfang Oktober. Das Haus muss in schlimmsten Fall seine Jahres kosten decken und einen kleinen Plus dazubringen, positiver Cashflow. Habe gestern den ankaufpreis für die 2oz. Silber Canadian Mounty Police, 100 jähriges Jubiläum 1920 – 2020. Die Münzen bei 45,00€ pro Stück gekauft, aktuell ankaufpreis 65,00 – 70,00€ und das in 3 Jahren. Die würde ich in Zukunft ungern verkaufen, genauso wie meine Lunar und Kookabura Silber.

  9. @Goldhase / MeisterEder / WS
    Anlagekonto ging klar wie vereinbart (bei der rot-weißen Öffentlichen). Weiteres Angebot: Papiere der Landesbank Hessen, Laufzeit 2,5 Jahre, 2,1 % eff. garantiert (inkl. Einlagensicherung – wenn die dann im Zweifelsfall für alle reicht…?)
    In Richtung Immos ging das Gespräch gar nicht, da ich gleich am Anfang ’ne klare Ansage gemacht habe!
    WS: klaro, das Bankschließfach birgt auch Risiken – jedoch gilt hier noch immer die Regelung „Sondervermögen“ (schätze mal, daß Sie da im Bilde sind…). Es bleibt die Krux: zuhause, Bank, vergraben…? Niemand weiß, welche Gangster zuerst zuschlagen: die staatlichen Raub-Erpresser oder die privaten, gewerblichen Einbrecher!? Was gäbe ich alles für eine Glaskugel… Am besten immer frühzeitig ein Ohr an der Wirtschaft / Politik haben – und ich habe ja Euch und den GR! Mille gazie! In aurum veritas!
    der Dokta, Dottore, Docteur

    • @Goldauge
      Die 3 ultimativen Anlagtipps:
      Wein, Weib und Gesang.
      Sicher fällt Ihnen auch noch Nr. 4 oder Nr. 5 ein.
      Da kommt kein Einbrecher und auch das Finanzamt nicht mehr ran.

      Nie vergessen:
      Media vita in morte sumus.

      Wenn es sogar Ramses nicht geschafft hat, sein Gold an Osiris vorbeizuschmuggeln, dann brauchen wir es auch nicht versuchen.

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