Samstag,27.April 2024
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Goldpreis-Rally: Atempause oder ausgereizt?

Nach Erreichen des Allzeithochs von 1.891 Euro zeichnet sich beim Goldpreis eine kurzfristige Konsolidierung ab. Wie geht es weiter?

Goldpreis-Rally

Der Goldpreis ging am Dienstag mit 1.994 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.885 Euro. Damit sehen wir nun in der vierten Woche in Folge Kursgewinne bei den Gold-Notierungen. Gegenüber vergangenem Dienstag ergibt sich noch einmal ein Preisanstieg um 0,4 Prozent beziehungsweise 0,6 Prozent (in Euro). Wir betrachten die charttechnische Lage im Euro-Goldchart per 31. Oktober 2023.

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Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Dezember-Kontrakt) per 31. Oktober 2023.

Charttechnik

Nach Erreichen des jüngsten Allzeithochs bei 1891,62 Euro am 27. Oktober 2023 kam der Goldpreis nun wieder um 0,3 Prozent zurück. Die nächste kurzfristige Unterstützung sehen wir bei 1.860 Euro. Solange der Kurs sich auf Tagesschlussbasis über diesem Niveau hält, ist nicht vom aktuellen Aufwärts-Momentum verloren. Im Bereich von 1.850 und 1.830 Euro befinden sich weitere Auffanglinien.

Sentiment

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 65 befindet sich die Marktstimmung aus Sicht von 14 Tagen weiter an der Grenze zu „überkauftem“ Terrain. Denn ab Werten von 70 geht man allgemein von einer Kursüberhitzung aus. Der Abstand zur 200-Tage-Linie (1.799 Euro) beträgt derzeit 4,8 Prozent.

Gold in US-Dollar

Auf Dollar-Basis hängt der Goldpreis knapp unterhalb der Marke von 2.000 US-Dollar fest. Die wichtigste kurzfristige Unterstützung finden wir bei 1.945 US-Dollar. In diesem Bereich kreuzt auch die 200-Tage-Linie den Goldchart. Vom Allzeithoch (2.069,40 US-Dollar am 6. August 2020) ist der Goldpreis immer noch 3,8 Prozent entfernt. Und mit einem RSI von 65 sehen hier wie bei Euro-Goldchart noch kein eindeutig überkauftes Sentiment. Die Marken von 2.000 und 2.020 US-Dollar wären die nächsten Schritte für eine erfolgreiche Fortsetzung der Gold-Rally.

Hinweis Goldchart-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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11 Kommentare

  1. Nicht nur Gold wird billiger (Spässle gmacht !!) , auch Lügen werden billiger !
    Warum werden Lügen billiger ?
    Die hochverehrte Alpenprawda (auch „Neues Süddeutschland “ genannt) bietet aktuell ein neues Abo an:
    99 Euro.
    Nicht für einen Monat.
    Für 14 Monate bis Ende 2024.

    Da ist die Panik nach der zusammengelogenen Aiwanger-Affäre wohl groß bei der „Süddeutschen“.
    Brechen etwa die Verkaufszahlen noch massiver ein als schon bisher ?
    Warum wohl ?

    Es gibt also doch gute Nachrichten !

    Was hat das mit Gold zu tun ?
    Ganz einfach: man muss Geduld haben. Wird schon !!

    • ,@ Maestro Damit ich auf solche Machwerke wie SZ oder FAZ auch nur einen Blick werfe müssten die mir mind.200 i. Monat zahlen.Die Aiwangernummer war ja wieder typisch für diese Machwerke ,es wird was aus der Kinderzeit hervorgelkramt um unbeliebten Leuten zu schaden.Im Osten nahm man dafür vorzugsweise die vielzitierte Stasi.Dass das dann im Fall Siwanger normal denkede Menschen anwiederte konnte ja keiner ahnen von den Dünnbrettbohrern.

      • @materialist: SZ und FAZ sind schon noch nützlich: man kann den Biomüll drin einpacken, die Biotonne damit auslegen und im Winter damit den Kamin anzünden. So wie in der DDR das Neue Deutschland.
        Nur nicht vorher lesen, sondern als Altpapier vom Nachbarn.
        Problem: für ARD/ZDF ist mir noch keine Verwendung eingefallen.

        Spass beiseite: man muss immer wissen , was das Wahrheitsministerium als Propagandalügen-Soll vorgibt.
        Also auch Tenhagen, Fratzcher etc. zumindest als Überschriften wahrnehmen.
        Wir sind immer sehr gut damit gefahren, das Gegenteil der belogenen Masse zu tun.
        Dafür muss man die aktuelle Propagamdalinie kennen, auch wenn es im Kopf schmerzt.
        Wenn mal wieder Asteroiden aus 10 Millionen Tonnen Gold gemeldet werden……….

        • @Meister Eder
          Wetten, das weniger Leute in der DDR dem Neuen Deutschland geglaubt haben, als die, die
          heute freiwillig SZ, FA oder ff. lesen..Übrigens Aiwanger. So ein paar Anfeindungen tun doch einem gestandenen bayrischen Politiker nicht weh. Nachträglich Glückwunsch zu der völlig überraschenden alten neuen Koalition.

        • @ Maestro Wobei ich sagen muss dass man ARD/,ZDF auch ertragen kann wenn man nur den Ton ausschaltet. So mache ich auch mit N24 Welt, weil da ja immer auf dem Schrift Laufband der Au Kurs angezeigt wird. Wenn ich da den Ton auschalte kann ich mich wunderbar ohne Blutdrucktabletten über den Goldkurs informieren.

          • Das mag ja sein, aber in dem Laufband steht abgesehen vom Goldpreis so viel hanebüchenes, dass ich zusätzlich zum Ton auch das Bild abschalten würde.

          • @Materialist – Sie können sich aber viel einfacher über den Goldpreis informieren – indem Sie einfach die Seite http://www.goldpreis.de täglich geöffnet halten. Da müssen sie nicht den Murks von N24 mitkonsumieren, sondern können locker alle Edelmetalle beobachten.

    • @Helmut Kögel
      Sobald Gold einen kleinen Hüpfer hinlegt, kommen all die hervor, welche Käufer ins Gold locken wollen.
      Mit teilweise völlig überzogenen Prognosen und abenteuerlichen Begründungen.
      Umgekehrt natürlich das Gleiche. Dann treten die Basher hervor und locken Gold Verkäufer hervor.
      Verkaufen, bevor nicht mehr wert und Asteroide, polnische Tunnel und Hawaii Banken sind voller Gold.
      Man bezeichnet diese Gattung: Bezahlte Trolle.
      Dahinter stecken Zocker aus Bankenkreisen, welche
      die meist ABR Anleger in die eine oder andere Richtung bugsieren wollen, um sie danach kräftig auszunehmen.
      Doch all das nicht mit uns Foristen. Wie spielen nicht mit.

  2. Und ewig grüsst das Murmeltier.
    Seht Euch hier beim GR den Chart seit Jahresbeginn an.
    Rauf, runter, rauf……

    Immer das gleiche Spiel.
    Eigentlich müsste man das Wort Bullenfalle in Ochsenfalle umbenennen.

    Alte Indianerweisheit: man muss sich nur an den Fluss setzen und mit Geduld warten bis die toten Feinde an einem vorbeitreiben.
    So wird es mit dem Fiat-Schrott ergehen.
    Geduld !

    • Ja, der Goldpreis ist in den letzten 3 Jahren extrem volatil geworden. Man muss öfters mal nachrechnen, ob es übers Jahr gesehen ein Plus gab, und wenn ja, wie hoch. Sonst blickt man nicht mehr durch bei dem Rauf und Runter. Seit letzte Woche laufen wieder massiv die „Balkonabwürfe“. Man will Gold anscheinend wieder auf die 1800 EUR kriegen, oder darunter, es sind massenhaft die typischen „Kerzen“ über den Tag verteilt zu sehen.

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