Donnerstag,25.April 2024
Anzeige

Goldpreis: Reinigendes Gewitter, kein Ausverkauf!

Nach dem Goldpreis-Rückgang am Freitag fanden sich recht schnell wieder Käufer, so dass die Marke von 2.000 US-Dollar deutlich gehalten wurde. Am Ende bewirkt der Freitagsknick für Gold sogar Positives.

Goldpreis über 2.000 US-Dollar

Die Marke von 2.000 US-Dollar hält. Nicht nur das ist die positive Erkenntnis aus der vergangenen Handelswoche. Auch, wenn der Goldpreis zwischenzeitlich bereits deutlich an das Allzeithoch aus dem Jahr 2.020 heranrückte. Hintergründe über den Kursabsturz am Freitag lesen Sie hier: Goldpreis-Einbruch: Wer hat da draufgehämmert? Wir analysieren das jüngste Marktgeschehen bei Gold.

Gold, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Reinigendes Gewitter: Der Goldpreis ist am Freitag zeitweise um 2,6 Prozent gefallen. Short-Seller konnten etwas Druck abbauen. Nach Erreichen des Tagestiefs gab es aber wieder bereitwillige Gold-Käufer (Bild: Goldreporter)

Was hat sich in den vergangenen fünf Handelstage an der US-Warenterminbörse COMEX getan? Wir beleuchten zunächst die aktuellen CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 2. Mai 2023.

CoT-Daten

Hier stieg die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche um 2,7 Prozent auf 217.584 Kontrakte. Das heißt, diese kommerziellen Händler standen unter dem Strich mit umgerechnet 676 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite (Vorwoche: 659 Tonnen).

Demgegenüber sank die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 5,5 Prozent auf 195.567 Kontrakte. Dabei stiegen die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften“) um 10 Prozent auf 113.790 Kontrakte. Zum Vergleich: Im Umfeld des 2022er-Hochs (2.043 US-Dollar/Unze am 08.03.22) erreichte die Netto-Long-Position des „Managed Money“ das damalige Rekordhoch von 148.621 Kontrakten.

Gold, CoT, Positionen
Die Positionen der größten Händlergruppen sind noch weit von den Hochs aus dem Jahr 2020 entfernt. Damals erreichte der Goldpreis bei 2.069 US-Dollar sein Rekordhoch. Auf Tagesschlussbasis besteht diese Höchstmarke weiterhin.

CoT-Daten, Gold

Open Interest

Währenddessen stieg der Open Interest gegenüber Vorwoche um 4,35 Prozent zurück auf 493.804 Kontrakte. Das ist im Rahmen der wöchentlichen CoT-Daten der höchste Wert seit dem 24. Januar 2023. Bis zum Handelsschluss am Freitag ging es dann um 3,4 Prozent nach oben auf 510.800 Kontrakte.

Bei den Gold-Optionen hat sich gegenüber Vorwoche nichts geändert. Denn die Put/Call-Ratio blieb unverändert bei 0,51 Prozent. Anders ausgedrückt: Auf 100 Put-Optionen kamen 196 Call-Optionen Das heißt, es gab bis zuletzt einen hohen Anteil an Wetten auf einen steigenden Goldpreis.

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis beendete die Handelswoche auf Basis der US-Futures mit 2.024,90 US-Dollar pro Unze (Juni-Kontakt). Damit ergibt sich trotz dem Freitagsknick ein Anstieg gegenüber Vorwoche um 1,3 Prozent. Allerdings hatte der Goldpreis am Donnerstag im Tagesverlauf bereits 2.085 US-Dollar erreicht. Der Wochenchart (5-Minuten-Verlauf) unten verdeutlich die ganze Dramatik der Kursentwicklung und wie der Gold am US-Futures-Markt am Freitagnachmittag bei hohem Handelsvolumen nach unten gedrückt wurde. Allerdings erholte sich der Goldpreis zum Handelsschluss wieder etwas von den Verlusten und die Marke von 2.000 US-Dollar wurde deutlich gehalten.

Gold, Goldpreis, Wochenchart, COMEX
Goldpreis in US-Dollar, US-Futures (Juni-Kontrakt), Wochenchart (5 Min.): Erhöhte Volatilität im Zuge der Verfallstermine (Quelle: CME Group).

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen stiegen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren in der fünften Woche in Folge um zuletzt 140.000 Unzen (Vorwoche: +180.000 Unzen) auf 22,50 Millionen Unzen. Dabei nahmen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um rund 120.000 Unzen zu auf 10,12 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).

Erkenntnis: Bei einem Open Interest von 510.800 Kontrakten wurden Ende der Woche insgesamt 51.080.000 Unzen Gold in Form von Standard-Futures gehandelt (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war offiziell zu 44,0 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 47,0 %).

Lieferanträge

Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.

So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den neuen Kontraktmonat Mai nun bereits 5.186 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. (Vorwoche: +673). Zum Vergleich: Im Vormonat waren es 24.330 und im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) 55.102 Anträge auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.

Ausblick

Der Optimismus unter Spekulanten war bis zuletzt groß und der Goldpreis setzte zu einer Rekord-Rally an, bevor der Kurs am Freitag vom Tageshoch bei 2.061 US-Dollar bis zu 2,6 Prozent nach unten lief. Genau betrachtet, ist das durch aber kein großer Schaden entstanden. Denn die Marke von 2.000 US-Dollar hielt und es fanden sich nach dem Kurseinbruch wieder bereitwillige Käufer.

Deshalb dürfte der Kursrücksetzer im aktuellen Spannungsumfeld allgemein als Kaufgelegenheit angesehen werden. Von Ausverkauf oder Trendwechsel ist bislang keine Spur. Auch die Futures-Positionen sind noch weit von den Höchstständen von 2020 entfernt (siehe Grafik zu den CoT-Daten oben). Somit kann man dem sogar etwas Positives abgewinnen. Die Short-Seller konnten etwas Druck abbauen, Long-Spekulanten dürfen noch einmal etwas günstiger einkaufen.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

19 Kommentare

  1. @Stille Mitleser

    Der TV-Sender CNN macht sich über die Bankenkrise und Reaktionen
    der Notenbank sowie Banken lustig.

    New York, CNN, 4.5.2023

    Ein Überblick über den Stand der Dinge in der Bankenkrise:

    Die Fed:
    Den Banken geht es gut und sie sind sehr widerstandsfähig“

    Das US-Finanzministerium:
    Den Banken geht es sehr gut, und wir werden zu Lebzeiten
    keine Finanzkrise mehr erleben . . .“

    Jamie Dimon, CEO von JP.Morgan:
    Die Banken sind sehr gesund und die Banken-Krise ist
    vorüber “ (gesund ist vor allem JPM nach der Übernahme
    von First Republic)“

    Die Banken: “
    Uns geht es gut,
    und wir lassen jeden Freitag an der Wallstreet die Sektkorken
    knallen“

    Wall Street: „Alle verkaufen, die Banken brennen!“

    In den letzten 3 Wochen wurden 360 Mrd. US-Dollar
    an Bank-Einlagen abgezogen; die Bankenkrise geht also weiter,

    https://edition.cnn.com/2023/05/04/business/nightcap-banking-crisis-wall-street-analysis/index.html
    ‹(•¿•)›

  2. @Klapperschlange
    Na dann, wenn alle behaupten den US Banken geht es gut, wenn sogar der CO. von JP. Morgan auch der gleiche Meinung ist. Da muss die Wall Street, ja lügen.
    Also Leute kauft bitte kein Gold mehr, wenn Aktien dann nur Banken Aktien, da stept der Bär, da ist Tanz und Musik drinne. Ahmen ihr sündiger.

  3. @ klapperschlange Und Big Driver.
    Seit 20 Jahren habe ich Alles was ging in Gold und Silber gesteckt und nun das. Wenn ich jetzt umschichten will und alles in die Banken stpfe, wie von BD empfohlen, wer nimmt jetzt noch meine EMs? wie immer, bin ich zu spät dran.

  4. @BigDriver

    Der JP.Morgan CEO sagte wörtlich:

    Er sagte, das US-Bankensystem sei „außerordentlich solide“ und
    fügte hinzu, dass die Übernahme ( von First Republic) bedeute, dass
    sich der Sektor dem Ende der Flut von Bankenzusammenbrüchen
    nähere und „hoffentlich zur Stabilisierung des Ganzen beitragen werde“.

    https://www.theguardian.com/business/2023/may/01/us-banking-titan-jp-morgan-to-snap-up-most-of-first-republic

    So versprüht man Optimismus – doch die Realität hat ihn schon längst
    wieder eingeholt.

    • @PremiumFollower

      Beste Klapperschlange, ich hatte Dir zur Bankenkrise geantwortet. Auch die Ereignisse gestern habe ich nochmal aufgearbeitet. Dazu recherchiert und Datenmaterial eingeordnet.

      Du weißt, wenn man nicht nur aus der Hüfte schießen will, erfordert das einen gewissen Zeitaufwand. Schwadronieren können andere besser.

      Schon gestern kam ein offenbar nicht genehmer Chart nicht durch. Und heute ging gar nichts mehr. Claro, dafür ist mir die Zeit einfach zu schade.

      Der GR hat eben seine ganz eigene Agenda.

      Was bleibt, ist mit Douglas Adams zu sagen:
      ‚Macht’s gut, und danke für den Fisch‘

  5. https://finance.yahoo.com/news/billionaire-stanley-druckenmiller-says-hard-141807509.html
    Also der Kamerad Stanley Druckenmüller sieht das nicht so entspannt.
    Das böse Wort – das R-Wort – heißt Rezession.

    Steig‘ nicht so hoch, mein kleiner Dax
    Frei nach Nicole
    https://www.youtube.com/watch?v=xy1ynAmucA0

    An dem Flußufer am Main, da saß ein Mann.
    Daß er knapp bei Kasse war, sah man ihm an.
    Auf dem Baume neben ihm saß ein Dachs rum, und es schien,
    Dieser Mann singt sein Lied nur für ihn.
    Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
    Unser System hat einen Knacks.
    Wer so hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
    Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
    Glaub mir, ich mein‘ es gut mit dir,
    Keiner stützt dich dann, ich weiß es ja,
    Wie’s damals bei uns war.

    Über’n Fluss ein schwarzer Schwan kam angeschwommen.
    Von den Zockern nahm ihn keiner richtig ernst.
    Und er sang vom großen Brand, der bald kommt im Wallstreet-Land,
    Und von Blasen, die ihm raubten den Verstand.
    Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
    Unser System hat einen Knacks.
    Wer so hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
    Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
    Glaub mir, ich mein‘ es gut mit dir,
    Keiner stützt dich dann, ich weiß es ja,
    Wie’s damals bei uns war.

    Und am Morgen ging der Alte auf die Straße.
    Er las Zeitung, und die Welt, die war entzwei.
    Als er dann den Tränen nah auf die Kursentwicklung sah,
    Wußte er, mit seinem Geld ist es vorbei.
    Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
    Unser System hat einen Knacks.
    Wer so hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
    Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
    Glaub mir, ich mein‘ es gut mit dir,
    Keiner stützt dich dann, ich weiß es ja,
    Wie’s damals bei uns war.

    • @ WS 5% wenger Exporte,5% weniger Auftragseingang im März und knapp 5% weniger Bauaufträge, von Rezession keine Spur. Der DAX strebt neuen Rekorden entgegen. Die gute Arbeit der Ampelregierubg trägt erste sichtbare Früchte.

  6. Also ich hab grad was gefunden, das all unsere Träume kaputtmacht.
    https://www.sueddeutsche.de/wissen/geologie-gold-nachschub-aus-dem-inneren-der-erde-1.834807
    Wenn dem wirklich so ist, können wir unser Au in die Tonne treten.
    https://lihir.info/cultural-heritage/lir-kalsarel-eretij-assosiesien/lihir-cultural-heritage-plan/itemlist/tag/gold%20mine
    Goldvorkommen, die stetig nachwachsen und sich selbst erneuern.
    Durch vulkanische Aktivität aus dem Inneren der Erde.

    • @Wolfgang Schneider
      Super Artikel aus der SZ, vom ersten bis zum letzten Wort im Konjunktiv, könnte vielleicht, wenn……
      Es hat schon einen Grund, warum wir diese Zeitung nur noch zum Kamin anzünden nutzen.
      Da kriege ich jetzt wirklich Angst: angeblich könnte in 55.000 Jahren da in Papua wieder etwas Au angespült werden.
      Panik !
      Wovon lebe ich dann in der 2. Hälfte meines Rentnerdaseins, so ab dem Jahr 60.000 n. CHR. ?
      Es ist so wie immer: wenn der Goldpreis steigt, bekommen korrupte Medien den Auftrag für Phantasiegeschichten.
      Demnächst : Nazi Gold im Toplitzsee, ein Goldzug in Polen, Spanische Galeeren in der Karibik, ein Asteroid aus purem Gold, Goldabbau im Sternbild Orion……

  7. Nun ja, die Shortseller.
    Lips schreibt in seinem Buch, dass bei den schweizer Banken nur der Begriff “ kurz“ existierte.
    Er wäre zur Zeit Kurz.
    Was heisst, er hätte fast alles Gold verkauft und nun nichts mehr am Lager. Der Begriff stammt wohl von den Textilhändlern. Wenn der Ballen kurz war, also wenig drauf, hatte man alles verkauft und muss bald neu einkaufen. Hoffentlich zu günstigen Preisen.
    Deshalb sind eben die „Shorten“ an günstigen Preisen interessiert und helfen gerne etwas nach.
    Wie,?
    Man verpulvert den restlichen Ballen zum Schleuderpreis und hofft, dass dadurch der Preis fällt.
    Was er meistens dann auch tut.
    Andere machen das mit übler Nachrede und Verleumdungen.
    Damit wurden schon ganze Firmen short gemacht und dann günstig übernommen.
    War die CS so ein Fall ?
    Eichelburg schrieb mal, so ganz ohne physisches Gold geht es nicht, beim Shortsellen.
    Man muss ja was haben um es auf den Markt zu werfen.
    Ich verstand das so, dass man erst mal etwas long sein muss um dann short gehen zu können.
    Ob das so stimmt ?
    Ich bin kein Kaufmann und dieses Procedere ist mir zuwider. Und war es immer schon.
    Von mir aus können die short oder long oder kreuzweise…
    Ich behalte meine Unzen und fühle mich wohl dabei.
    Der Goldpreis wird sicher weiter nach oben klettern.
    Alles wird teurer, also auch Gold, früher oder später.

    • Trefflich formuliert – auch ich behalte meine Unzen und lege immer noch etwas dazu (derzeit eher wenig, da der Kurs relativ hoch ist). Aber meine ca. 15 % in Edelmetalle als Vermögensabsicherung behalte ich immer bei.
      Einen schönen Sonntag wünscht
      Der Kryptomane

      • @kryptomane
        Ich habe mehr als 15%, bei mir sind es 65% in physischem Metall, in eigener Hand ausserhalb jeder Bank oder fremden Händen.
        Das liegt daran, dass alles sndere eben nur ein Vertrag ist und ich mich im meinem Alter nicht mehr mit Anwälten oder Gerichten herumschlagen will. Zudem man vor Gericht ohnehin in Gottes Hand liegt und es völlig unabhängige und durchsetzungsstarke Gerichte nicht gibt.
        Was heisst, auch Gerichtsurteil nützt nichts, wenn man es nicht mit Erfolg vollstrecken kann.
        Ich habe einige Schuldtitel auf 20 Jahre von ehemaligen Schuldnern.
        Diese kann ich mir im Klo auf die Wand nageln.
        Nützen tun die mir nichts.
        Und so frage ich mich schon, was, wenn die Bank meine Aktien oder die Bitcoin Gemeinschaft mein Eigentum nicht rausrückt ? Oder der Staat meine Anleihen.

          • @AmSeidenenFaden
            Des Gesamt Vermögens.
            An liquiden Mitteln ( Ich verstehe darunter das Girokonto, bzw. die Girokonten und das ausserhalb der Banken verwahrte an Valuten ( Geldscheine), das kommt also extra und beträgt etwa 30%
            Der Rest von 5% ist ein Fond, welchen ich noch immer habe. Er wirft nicht viel ab, frisst aber auch kein Brot. Eigentlich sollte ich den auflösen.
            Also, der Rest von von 35% sind Papier.
            Geldscheine und der besagte Fond, welchen ich nicht zu liquiden Mitteln rechne, da ich ihn erst verkaufen müsste.
            Nochmal : 65 % in Gold, 30% in Valuten und Giralgeld und 5% als Fond.
            Da sich das Gesamtvermögen wegen der Kursschwanken ändert, gleiche ich hin und wieder vom Einkommen aus, wenn es mir passt.

  8. @Barmbekbash
    Klapperschlange hats schon verstanden, das war nicht ernst gemeint von meiner Seite. In diesen Zeiten Bankaktien zu kaufen, na ja wer es mag, da muss man entweder blind und verblödet durch die staatliche Medien sein oder masochist auf finanzebene sein. Wenn Sie seit 20 Jahren Gold gekauft haben, Glückwunsch! Andere haben später angefangen. Gold ist nicht nur ein asset was man haben muss, parallel zu anderen assets wie Aktien, Immobilien, u.a. Gold ist echtes Geld parallel zu Fiat Geld. Der Goldpreis zeigt nur den kaufkraftverlust der jeweiligen papierwährung, eine Goldunze von 2003 ist immer eine Goldunzen in 2023.
    Wie Maruti oben geschrieben hat, alles wird teurer und dies hat verschiedene Ursachen. Eine davon ist die geldentwertung. Verkaufen Sie niemals Ihr Gold, nur wenn Sie egal aus welchem Grund finanziell am Ende sind, oder in einem sehr fortgeschritten alter. Schließlich nehmen Sie nach dem Tod nichts mit!
    Genießen Sie das Leben, freuen Sie sich über jeden neuen Tag, die Sonne scheint auch für Sie.

    • @Big Driver

      Bank-Aktien?
      No risk,- no fun!

      Anstelle des Wortes zum Sonntag . . .

      „Es ist unheimlich“: Stanford-Professor warnt vor Tausenden von
      US-Banken, die „potenziell insolvent“ sind.

      In einem Interview mit The Guardian präzisierte Professor
      Amit Seru [Fachgebiet „Finanzen“], wie viele Banken ihre Kapitalpuffer
      aufgebraucht haben und unter Wasser stehen. Die Schätzung ist
      schockierend: Fast die Hälfte der 4.800 Banken in den USA.

      „Wir sollten nicht so tun, als ginge es hier nur um die Silicon Valley Bank
      und First Republic. Ein großer Teil des US-Bankensystems ist
      potenziell insolvent.“

      (hier mehr:)

      Ja, aber –
      die FED, das US-Finanzministerium und JPM-CEO Jamie Dimon haben
      doch bestätigt, daß das Bankensystem sehr, sehr . . .
      ♪ ♫ ♬ (̶◉͛‿◉̶) ♪ ♪ ♫ . . . ist?!

      “¿ ʇɥɔıu ɐʍʇǝ ɥɔop uǝƃǝnl ǝıp„

  9. Krise ? In einem schuldengestützten Papiergeld -Blasensystem ist gar keine Krise möglich ,da alle Probleme sofort in frisch gedruckten Papergeld ersäutt werden…….

  10. @Materialist
    Genau, immer weiter „drucken“ Papier für die scheine gibt’s genug. Nur blöd wenn die Währung dadurch an Wert verliert, ist aber nicht schlimm. Wenns nicht mehr geht, dann kommt das große Finale, mit Musik und bunter Beleuchtung. Währungsreform lässt grüßen, ich denke viele da draußen haben nichts dagegen 50% oder mehr ihr schwer verdientes Geld zu verlieren. Es geht ja weiter, in die Hände spucken und von vorne anfangen. Wenn die Glück haben bekommen die neu bunte Geldscheine, wenn nicht, na wofür haben wir CBDC?
    Also wer braucht schon Gold, nihmt nur Platz, ist old school. Die Banken nehmen dies gerne an und bunkern es in unterirdischen Tresorraum, damit man zuhause mehr Platz bekommt. Das nennt man Frühjahrsputz!

  11. @Maruti
    Glückwunsch, wat’n Zufall – bei mir liegt die Vermögensverteilung ähnlich. Fast 50 % in AU, 30 % weitere Sachwerte & Bares, Rest auf Papier (div. Fonds, bzw. verzinste Anlagekonten – die gibt’s jetzt wieder!).
    Zum Spaß kaufen ein Kumpel & ich jetzt noch die neuen „Charlie-Sovereigns“ für unsere Sammlungen. Das wird danach gefeiert mit gutem Karibik-Rum, leckeren Steaks vom Grill und Fidel-Zigarren – will damit sagen: zwischendurch auch mal das Leben nicht vergessen (gell, Herr Schreinermeister?). Einen Grund etwas zu feiern gibt’s immer – und wenn’s der AU-Einkauf ist… :-)
    Long live the king – in aurum veritas!
    Der Dokta

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige