Der Goldpreis ging kaum verändert ins Wochenende. Allerdings sank der Open Interest im amerikanischen Gold-Futures-Handel deutlich.
Goldpreis kaum verändert
Der Goldpreis beendete die verkürzte Handelswoche kaum verändert. Am Freitag nach Börsenschluss stand der Kurs für den Dezember-Kontrakt im US-Futures-Handel bei 1.755 US-Dollar pro Unze. Damit legte Gold gegenüber Vorwoche 2 Dollar zu. Aufgrund des Thanksgiving-Feiertags in den USA erscheint der wöchentliche CoT-Bericht mit Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures erneut mit Verspätung. Allerdings liegen aktuelle Daten vor zum Open Interest und zu den Lagerbeständen an der COMEX.
Open Interest gesunken
Zunächst einmal werden per 25. November 2022 an der COMEX 443.396 offene Gold-Futures-Kontrakte gemeldet. Damit sank der Open Interest gegenüber Vorwoche um 6 Prozent. Vor zwei Wochen war er noch um mehr als 7 Prozent gestiegen.
COMEX-Gold-Lager
Unterdessen sanken die Goldbestände in den COMEX-Tresoren weiter – in der nunmehr achtundzwanzigsten Woche in Folge. Denn per 23. November 2022 summierten diese sich auf 23,65 Millionen Unzen. Damit wanderten noch einmal rund 240.000 Unzen (Vorwoche: -230.000 Unzen). Dabei gingen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Edelmetall-Bestände der Kategorie „eligible“ um jene 240.000 zurück auf 12,57 Millionen Unzen.
Erkenntnis: Bei einem Open Interest von 443.396 Kontrakten wurden Ende der Woche insgesamt 44.339.600 Unzen Gold in Form von Standard-Futures gehandelt (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war offiziell noch zu 53,34 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 50,61).
Lieferanträge
Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.
So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat November nun 8.655 Anträge auf physische Auslieferung. Das heißt, vergangene Woche kamen nur noch 2.080 hinzu. Zum Vergleich: Im Vormonat waren es insgesamt nun 24.881 Anträge. Dagegen gab es im bisherigen Rekordmonat Juni 2020 insgesamt 55.102 „Delivery Notices“.
Ausblick Goldpreis
Am kommenden Montag ist letzter Verfallstermin an der COMEX. In der vergangenen Woche sind bereits die Dezember-Optionen ausgelaufen. Nun folgt der letzte Handelstag der Gold- und Silber-Futures den Kontraktmonats November. Außerdem kommen die Händler zurück aus dem langen Thanksgiving-Wochenende. Für Bewegung beim Goldpreis könnte damit zu Wochenbeginn gesorgt sein.
Es fühlt sich an als darf der goldpreis nicht steigen
Obwohl alle lichter schon einige zegt auf grün stehen
Es tut sich was an alle fronten sowohl bei denn aktien
Bonds usw….
Der US dollar wirkt in letzter zeit auch ziemlich nervös
Dass irgend etwas im raum steht was noch (nicht)
Sichtbar Ist, Ist nach meiner bescheiden meinung nach
Ruhe vor dem sturm
Schönes wochenende mfg aus NL
@Auzuschauer
Sehr richtig! Ich denke, der Ausbruch wird kommen, sobald die Manipulateure das nicht mehr im Griff haben. Ähnlich wie mit der Inflationsrate – da ist denen doch auch was weggerutscht! Ergebnis sichtbar!
Der Tag kommt bald, sehr bald… Hoffe, Du hast ausreichend Wilhelmina-Goldgulden im Bestand! :-)))
Grüße aus Nord-D. nach NL!
Der Dokta
und was machst beim Ausbruch. Verkaufen? teurer weiter einkaufen. Ich habe genug davon und werde es so Gott will nie verkaufen, sondern der nächsten Generation weitergeben. Irgendwer muss ja mal den Wahnsinn ausbaden .
@Golden Eye
Auf was spekulieren Sie? Wenn die Manipulateure wie Sie nennen, die Kontrolle verlieren sollten und das Gold sein wahren Preis(?) zeigt, meinen Sie als Goldinhaber die lassen Sie in Ruhe und Sie kommen fein raus? Jede Regierung ist teils auch weissungsgebunden, Gesetze können schnell verändert und angepasst werden. Wie Maruti schon öfters schreibt, lass die Manipulieren dann können wir preiswert Gold kaufen. Sorgen würde ich mir machen wenn die nicht mehr Manipulieren können. Die werden niemals freiwillig die Kontrolle abgeben, die sind genau so getriebene durch dieses kranke System.
@Big Driver Man sollte ein krankes System aber auch nicht für allmächtig halten.Mit Gold hat man im Gegensatz zum Immos die mich zum Beispiel in diesem Land absolut nicht mehr interessieren,noch verdammt gute Chancen davon zukommren im wahrsten Sinne des Wortes.Man muss ja nicht unbedingt fliegen…
@BigDriver
Selbstverständlich kommen wir AU-Eigentümer fein raus! Gerade deshalb PHYSISCHES Gold, von dem niemand weiß – sch… auf Gesetze; wir brauchen es NACH dem Zusammenbruch, wenn alles neu anfängt… Oder würden Sie einer kriminellen Staatsmacht das Versteck verraten? In diesem Sinne – das kranke System ist bereits im Endspiel; daher ist die AU-Vorsorge perfekt! Besser als jedes Vermögen, daß auf Papier oder Datei zu finden ist. Darum empfinde ich schon jetzt tiefstes Mitleid für alle Immo-Eigentümer – ich denke, sie wissen, warum…?
Dr. GoldenEye
Ich denke, man sollte als Edelmetallfreund die Kirche im Dorf lassen. Egal, was irgendwer irgendwo manipuliert, eine Goldunze ist… genau! Seit ca. fünfhundert Jahren ist Goldbesitz in unserer Familie einfach da. Eine Generation hat Glück, ein Vermögen in Gold aufzubauen, die nächste muss es wieder fast vollständig aufbrauchen. Etwas bleibt immer im Bestand. Dann wird wieder nachgekauft, wenn möglich. Ich bedauere Leute, die Gold nicht verstehen. Gold ist eine Rücklage für alle Fälle (Krieg, Weltwirtschaftskrise), für die Lieben, für den eigenen Rucksack, wenn der Irre im Kreml komplett durchdreht. Und ein schönes Hobby. LMU. Ein weites Feld und bezahlbar. Nicht immer.
Irre gibt es nicht ! Auf beiden Seiten ! Die harmonieren ALLE wunderbar miteinander! Es gibt auch keinen Krieg zweier „Wertesysteme“, was gerade passiert ist auf Machtebene nur Fiktion!
@Golden Eye
Wenn ich richtig verstehe gehen Sie von einen kontrollierten Zusammenbruch aus. Ihr Wunsch in Gottes Ohr. Leider zeigt die Geschichte ein anderes Bild in solchen Situationen, wenn die Masse verarmt, das Fiat Geld nichts mehr taugt, große soziale Unruhen stattfinden. Dann ist die aktuelle Regierung gezwungen drastische massnahmen zu ergreifen, dann wäre ein Lastenausgleichsgesetz das kleinste Übel. Trotzdem führt kein Weg an Gold und Silber vorbei. Aber das alle wichtigste ist diese Zeit zu überbrücken, genug lebensmittel, Wasser, Medikamente, u.a. Meister Eder macht das meiner Meinung nach richtig. Mehr wie vorbereiten kann man nicht, man könnte auch aus EU Auswandern, aber ob dies eine kluge Entscheidung wäre weiß man in Nachhinein.