Samstag,27.April 2024
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Goldpreis: Sommer-Rally ist in Gefahr

Der Goldpreis hat auf einen Konsolidierungskurs umgeschwenkt. Wir betrachten den Euro-Goldchart. Diese Kursmarken sind jetzt wichtig.

Goldpreis konsolidiert

Nach dem steilen Kursanstieg im Mai hat Gold einen Konsolidierungspfad eingeschlagen. Per Handelsschluss am gestrigen Dienstag notierte der Goldpreis im amerikanischen Futures-Handel mit 1.856 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.530 Euro.

Juni im Minus

Somit gab das Edelmetall im Verlauf des Junis auf Eurobasis bislang 2 Prozent ab, nachdem der Widerstand bei 1.560 Euro nicht überwunden werden konnte. Der Goldchart hat bereits auch die 200-Tage-Linie Richtung Süden passiert und steuert nun auf die Unterstützung von 1.520 Euro zu. Auf Dollar-Basis sind hier $ 1.844 zu beachten.

Nächster Halt 1.520 Euro

Sollte diese Kursschwelle nicht halten, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für weitere Abverkäufe. Denn in diesem Fall dürfte der Goldpreis auch bis zur Anfang März etablierten Aufwärtstrendline und damit bis zur 50-Tage-Line nach unten laufen. Diese verläuft derzeit auf der Höhe von 1.509 Euro.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Charttechnik
Goldchart: Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagessschlusskurse, Basis: US-Futures per 15.06.21

Noch tiefer?

Somit wäre der Test der Marke von 1.500 Euro ein realistisches Szenario. Hier muss sich dann zeigen, wie viel Kraft das Bullenlager aufbieten kann, um eine Gegenbewegung einzuläuten. Ansonsten stünde über die Sommermonate hinweg auch das bisherige Jahrestief bei 1.420 Euro zur Disposition.

Sollte der Goldpreis schon früher wieder nach oben schießen, dann stellen die Widerstände von 1.560 Euro und 1.590 Euro die nächsten bedeutenden Kursbarrieren dar.

Aus rein fundamentaler Sicht könnte das am Abend zur Veröffentlichung anstehende Fed-Statement für Kursbewegungen sorgen.

Hinweis

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. Hier ein Bericht der Goldseiten
    https://www.goldseiten.de/artikel/498964–OCBC~-Gold-Ende-2022-bei-1.500-USD.html
    Keine 1500 Euro, sondern Dollars.
    Da aber niemand sagen kann, wie der Euro 2022 steht, können 1500 Dollar auch gerne 1800 Euro sein oder auch 1200.
    So, was tun ?
    Ich rate bei allen Kursrückschlägen von Gold immer eine kleine Menge zu kaufen.
    Erstens kann man das in bar tun und zweitens minimiert man das Risiko viel zu teuer zu kaufen.
    Immer wieder mal ein Unzerl. Kleinvieh macht auch Mist, sagt der Agraringenieur Prof.Dr. Hahn.

  2. Wie immer darf vor der wichtigsten Pressekonferenz im Universum , der
    sagenumwobenen „Jekyll Island-FED-Prrresssekonferenz“ nach einem FOMC-Kaffeekränzchen
    (auch das wichtigste Ereignis nach der Triple-Sonnenwendfeier auf Alpha Centauri) …
    gewettet werden, wohin sich die Preise der extraterrestrischen Edelmetalle GOLD & SILBER
    ab 20 Uhr bewegen dürfen:

    – nach oben, auf den Balkon (wo normalerweise die gestapelten Papiergold-Paletten des
    PPT stehen? [Chance: nur 5%]

    – oder nach unten, in den Keller, weil Fed-Chef J.Powell es nicht mag, daß ein barbarisches
    Relikt seinen Glanz, risikolosen inneren Wert geduldig ( und eben nicht nur „transitory“)
    zur Schau stellt? [Chance: lt. Statistik von über 40 FOMC-Meetings über 95% ]

    Ich fürchte, die FED wird die Gelegenheit nutzen und auf Gold & Silber „einprügeln“ lassen.
    ʕ ͡° ʖ̯ ͡°ʔ

    • @klapperschlange
      Na, dann munter bleiben und schnell kaufen.
      Es gibt online Shops wie Goldvorsorge, die bilden den Goldpreis real ab und man kann physisch kaufen. Geliefert wird ein paar Tage später.
      Zum Bestellpreis, auch wenn man Mitternacht bestellt und der Goldpreis kurzfristig absackt.
      Umgekehrtes ebay sozusagen.
      Wie gesagt, munter bleiben und auf Schnäppchen Jagt gehen.

      • @Maruti

        Gold wurde Punkt 20:00 Uhr „vom Balkon geworfen“ und um $25,-
        tiefergelegt; Silber um ~ 40 Ct., obwohl der Wortlaut der Pressemitteilung
        noch gar nicht bekannt war.

        https://www.mmnews.de

        Allein das übliche „Notenbanker-Bla bla bla“, daß man 2023 die Zinsen
        in 2 Schritten (evtl./vielleicht/data dependant/oder auch nicht)
        anzuheben gedenkt, erschreckt die Märkte.
        Und haut auf die Edelmetalle drauf, weil das Gold-Fieberthermometer
        für den US-Schuldenhaufen und $Fiat-Dollar 43,8 Grad anzeigt…

        Ich habe sofort eine E-Mail an‘s Weiße Haus geschrieben; ✌ ✌ ✌
        ich weiß, ich bekomme keine Antwort.

        „Sehr geehrter Herr Powell,

        Die Fed hält die Zinsen bei Null und kauft jeden Monat Anleihen im
        Wert von 120 Mrd. $ angesichts einer Exportpreisinflation von 17,4 %,
        einer Importpreisinflation von 11,3 %, einer Erzeugerpreisinflation von
        6,6 %, einer Verbraucherpreisinflation von 5 %, mehr als 15 Mio.
        Amerikanern, die immer noch arbeitslos sind, mehr als 9 Mio. offenen
        Stellen für Amerikaner, rekordverdächtig hohen Aktienkursen, einer
        rekordverdächtig niedrigen Stimmung für Hauskäufer, Banken kotzen überschüssiges Bargeld in Rekordhöhe an die Fed zurück (Reverse
        Repo; heute wieder $521 Mrd.) , und der Schatten der Stagflation
        zeichnet sich ab…

        Warum haben Sie dem PPT – ganz klar erkennbar – die Anweisung gegeben,
        zu Beginn der Pressekonferenz mit schäbigen Papiergold-Futures die
        Kurse von Gold und Silber nach unten zu manipulieren, obwohl nicht
        Gold&Silber, sondern die Fed durch ihre ultralockere Finanzpolitik und
        absurde Schulden-Anhäufung zu diesem Finanzchaos geführt haben.

        Ich erwarte umgehend Ihre Antwort,
        Mit freundlichen Grüßen,
        Klapperschlange „

        Addendum: you can say „you“ to me.

        ⸍⚙̥ꇴ⚙̥⸌

  3. Was soll die ganze Aufregung? Bis dato ist noch nirgends eine Zinserhöhung in Sicht und wenn die irgendwann mal kommen sollte, ist das noch lange kein Grund panisch zu werden. Bei dem allgemeinen Schuldenstand und der weiter sehr labilen Arbeitsmarktlage in den USA und auch in diversen anderen Staaten und Wirtschaftsräumen ist kein „gigantische“ Zinsanhebung in Aussicht. Eine wirklich relevante Zinssteigerungsrate liegt bei ca. 5,5 – 6 v.H., und das würde den Bankrott vieler Staaten und Unternehmen bedeuten. Alles was darunter liegt ist Augenwischerei

    • @Theodor Rimmele

      da stimme ich ihnen vollkommen zu
      Es sind Marktübertreibungen und nichts neues!
      Wir werden noch ganz andere Übertreibungen sehen ! in eine ganz andere Richtung

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