Weitere Anzeichen für steigende Inflation in den USA: Die Erzeugerpreise in den Vereinigten Staaten sind im Mai um 6,6 Prozent gegenüber Vorjahr angestiegen. Der Analysten-Konsens hatte bei +6,3 Prozent gelegen. Die Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) lag bei +4,8 Prozent. Dieser Wert lag im Rahmen der Erwartungen. Mehr
Goldreporter
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2 Dinge gilt es noch zu ergänzen:
Die United States Producer Prices sind somit im Mai deutlich stärker gestiegen, als die sowieso schon barocken 5 Prozent beim Consumer Price Index [CPI]. Was bedeutet, dass die Profit-Margen der Unternehmen sinken und/oder der Preisdruck auf die Endverbraucher weiter steigt.
Zudem sie US-Einzelhandelsumsätze im Mai mit minus 1,3 Prozent schwächer ausgefallen als erwartet [Prognose war minus 0,8 Prozent]. Die Online-Umsätze [Amazon und der Rest] sind um 0,8 Prozent gefallen. Das scheint die aktuellen Erhebungen zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan zu bestätigen.
Die flottierenden Preise befördern den zögernden und zaudernden Homo Attentismus.
https://finanzmarktwelt.de/us-erzeugerpreise-hoeher-us-einzelhandelsumsaetze-schwach-202406/
Nachtrag
Wir kennen ja das ‚geflügelte‘ Wort: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst…“ …der Inflation – und zwar global.
Die chinesische Regierung befürchtet genau den oben beschriebenen Zusammenhang: Damit die stark steigenden Rohstoffpreise auf Unternehmensseite nicht drastisch auf die Konsumentenpreise durchschlagen können, wird nun damit begonnen, die staatlichen Kupfer-, Zink und Aluminium-Bestände auf den [staatskapitalistischen] Markt zu werfen.
https://www.n-tv.de/22622308
Nach Berechnungen des Hamburger Forschungsinstitutes HWWI waren die Preise für Industrierohstoffe allein von April bis Mai um durchschnittlich rund 14 Prozent gestiegen.
Auch bei uns gibt es (fast) keine Inflation.
Komme gerade vom Baumarkt. Wir wollen unser Gartenhäuschen erweitern. Die dazu nötigen OSB-Platten (Mehrschichtholz) in der Grösse 250 x 60 x 2 cm kosten statt 8,95 im Februar nun 30,45 Euro , pro Stück.
Kein Druckfehler, habe extra noch mal nachgefragt.
Sind knapp 3,5 % Inflation. ZEHN MAL.
Bauvorhaben verschoben.
FOMC-Vorschau – ‚Taper‘ wird diskutiert, aber schnell wieder verworfen
Wichtige Highlights: (Von Steve Englander, Leiter G10FX Research und
NA Macro Strategy bei Standard Chartered)
* Die FOMC-Sitzung am 16. Juni ist insofern ungewöhnlich, als es potenziell mehrere
Markttreiber in beide Richtungen gibt, aber keinen dominierenden:
* Das Tapering der Asset-Käufe wird wahrscheinlich diskutiert werden, angesichts
der Anzahl der FOMC-Teilnehmer, die das Thema angesprochen haben, aber wir
erwarten, dass Chair Powell betonen wird, dass alle (oder fast alle) Teilnehmer
Tapering-Maßnahmen als sehr verfrüht ansehen.
* Wir denken, dass das FOMC bis zur Vorstellung der Projektionen für 2024 im
September warten wird und die ersten Zinserhöhungen in das Jahr 2024 legen
wird.
* Die 2021er-Prognose der Kerninflation wird wahrscheinlich steigen, aber wir
erwarten 2023 eine unveränderte Kerninflation von 2,1 %. Ein Anstieg der für Ende 2021 prognostizierten Arbeitslosenquote von derzeit 4,5 % wäre ein dovishes Signal.
* Wir gehen nicht davon aus, dass die Zinssätze für Reverse Repos (RRP) oder
Übernachtreserven (IOER) bei dieser Sitzung angehoben werden, aber sie könnten
durchaus in den kommenden Monaten angehoben werden.
* Das Inflationsupdate in der Erklärung könnte den Kommentar vom Mai
dahingehend abändern, dass eine höhere Inflation implizit anerkannt wird, jedoch
nicht als politischer Faktor: „Da die Inflation anhaltend unter diesem längerfristigen
Ziel liegt, wird der Ausschuss für einige Zeit eine Inflation von moderat über
2 Prozent anstreben.“
* Der Fed-Vorsitzende Powell wird wahrscheinlich der Ansicht entgegentreten,
dass der Aufschwung aus den Fugen geraten ist, aber den Markt nicht
verschrecken, indem er die schwachen Wirtschafts-Daten komplett ignoriert.
„Quelle:“
(>‿◠)✌
„Die US-Import- und Exportpreise stiegen im Mai stärker als erwartet (+1,1% zum
April bzw. +2,2% zum April). Dies führte zu einem Anstieg der Exportpreise um
17,4% im Jahresvergleich – dem höchsten Wert seit 1984 – und der Importpreise
um 11,3% im Jahresvergleich – dem höchsten Wert seit 2011…“
Natürlich gilt auch hier das mit Baldrian verabreichte FED-Prinzip „Hoffnung“:
„das ist nur vorübergehend…“ -denn wir haben die Inflation überhaupt nicht im
Griff !“
(auch die Flugpreise in den USA rauschen zur Zeit durch die Kabinendecke, genauso
wie die Preise für Gebrauchtwagen.)
https://cms.zerohedge.com/s3/files/inline-images/bfm13BB.jpg?
໒( •́ ∧ •̀ )७ oh jeohjeojeh… ✌