Freitag,04.Oktober 2024
Anzeige

Goldpreis steht kurz vor dem Ausbruch!

Wenn der Euro-Goldpreis nun einen bedeutenden Widerstand überbrückt, könnte es in den kommenden Wochen weiter nach oben gehen.

Goldpreis

Der Goldpreis ging am gestrigen Dienstag mit 1.825 US-Dollar aus dem US-Futures-Handel (Februar-Kontrakt). Das entsprach 1.717 Euro. Damit kletterte der Kurs gegenüber Vorwoche um 2,4 Prozent beziehungsweise 0,8 Prozent. Wir betrachten die aktuelle charttechnische Lage beim Euro-Goldpreis per 13. Dezember 2022.

Charttechnik

Hier lief der Goldchart zuletzt unmittelbar an die Kante des seit März bestehenden Abwärtstrends. Gleichzeitig befindet sich auf der Höhe von 1.720 Euro der wichtigste kurzfristige Widerstand. Diese Schwelle müsste nun zügig überwunden werden, damit wir beim Euro-Goldpreis einen nachhaltigen Trendwechsel sehen.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Charttechnik
Goldpreis in Euro, 12 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Dezember-Kontrakt) per 14. Dezember 2022.

Immerhin hat das Edelmetall nach Erreichen des Oktober-Tiefs bei 1.655 Euro einen sechswöchigen Aufwärtstrend etabliert. Somit erholte sich der Euro-Goldpreis seither um 3,7 Prozent.

Sentiment

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Faktor) von knapp 55 ist die Lage aus der Sicht von 14 Tagen technisch noch nicht „überkauft“. Dies ist üblicherweise erst ab Wert von als 70 der Fall. Von der 50-Tage-Linie hat sich das Gold mittlerweile um ein Prozent nach oben angesetzt. Die Line verläuft aber weiterhin unterhalb des 200-Tage-Schnitts, der zuletzt 1.734 Euro betrug.

Ausblick

Nun besteht erneut eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Goldchart an den oben beschriebenen kurzfristigen Widerständen nach unten abprallt. Dagegen könnte ein Sprung bis zur 200-Tage-Linie neue Aufwärtsdynamik entfachen. Sollte sich der Kurs dann über dem Niveau von 1.720 Euro etablieren, wäre dies womöglich der Beginn einer fortgesetzten Aufwärtsbewegung, an die sich die oft erlebte Januar-Rally anschließen kann.

Gold, Goldpreis, Goldchart, US-Dollar
Goldpreis in US-Dollar, 24 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Februar-Kontrakt) per 13. Dezember 2022

Auf Dollar-Basis hat der Goldpreis bei 1.815 USD bereits einen weiteren wichtigen Widerstand attackiert. Hier hat der Chart bereits die 200-Tage-Linie passiert und stößt nun auf die innere Aufwärtstrendlinie mit Ausgangspunkt März 2021. Aber mit einem RSI von 65 steuert Gold auch bereits die Grenze zu „überkauftem“ Terrain an.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

4 Kommentare

  1. Es wird heute abend heftige Reaktionen geben. Bei Aktien und Gold. Ab 20 Uhr wissen wir mehr.
    Eine deftige Zinserhöhung steht im Raum, ob die Märkte das eingepreist haben ? Sicher, trotzdem hat man noch gestern Käufer rein gelockt.
    Wichtiger aber wird das Statement der FED, woraus man auf den Ausblick orakeln kann.
    Denn die Börsen interessieren sich nicht für das heute, sondern für das übermorgen.
    Unabhängig davon werde ich in 2 Wochen meine aller letzten 2 Kg kaufen, so oder so.

    • @ maruti

      Sollte Gold nicht eigtl. fallen, wenn die Zinsen steigen, oder ist jetzt schon alles verrückt geworden. Danke.

      • @1996
        Das kommt darauf an, nur leider wird das nicht geschrieben.
        Steigen die Zinsen, weil diese wegen der galoppierenden Inflation steigen, steigt Gold.
        Siehe Argentinien, Türkei und ähnliche dort.
        Steigen aber die Zinsen weil die Wirtschaft überhitzt und die Inflation nur moderat ist, dann fällt Gold.
        Ehrlich, was würden Sie kaufen, bei 10% Inflation ?
        Zinspapiere zu 2oder 3% oder doch lieber Gold ?
        Das wissen Notenbanken auch und tun alles, damit Gold unattraktiv ist und Sie doch lieber Zinspapiere ( verächtlich Rentenpapiere genannt), kaufen.

        • @ Maruti

          Herzlichen Dank für Ihre kluge Erläuterung!
          PS Vorab ein frohes Fest. Auch allen anderen hier.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige