Silber- und Goldpreis haben in den vergangenen Tagen kräftig zugelegt. Parallel sind die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen teils deutlicher zurückgekommen.
Silber- und Goldpreis steigen
Am heutigen Dienstagvormittag um 11 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.708 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.731 Euro. Silber kostete 20,88 beziehungsweise 21,15 Euro pro Unze.
Damit haben sich die Edelmetall-Kurse gegenüber Vorwoche deutlich erholt. Denn der Goldpreis legte um 4,5 Prozent zu – auf Euro-Basis immerhin noch um 2 Prozent. Dagegen schnellt der Preis für die Silberunze noch deutlich kräftiger nach oben. Alleine am gestrigen Montag verzeichnete das Edelmetall einen Kursanstieg von 9 Prozent. Seit vergangenem Dienstag verzeichnete Silber ein Plus 13 Prozent (plus 20 Prozent in Euro).
Anleihe-Renditen rückläufig
Die Kurserholung beim Silber- und Goldpreis ging einher mit einem Rücklauf der Anleiherenditen. So rentierten 10-jährige US-Papiere am Dienstagvormittag mit 3,63 Prozent. Vor einer Woche waren es noch 3,84 Prozent. Währenddessen kamen die Marktzinsen für deutsche Anleihen von 2,11 Prozent auf 1,92 Prozent zurück. Ansprechende Abschläge gab es auch bei den anderen europäischen Papieren.
Anleihenkäufe aufgenommen
Die Entwicklung steht im Zusammenhang mit der Absicht diverser Notenbanken, wieder ihre Käufe von Staatsanleihen aufzunehmen. Insbesondere die Bank of England überraschte vergangene Woche mit einem entsprechenden Programm, um steigende Spannungen im europäischen/britischen Finanzsektor zu begegnen. Denn unter anderem sind die Kosten der Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps) bei den Banken zuletzt stark angestiegen. Besonders stark sind die CDS-Prämien bei der Credit Suisse nach oben gerauscht, auf ein ähnliches Niveau, das wir auch während der Lehmann-Krise beobachten konnten (siehe Tabelle unten).
Auch die Europäische Zentralbank hatte im Sommer Maßnahmen angekündigt, um das Auseinanderlaufen der Anleiherenditen im Euroraum zu bekämpfen. (Anti-Fragmentierungsinstrument). Sollte die EZB hier aktiv werden, würde dies ebenfalls in zusätzliche Anleihenkäufe münden.
Anleihe-Renditen und Goldpreis
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme.
Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Goldnachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Ich bin gespannt, wie lange der heutige Aktienboom anhält und wann die nun auf den Zug springenden Anleger wieder runter geschmissen werden.
Der Index ist zu viel überbewertet und so manch grosse Institutionelle Anleger treiben den Kurs in schwachen Umsätzen hoch um danach noch mal richtig ab zu kassieren.
Also los Leute, schnell zum Goldhändler, die Krügerrand wieder verkaufen und ab zum Bankberater und Bitcoins nicht vergessen.
Das ist ja schon mal eine Hausnummer: Gold steigt auf 17000,- Dollar,
Silber hüpft um 9% nach oben, (hier mehr:)
Hab‘ ich was verpaßt?
@klapperschlange
All diese sog.Markt und Börsenmedien waren und sind noch nie das Papier wert gewesen. Heutzutage nicht mal das Bit im Arbeitsspeicher des PC.
Die laufen immer den Ergebnissen hinterher und spielen dann den Oberschlauen.
Ein Beispiel: Wirecard
Da wurde noch 2 Tage vorher dieser Schuldschein über den Klee gelobt und mit phantastischen Gewinnen geprahlt und 2 Tage danach geschrieben, man hat ja schon Monate vor diesem Papier gewarnt.
Klapperschlage,
ja, eine Null zu viel. 170000!
Ich verkaufe das erste Drittel meiner Minenaktien bei einem Goldkurs von 1718-1721.- usd
Warum, weil ich dort die Abwärtstrendline sehe, meistens nimmt Er solch einen Widerstand nicht gleich beim ersten Mal….ist aber reine Gefühlssache. Und vielleicht ist es auch nur ein Retourlauf und dann der Abwärtstrend wieder aufgenommen wird.
Wissen tun wir es erst, wenn das Ziel erreicht wurde und wir sehen was passiert.Leider habe auch ich keine Glaskugel.
Auch die Erzeugerpreise in der Eurozone steigen kräftig!
Erzeugerpreise Eurozone: +43 Prozent – Rekordanstieg!
(hier mehr:)
Und wo ist „Madame Inflation“ ?
Immer noch beim „Shoppen“ auf den Champs-Elysées?
٩(*❛⊰❛)~❤
@klapperschlange
Zins – Senkungs- Phantasien treiben heute den Aktienmarkt.
Die Inflation soll also noch höher werden, die Aktienkurse angekurbelt. Gold und Silber müssen dafür natürlich in den Keller. Keine Frage.
Vorteil: Die Staaten können sich bequem entschulden.
Jede Inflation höher als 80% ist ohnehin nur vorübergehend. Das schaffen wir gemeinsam, wie Frau Merkel immer meint.
@Maruti
Sobald (auch) die FED beginnt, eine Kehrtwende von 180 Grad bei
ihrer Zins-Erhöhungs-Strategie einzuleiten, dürfte es für die
Börsen-Indizes und Gold & Silber kein Halten mehr geben.
Das käme einer Kapitulation vor dem Inflationsmonster gleich – aber
genau so wird es kommen, wenn die Börsen weiter „crashen“ und
die Wirtschaft weiter einbricht.
Blick nach England mit Grüßen von Mr. Lehmann:
„Wie die Financial Times berichtet, haben drei der
größten britischen Immobilienfondsmanager zugegeben,
dass sie nicht in der Lage sind, die große Nachfrage von
Anlegern zu bewältigen, die ihr Geld abziehen wollen.“
Besagter Herr Lehmann sendet unentwegt Grüße.
So nebenbei zum Holz:
„Ofen- und Kaminbesitzer, deren Vorräte aufgebraucht sind und die sich jetzt noch für die kalten Monate eindecken wollen, müssen allerdings umdenken: „Frisches Holz muss erst noch trocknen und sollte unter 25 Prozent Holzfeuchte haben, sonst darf es bei uns gar nicht verbrannt werden“, betont Räpple. „Wer meint, er holt jetzt noch Holz und kommt damit locker über den Winter, hätte vor zwei Jahren daran denken müssen.“
So bleibt man lieber beim Gas. Das ist erlaubt.
So ist es. Gut Ding will eben Weile bzw. seine Trockenzeiten haben. Und derweil sind die Preise für trockenes Holz genauso abgehoben wie für Pellets und Kohle. Haben ist auch hier besser als brauchen….
Ich habs selbst bei $1640 gesagt das die Finanzmafia es nicht schaffen wird den Goldpreis unter die $1600 zu bringen weil die Nachfrage viel zu groß ist was man auch daran sehen kann das die Goldbestände der Finanzmafia rasant abnehmen und das können sie einfach nicht lange zulassen . Deshalb habe ich gesagt das sie über ihre Politmarionetten irgendwas versuchen werden um die wege an die physischen Edelmetalle zu versperren das mit der Differenzbesteuerung ist nur ein winziger vorgeschmack besonders hier in der BRD muss man mit dem schlimmsten rechnen .
Darum sage ich egal ob man 100 oder 200 Euro mehr für die Unze bezahlt HAUPTSACHE man hat physisches Gold bevor was passiert und man gar nicht mehr aus dem drecks Euro rauskommt .
@ Goldi
Nicht zu früh frohlocken denn so wie heute schon geschrieben Gold steht jetzt genau bei der Abwärtstrendlinie 1624.-usd und könnte ab hier sofort wieder in den Abwärtstrend übergehen !!!!
Habe sicherheitshalber einmal ein paar Positionen ( Minen )verkauft
@ukunda
Genau so ist es. Gold ist noch nicht über den Berg.
Ich meine, es müsste schon deutlich über 1750 Dollar, besser 1780 gehen.
Mal sehen, wie es diesen Freitag Nachmittag aussieht.
Oberhalb 1735 Dollar könnte der Abverkauf beendet sein und Gold die 1750 oder 1755 ansteuern.
(Jedoch, aufwärts gehts immer mühselig übers Treppchen und abwärts über den Balkon).
Das ist ja mal goldig @Goldi ;-)
aber so einfach kommen Sie mir da als selbsternannter Verschwörungstheoretiker (zusammen mit anderen hier, logo :-) nicht aus der Nummer raus.
Bedarf es nicht eines bloßen „Fingerschnippsens“ (Maruti) des „Kartells“, um den Goldpreis mal locker um 100 oder 200 Dollar tieferzulegen?
Predigen Sie nicht bei jeder Gelegenheit die Allmacht der „Drücker“?
Neu ist zwar, dass Sie nicht abtauchen, wenn der Goldpreis steigt – es bleibt aber dabei, dass für Sie diese Situation ein Buch mit sieben Siegeln ist. Nicht wahr? Oder täusche ich mich?
@katha2
Sie sind also nach wie vor der Meinung, dass niemand die Preise oder auch die Zinsen manipuliert. Auch beim Gas oder Öl ?
Und alles nur der Markt oder das System es völlig demokratisch regelt.
Ich meine, da stehen Sie auf weiter Flur alleine.
Tevor, das Schaf sprach zur Herde:
„Ich sage Euch, der Mann da und der Hund dort, die arbeiten zusammen, gegen uns.
Darauf die Schafs Herde: Ach Tevor, Du immer mit deinen Verschwörungstheorien.“
Sie meinen womöglich, das System selbst sei schuld, weil es schlecht ist und deshalb solche Bösewichter hervorbringt ?
Dann nennen Sie bitte ein besseres System !
Nur leider gibt es keines. Alle anderen Systeme, ausnahmslos, sind meilenweit schlechter.
Ne das sind andere die an die Allmacht der Finanzmafia glauben ich dagegen sage das ihre Macht schnell vorbei sein kann wenn man jegliche art von Papiergold meidet und stattdessen das physische Gold aus den tresoren der Finanzmafia wegkauft und das predige ich seit mindestens 10 jahren .
Warum sollte ich abtauchen wenn der Goldpreis steigt ? Ich habe doch in den letzten Wochen besonders seit der Goldpreis unter die $1700 gedrückt wurde darauf hingewiesen das es nicht von lange dauer sein wird bis es wieder drüber geht aufgrund der starken nachfrage nach physischem Gold .
Katha nächstes mal einfach drauf achten wer was schreibt und nicht alle in einem Topf werfen . Achso noch was unter den Systemkonformen ist es mir eine ehre ein Verschwörungstheoretiker zu sein .
@Goldi
Das sind aber sehr böse Worte gegen den tapferen €. Immerhin haben wir noch keine Hyperinflation; die Türken sind inoffiziell schon
über 100 %.
Was waren das für schöne Zeiten 2004 als mein Edelmetallhändler mir eine Pappkarton gefüllt mit ca. 5 kg kleinen Goldmünzen aus aller Welt vorsetzte und sagte:
such dir aus was du möchtest, die Unze kostet
350 €.
Habe tüchtig zugegriffen und mich sehr uebers
Vreneli und Co gefreut.
Da machen 1OO oder 200€ wirklich nichts aus!
Die wöchentlichen Gold-Auslieferungen an der Comex sind Ende September
explodiert, wie eine Langzeit-Grafik von Bloomberg zeigt.
Die nachfolgende Grafik (Quelle: Bloomberg), (siehe hier:)
zeigt die wöchentlichen physischen Goldlieferungen an der Comex;
diese durchbrechen Ende September schlagartig die Obergrenze der
~30-jährigen Trendlinien.
(Grafik: sich langsam bewegende 2-Monats- und 6-Monats-Plots.
Verhältnis Papiergold : physisch > 100:1. )
Comex: „running out of GOLD“?
⚡
@klapperschlange
Sollte das passieren, wird die FED Gold zur Verfügung stellen. Erst wenn es dort auch knapp wird (die haben 8.000 Tonnen), kommt der IWF mit 2.500 und die BIZ mit ebenfalls soviel zum Zug.
Danach wäre die EU samt BRD dran.
Alle werden gerne aushelfen (müssen).
@Maruti
Die Fed möchte der Comex vielleicht mit Gold aushelfen, aber . . .
Die Federal Reserve hält zwar Gold in ihren New Yorker Bunkern
(nämlich angeblich das anderer Länder (u.a. Deutschlands, oder
die 40t geklautem Gold aus der Ukraine), welches aber an die
Bullionbanken gegen Zinsen verliehen wird),
hält aber selbst k e i n physisches Gold, sondern „nur“
Gold Zertifikate (= Anspruchscheine, mit denen die Fed erst Gold
am Markt kaufen muß; also Papiergold ).
Hier ist der Beweis: Interview der FED-Vertreter durch
Senator Ron Paul:
The Federal Reserve does not hold any Gold, only
Gold „Certificates“:
https://www.youtube.com/watch?v=Pl305N56CGY
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