Donnerstag,25.April 2024
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Goldreserven der Türkei im Juni gesunken

Gold, Türkei, Goldreserven (Foto: Goldreporter)
Die türkische Zentralbank meldete per Ende Juni Goldreserven von umgerechnet 712 Tonnen (Foto: Goldreporter)

Die Goldreserven Türkei sind im Juni um knapp 10 Tonnen zurückgegangen. Der Goldanteil an den Gesamtreserven beträgt nun 41,5 Prozent.

Gold der Türkei

Die türkische Zentralbank (TCMB) hat ihre Goldbestände per Ende Juni 2021 bekanntgegeben. Demnach summierten sich die Goldreserven des Landes zuletzt auf 22,90 Millionen Unzen. Das entspricht 712,36 Tonnen. Im Vormonat hatte man noch Bestände von umgerechnet 722,25 Tonnen gemeldet. Damit hat die TCMB im Juni 9,89 Tonnen Gold ausgebucht.

Goldreserven gesunken

Zur Einordnung: Ende 2020 waren die offiziellen Goldreserven der Türkei mit 23,03 Millionen Unzen (716,34 Tonnen) beziffert worden. Allerdings waren es ein Jahr zuvor nur 17,78 Millionen Unzen (553 Tonnen).

Die Angaben enthalten jeweils auch Gold, dass von türkischen Banken als Einlagen bei der Zentralbank hinterlassen wurde.

Goldanteil an den Gesamtreserven

Den aktuellen Wert der türkischen Goldreserven beziffert die TCMB mit 40,53 Milliarden US-Dollar. Damit beträgt der Goldanteil an den Gesamtreserven des Landes 41,5 Prozent. Ende 2020 waren es noch 46,4 Prozent.

Goldreporter

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11 Kommentare

  1. Zum Ausklang des Tages wird heute noch das FOMC-Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht. Die Spannung steigt – High Voltage frei nach AC/DC.

    Man darf jedenfalls gespannt sein, wohin das Pendel im aussichtslosen Dilemma zwischen weiterer geldpolitischer Expansion und Austeritätspolitik schlägt. Einer Wahl zwischen Szylla – künstliche Stimuli und Geldmengenausweitung bis der Arzt kommt – und Charybdis – Haushaltskonsolidierung, Austerität und Kreditkontraktion bis zum Atemstillstand. Während sich das autochthone Wachstum längst aus dem Staub gemacht hat.

    Inflationsbekämpfung UND Konjunkturhilfen gibt es eben nur auf dem Ponyhof romantischer Zweisamkeit .

    Die geld- und wirtschaftspolitischen Entscheidungen mäandrieren derweil hilflos zwischen diesen Polen hin- und her. Nicht ahnend [oder insgeheim doch?], dass es systemimmanent keinen geordneten Ausweg mehr aus der Krise gibt.

    Darf ich vorstellen: Eric Rosengren, Präsident der Boston Fed, seines Zeichens geldpolitischer Falke und überzeugter Anhänger des Taperings – ‚Verjüngung‘ für alle und for free!

    Die US-Ökonomie befinde sich nicht in einer Strukturkrise, ganz im Gegenteil, es handle sich nur um vorübergehende „Angebots“- sprich Lieferengpässe, die für eine gewisse „Bremswirkung“ sorgen würden. Es gäbe eine „gravierende Knappheit“ an Materialien und Arbeitskräften. Daher müssten die Konjunkturprogramme eine „schnelles Ende“ finden, um „belastende Schulden“ und „Inflationsdruck“ zu vermeiden. „Unser Problem ist derzeit nicht, dass die Leute nicht bereit wären, Waren und Dienstleistungen zu kaufen.“

    Aha. Die Leute sind also zahlungskräftig und konsumwillig – nur: Es gibt offenbar nichts mehr zu kaufen. Die Regale sind leer. Hey, ganz genauso muss es in der Ostzone gewesen sein!

    Er werde sich jedenfalls für den geldpolitischen Jungbrunnen stark machen.
    By the way: Rosengren wird nächstes Jahr stimmberechtigtes Mitglied des bestimmenden Offenmarktausschusses der Fed werden.

    https://www.ft.com/content/bafad111-01e5-4600-b34c-13028c3826ea

    • Da sind sie – die Schlagzeilen des FOMC-Protokolls.

      Beginnen wir mit einem Konjunktiv, der als Sprachregelung die ominösen ‚Märkte‘ auf schon mal auf alle Eventualitäten einstimmen soll:

      Das ‚Tapering‘ könnte bereits in diesem Jahr starten. Wohlgemerkt nicht das ‚Taper Tantrum‘, also der ‚Rage Against the Machine‘ – wäre ja noch schöner.
      „Looking ahead, most participants noted that, provided that the economy were to evolve broadly as they anticipated, they judged that it could be appropriate to start reducing the pace of asset purchases this year.“

      Ansonsten im Westen nichts Neues. Einige Fed-Mitglieder wollen erst nächstes Jahr mit dem Tapern beginnen, andere sofort. Wenn das Horst Tappert [‚Derrick‘] hören würde!

      https://finanzmarktwelt.de/fed-headlines-vom-fomc-protokoll-3-208732/

      Der gordische Knoten – siehe oben – wird also weiter seinem Ruf gerecht. Schon mal semantisch die Märkte einstimmen ist eben noch lange keine Exit-Strategie aus dem Dilemma.

  2. Das hier haben sie in Ankara auf Türkisch gesungen.
    Die Stapler beim Barrenzählen in der Zentralbank.
    https://www.youtube.com/watch?v=LVUcz6wPrCs
    BARRENSTAPEL-LIED

    Barren, Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Tag, es ist Tag, es ist Tag, es ist Tag,
    Es ist Tag, liebe Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Schuften nachts für ein Glas voll Rum.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Barrenstapeln, das bringt mich noch um.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Zählmeister, komm mal ran, zähl mal hier die Barren!
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Zählmeister, komm mal ran, zähl‘ mal hier die Barren!
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Barren 6 Fuß, 7 Fuß, 8 Fuß hoch.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    6 Fuß, 7 Fuß, 8 Fuß hoch.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Tag, liebe Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Tag, es ist Tag, es ist Tag, es ist Tag …
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Ein herrlicher Haufen gelber Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Verhindert tödliche Staatsbankrotte.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Barren 6 Fuß, 7 Fuß, 8 Fuß hoch.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    6 Fuß, 7 Fuß, 8 Fuß hoch.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Tag, liebe Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Tag, es ist Tag, es ist Tag, es ist Tag …
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Zählmeister, komm mal ran, zähl‘ mal hier die Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Zählmeister, komm mal ran, zähl‘ mal hier die Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

    Wolfram, Wolfram.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.
    Tag, ich sag Tag, ich sag Tag, ich sag Tag, ich sag Tag, liebe Barren.
    Tag bricht an, und ich will nach Haus.

  3. Konfiszierte die New York FED afghanisches Gold im Wert von 1,3 Milliarden Dollar?
    Verblüffende Enthüllungen von Afghanistans Zentralbankchef.

    Vor allem aber geht aus dem konsolidierten Auszug der Zentralbank hervor, dass der
    Goldtresor der New Yorker Fed, der sich Hunderte von Metern unter dem Straßenniveau
    befindet, Ende 2020 im Auftrag der afghanischen Zentralbank Goldbarren im Wert von
    101.770.256.000 Afghanis – oder etwa 1,32 Milliarden Dollar – enthielt.
    Da die neue Taliban-Regierung Afghanistans auf dieses Gold keinen Rückgriff hat, haben
    wir öffentlich gefragt, ob dies bedeutet, dass das afghanische Gold nun effektiv beschlagnahmt
    wurde.“

    ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

    Quelle: https://www.zerohedge.com/commodities/did-ny-fed-confiscate-13-billion-afghan-gold-striking-revalations-afghanistans-central

    • @Klapperschlange
      https://de.rt.com/asien/122671-berichte-usa-friert-afghanistans-staatsreserven/
      Robbing Peter to pay Harry. Ist ein englisches Sprichwort. Ich frage mich, welchem devoten Vasallen-Volk (Litauer, Rumänen usw.) die Amis nunmehr die paar Tonnen Goldreserven herausrücken wollen, welche die unbedingt zu Hause halten wollen? Die Polen durften ja letztes Jahr ihre letzten 100t aus London repatriieren, die sie 1939 in letzter Sekunde vor dem Adolf in Sicherheit gebracht hatten. Da hatte man das Staatsgold von Libyen, Irak und Ukraine wohl fix umetikettiert.

      • @Translator Wolfgang

        Die FED scheint doch „Gefallen“ an dem barbarischen Relikt GOLD zu haben,
        obwohl keiner der Notenbanker den realen Preis von Gold verstehen will.

        Die Ukraine „ erleichterte „ die FED um 40 Tonnen Gold, Afghanistan
        aktuell um ~ 27 Tonnen, und Venezuela wartet immer noch auf seine
        Tonnen aus dem „Verunreinigten Königreich“.

        Aber die „geklauten“ Goldbarren im New Yorker FED-Keller sind ja noch
        nicht alles:

        Nach Angaben der Afghanischen Zentralbank sind Goldbarren und
        Silbermünzen im Wert von etwa 160 Millionen Dollar aus dem Tresorraum
        der Bank im Präsidentenpalast in Kabul verschwunden.
        Ebenfalls verschwunden ist eine umfangreiche Sammlung von 2.000
        Jahre altem Goldschmuck, Ornamenten und Münzen, der als „Baktrischer
        Schatz“ bekannt ist und in den Tresoren der afghanischen Zentralbank
        aufbewahrt wurde.
        Die rund 21 000 antiken Artefakte galten bis 2003 als verschollen, als sie
        in einem geheimen Tresor im Keller der Zentralbank gefunden wurden,
        nachdem sie die vorangegangene Ära der Taliban-Herrschaft unentdeckt
        überstanden hatten. Diesmal werden sie endgültig verloren sein (afghanische
        Gesetzgeber hatten im Januar die Idee ins Spiel gebracht, die Schätze zur
        sicheren Aufbewahrung ins Ausland zu schicken, da sie laut dem lokalen
        Sender Tolo News anfällig für Diebstahl seien).“

        ʕ•́ᴥ•̀ʔっ

  4. https://sputniknews.com/asia/202108191083657491-lithium-gold–rare-earths-how-china-may-open-the-door-to-new-business-opportunities-for-afghans/
    In den 1980er Jahren hatten sowjetische Geologen in Afghanistan Rohstoffe entdeckt im Wert von 1 Bio. Dollar. Damals waren Moskau und Peking noch erbitterte Feinde. Was wenn die Talibanausen die Einkünfte aus Gewinnung und Förderung der Rohstoffe dem eigenen Land, dem eigenen Volk zugute kommen lassen statt an der Wall Street gelisteten Kapitalgesellschaften? Was Evo Morales und Hugo Chaves recht war, könnte ihnen billig sein. Den Muslim Mossadegh hatten Briten und Eisenhower ja 1953 kurzerhand auch zum Kommunisten erklärt. Die CIA fingerte einen Putsch im Iran, und der verhaßte, blutrünstige Schah wurde wieder auf den Thron gesetzt. Mossadegh hatte die Ölfelder im Iran verstaatlicht gehabt. Die gehörten bis dato der Anglo-Iranian Oil Company, heute BP genannt. Um Mossadegh loszuwerden, stützte man sich auf die schiitische Geistlichkeit, auf die Mullahs und Ayatollahs. Wie peinlich. Als General Kassem im Irak dasgleiche tat, hatte die CIA einen dienstbaren Geist namens Saddam Hussein bei der Hand, um den General wegzuputschen. Hätte ich doch bloß nie die Bücher vom Scholl-Latour gelesen! Michael Moore brachte mal in einem seiner Doku-Filme, die Taliban sollten für die Amis mit ihrem fanatischen Islam Afghanistan befrieden, damit die Amerikaner an das Gas der ehem. Sowjet-Republiken rankommen. Durch Afghanistan sollte eine Gas-Pipeline gelegt werden, um das Erdgas bis zum Indischen Ozean zu leiten, damit es von dort verschifft wird (LNG), wodurch die Russen außen vor wären. Also ich frag mal ganz frech in die Runde, in welchem Land die besten Schachspieler, will sagen Strategen, zu finden sind? In God’s Own Country ganz gewiß nicht. Sie haben auf ganzer Linie verloren. Der Neuen Seidenstraße gehört die Zukunft. Siehe hierzu „Die Angst des weißen Mannes“ von Peter Scholl-Latour. Was ist, wenn alll die Staaten wie Pakistan Indien, Indien-China, China-Japan und die beiden Koreas ihre Konflikte begraben, sich zusammentun und gar noch eine z.T. EM-gedeckte Währung auf den Weg bringen? Die Saudis schließen doch jetzt schon Future-Öl-Kontrakte auf Yuan-Basis ab. Der arme tüdelige Joe im Weißen Haus ist doch jetzt schon völlig überfordert, er ist Amerikas Jelzin.
    https://www.youtube.com/watch?v=jUyn42v0RcA
    Die nächste Regierung Deutschlands ab Herbst 2021 wird eine schicksalsschwere Entscheidung treffen müssen. Nämlich ob wir Uncle Sam in den Abgrund hinterher hüpfen wie ein Lemming, oder ob wie uns der eurasischen Neuen Seidenstraße anschließen.

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