Investoren haben innerhalb einer Woche erneut mehr als 200 Millionen US-Dollar aus dem Gold-ETF SPDR Gold Shares abgezogen.
Goldpreis
Am heutigen Donnerstagvormittag um 11 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.822 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.588 Euro. Die Silber-Unze kostete zum gleichen Zeitpunkt 23,12 US-Dollar beziehungsweise 20,16 Euro.
Damit legte der Goldkurs innerhalb der vergangenen fünf Handelstage um 1,5 Prozent zu. Allerdings nur in US-Dollar gemessen, auf Euro-Basis notierte der Goldpreis gegenüber Vorwoche mit minimalen Abschlägen. Das Gleiche gilt für den Silberkurs.
Gold-ETF
In diesem Umfeld sind die Bestände des weltgrößten GoldETF, dem SPDR Gold Shares (GLD) erneut gesunken. Denn der Betreiber meldet per 12. Januar 2022 physische Bestände von 976,21 Tonnen. Das heißt, innerhalb einer Woche wurden 3,78 Tonnen entnommen. Dabei muss der Emittent pro ausgegebenem Anteilsschein 1/10 Unze Gold einlagern.
Schließlich ging der Metallabgang innerhalb der vergangenen Woche einher mit Netto-Kapitalabflüssen aus diesem Goldfonds in Höhe von 219 Millionen US-Dollar. Damit zogen Investoren innerhalb eines Jahres gut 10,7 Milliarden US-Dollar aus diesem in den Vereinigten Staaten notierten Exchange Traded Fund ab.
Größter Silber-Fonds
Dagegen blieben die Bestände des iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche unverändert. Der größte Silber-Fonds meldete ein Inventar von 16.503,90 Tonnen Silber. Offiziell ist jeder ETF-Anteil mit einer Unze physisch gedeckt.
Einordnung Edelmetall-ETFs
Vergangene Kursrallys bei den Edelmetallen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Edelmetall-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.
Goldreporter
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Die höchste US-Inflation seitdem Steven Spielbergs „Poltergeist“ weltweit die Menschen in Angst und Schrecken versetzte [„Sie sind hier!“, Anm. d. Kultur-Red. des GR]?
Das können ‚wir‘ doch viel besser: Wie das Statistische Bundesamt heute Morgen mitzuteilen beliebte, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte in Deutschland im November im Jahresvergleich um erkleckliche 20,8 Prozent. Vor allem die Preise für pflanzliche Erzeugnisse konnten mit plus 29,4 Prozent auf ganzer Linie überzeugen.
https://finanzmarktwelt.de/erzeugerpreise-landwirtschaftlicher-produkte-steigen-um-208-prozent-die-hintergruende-222469/
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/01/PD22_018_61211.html
Die [nicht gegenderte] Tageslosung:
Inflation ist Diebstahl am kleinen Mann.
Norbert Blüm
Vermutlich bevorzugen die Anleger immer physisches Gold statt diesen GLD Etf papierschrott
@ Thanatod
Da haben die Damen bei der Inflation aber
grosse Glück gehabt.
Komme gerade vom Einkauf. Als überzeugter
Fischvegetarier stelle ich fest, daß Rotkohl
in einem Monat um 100% teurer ist. Getrocknete
Kidneybohnen kosten 3,49,€ 500 g.
Damit ist Fleisch beim Discounter billiger als Bohnen.
Unser schwäbischer Oezdemir wird das
sicherlich ändern —-zugunsten der gebeutelten
Landwirte.
@Donaustreuner
Ich bin ja schon aus Prinzip #Fleischesser, weil ich in einem durch und durch veganen Ortsteil wohne [Prenzlauer Berg] Hier ist alles, aber auch wirklich alles BIO® & VEGAN®, selbst die Currywurst ist aus Tofu und die Soße aus Proteinpulver.
Die Inflation spielt im Alltag eigentlich keine Rolle, die vielen BIO®-Läden hier haben die schwäbischen Özdemir-Preise schon vor langer Zeit eingeführt. Ich bin nur froh, dass der FIAT-Euro gegenüber meinen EM-Beständen kontinuierlich abwertet.
Nur Sachwerte zählen!
https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/wie-wuerdet-ihr-diese-karikatur-interpretierenn/0_big.jpg?v=1590829640000
Apropos: Beste Grüße an @Fleischesser. Ich hoffe doch sehr, er ist nicht vom Selbigen gefallen!
3 % offizielle Inflation wird erwartet