Freitag,29.März 2024
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Größter Gold-ETF: Investoren ziehen erneut Geld ab

Gold, ETF, GLD, Goldbarren (Foto: Goldreporter)
Gold-Investment auf Knopfdruck: Wenn Investoren Anteile kaufen, muss der Betreiber Metall physisch einlagern. Zuletzt sind die Bestände gleichgeblieben, Investoren zogen aber Geld ab (Foto: Goldreporter)

Der größte Gold-ETF verzeichnete innerhalb der vergangenen fünf Handelstage Netto-Kapitalabfluss in Höhe von knapp 100 Millionen US-Dollar.

Silber- und Goldpreis

Am Donnerstagmittag um 12:30 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.785 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.698 Euro. 22,74 US-Dollar beziehungsweise 21,64 Euro. Damit kletterte der Goldpreis gegenüber Vorwoche um 0,5 Prozent, zumindest in US-Dollar. Auf Euro-Basis ergibt sich ein Abschlag von 0,3 Prozent. Dagegen notierte Silber 2,8 Prozent beziehungsweise 2 Prozent (in Euro) höher als am vergangenen Donnerstag.

Größter Gold-ETF

Unterdessen verzeichnen die größten Edelmetall-ETFs weiter Kapitalabflüsse. So meldet der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) per 7. Dezember 2022 zwar gegenüber Vorwoche unteränderte 908,09 Tonnen als Fondsbestände. Allerdings zogen Investoren innerhalb der vergangenen fünf Handelstage netto 99,57 Millionen US-Dollar aus dem ETF ab. Jeder Anteil des börsengehandelten Goldfonds ist offizielle mit einer Zehntel Unze Gold gedeckt. Allerdings erfolgen die Bestandsveränderungen oft mit zeitlicher Verzögerung. Seit Jahresbeginn ergaben sich zuletzt Netto-Kapitalabflüsse im Umfang von 3,02 Milliarden US-Dollar.

Größter Silber-ETF

Hingegen sind die Silber-Bestände des iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche um 148,89 Tonnen gesunken. Denn der Emittent meldete zuletzt ein Inventar von insgesamt 14.744,34 Tonnen. Damit sanken die Silber-Bestände des SLV seit Jahresanfang um 1.896 Tonnen. Dieser Fonds ist offiziell mit einer Unze Silber pro ausgegebener Aktie gedeckt.

Gold, Silber, ETF, SPDR, Bestände, GLD, SLV

Einordnung ETF / Silber und Gold

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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