Freitag,29.März 2024
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Größter Gold-ETF: Schnäppchenjäger greifen zu

Gold, Goldpreis, Gold-ETF (Foto: Goldreporter)
Der Goldpreis ist gegenüber Vorwoche um gut 3 Prozent gesunken, die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) stiegen dagegen um 1,73 Tonnen auf 921,10 Tonnen (Foto: Goldreporter).

Im Zuge des jüngsten Goldpreis-Rückgangs haben Investoren rund 142 Millionen US-Dollar in den größten Gold-ETF (GLD) investiert.

Goldpreis

Am Donnerstagvormittag um 10 Uhr kostete eine Unze Gold am Spotmarkt 1.884 US-Dollar. Das entsprach 1.751 Euro. Währenddessen notierte der Silberpreis mit 22,50 US-Dollar beziehungsweise 20,91 Euro pro Unze. Damit kamen die Edelmetall-Kurse gegenüber Vorwoche deutlicher zurück. So notierte etwa der Goldpreis rund 3 Prozent tiefer als am vergangenen Donnerstag.

Größter Gold-ETF

Allerdings sind die Bestände der großen Edelmetall-ETFs nach einem Rückgang in der Vorwoche wieder deutlicher angestiegen. Denn der SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) meldet per 8. Februar 2023 ein Inventar von 921,10 Tonnen an physischem Gold. Das sind 1,73 Tonnen mehr als vor einer Woche. Begleitet war der Anstieg von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 142 Millionen US-Dollar. Seit Jahresbeginn flossen netto knapp 224 Millionen US-Dollar in den Fonds. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.

Größter Silber-ETF

Dagegen stiegen die Silberbestände des iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche um 111 Tonnen oder 1,5 Prozent. Hierbei handelt es sich um den weltweit größten Silber-ETF. Die physischen Bestände werden per 8. Februar 2023 mit 15.046,69 Tonnen angegeben. Der Exchange Traded Fonds ist offiziell mit einer Unze Silber pro ausgegebener Aktie gedeckt.

Gold, ETF, Silber, SLV, GLD

Einordnung ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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5 Kommentare

  1. Man muss aber leider berücksichtigen, dass jene
    Schnäppchenjäger alles andere sind, als langfristige Investoren. Die Verkaufen genau so schnell wieder, wie sie gekauft haben. Möglicherweise sogar noch, während ich das schreibe. Hier steht die kurzfristige Rendite im Vordergrund um die Kreditkarte wieder auf zu füllen.
    Wahrscheinlich verkauft man bei 1900 Dollar.Nur ganz ausgebuffte Zocker warten bis 1950. Derweil die ohnehin jetzt schon pleite sind und mehr geht nicht.
    So was nennt man “ alles auf eine Karte setzen“ und gewinnen.

  2. Seymour „Sy“ Hersh hat es noch drauf! Und das trotz seines biblischen Alters von 85 Jahren – Respekt!

    Der wohl bekannteste Investigativ-Journalist unserer Zeit deckte nicht nur das von US-Militärs verübte Massaker im vietnamesischen Ort Son My [in der Diktion der US-Soldaten ‚My Lai‘] auf und prägte die Recherchen zur Watergate-Affäre, sondern publizierte auch 2004 zum Folterskandal der US-Armee während des Dritten Golfkrieges im irakischen Abu-Ghuraib-Gefängnis.

    Nun hat er einen global beachteten Artikel zum Anschlag auf Nord-Stream-Pipelines am 26. September 2022 lanciert.

    https://www.telepolis.de/features/Seymour-Hersh-USA-stecken-hinter-Nord-Stream-Sabotageakt-7490346.html

    Notorische Bedenkenträger fragen allerdings nach den journalistischen Standards.

    https://finanzmarktwelt.de/seymour-hersh-beschuldigt-usa-nordstream-zu-sabotieren-260769/

    Also meine weibliche Intuition sagt mir, dass diese Causa noch sehr spannend wird.

    • @Thanatos
      Zur Causa Nordstream2:
      Die denkenden 5 % der Gesellschaft gehen seit dem Anschlag eindeutig davon aus, dass es die USA waren, egal ob zusammen mit GB oder Norwegen.
      Egal ob man mit der Denke „Follow the Money“ oder ganz altmodisch mit „Cui Bono “ vorgeht: es läuft zwangsläufig immer auf die USA zu.
      Da braucht man noch nicht mal die offizielle Ankündigung des Terroranschlages durch Sleepy Joe im TV: „glauben Sie mir, wir haben die Mitttel diese Pipeline….

      Die restliche dumme Masse wird wie auch schon bei Covid den Regierungsmedien ARD und ZDF glauben.
      Es wird vertuscht, so gut es geht.
      Und natürlich wird die Regierung nichts unternehmen.
      Wie auch, jetzt wo man uns in Abhängigkeit von US-Frackinggas getrieben hat, weil man u.a. die Deals mit Katar absichtlich sabotiert hat.

      Es gibt Zeiten, da wäre es eine Gnade, wenn man dumm und naiv wäre. Das Leben wäre so einfach.

  3. @thanatos
    Die USA hat eine ganz einfache, für jedermann verständliche Politik:
    Entweder ihr seid für uns oder ihr seid gegen uns.
    Das sollte auch ein Sozialist wie Lula wissen und anfangen zu kooperieren. Sonst macht er das, was Bolsario erreicht hat kaputt und das Land versinkt wieder in Armut und Kriminalität.

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