Im Zuge des Goldpreis-Rückgangs sind die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) innerhalb einer Woche um weitere 13 Tonnen gefallen.
Gold-ETF
Die Goldpreis-Schwäche war in der vergangenen Woche erneut von Abgaben bei größten Gold-ETF begleitet. Denn die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) kamen gegenüber Vorwoche um 13,92 Tonnen zurück auf 1.005.97 Tonnen Gold. Das ist der niedrigste Stand dem 19. Januar 2022.
Kapitalabflüsse halten an
Der jüngste Bestandsrückgang korrespondierte mit Netto-Kapitalabflüssen im Umfang von 686,46 Millionen US-Dollar. Damit haben Investoren seit Mitte Juni insgesamt rund 3,5 Milliarden US-Dollar aus dem Fonds abgezogen. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der ETF-Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.
Silber-ETF
Währenddessen ging das Inventar des iShares Silber Trust (SLV) gegenüber Vorwoche noch einmal um 384,33 Tonnen zurück auf 15.592,63 Tonnen. Damit wurde ein neues Jahrestief erreicht. Seit Januar sind die Fonds-Bestände um 1.047 Tonnen gefallen. Seit Erreichen des Jahreshochs am 27. April sind 2.286 Tonnen Silber aus dem Fondsvermögen abgewandert. Pro Aktie ist der Fonds offizielle mit einer Unze Silber physisch gedeckt.
Goldpreis
Der Goldpreis kam innerhalb einer Woche um weitere 1,5 Prozent auf zuletzt 1.690 US-Dollar pro Unze (FOREX). Silber gab gegenüber vergangenem Donnerstag noch einmal um 2,7 Prozent auf 18,47 US-Dollar pro Unze.
Einordnung Gold- und Silber-ETFs
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
@ALL
„„Fröhliche“ Nachrichten muß man zur Zeit mit der
Lupe (☭ ͜ʖ ☭) suchen – da hilft auch nicht der (dezente)
Hinweis, daß es bis Weihnachten („Frohes Fest ?“) nur
noch 6 Monate sind . . .
Zum Tagesgeschehen: („bad news“ again):
„Mario Draghi „hat“
Trappatoni-fertig – deritalienische Ministerpräsident hat nun erneut seinen Rücktritt
angeboten:
hat das Einfluß auf die heutige Entscheidung der EZB, wie stark
sie die Zinsen anheben wird?“
ఠ_ఠ
https://finanzmarktwelt.de/mario-draghi-hat-fertig-einfluss-auf-ezb-und-zinsen-240538/
(`ハ´)
@Klapperschlange
Es gibt doch 2 gute Nachrichten:
1.) Der Goldpreis ist (für uns langfristig orientierte Anleger) auf dem Weg zu erfreulichen Nachkaufkursen. hatten wir letztes Jahr ja auch schon.
2.) In Italien haben bei Neuwahlen vssl. im Oktober die rechten „Brüder Italiens“ und ihre Freunde die größten Aussichten auf eine Mehrheit. Große Strukturreformen und Einsparungen werden wir da wohl nicht sehen.
Fazit: das wars dann wohl mit dem Euro.
Wir bekommen die neue LIRA.
Auch nicht schlecht für uns Goldbugs.
Einer der großen Goldhändler hat einen guten Werbeslogan:
Was auch immer kommt, Gold besteht.
@MeisterEder
Ich sehe noch 1: der Goldpreis übt sich im „Befreiungsschlag“:
https://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/realtime-chart?boerse_id=130
kurze offtopic frage
meine bank zeigt mir gerade in meinem aktiendepot einen utopischen wert an, der mit den werten die man im internet findet nichts zu tun hat, exorbitant hoch.
ich gehe davon aus das ich die anwort kenne, aber kann ich jetzt verkaufen und hoffen das die bank da mitmacht oder sagt „das war ein systemfehler?“
grüße
der chinaman
@Chinaman
In den AGB steht sicher drin, dass die Anzeige im Online-Depot eine rein unverbindliche Information ist.
@chinamann
Selbiges erlebte ich mal auf meinem Kontoauszug.
Der war plötzlich 200.000 Euro höher als er sein sollte.
Reklamationen meinerseits bei der Bank ( CoBa) brachten nichts. Lakonisch meinte der Leiter der Filiale: Es hat alles seine Richtigkeit, da können Sie sicher sein.
6 Monate später bemerkte die Bank den Fehler.
Sie buchte ohne mich zu informieren die 200 T zurück.
Wäre ja nicht schlimm gewesen, aber nun stellten die mir Zinsen für 6 Monate über 200.000 in Rechnung, mit der Begründung, das wäre Darlehen Zinsen für diesen Zeitraum. 4.5%= 4.500 EUR. So kann man auch Geld verdienen. Hoffentlich ergeht es Ihnen nicht genau so.
Ich nenne das Zwangsbeglückung.
Madame „Inflation“: erhöht den EZB-Leid-Zins um 0,5 %.
https://finanzmarktwelt.de/ezb-leitzins-anhebung-240573/
Kommentar im Ausland:
„Die schizophrene EZB erhöht die Zinssätze und deutet
gleichzeitig an, dass sie weiterhin italienische Anleihen kaufen
wird.“
Die Angst vor einem „ITAL-EXIT“ muss ja gewaltig
sein . . .
@Klapperschlange
So wie es aussieht, wird Anfang Oktober in Bella Italia gewählt.
Bis dahin sollten die Eichhörnchen fleissig Nüsse sammeln.
Entweder ergeben die Wahlen (wieder mal) keine stabile Regierung, oder einen Haufen Nationalisten. Gespart wird jedenfalls in keiner der Alternativen werden.
Beides ist keine gute Nachricht für den Euro.
Und dann kommt noch eine Kleinigkeit: Winter mit wenig Strom und Gas……….
Bin gespannt, wo der Dax zu Weihnachten steht (falls er noch steht…….)
@MeisterEder
Die Italiener bereiten jetzt wohl ihren Abgang aus Euro/EU vor, nachdem sich die Party dem Ende zuneigt.
Die 600 Mrd Forderungen aus Target2 werden natürlich beim deutschen Michel ausgebucht. Das hat er sich auch redlich verdient.
Früher nannte ich die Börse immer gern Casino weil die Kursentwicklund zufällig und inflatiionsgetrieben war.Seitdem nun selbsternannte Weltretter den Firmen vorschreiben welche Rohstoffe sie wo zu kaufen haben ,muss ich das Casino leider in Geldverbrennunganstalt umbenennen…
Hallo alle zusammen
Gold und Silber hat sich heute nach oben bewegt. Ich dachte schon die Edelmetalle seien tot. Ich möchte aber alle hier warnen, es könnte wieder ein Fehlausbruch sein. Ich frage mich was die in der Türkei bei 80 Prozent Inflation machen? Und der Erdogan senkt noch die Zinsen. Ja dann gute Nacht.
@geronimo
Ganz einfach. Er lässt eine neue türkische Lira entstehen.
1000 alte Lira = 1 neue Lira. Die Inflationiert natürlich genau so. Also, 2 Jahre später wieder eine neue Lira usw.
In Polen gab es alte zloty und dann neue zloty.
Ich glaube. aus 1 Mio zloty wurden 10 neue zloty oder so.
Die fühlten sich hochwertiger an und waren auch kleiner.
Bei Papiergeld ist das überhaupt kein Problem.