Freitag,26.April 2024
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Größter Gold-ETF: Weitere Zuflüsse von 1,5 Mrd. USD

Gold, ETF, SPDR, GLD
Die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) stiegen nun vier Wochen in Folge auf zuletzt 1.063,28 Tonnen.

Die Bestände des SPDR Gold Shares wuchsen innerhalb einer Woche um weitere 13 Tonnen. Dagegen waren Anteile des größten Silber-Fonds weniger gefragt.

Größter Gold-ETF

Der jüngste Boom bei den Edelmetallen hat auch dem größten Gold-ETF Zulauf beschert. Die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) sind gegenüber Vorwoche um weitere 13 Tonnen gestiegen auf 1.063,28 Tonnen. Dabei ergaben sich innerhalb einer Woche Netto-Kapitalzuflüsse von 1,57 Milliarden US-Dollar. Es war die vierte Woche in Folge mit steigenden Beständen. Seit Ende Januar verzeichnet der GDL insgesamt Mittelzuflüsse von netto 5,45 Milliarden US-Dollar.

Pro Anteilsschein müssen die Betreiber dieses Exchange Traded Funds eine Zehntel Unze Gold physisch als Deckung einlagern.

Silber-Fonds SLV weniger gefragt

Dagegen nahm das Silber-Inventar des iShares Silver Trust (SLV) in zwei aufeinander folgenden Wochen ab. Der größte Silberfonds meldete zuletzt 16.886,01 Tonnen Silber in Verwahrung. Damit gingen im Vorwochenvergleich knapp 92 Tonnen ab. Der SLV ist offiziell mit einer Unze Silber pro ausgegebenem Anteilsschein physisch gedeckt.

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Sprotts Silber-ETFs

Im Gegensatz dazu scheinen immer mehr Silber-Investoren dem alternativen Silber-ETF Sprott Physical Silver Trust (PSLV) ihr Geld anzuvertrauen. Denn dessen Silber-Lager wuchs um 49 Tonnen auf 4.853,15 Tonnen. Dieser Fonds wird auch durch die Online-Community „Wall Street Silver“ promoted, die auf dem Reddit-Board mittlerweile 183.000 Mitglieder aufweist und weiterhin für Silber-Käufe trommelt.

Einordnung Gold- und Silber-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kurse waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Gold- und Silber-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.

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8 Kommentare

  1. Na, hoffentlich sind, während ich das schreibe, die Zuflüsse nicht schon wieder abgeflossen.
    Das geht nämlich bei Papieren in Mikro- Sekunden.
    Auf „Abfluss“ drücken und weg ist der “ Zufluss“
    Ökologisch sauber entsorgt irgendwo im Nirvana der Bits and Bytes. ( falls es einer nicht weiss: 1 byte sind nur 8 Bit :). Die sind schneller weg, als jemand Jesus Maria sagen kann, wie jeder PC Inhaber schon mal festgestellt hat.
    Mir bereiten eher die hohen, ungedeckten Short Ansammlungen der Banken mit ausgeliehenem Gold der Zentralbanken Sorgen, bez. des Goldpreises.
    Und der Anruf eines Freundes: „Hoffentlich has Du kein Gold gekauft, wenn, dann schnell weg damit“
    Er meinte natürlich Zertifikate, dass jemand physisches Gold kauft, an so was mag dieser Super – Banker in der Vorstandsetage der CoBa gar nicht denken.

    • @Maruti

      Geschätzter @Maruti: in Deinem Kommentar vermisse ich tatsächlich
      die kritische Frage, ob denn die neuen 13 Tonnen GLD-ETF
      wirklich mit „physischem Gold“ hinterlegt sind.
      Schließlich darf Rußland keine Goldbarren mehr an die LBMA liefern,
      sodaß die GLD-ETF-Anspruchscheine mittlerweile auf 1.063,28
      Tonnen GOLD ( ! )
      ausgeschrieben sind. (also zusätzliches PAPIER-
      GOLD).
      Wir erinnern uns an BlackRocks „iShares-Gold-ETF“, der sogar nach
      offiziellen Aussagen des Betreibers kurzfristig „nicht vollständig“ mit
      physischem Gold gedeckt war. (im WWW sind alle Kommentare zu
      diesem „GLD-ETF-Mismanagement“ auf unerklärliche Weise
      verschwunden . . .).

      Man stelle sich vor, GOLD erreicht demnächst ein neues Allzeithoch
      (in US-Dollar) und nur 50% der GLD-ETF-Anspruchschein-Besitzer
      fordern die Auslieferung ihres „physisches Goldes“.

      Dann hat der Reifen ein Loch …
      https://i.pinimg.com/736x/6c/ee/23/6cee238455a77b943fd103a7bd60c721.jpg
      ?( •´ ? •` )?

      • @klapperschlange
        Natürlich ist nur auf dem Papier hinterlegt.
        Physisch ? Das wäre ganz was Neues, das gab es noch nie, da könnte ja jeder kommen.
        Und Ausliefern ? Wohl ein Witz, da könnte ja auch jeder kommen.
        Und dann noch Fordern ?
        Kostolany sagte mal, diese Anleger sind dummdreist, dumm, weil sie solches kaufen und dreist, weil sie dann auch noch Forderungen stellen.
        Tip:
        Geh mal zur DB oder CoBa und stell dort Forderungen.
        Da wirst Du schneller zum Ausgang geleitet als beim GR. :)

  2. „Zoltan Pozsar, der bekannte REPO-Guru“, meldet sich zu Wort:

    „Diese Krise ist anders als alles, was wir gesehen haben, seit
    Präsident Nixon Im Jahr 1971 den US-Dollar vom Gold gelöst hat“,
    schreibt Pozsar weiter.

    China habe nun zwei Möglichkeiten: Entweder verkaufe die Zentralbank
    Staatsanleihen, um russische Rohstoffe zu kaufen, oder sie betreibe
    ihre eigene quantitative Lockerung, drucke also Renminbi, um russische
    Rohstoffe zu kaufen. Beide Szenarien dürften eine höhere Inflation im
    Westen bedeuten.

    https://www.goldseiten.de/artikel/531081–Credit-Suisse-Stratege~-Neue-Weltwaehrungsordnung-einsteht.html

  3. Wenn in Boom-Phasen ETF-Anleger Gold kaufen, das physisch hinterlegt wird, dann muss es auch Verkäufer geben. Ist bekannt, wer netto die Verkäufer sind? Notenbanken, Privatbesitzer, andere Fonds, Goldminen?

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